Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von

Dates of Life
1848 – 1931
Place of birth
Gut Markowitz (Markowice Kujawien, Provinz Posen)
Place of death
Berlin
Occupation
klassischer Philologe ; Gräzist ; Altertumswissenschaftler
Religious Denomination
keine Angabe
Authority Data
GND: 11877171X | OGND | VIAF: 46781907
Alternate Names

  • Wilamowitz-Moellendorff, Emmo Friedrich Wichard Ulrich Freiherr von
  • Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von
  • Wilamowitz-Moellendorff, Emmo Friedrich Wichard Ulrich Freiherr von
  • Wilamowitz-Moellendorff, Emmo Friedrich Wichard Ulrich von
  • Wilamowitz-Moellendorff, Enno Friedrich Wichard Ulrich von
  • Wilamowitz Moellendorff, Ulrich von
  • Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich
  • Wilamowitz-Moellendorff, Ulrik
  • Wilamowitz-Moellendorff, Ulr. von
  • Wilamowitz-Moellendorff, Udalricus de
  • Wilamowitz-Moellendorff, U. de
  • Wilamowitz-Moellendorff, U. von
  • Wilamowitz-Moellendorff, Vdalricus de
  • Wilamowitz-Moellendorf, Udalricus de
  • Wilamowitz-Möllendorff, Udalricus de
  • Wilamowitz-Möllendorff, Ulrich von
  • Wilamowitz Möllendorff, Ulrich von
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  • Wilamowitz, Udalricus de
  • Wilamowitz, Ulrich
  • Wilamovitz-Moellendorff, Ulrich von
  • Bilamobitz-Mellendorph, Oulerichos phon
  • Bilamobitz-Mellendorph, Ulerich phon
  • Mellendorf, Oulerichos B.
  • Mellendorph, Oulerichos phon B.-
  • Mellendorph, Ulerich phon B.-
  • Moellendorf, Ulrich von Wilamowitz-
  • Moellendorf, Ulrich von W.-
  • Moellendorff, Udalricus de W.-
  • Moellendorff, Ulrich von Wilamowitz-
  • Wilamowitz-Moellendorf, Ulrich von
  • Wilamowitz, Ulrich von
  • Moellendorf, Ulrich von
  • Wilamowitz, Enno Friedrich Wichard Ulrich von
  • Moellendorf Wihrler, Enno Friedrich Wichard Ulrich
  • Wilamowitz-Moellendorf, Enno Friedrich Wichard Ulrich von

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Citation

Wilamowitz-Moellendorff, Ulrich von, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11877171X.html [06.12.2025].

CC0

  • Wilamowitz-Moellendorff, Emmo Friedrich Wichard Ulrich Freiherr von

    | Gräzist, Altertumswissenschaftler, * 22.12.1848 Gut Markowitz (Markowice Kujawien, Provinz Posen), † 25.9.1931 Berlin, ⚰Möllendorfer Wäldchen (Wymysłowice, Kujawien).

  • Genealogy

    V Arnold (bis 1815 v. W.) (1813–88, Namens- u. Wappenvereinigung v. W.-M. 1816, preuß. Frhr. 1864), auf Markowitz, wurde 1813 v. d. preuß. GFM Wichard v. Moellendorff (1724–1816) adoptiert, erwarb 1836 d. Gut Markowitz, S d. Theodor Daniel v. W. (1768–1837), auf Strigleben b. Perleberg, preuß. Major, u. d. Henriette Ernestine v. Bonin (1775–1814);
    M Ulrike (1818–74), T d. Heinrich v. Calbo (1783–1824), auf Königsberg (Kr. Ostprignitz, Prov. Brandenburg), u. d. Charlotte v. Moellendorff (1794–1863);
    B Hugo (1840–1905), auf Markowitz u. Kobelnik, Verw.jur., 1867–76 Landrat in Inowrazlaw (Inowrocław), 1890–99 Oberpräs. d. Prov. Posen, 1888–1905 Mitgl. d. Preuß. Herrenhauses (s. Die preuß. Oberpräsidenten, hg. v. K. Schwabe, 1985;
    Ostdt. Gedenktage 2005/2006, S. 386–90;
    Biogr. Hdb. Preuß. Abg.haus I), Tello (1843–1903), preuß. Offz. im 2. Rhein. Husaren-Rgt. Nr. 9 u. im Hann. Husaren-Rgt. Nr. 15, 1890 Oberstlt., Georg (Jürgen) (1852–1910), preuß. Major;
    Berlin 1878 Marie (1855–1936), T d. Theodor Mommsen (1817–1903), Hist. (s. NDB 18), u. d. Marie Reimer (1832–1907);
    3 S (1 früh †) Tycho (1885–1914), Klass. Philol., Hermann (1887–1938), Offz. d. ksl. Luftwaffe, 4 T (1 früh †) Dorothea (1879–1972, Friedrich Frhr. Hiller v. Gaertringen, 1864–1947, Dr. phil., Epigraphiker, Archäol., Mitarb. d. Corpus d. griech. Inschrr. [Inscriptiones Graecae] an d. Preuß. Ak. d. Wiss., 1891 korr., 1895 o. Mitgl. d. Dt. Archäol. Inst., s. NDB IX), Adelheid (1881–1954, Carl Fredrich, 1871–1930, Dr. phil., Gymn. dir. 1910 in Küstrin, 1914 am Marienstiftgymn. in Stettin, Altertumswiss., Vors. d. Ges. f. pomm. Gesch. u. Altertumskde., 1910 Prof. d. Ak. Posen, 1899 korr., 1928 o. Mitgl. d. Dt. Archäol. Inst., 1911 Mitgl. d. Hist. Ges. d. Prov. Posen, Ehrenmitgl. d. Ver. f. Gesch. Küstrin, D. theol. h. c. d. Univ. Greifswald 1928 s. Balt. Studien NF 89, 2003, S. 187–92;
    Stettiner Lb.), Hildegard (1892–1989), Diakonisse|in B., später in Stettin u. Ducherow (Vorpommern);
    Gr-N Tello (1916–99), Agrarmeteorol. (s. Gerber, Persönlichkeiten Land- u. Forstwirtsch.;
    Meteorologen).

  • Biography

    W., dritter von vier Söhnen eines kujawischen Gutsherrn, erwarb am renommierten Internatsgymnasium, der Landesschule Pforta bei Naumburg 1867 das Abitur. Die Valediktionsarbeit „Inwieweit befriedigen die Schlüsse der erhaltenen griechischen Trauerspiele? Ein ästhetischer Versuch“ wies auf seinen künftigen Lebensweg: Anstelle einer standesgemäßen Karriere als Offizier oder Großagrarier entschied W. sich für eine akademische Laufbahn. Sein in Bonn begonnenes Studium, das nicht nur die Klassische und die neuere Philologie umfaßte, sondern auch Sanskrit und Kunstgeschichte, setzte er nach Otto Jahns (1813–1869) Tod im Sept. 1869 in Berlin fort. Hier wurde er bereits 1870 mit „Observationes criticae in comoediam Graecam selectae“ von Moriz Haupt (1808–1874) promoviert. Seine Vorstellungen von der Aufgabe der „Philologie“ als Wissenschaft gehen v. a. auf W.s Aversion gegen Friedrich Nietzsche (1844–1900) zurück, gegen dessen „Geburt der Tragödie“ er 1872 in seiner Streitschrift „Zukunftsphilologie!“ polemisierte.

    Nach seinem Militärdienst im Dt.-franz. Krieg 1870/71 erhielt W. durch eine Empfehlung Theodor Mommsens, mit dem ein enger persönlicher Austausch begann, das Reisestipendium des Dt. Archäologischen Instituts, das ihn von Aug. 1872 bis April 1874 nach Italien und Griechenland führte. 1875 widmete W. seinem Mentor Mommsen seine philol. Habilitationsschrift über Euripides („Analecta Euripidea“); drei Jahre später heiratete er dessen älteste Tochter.

    Bereits 1876 folgte W. einem Ruf als o. Professor für Klassische Philologie an die Univ. Greifswald, nachdem er im Jahr zuvor das Extraordinariat in Breslau ausgeschlagen hatte. 1883 wurde er nach Göttingen berufen.

    Hier entstanden u. a. seine berühmte kommentierte Edition von Euripides’„Herakles“, die zugleich eine Einleitung in die Attische Tragödie bot (2 Bde., 1889, ²1909), und seine Abhandlung über „Aristoteles und Athen“ (2 Bde., 1893), die durch die Entdeckung der aristotelischen Schrift über die „Verfassung der Athener“ angeregt worden war. 1897 wechselte W. nach schwierigen Verhandlungen an die Univ. Berlin, wo er in die Preuß. Akademie der Wissenschaften gewählt wurde. Durch seine weit ausgreifenden historisch-quellenkritischen Forschungen v. a. zur griech. Dichtung (z. B. Homerische Unterss., 1884; Sappho u. Simonides, Unterss. über griech. Lyriker, 1913; Aischylos-Interpretationen, 1914; Die Ilias u. Homer, 1916, ²1920) und durch grundlegende Synthesen zur Religion, Philosophie und Literatur der Griechen (Die griech. Lit. d. Altertums, in: Die griech. u. lat. Lit. u. Sprache, Kultur d. Gegenwart, hg. v. P. Hinneberg, T. I, Abt. 8, 1905, ³1912, S. 3–318), aber auch zur „Geschichte der Philologie“ (Einl. in d. Altertumswiss. 1/1, 1921, ³1927) prägte W. nachhaltig die Klassische Philologie. Wie keiner seiner Zeitgenossen überblickte er die gesamte griech. Literatur von Homer bis in die Spätantike und die byzantin. Ära, wie auch sein „Griechisches Lesebuch“ (2 Bde. in 4 T., 1902) eindrücklich unterstreicht.

    Seine zahlreichen Schüler, zu denen Felix Jacoby (1876–1959), Wolfgang Schadewaldt (1900–1974), Eduard Fraenkel (1888–1970), Werner Jaeger (1888–1961), Hans v. Arnim (1859–1931), Johannes Geffcken (1861–1935), Paul Maas (1880–1964), Karl Reinhardt (1886–1958), Max Pohlenz (1872–1962), Richard Harder (1896–1957), Eduard Schwartz (1858–1940), Eva Sachs (1882–1936) und Gilbert Murray (1866–1957) zählten, schrieben W.s Ruhm im In- und Ausland fort. Er wirkte – eher aus Pflichtgefühl, denn aus Neigung – an der Transformation des dt. Wissenschaftssystems zu einem international renommierten Großbetrieb mit und unterstützte zahlreiche Vorhaben der Grundlagenforschung wie die Sammlung der griech. Inschriften (Inscriptiones Graecae), die Herausgabe der „Berliner Klassikertexte“ aus der Papyrussammlung der Kgl. Museen zu Berlin und die Edition der „Griechischen Christlichen Schriftsteller“.

    Enge Verbindungen unterhielt er zur preuß. Kultus- und Wissenschaftsadministration, so auch zu dem einflußreichen Ministerialbeamten Friedrich Althoff (1839–1908). In Berufungsverfahren war W. ein gefragter Gutachter. Doch er betrieb seine Wissenschaft nicht im Elfenbeinturm: Das Berliner Bildungsbürgertum saß dem „geborenen Conferencier“ (W. Jaeger) in seinen öffentlichen Vorlesungen zu Füßen. Universitäre und außeruniversitäre Bildung waren ihm gleichermaßen wichtige Anliegen (Philologie u. Schulreform, 1892). Energisch trat er für den Erhalt des Humanistischen Gymnasiums ein (Der griech. Unterr. auf d. Gymn., in: Verhh. über d. Fragen d. höheren Unterr., 1901, S. 205–17). Mit seinen Büchern und Vorträgen (Reden u. Vortrr., 1901, 2 Bde., ⁴1925/26) wollte er ein breites Publikum erreichen. Seine Übersetzungen griech. Tragödien (4 Bde., 1899–1923) wurden bei Theateraufführungen in|Berlin, Leipzig, München, Hannover und Zürich auf die Bühne gebracht.

    Doch W.s ambitionierter Versuch, die Antike als fächerübergreifendes Ideal zu bewahren und die Desintegration der einzelnen Altertumswissenschaften durch die Konzeption einer alle Einzeldisziplinen integrierenden klassischen Altertumswissenschaft zu überwinden, blieb erfolglos. Seine eigenen Forschungen, die durch umfassende Kenntnis der antiken Quellen das griech.-röm. Kulturerbe in seiner Totalität zu erfassen suchten, trugen zur weiteren Differenzierung und Fragmentierung der Wissenschaften vom Altertum bei. Sein an Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) orientierter Glaube an die Idealität der klassischen Antike, seine Aktualisierung der griechischen und römischen Literatur und seine Apotheose des künstlerisch produktiven Individuums, die v. a. in seinen biographisch ausgerichteten Büchern über Platon (Platon, 2 Bde., 1919) und Pindar (Pindaros, 1922) greifbar ist, konnten diese Entwicklung nicht aufhalten und waren für die weitere Forschung nicht richtungweisend.

    Die besten seiner Schüler emanzipierten sich nach dem 1. Weltkrieg von W.s Vorstellungen und entwickelten eigene Konzeptionen einer zukunftsfähigen Altertumsforschung, die an Jacob Burckhardt (1818–1897), Friedrich Nietzsche und Stefan George (1868–1933) anschlossen.

    In seinem letzten, Fragment gebliebenen Werk, „Der Glaube der Hellenen“ (2 Bde., 1931–32) entwarf W. ein kulturgeschichtliches Entwicklungsmodell der griech. Religion. Der romantisch verklärte „Glaube der Hellenen“ fand seinen Höhepunkt in Platon, dem Inbegriff griech., ja überhaupt menschlicher Religiosität, für die sich W. schon als Schüler entschieden haben will.

    Politisch konservativ, sah W. sich sein Leben lang der preuß. Monarchie verpflichtet. Einer Partei trat er nicht bei. 1917/18 war er Mitglied des preuß. Herrenhauses. Der 1. Weltkrieg war für ihn wie für viele seiner Zeitgenossen ein einschneidendes Ereignis. In der ersten Kriegsbegeisterung verfaßte er die am 16.10.1914 veröffentlichte „Erklärung der Hochschullehrer des Deutschen Reiches“, bereits zuvor hatte er das „Manifest der 93: ‚An die Kulturwelt!‘“ unterzeichnet. Deshalb wurde er am 28.5.1915 als o. Mitglied (associé étranger) aus der Académie des Inscriptions et Belles Lettres in Paris ausgeschlossen. W. unterstützte annexionistische Kriegsziele und befürwortete den unbeschränkten U-Boot-Krieg. Die Weimarer Republik lehnte er offen ab. Obgleich W. bisweilen antijüd. Vorurteile äußerte, huldigte er weder dem politischen Antisemitismus im Kaiserreich und in der Weimarer Republik noch arbeitete er dem Nationalsozialismus und seiner Rassenirrlehre zu. Doch seine offene Ablehnung der ersten dt. Demokratie, die er als „ochlokratischen Parlamentarismus“ diffamierte, bestärkte manche Bildungsbürger in ihren antidemokratischen und autoritären Überzeugungen.

    W. gilt seinen Verehrern als „princeps philologorum“. Vita und Œuvre spiegeln beispielhaft den Zwiespalt zwischen relativierendem Historismus und normativem Klassizismus der dt. Altertumswissenschaften an der Wende vom 19. zum 20. Jh.

  • Awards

    A Bayer. Maximiliansorden f. Wiss. u. Kunst (1905);
    Orden Pour le mérite f. Wiss. u. Künste (1908);
    Adlerschild d. Dt. Reiches (1928);
    Mitgl. zahlr. Ak. u. wiss. Ges., u. a. in Berlin, Brüssel (bis 1915?), Erfurt, Göteborg, Göttingen, London, München, Oslo, Paris (bis 1915), Rom, St. Petersburg, Stockholm, Uppsala u. Wien;
    Dr. theol. h. c. (Berlin 1910);
    Dr. phil. h. c. (Oslo 1911, Genf 1928);
    Dr. med. h. c. (Greifswald 1928).

  • Works

    Weitere W Erinnerungen 1848–1914, 1928, ²1929;
    – Kleine Schrr., 6 Bde. in 7 T., 1935–72;
    W-Verz. U. v. W.-M. Bibliography 1867–1990, 1991;
    – Um die Ed. zahlr. Korrespondenzen, etwa mit Friedrich Althoff, Hermann Diels, Max Fränkel, Paul Friedländer, Theodor Mommsen, Eduard Norden, Eduard Schwartz u. Hermann Usener sowie weiterer Zeugnisse hat sich v. a. William M. Calder III mit Kollegen, verdient gemacht, vgl. u. a. W. M. Calder u. R. Kirstein (Hg.), „Aus dem Freund ein Sohn“, Theodor Mommsen u. U. v. W.-M., 2 Bde., 2003;
    ferner U. v. W.-M., Selected Correspondence 1869–1931, 1983;
    Further Letters of U. v. W.-M., 1994;
    Briefe u. andere Dokumente hat zudem Paul Dräger ediert, u. a. d. student. Mitschr. v. U. v. W.-M.s Vorl. über Homers Ilias aus d. WS 1887/88, 22008;
    digitale Ed. d. Briefwechsels v. U. u. Ulrike v. W.-M. u. weiterer Fam.korrespondenzen, unter Mitarb. v. Ch. Gildhoff u. L.-S. Margelisch hg. v. J. Köck u. St. Rebenich, Univ.bibl. Heidelberg, Propylaeum, 2022 (Internet);
    Nachlaßteile: Staats- u. Univ.bibl. Göttingen.

  • Literature

    L Eine moderne Biogr. fehlt;
    eine wahrsch. in d. späten 1930er Jahren v. Otto Kern begonnene Vita blieb unvollendet, ist unveröff. (Ms. Staats- u. Univ.bibl. Göttingen, Cod. Ms. Wilamowitz-Moellendorff 984) u. genügt nicht krit. Ansprüchen;
    – K. Gründer (Hg.), Der Streit um Nietzsches „Geburt der Tragödie“, Die Schrr. v. E. Rohde, R. Wagner, U. v. W.-M., 1969;
    M. Landfester, U. v. W.-M. u. d. hermeneut. Tradition d. 19. Jh., in: Philologie u. Hermeneutik im 19. Jh., Zur Gesch. u. Methodol. d. Geisteswiss., hg. v. H. Flashar, K. Gründer u. A. Horstmann, 1979, S. 156–80;
    W. M. Calder III u. a. (Hg.), W. n. 50 J., 1985;
    ders., u. A. Košenina (Hg.), Berufungspol. innerhalb d. Altertumswiss. im wilhelmin. Preußen, 1989;
    ders. u. a. (Hg.), W. in Greifs|wald, 2000;
    W. Appel (Hg.), „Origine Cujavus“, Btrr. z. Tagung anläßl. d. 150. Geb.tags U. v. W.-M.s (1848–1931), 1999;
    St. Rebenich, Der alte Meergreis, d. Rose v. Jericho u. e. höchst vortreffl. Schwiegersohn, Mommsen, Harnack u. W., in: Adolf v. Harnack, Theol., Hist., Wiss.pol., hg. v. K. Nowak u. O. G. Oexle, 2001, S. 39–69;
    I. Gildenhard u. M. Ruehl (Hg.), Out of Arcadia, Classics and Politics in Germany in the Age of Burckhardt, Nietzsche and W., 2003;
    Cl. Ungefehr-Kortus, Nietzsche-W.-Kontroverse, in: Der Neue Pauly 15/1, 2001, S. 1062–70;
    M. Mülke (Hg.), W. u. kein Ende, 2003;
    L. Danneberg, Dissens, ad-personam-Invektiven u. wiss. Ethos in d. Philol. d. 19. Jh., W.-M. contra Nietzsche, in: Kontroversen in der Lit.theorie/Lit.theorie in der Kontroverse, hg. v. R. Klausnitzer u. C. Spoerhase, 2004, S. 241–82;
    R. Norton, W. at War, in: International Journal of the Classical Tradition 15/1, 2008, S. 74–97;
    R. H. L. Fowler, Blood for the Ghosts, W. in Oxford, in: Syllecta Classica 20, 2009, S. 171–213;
    M. Hose, „… und Pflicht geht vor Neigung“, U. v. W.-M. u. d. Leiden am Großbetrieb d. Wiss., Die Entwicklung d. Altertumswiss. an Ak. u. Univ. im Berlin d. 19. Jh., in: Die modernen Väter der Antike, hg. v. A. M. Baetschi u. C. G. King, 2009, S. 445–80;
    J. Kitzbichler, K. Lubitz u. N. Mindt, Theorie d. Übers. antiker Lit. in Dtld. seit 1800, 2009, S. 196–235;
    W. Ludwig, U. v. W.-M.s unbek. Vorl. „Einl. in d. Philol.“, in: Studien z. Philol. u. Musikwiss., 2009, S. 53–102;
    J. I. Porter,“ Don’t Quote Me on That! ”, W. Contra Nietzsche in 1872 and 1873, in: Journal of Nietzsche Studies 42, 2011, S. 73–99;
    J. Flöter, U. v. W.-M., Schulpforta u. d. Niedergang d. neuhumanist. Bildungsideals, in: Wiss. Erziehung seit d. Ref., Vorbild Mitteldtld., hg. v. R. Bentzinger u. M. Vielberg, 2016, S. 179–92;
    C. Güthenke, Feeling and Classical Philology, Knowing Antiquity in German Scholarship, 1770–1920, 2020, S. 162–93;
    BBKL 13 (W);
    W. M. Calder III, in: Gesch. Altertumswiss., S. 1312–17.

  • Portraits

    P Übersicht über 49 Bildnisse in: W. A. Schröder, W.-Bildnisse, in: Philologus 151, 2007, S. 335.

  • Author

    Stefan Rebenich
  • Citation

    Rebenich, Stefan, "Wilamowitz-Moellendorff, Emmo Friedrich Wichard Ulrich Freiherr von" in: Neue Deutsche Biographie 28 (2024), S. 115-118 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11877171X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA