Bergengruen, Werner

Dates of Life
1892 – 1964
Place of birth
Riga (Russland, heute Lettland)
Place of death
Baden-Baden
Occupation
Schriftsteller
Religious Denomination
evangelisch-lutherisch,seit 1936 römisch-katholisch
Authority Data
GND: 11850939X | OGND | VIAF
Alternate Names

  • Bergengruen, Werner Max Oskar Paul
  • Bergengruen, Werner
  • Bergengruen, Werner Max Oskar Paul

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Citation

Bergengruen, Werner, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11850939X.html [01.10.2025].

CC0

  • Bergengruen, Werner Max Oskar Paul

    1892 – 1964

    Schriftsteller

    Werner Bergengruen war einer der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde fünf Mal für den Literaturnobelpreis nominiert. Nach Theodor W. Adornos (1903–1969) Bannspruch gegen eine Lyrik nach Auschwitz 1951 und wegen der Etikettierung Bergengruens als „Heile Welt“-Idylliker geriet dieser vorübergehend in Vergessenheit. Der einseitigen Rubrizierung als „katholischer Dichter“ widersprach er vehement.

    Dates of Life

    Geboren am 16. September 1892 in Riga (Russland, heute Lettland)
    Gestorben am 4. September 1964 in Baden-Baden
    Grabstätte Hauptfriedhof in Baden-Baden
    Konfession evangelisch-lutherisch; seit 1936 römisch-katholisch
    Werner Bergengruen, Imago Images (InC)
    Werner Bergengruen, Imago Images (InC)
  • 16. September 1892 - Riga (Russland, heute Lettland)

    1903 - 1911 - Lübeck; Marburg an der Lahn

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Katharineum; seit 1909 Philippinum

    1909 - Marburg an der Lahn

    Übersiedlung der Familie

    1910 - Bad Kissingen (Unterfranken)

    Übersiedlung der Familie

    1911 - 1914 - Marburg an der Lahn; seit 1913 München; seit 1914 Berlin

    Studium der Evangelischen Theologie, Kunstgeschichte, Rechtswissenschaften und Literaturwissenschaft (ohne Abschluss)

    Universität

    1914 - 1914 - Berlin

    Volontär

    Norddeutsche Allgemeine Zeitung (Tageszeitung)

    1914 - 1918 - Baltikum; Kiew (Russland, heute Ukraine)

    freiwilliger Kriegsdienst als Stoßtruppführer; seit 1918 Presseattaché an der deutschen Botschaft im Rang eines Leutnants

    Deutsches Heer

    1919

    Mitglied (Oberleutnant)

    Baltische Landeswehr

    Ende 1920 - 1922 - Tilsit (Tilžė, Litauen heute Sowetsk, Russland), Memel (Ostpreußen, heute Klaipėda, Litauen)

    Korrespondent der Ost-Informationen; freiberuflicher Schriftsteller

    u. a. Der Türmer (Zeitschrift)

    1925 - 1926 - Berlin

    Hauptschriftleiter

    Baltische Blätter (Zeitschrift)

    1926 - 1936 - Berlin

    Übersiedlung; freiberuflicher Schriftsteller

    1936 - 1942 - Solln (seit 1938 München)

    Übersiedlung; freiberuflicher Schriftsteller

    1933 - 1937

    Mitglied (1937 Ausschluss)

    Reichsschrifttumskammer

    1942 - 1946 - Achenkirch (Tirol)

    Übersiedlung; freiberuflicher Schriftsteller

    1946 - 1958 - Zürich

    Übersiedlung auf Vermittlung Peter Schifferlis (1921–1980); freiberuflicher Schriftsteller

    1947

    (zusätzlich) österreichischer Staatsbürger

    1948 - 1949 - Rom

    Aufenthalt

    1958 - 1964 - Baden-Baden

    Übersiedlung; freiberuflicher Schriftsteller

    4. September 1964 - Baden-Baden

    alternativer text
    Werner Bergengruen, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)

    Vom Baltikum nach Deutschland

    Bergengruen wuchs in Riga (Russland, heute Lettland) auf. Dass ihn seine Eltern 1903 zu Verwandten nach Deutschland schickten, um der „Russifizierung“ an baltischen Schulen zu entgehen, deutete er später als Herausreißen aus der baltischen Heimat. Seit 1903 besuchte Bergengruen das Katharineum in Lübeck, seit 1909 das Philippinum in Marburg an der Lahn. Hier studierte er nach dem Abitur 1911 Evangelische Theologie, Kunstgeschichte, Rechtswissenschaften und Literaturwissenschaft und trat der Burschenschaft Normannia bei. 1913 wechselte er an die Universität München, 1914 nach Berlin, wo er ein journalistisches Volontariat bei der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ begann, das er im selben Jahr aufgab, um sich zum Kriegsdienst zu melden. Zunächst an der Front eingesetzt, war Bergengruen zuletzt im Rang eines Leutnant als Presseattaché an der deutschen Botschaft in Kiew (Russland, heute Ukraine) tätig. Nach dem Friedensschluss von Versailles 1919 nahm er als Kornett am Kampf der Baltischen Landeswehr gegen die Rote Armee teil.

    Vom Schriftleiter zum Schriftsteller

    Von Ende 1920 bis 1925 arbeitete Bergengruen als Korrespondent und Schriftleiter verschiedener Ost-Pressedienste in Tilsit (Tilžė, Litauen, heute Sowetsk, Russland), Memel (Ostpreußen, heute Klaipėda, Litauen) und Berlin, wo er sich 1926 als freiberuflicher Schriftsteller niederließ und sich v. a durch Übersetzungen aus dem Russischen finanzierte. Erste Novellen erschienen in Zeitschriften und kleineren Verlagen; sein Romandebüt „Das Gesetz des Atum“ wurde 1922 in Folgen in der „Frankfurter Zeitung“ vorabgedruckt und als Buch 1923 im Münchner „Drei Masken Verlag“ veröffentlicht, mit dessen Lektor Emil Alphons Rheinhardt (1889–1945) Bergengruen eine Freundschaft verband. Bergengruens erster Gedichtband, „Der Wanderbaum“ (1932), erschien in der „Rabenpresse“ Viktor Otto Stomps’ (1897–1970), bei dessen Veranstaltungen Bergengruen die Bekanntschaft von Schriftstellerinnen und Schriftstellern machte wie Günter Eich (1907–1972), Gertrud Kolmar (1894–1943) und Peter Huchel (1903–1981) sowie dem Ehepaar Oda Schaefer (1900–1988) und Horst Lange (1904–1971), mit dem er lebenslang befreundet blieb. Freundschaftlichen Umgang pflegte Bergengruen auch mit dem Autorenkreis der Zeitschrift „Die Kolonne“, zu dem neben den Genannten Elisabeth Langgässer (1899–1950) und ihr Ehemann Wilhelm Hoffmann (1899–1967) gehörten. Regen Kontakt hielt er zu seinen baltischen Schriftstellerkollegen Otto von Taube (1879–1973), Bruno Goetz (1885–1954), Siegfried von Vegesack (1888–1974) und Sigismund von Radecki (1891–1970).

    Berlin und München: Vom schriftstellerischen Erfolg zum Publikationsverbot

    In Bergengruens Berliner Zeit erschienen seine meisten Hauptwerke, so die Novellensammlungen „Der tolle Mönch“ (1930) und „Der Teufel im Winterpalais“ (1933) sowie die Romane „Das große Alkahest“ (1926; 1938 umgearbeitet u. d. T. „Der Starost“), „Das Kaiserreich in Trümmern“ (1927), „Herzog Karl der Kühne“ (1930), „Der goldene Griffel“ (1931) und „Der Großtyrann und das Gericht“ (1935), die seinen Hang zu Magie und Okkultismus sowie eine Anlehnung an sein Vorbild E. T. A. Hoffmann (1776–1822) erkennen lassen. Mit der Konfrontation des Menschen mit seinem Schicksal und seiner Suche nach einer metaphysisch „heilen Welt“ ist in diesen frühen Werken das Hauptthema aller folgenden Arbeiten angeschlagen. Mit dem „Großtyrann“, der später trotz Bergengruens Widerspruch als Schlüsselroman für Adolf Hitlers (1889–1945) Gewaltherrschaft gedeutet wurde, und Novellen wie „Die drei Falken“ (1937), die in der Bundesrepublik zur Schullektüre zählten, näherte er sich der Parabelhaftigkeit eines weiteren Vorbilds, Franz Kafka (1883–1924), an. Auf der Grundlage zahlreicher Reisen, v. a nach Italien, entstanden zudem feuilletonistisch geprägte Reisebücher, die zu Publikumserfolgen wurden.

    Anfang der 1930 Jahre intensivierte Bergengruen seine Kontakte zum evangelischen Eckart-Kreis um Kurt Ihlenfeld (1901–1972) sowie zum Herausgeber der „Deutschen Rundschau“ Rudolf Pechel (1882–1961), einem Vertreter des konservativen Widerstands. Als Nicht-Mitglied der NSDAP und Ehemann einer „Halbjüdin“ stand er unter Beobachtung und war mit seiner Familie Restriktionen ausgesetzt; als literarischer Vertreter einer „auslandsdeutschen Minorität“ genoss er aber einen gewissen Schutz. Sein Ausschluss aus der Reichsschrifttumskammer 1937 führte zu einem Publikationsverbot, das fallweise durch Sondergenehmigungen aufgehoben wurde, und bis 1945 zu einem „Arbeiten für die Schublade“ führte.

    1936 konvertierte Bergengruen zum Katholizismus und übersiedelte nach Solln (seit 1938 München) in die Nachbarschaft von Carl Muth (1867–1944), dem Herausgeber der katholischen Monatsschrift „Hochland“. Über diesen kam er in Kontakt mit dem Kulturphilosophen Theodor Haecker (1879–1945) und mit Hans Scholl (1918–1943). Bergengruen und seine Ehefrau vervielfältigten Flugblätter der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und verteilten sie in Münchner Briefkästen. 1937 erschien in Österreich sein gegen die „Tribunen des Dritten Reichs“ gerichteter Gedichtband „Der ewige Kaiser“, aus dem Gedichte in Abschriften in deutschen Widerstandskreisen kursierten, dort oft verwechselt mit heimlich verbreiteten Versen seines Freundes Reinhold Schneider (1903–1958).

    Von Achenkirch über Zürich nach Baden-Baden

    Im September 1942 in München ausgebombt, übersiedelte Bergengruen auf Vermittlung der Schriftstellerin Ida Friederike Görres (1901–1971) nach Achenkirch (Tirol) und führte hier seine 1940 begonnenen Gedanken, Erinnerungen, sowie literatur- und gesellschaftskritischen Aufzeichnungen fort, an denen er bis kurz vor seinem Tod weiterarbeitete. Das von ihm „Compendium Bergengruenianum“ betitelte Werk ist bislang nur in Auszügen veröffentlicht.

    Nach 1945 erfuhren Bergengruens Gedichte und Novellen, die er in der NS-Zeit verfasst hatte und nun veröffentlichen konnte, große Beachtung und vielfach Neuauflagen. So beschloss der US-Ankläger Gideon Hausner (1915–1990) sein Schlussplädoyer im Eichmann-Prozess 1961 mit dem Gedicht „Die letzte Epiphanie“ aus dem Zyklus „Dies irae“ (1945). Auf Betreiben seines neuen Verlegers Peter Schifferli (1921–1980) übersiedelte Bergengruen 1946 nach Zürich an und verkehrte dort im literarischen Zirkel des Cafés Odeon u. a., mit Fritz Bondy (1888–1980), Walther Meier (1898–1982), Robert Faesi (1883–1972), Max Rychner (1897–1965) und Emil Staiger (1908–1987). 1950 veröffentlichte er die große Gedichtsammlung „Die heile Welt“, deren metaphorisch und metaphysisch missverstandener Titel dazu führte, dass Theodor W. Adorno (1903–1969) Bergengruens Werk 1951 als nun unmögliche „Lyrik nach Auschwitz“ kritisierte und dieses später von Vertretern der 68er-Generation als Heile-Welt-Literatur gebrandmarkt wurde.

    Seit 1958 lebte Bergengruen in Baden-Baden. Seine letzte Lebensphase war geprägt von Lese- und Vortragsreisen durch die Bundesrepublik, England, Spanien, Schweden, Griechenland und v. a. Italien. Als Festredner nahm er Einladungen zu Vorträgen auf allen großen Goethe- und Schiller-Gedächtnisfeiern, auf deutschen Katholikentagen und Tagungen der Schriftstellerakademien an. Fünf Mal – 1952, 1953, 1959, 1960 und 1963 – wurde er für den Literaturnobelpreis nominiert.

    Im Zuge der 68er Kulturrevolution verschwand Bergengruens Name aus den Schulbüchern und Literaturgeschichten. Literarhistorisch wird Bergengruen in eine – kurzzeitig sowohl von der Leserschaft wie von der Germanistik goutierte – Rückbesinnung auf eine Dichtung eingeordnet, die ihren Boden im Christlich-Antiken, Katholisch-Heidnischen, eben Abendländischen fand.

    1910 Mitglied der Burschenschaft Normannia, Marburg an der Lahn
    1937 Mitglied der Zwanglosen Gesellschaft, München
    1948 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München
    November 1948 Wilhelm-Raabe-Preis der Stadt Braunschweig
    Juli 1949 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz
    28.8.1949 Gründungsmitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt
    1957 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    24.6.1958 Dr. phil. h. c., Universität München
    7.7.1958 Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste (weiterführende Informationen)
    23.11.1958 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin-West (weiterführende Informationen)
    1962 Plakette des ostdeutschen Kulturrats
    11.11.1962 Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg
    1972 Bergengruenstraße, Berlin-Zehlendorf
    1988 Asteroid Bergengruen (7 280)
    1992 Werner-Bergengruen-Gesellschaft (weiterführende Informationen)
    2002 Gedenktafel, Sandstraße (Smilšu iela), Riga (Lettland)
    2009 Werner-Bergengruen-Preis der Werner-Bergengruen-Gesellschaft (zweijährlich) (weiterführende Informationen)

    Nachlass:

    Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar. (schriftlicher Nachlass, u. a. Manuskript des „Compendiums Bergengruenianum. Aufzeichnungen 1940–63“)

    Bayerische Staatsbibliothek München. (schriftlicher Nachlass der Münchner Zeit) (weiterführende Informationen)

    Weitere Archivmaterialien:

    Monacensia im Hildebrandhaus. Literaturarchiv und Bibliothek, München. (Briefe u. Lebensdokumente)

    Staatsbibliothek Berlin, Handschriftenabteilung. (Briefe)

    Dichterhaus der Stadtbibliothek, Baden-Baden. (ständige Ausstellung von Werken u. Lebensdokumenten)

    Prosa:

    Das Gesetz des Atum. Roman, 1923.

    Rosen am Galgenholz. Erzählungen, 1923.

    Schimmelreuter hat mich gossen. Erzählungen, 1923.

    Das große Alkahest. Roman, 1926, Neuausg. u. d. T. Der Starost, 1938.

    Das Buch Rodenstein. Novellenzyklus, 1927, erw. Neuausg. 1951.

    Herzog Karl der Kühne oder Gemüt und Schicksal. Historischer Roman, 1930, bearb. Neuausg. 1943.

    Die Schnur um den Hals. Novellen, 1935.

    Der Großtyrann und das Gericht. Renaissance-Roman, 1935, Bühnenfassung v. Günther Fleckenstein, 1962, als Spielfilm v. dems. 1966.

    Die drei Falken. Erzählung, 1937.

    E. T. A. Hoffmann. Biographie, 1939.

    Der Tod von Reval. Erzählungen, 1939, estn. 1999.

    Am Himmel wie auf Erden. Historischer Roman, 1940, estn. 2013.

    Der spanische Rosenstock. Erzählung, 1940.

    Die Sultansrose. Erzählungen, 1946.

    Pelageja. Roman, 1947.

    Das Feuerzeichen. Roman, 1949.

    Der letzte Rittmeister. Roman, 1952.

    Die Flamme im Säulenholz. Erzählungen, 1952.

    Die Rittmeisterin. Roman, 1954.

    Die Fahrt des Herrn von Ringen. Erzählungen, 1955.

    Die Zwillinge aus Frankreich. Erzählungen, 1955.

    Der dritte Kranz. Erzählband, 1962.

    Die Schwestern aus dem Mohrenland. Erzählung, 1963.

    Die schönsten Novellen, 1965.

    Und dein Name ausgelöscht. Erzählungen, 1971.

    Schnaps mit Sakuska. Baltisches Lesebuch, hg. v. N. Luise Hackelsberger, 1986.

    Lyrik:

    Kaschubisches Weihnachtslied. Gedichte, 1929.

    Capri. Gedichte, 1930.

    Der Wanderbaum. Gedichte, 1932.

    Der ewige Kaiser. Gedichte, 1937.

    Die verborgene Frucht. Gedichte, 1938.

    Dies irae. Gedichte, 1945.

    Zauber- und Segenssprüche, 1946.

    Die heile Welt. Gedichte, 1950.

    Figur und Schatten. Gedichte, 1958

    Autobiografisches:

    Baedeker des Herzens. Ein Reiseverführer, 1932, Neuausg. u. d. T. Badekur des Herzens, 1956.

    Deutsche Reise. Ein Erinnerungsbuch 1934.

    Römisches Erinnerungsbuch, 1949.

    Das Geheimnis verbleibt. Aufzeichnungen und Bekenntnisse, 1952.

    Dichtergehäuse. Autobiographie, 1966.

    Von Riga nach anderswo oder Stationen eines Lebens. Bücher, Reisen, Begegnungen, hg. v. N. Luise Hackelsberger, 1992.

    Bibliografie:

    Carl J. Burckhardt, Über Werner Bergengruen, mit vollständiger Bibliographie, fünf Porträtskizzen und Lebenslauf, 1968, S. 43–66.

    Frank-Lothar Kroll, Wort und Dichtung als Zufluchtsstätte in schwerer Zeit, 1996, S. 65–67.

    Ulrich T. G. Hoppe, Zwischen Atum und Mohrenland, 2007, S. 239–256.

    Katja Bergmann, Werner Bergengruen, 2022, S. 311–345.

    Bibliographie. Eine Auswahl, in: Werner-Bergengruen-Gesellschaft. (Onlineressource)

    Günther Klemm, Werner Bergengruen, 1949, 51961.

    Hans Bänziger, Werner Bergengruen. Weg und Werk, 1950, 41983. (P)

    Max Wolfgang Weber, Zur Lyrik Werner Bergengruens, 1958.

    Elisabeth Sobota, Das Menschenbild bei Bergengruen. Einführung in das Werk des Dichters, 1962.

    Peter Meier, Die Romane Werner Bergengruens, 1967.

    Carl J. Burckhardt, Über Werner Bergengruen, mit vollständiger Bibliographie, fünf Porträtskizzen und Lebenslauf, 1968.

    Werner Wilk, Werner Bergengruen, 1968.

    Hans-Jürgen Wipfelder, Die Rechts- und Staatsauffassung im Werke Werner Bergengruens, 1969.

    Theoderich Kampmann, Das Verhüllte Dreigestirn. Werner Bergengruen, Gertrud von le Fort, Reinhold Schneider, 1973.

    Karl W. Apel/Werner Herzenstiel, Werner Bergengruens „Charakterprobe“, 1975.

    Paul A. MacKenzie, Die heile Welt in the Lyrics of Werner Bergengruen, 1980.

    Frank-Lothar Kroll/Alfred Schmidt, Dichtung als Kulturvermittlung. Der Schriftsteller Werner Bergengruen, 1997.

    Ingeborg Scholz, Deutsche Lyrik im Spannungsbogen zwischen Kunst und Religion. Werner Bergengruen und Rudolf Alexander Schröder, 2002.

    Frank-Lothar Kroll/N. Luise Hackelsberger/Sylvia Taschka, Werner Bergengruen. Schriftstellerexistenz in der Diktatur. Aufzeichnungen und Reflexionen zu Politik, Geschichte und Kultur 1940 bis 1963, 2005. (P)

    Frank Holger Walpuski, Aspekte des Phantastischen. Das Übernatürliche im Werk Werner Bergengruens, 2006.

    Ulrich T. G. Hoppe, Zwischen Atum und Mohrenland, 2007. (P)

    Katja Bergmann, Werner Bergengruen. Ein deutschbaltischer Dichter zwischen Grenzen und Zeiten, 2022. (P)

    Eckhard Lange, Werner Bergengruen. Ein letzter seiner Art. Eine Biographie, 2024. (P)

    Periodikum:

    Bergengrueniana, hg. v. Eckhard Lange im Auftrag der Werner-Bergengruen-Gesellschaft, seit 2012.

    Kohlezeichnung v. Emil Stumpp (1886–1941), 1929, Deutsches Historisches Museum, Berlin.

    100-Pfennig-Briefmarke der Deutschen Bundespost, 1992.

    Fotografien, Werner-Bergengruen-Gesellschaft. (Onlineressource)

  • Author

    Eckhard Lange (Uelzen)

  • Citation

    Lange, Eckhard, „Bergengruen, Werner“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/11850939X.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA