Lebensdaten
1714 – 1788
Geburtsort
Weimar
Sterbeort
Hamburg
Beruf/Funktion
Musiker ; Musikschriftsteller ; Komponist
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 118505505 | OGND | VIAF: 204566
Namensvarianten
  • Bach, Philipp Emanuel
  • Bach, Carl Philipp Emanuel
  • Bach, Philipp Emanuel
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Zitierweise

Bach, Carl Philipp Emanuel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118505505.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johann Sebastian Bach (s. 8);
    ⚭ Johanna Maria, T des Weinhändlers Dannemann in Berlin; 3 K, u. a. Johann August Bach (1745–89), Lic. jur., Johann Sebastian Bach (1748–1778), Maler; keine weiteren Nachkommen.

  • Biographie

    Der zweite der überlebenden Söhne Johann Sebastian B.s war Schüler seines Vaters: „In der Composition und im Clavierspielen habe ich nie einen anderen Lehrmeister gehabt als meinen Vater“. B. besuchte die Lateinschule in Cöthen und die Thomasschule in Leipzig, wo er 1731 an der Universität als stud. jur. immatrikuliert wurde und 1734 an die Universität Frankfurt/Oder überwechselte. Auf Grund seines gründlichen akademischen Studiums konnte er sich zu einem der am vielseitigsten gebildeten Musiker aller Zeiten entfalten und sich mit Erfolg auch literarisch betätigen. Als er 1738 einen jungen Livländer auf Studienreisen im Ausland als Hofmeister begleiten sollte, erreichte ihn der Ruf an den Hof des Kronprinzen Friedrich von Preußen in Ruppin. Später erzählte B. noch mit Stolz, wie er 1740 im Charlottenburger Schloß am Cembalo das erste Flöten-Solo des neuen Königs begleitet habe. In der königlichen Kapelle in Rheinsberg hatte er J. J. Quantz und die Brüder Graun kennengelernt. Am Hof gab er Klavierunterricht, u. a. dem jungen Herzog Carl Eugen von Württemberg, der sich dort aufhielt. Für ihn schrieb B. seine „Württembergischen Sonaten“ (1743), nachdem er im Jahr zuvor seine „Preußischen Sonaten“, bedeutende Zeugnisse der neuen Stilbildung in der Klaviersonate, Friedrich dem Großen gewidmet hatte. B. verkehrte in dem musikalischen Kreis um des Königs Schwester, Prinzessin Anna Amalie von Preußen, und deren Musiklehrer J. Ph. Kirnberger, sowie in dem literarischen Berlin mit den Dichtern Lessing, K. W. Ramler und J. W. L. Gleim. Der Prinzessin eignete B. seine „Klaviersonaten mit veränderten Reprisen“ (1760) zu. In seinen Charakterstücken für Klavier liebte er es, seine Bekannten aus den bürgerlichen Gesellschaftskreisen Berlins in musikalischen Porträts (nach französischem Muster) zu zeichnen. Neben bedeutenden Vokal- und Instrumentalwerken entstand in Berlin B.s „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen, mit Exempeln und 18 Probestücken in 6 Sonaten erläutert“ (1753, ⁴1787), das wertvollste Lehrbuch des Klavierspiels, des Generalbasses und des musikalischen Vortrags seiner Zeit. Nachdem seine Bewerbung um die Nachfolge seines Vaters im Leipziger Thomaskantorat, zu der er eine gerühmte Magnificat-Komposition eingereicht hatte, fehlgeschlagen war, übernahm B. 1768 die Hamburger Nachfolge G. Ph. Telemanns, seines von ihm verehrten Taufpaten, als Musikdirektor an den fünf Hauptkirchen und als Kantor am Gymnasium Johanneum. Wie in Berlin war B.s Haus auch in Hamburg der gesellige Mittelpunkt für viele Künstler. Hier tauschte er mit Dichtern wie Lessing, Klopstock, H. W. von Gerstenberg, Claudius und Voß Gedanken über die „Sing-Poesie“ und über das „redende Prinzip“ in der Musik. Indem er die wachsende Bedeutung der neuen Musizierform des öffentlichen Konzerts wahrnahm, wie sie von Telemann in Frankfurt/Main und in Hamburg gepflegt worden war, begann B. neben seiner vielseitigen Tätigkeit, solche Konzerte zu veranstalten. In dem neuen Konzertsaal „auf dem Kamp“, einem der ersten Konzertsäle Deutschlands, ließ er sich als gefeierter Klavierspieler und Improvisator (im Konzertsaal am Cembalo, in kleinerem Kreis am Clavichord) hören und führte Programme mit zeiteigener Musik durch, vor allem mit Oratorien von Händel, Telemann, Graun und Haydn, sowie solchen eigener Komposition. Mit diesen öffentlichen Konzerten suchte B. zugleich seine wirtschaftliche Unabhängigkeit im Sinne eines freien Künstlertums zu fördern. Als treuer Hüter des musikalischen Nachlasses seines Vaters und als fruchtbarer Komponist von Konzerten (allein 45 Klavierkonzerten), Sonaten, Sinfonien, Kantaten, Passionen, geistlichen und weltlichen Oden, Liedern und Gesängen hat B. eine nachhaltige Wirkung auf den frühen Klassizismus bis zu Haydn, Mozart und Beethoven ausgeübt. Bei seinen Zeitgenossen und der Nachwelt bedeutete der Name B. immer nur Carl Philipp Emanuel, nicht Johann Sebastian. In einer Grabschrift, die für ein Denkmal bestimmt war, rühmte Klopstock seinem Freunde nach: „Carl Philipp Emanuel B., der tiefsinnige Harmonist, vereinte die Neuheit mit der Schönheit, war groß in der vom Wort geleiteten, noch größer in der kühnen sprachlosen Musik“. Ein reichhaltiges Verzeichnis seines musikalischen Nachlasses erschien 1790 in Hamburg.

  • Literatur

    ADB I;
    E. F. Schmid, C. Ph. E. B. u. seine Kammermusik, 1931;
    ders., in: MGG I (W, L, P).

  • Porträts

    Pastell v. Meininger Hoforganisten u. Hofmaler Gottlieb Friedr. Bach (1714–85) zu einem Jugendbildnis, Abb. b. C. Freyse, in: Ber. üb. d. Wiss. Bach-Tagung d. Ges. f. Musik-F., 1951, S. 349 ff., u. in: Gr. Deutsche im Bild, 1936, S. 185.

  • Autor/in

    Wilibald Gurlitt
  • Zitierweise

    Gurlitt, Wilibald, "Bach, Carl Philipp Emanuel" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 488 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118505505.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Bach: Karl Philip Emanuel B., berühmter Musicus, war der dritte Sohn Johann Sebastian Bach's mit dessen erster Gattin Maria Barbara geb. Bach. Er ist 14. März 1714 zu Weimar geboren, zu Hamburg 14. Dec. 1788. Als sein Vater Weimar verließ, war er drei Jahre alt; er siedelte mit demselben zunächst 1717 nach Cöthen und dann 1723 nach Leipzig über, wo er bald als Schüler der Thomasschule aufgenommen wurde. Genau läßt sich der Zeitpunkt nicht bestimmen, eben so wenig wie sein Abgang von der Schule. In der leider sehr knapp gehaltenen biographischen Skizze, die er selbst 1773 aufgezeichnet hat, (Burney's Tagebuch seiner musitalischen Reisen, aus dem Engl. übersetzt von C. D. Ebeling, 3. Band, 1773, S. 198 f.) sagt er über seine Jugendzeit nur Folgendes: „Nach gemdigten Schulstudien auf der Leipziger Thomasschule habe ich die Rechte sowol in Leipzig als nachher in Frankfurt a. O. studirt und dabei am letzteren Orte sowol eine musikalische Akademie als auch alle damals vorfallenden öffentlichen Musiken bei Feierlichkeiten dirigirt und componirt“. Man muß also annehmen, daß B. von 1733—35 in Leipzig und die dann folgenden drei Jahre bis 1738 in Frankfurt a. O. studirt hat. Ueber seine musikalische Ausbildung fährt er dann fort: „in der Composition und im Clavierspielen habe ich nie einen anderen Lehrmeister gehabt als meinen Vater.“ Hiernach scheint es, daß B. anfangs nicht die Absicht hatte, die Musik zum Lebensberuf zu wählen, da er sonst wol noch zu einem anderen Lehrmeister gegangen wäre, so bedeutend auch der Ruf seines Vaters als Lehrer war; jedenfalls hätte er aber auch neben dem Clavier und der Orgel noch andere Instrumente, namentlich Violine oder Violoncello erlernt, wovon er in seiner Lebensskizze nichts erwähnt. Der Entschluß, sich ganz der Musik zu widmen, ist ihm wahrscheinlich in Frankfurt gekommen, wo er neben seinen juristischen Studien ein gesuchter Lehrer auf dem Claviere war und mit den Aufführungen seiner Akademie und seinen Compositionen einen glücklichen Erfolg hatte. C. H. Bitter theilt in seinem Werke „Carl Phil. Em. Bach“ etc. 1868, Bd. 1. S. 325 f. einige Texte von Kirchenmusiken aus den Jahren 1736 und 1737 mit, die in Frankfurt a. O. zur Aufführung gekommen sind und möglicherweise von B. componirt waren. Nach beendigten Universitätsstudien begab sich B. 1738 nach|Berlin, wo sich ihm eine sehr vortheilhafte Gelegenheit bot, mit dem ältesten Sohne einer reichen und vornehmen livländischen Familie eine größere Reise durch fremde Länder zu machen. Durch einen unvermutheten Ruf des damaligen Kronprinzen von Preußen, nachherigen Königs Friedrichs II. nach Ruppin sah sich B. indeß veranlaßt, die bevorstehende Reise wieder rückgängig zu machen. Seine förmliche Anstellung als Kammermusicus und Clavicembalist erhielt er jedoch erst 1740 bei dem Regierungsantritt des großen Königs. Von dieser Zeit an bis zum November 1767 ist B. beständig in preußischen Diensten geblieben, obgleich er einige Male Gelegenheit hatte, vortheilhaften Rufen anderswohin zu folgen. Der König schätzte aber seine Geschicklichkeit im Accompagnement auf dem Clavier so sehr, daß er ihn mehrmals durch ansehnliche Gehaltszulage zu fesseln wußte, obgleich sich B. nach Zelter, „C. Fr. Fasch“ namentlich während der Kriegsjahre in Berlin nicht behaglich fühlte. Als nun aber auch nach Beendigung des siebenjährigen Krieges die Musik nicht wieder mit dem früheren Eifer am Hofe betrieben wurde, der König immer seltener musicirte und dann fast ausschließlich nur noch seine eigenen und seines Lehrers Quantz Compositionen spielte, sehnte sich B. nach einem größeren Wirkungskreis und einer unabhängigen Stellung. Eine solche bot sich ihm nach Telemann's Tod durch seine Berufung zum Musikdirector nach Hamburg. Nach wiederholten Bitten erhielt er seinen Abschied vom Könige, und bei seiner Abreise dorthin ernannte ihn die Schwester des Königs, Prinzessin Amalie, zu ihrem Hof-Capellmeister. — In Hamburg war Bach's Stellung eine von der früheren am Berliner Hofe wesentlich verschiedene. Er trat dort als Cantor in das Lehrercollegium des Johanneums, an welchem er neben dem Musikunterricht und der Sorge für die bei den öffentlichen Schulfeierlichkeiten zu veranstaltenden Festmusiken, wie es scheint, auch einigen wissenschaftlichen Unterricht in den unteren Classen einschließlich bis Tertia zu geben hatte; zugleich war er Musikdirector an den fünf Hauptkirchen Hamburgs und als solcher hatte er in diesen abwechselnd die Musik bei den Hauptgottesdiensten zu leiten. B. sagte dieser neue Wirkungskreis so sehr zu, daß er die im Laufe der Jahre an ihn gerichteten Berufungen anderswohin, so vortheilhaft sie auch gewesen sein mögen, gern ablehnte und bis an sein Ende in Hamburg verblieb, wo er 14. Dec. 1788 im 74. Lebensjahre starb. B. hatte sich bereits 1744 in Berlin mit Johanna Maria Dannemann, der Tochter eines dortigen Weinhändlers verheirathet. Er hinterließ aus dieser Ehe eine Tochter und zwei Söhne, von denen der eine sich der Jurisprudenz, der andere der Malerei gewidmet hatte. — Bach's Leben hat hiernach äußerlich einen sehr einfachen Verlauf genommen; er gehörte zu den wenigen Musikern von Bedeutung aus der damaligen Zeit, welche niemals die Grenzen ihres Vaterlandes überschritten und ihre künstlerische Bildung nur auf heimathlichem Boden gewonnen haben. Bemerkenswert ist, wie er sich in seiner Lebensskizze selbst hierüber ausspricht: „Meine preußischen Dienste haben mir nie so viele Zeit übrig gelassen, in fremde Länder zu reisen. Ich bin also beständig in Deutschland geblieben und habe nur in diesem meinem Vaterlande einige Reisen gethan. Dieser Mangel an auswärtigen Reisen würde mir bei meinem Metier mehr schädlich gewesen sein, wenn ich nicht von Jugend an das besondere Glück gehabt hätte, in der Nähe das Vortrefflichste von aller Art von Musik zu hören und sehr viele Bekanntschaften mit Meistern von erstem Range zu machen und zum Theil ihre Freundschaft zu erhalten. In meiner Jugend hatte ich diesen Vortheil schon in Leipzig, denn es reiste nicht leicht ein Meister in der Musik durch diesen Ort, ohne meinen Vater kennen zu lernen und sich vor ihm hören zu lassen. Die Größe dieses meines Vaters in der Composition, im Orgel- und im Clavierspielen, welche ihm eigen war, war viel zu bekannt,|als daß ein Musiker vom Ansehen, die Gelegenheit, wenn es nur möglich war, hätte vorbei lassen sollen, diesen großen Mann näher kennen zu lernen. Von allem dem, was besonders in Berlin und Dresden zu hören war, brauche ich nicht viel Worte zu machen; wer kennt den Zeitpunkt nicht, in welchem mit der Musik sowol überhaupt als besonders mit der akuratesten und feinsten Aus-führung derselben eine neue Periode sich gleichsam anfing, wodurch die Tonkunst zu einer solchen Höhe stieg, wovon ich nach meiner Empfindung befürchte, daß sie gewissermaßen schon viel verloren habe.“ Aus diesen Worten erklärt sich auch Bach's Richtung in der Musik, die hauptsächlich auf ein feines und sauberes Clavierspiel gerichtet war. Auf diesem Gebiete liegt überhaupt seine Stärke und sein theoretisch-praktisches Werk „Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen“ mit sechs beigefügten Sonaten ist in der That eine classische Arbeit, welche zu ihrer Zeit großes Aufsehen erregte, und die noch heutzutage von unschätzbarem Werthe ist, wenn wir uns über die Art und Weise des alten Clavier-Accompagnements unterrichten wollen. Viele seiner Claviercompositionen zeichnen sich durch Ausdruck, Lebendigkeit und Formvollendung aus und werden ihren Werth behalten; einige sind schon vor seinem 20. Jahre in Leipzig componirt und wir finden aus allen Lebensaltern Werke dieser Art von ihm gedruckt, denn das clavierspielende Publikum des vorigen Jahrhunderts schätzte sie sehr. Eine neue und correcte Ausgabe dieser Clavierwerke hat E. F. Baumgart veranstaltet, Breslau (jetzt Leipzig) Verlag von F. E. C. Leuckart, 6 Hefte. Aus Bach's Vorliebe für das virtuosenmäßige Spiel und die Instrumentalmusik überhaupt entsprangen aber auf der anderen Seite sei Schwächen. Als Gesangscomponist hat er weniger bedeutendes geleistet. Seine Kirchenstücke, Passionsmusiken, geistliche und weltliche Cantaten stehen nicht allein weit hinter den gewaltigen Arbeiten seines großen Vaters zurück, sondern zeigen auch wenig Sinn für vocale Klangwirkung und Gestaltung, und können sich daher mit den Werken eines C. H. Graun, A. Hasse, J. Gottl. Naumann u. a. Componisten des vorigen Jahrh. in keiner Weise messen. Auch von diesen Vocalwerken sind einige im Druck erschienen, z. B. „Die Israeliten in der Wüste", Oratorium 1775, „Heilig" mit zwei Chören und einer vorangehenden Ariette 1779, Klopstock's „Morgengesang“ 1787, Ramler's „Auferstehung u. Himmelfahrt“ 1787. — Ein chronologisch geordnetes Verzeichniß sämmtlicher Compositionen Em. Bach's ist zu finden in Bitter's „Carl Phil. Em. Bach und Wilhelm Friedemann Bach und deren Brüder“, Berlin 1868, Bd. II. S. 325, auf welches Werk wir den Leser verweisen müssen, wenn wir auch nicht allen darin ausgesprochenen Ansichten beipflichten können. Von Wichtigkeit sind auch die Mittheilungen in Gerber's Altem und Neuem Tonkünstlerlexikon von 1790 u. 1812.

  • Autor/in

    H. Bellermann.
  • Zitierweise

    Bellermann, H., "Bach, Carl Philipp Emanuel" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 744-746 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118505505.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA