Lebensdaten
1881 – 1952
Geburtsort
Straßburg
Sterbeort
Bonn
Beruf/Funktion
Lehrerin ; Publizistin ; Sozialarbeiterin ; Mitgründerin des Deutschen Mütter-Genesungswerks
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118704397 | OGND | VIAF: 32138505
Namensvarianten
  • Knapp, Elly (geborene)
  • Heuss, Elly (verheiratete)
  • Heuss-Knapp, Elly
  • mehr

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Heuss-Knapp, Elly, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118704397.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Georg Frdr. K. (1842–1926), Prof. d. Nat.ök. in St.;
    M Lydia v. Karganow (1849–1925), aus kaukas. Adelsfam.;
    Schw Marianne (1879–1966, Ernst J. Lesser, 1928, chem. Physiologe u. Zionist);
    - 1908 Theodor Heuss (s. 1);
    1 S.

  • Biographie

    H. machte 1899 in Straßburg ihr Lehrerinnenexamen, wandte sich dann aber in freier publizistischer und Lehrtätigkeit Frauen- und Sozialfragen zu, auch wurde sie in der Straßburger Armenpflege tätig. Früh lernte sie Friedrich Naumann kennen, an dessen „Hilfe“ sie mitarbeitete. – H. unterstützte ihren Mann in seiner publizistischen und redaktionellen Tätigkeit, ihr eigenes Interesse richtete sich jedoch stets auf die Sozialarbeit, in der Weimarer Zeit in Zusammenarbeit mit Bischof Dibelius in Berlin. Als ihr Mann 1933 seine Ämter und damit einen wichtigen Teil seiner Einkünfte verlor, trug sie zum Unterhalt der Familie durch erfolgreiche Tätigkeit im Bereich der Werbung bei und wurde zu einer Wegbereiterin der Schallplatten- und Rundfunkreklame.

    1945-49, wie ihr Mann, Mitglied des württembergisch-badischen Landtages, wandte sie sich wieder sozialen und kulturellen Fragen zu. Ihr Landtagsmandat legte sie nieder, als Theodor Heuss Bundespräsident wurde. Zur Krönung ihrer sozialen Lebensarbeit wurde das Deutsche Mütter-Genesungswerk, das mit ihrer Initiative und unter ihrer Schirmherrschaft 1949/50 gegründet wurde.

  • Werke

    Ausblick vom Münsterturm, Erlebtes a. d. Elsaß u. d. Reich, 1934, ²1953;
    Schmale Wege, 1946;
    Bürgerin zweier Welten, Ein Leben in Briefen u. Aufzeichnungen, hrsg. v. M. Vater, 1901 (P). - M. Boveri u. W. Prinzing, Theodor H., Bibliogr. d. Schrr. u. Reden v. Th. H. u. Elly H.-K., o. J.

  • Autor/in

    Eberhard Pikart
  • Zitierweise

    Pikart, Eberhard, "Heuss-Knapp, Elly" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 56-57 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118704397.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA