Lebensdaten
um 1112 – 1158
Sterbeort
Zisterzienserkloster Morimond (Burgund)
Beruf/Funktion
Bischof von Freising ; Chronist
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118590782 | OGND | VIAF: 56581547
Namensvarianten
  • Otto
  • Otto I.
  • Otto von Freising
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Otto von Freising, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118590782.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus d. Geschl. d. Babenberger (s. NDB I);
    V Leopold III., Mgf. v. Österr. (1095/96-1136, s. NDB 14);
    M Agnes v. Waiblingen ( 1143, 1] Friedrich I., Hzg. v. Schwaben, um 1050–1105, s. NDB V), T Ks. Heinrichs IV. (1050–1106, s. NDB VIII);
    B Leopold IV., Hzg. v. Bayern ( 1141, s. NDB 14), Heinrich II., Hzg. v. Österr. ( 1177, s. NDB VIII), Konrad II., Ebf. v. Salzburg (um 1115–68, s. NDB XII), Halb-B Kg. Konrad III. (1093–1152, s. NDB XII);
    N Ks. Friedrich I. (1122–90, s. NDB V).

  • Biographie

    Schon früh zum Geistlichen bestimmt, wurde O. noch als Kind Propst der väterlichen Stiftung Klosterneuburg. Während seiner Studienjahre in Paris (ca. 1126–32) wurde er mit der frühscholastischen Literatur und den Gedanken Hugos von St. Viktor und Gilberts von Poitiers bekannt, die auf sein Werk einwirkten. 1132 trat O. in das Zisterzienserkloster Morimond ein. 1138 hier zum Abt gewählt, wurde er im Zusammenhang mit der Neuordnung Bayerns durch König Konrad III. im selben Jahr, in dem auch sein Bruder Herzog von Bayern wurde, zum Bischof von Freising erhoben. Er sicherte das gefährdete Bistum gegen die Interessen der wittelsbachischen Vögte und des bayer. Herzogs Heinrich d. Löwen, gründete oder reformierte im Zuge|der Kanonikerreform mehrere Stifte für Regularkanoniker (Prämonstratenser in Schäftlarn 1140 u. Neustift 1140/43, Augustinerchorherren in Schlehdorf 1140 u. Schliersee 1141; Kloster- u. Stiftsreformen in Weihenstephan u. Innichen) und reformierte 1158 das Domkapitel. O. suchte die wirtschaftlichen Grundlagen seines Bistums durch Privilegien, Schenkungen und Tauschgeschäfte zu sichern, mußte mit der Zerstörung der Isarbrücke in Föhring durch Heinrich d. Löwen 1158 allerdings schwere Einbußen wegen der folgenden Konzentration des Marktes auf München hinnehmen. Als Reichsbischof trat O. darüber hinaus auf verschiedenen Reichstagen in allen Teilen des Reichs in Erscheinung, er reiste 1141 und 1145/46 in kaiserlichem Auftrag zum Papst nach Viterbo und Rom und nahm 1148/49 an dem mißglückten Zweiten Kreuzzug teil. O. behielt seine zisterziensische Lebensauffassung auch als Bischof bei, trug weiterhin die Ordenstracht und nahm gelegentlich an den Generalkapiteln in Cîteaux teil. So ließ er sich auch 1158 von dem Italienzug Friedrich Barbarossas befreien, um nach Cîteaux reisen zu können.

    Bleibende Bedeutung hat O. durch seine beiden Geschichtswerke erlangt. Seine „Chronik“ (die Handschriften sprechen von „Historia“) wurde 1146 auf Bitten des Augsburger Abtes Isangrim verfaßt und 1157 in einer zweiten Rezension – nur diese ist erhalten – überarbeitet und Kaiser Friedrich I. gewidmet. Die historiographische Bedeutung der Schrift, die in sieben Büchern die Geschichte von der Schöpfung bis zur eigenen Gegenwart im Jahre 1146 schildert und in einem achten Buch die Prophetien und exegetischen Deutungen über das Weltende und das Jenseits zusammenfaßt, liegt weniger in ihrem materiellen Inhalt als in ihrer eigenständigen Ausarbeitung und der dahinter stehenden Weltsicht: O.s Chronik, eine den Geschichtsstoff systematisch zusammenfassende, dem figuralen Denken verpflichtete, theologisch-philosophische Deutung der Welt und der planvoll gelenkten Geschichte als der Offenbarung Gottes (Heilsgeschichte), ist die erste universalhistorische Synthese im Stile der großen patristischen Werke eines Augustin (De civitate mundi) und Orosius (Historia adversum paganos), auf welche O. sich neben Boethius beruft, die er aber im hochmittelalterlichen Sinn umdeutet. Dieses Vorgehen gipfelt im Aufgreifen der augustinischen Lehre von den beiden „civitates“ und der an das Buch Daniel angelehnten Lehre von den vier aufeinanderfolgenden Weltreichen (regna), deren letztes, das Römische, durch eine Reihe von „Translationen“ (Herrschaftsübertragungen auf andere Völker und Dynastien) bis zum Ende der Welt fortdauert. Hauptmerkmal der Schrift ist aber O.s Lehre von der dauernden Wandelbarkeit der Welt (mutabilitas mundi), und so läßt O. die einzelnen Bücher jeweils mit einem entscheidenden historischen Umbruch und einem klagenden Kommentar enden. O.s oft als pessimistisch charakterisiertes Gegenwartsbild ist aus der Krise des sog. Investiturstreits erwachsen: Die Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papst ließen das auf Eintracht und Fortschritt beruhende Weltbild des Freisinger Bischofs zerbrechen; die seit der Verchristlichung des Röm. Reichs unter Theodosius erreichte Vereinigung der beiden „civitates“, der „civitas Dei“ und der „civitas mundi“, in einer einzigen „civitas permixta“ schien mit der Bannung Heinrichs IV. wieder auseinanderzubrechen und das Weltende anzukündigen, das O. nur durch die Frömmigkeit der neuen Mönchs- und Klerikerorden noch verzögert sah. O.s Chronik stellt den Versuch dar, sich aufgrund der Erfahrungen der Gegenwart über das traditionelle Welt- und Geschichtsbild Rechenschaft abzulegen. Dahinter steckt eine ethische Tendenz: Der mit Verstand, Glaube und Entscheidungsfreiheit begabte Mensch sollte aus dieser Wandelbarkeit lernen, sich innerlich Gott und der Ewigkeit zuzuwenden.

    Die 1157/58 im Auftrag Friedrich Barbarossas verfaßten „Gesta Frederici“, deren Motive bis heute umstritten sind, wurden aus einer anderen Grundstimmung heraus verfaßt, die die Gegenwart im Lichte der Erfolge des neuen Kaisers weit günstiger beurteilt. Die bewußt gestalteten „Gesta“, die gleichzeitig stauf. Haus- und Königsgeschichte darstellen, setzen die Chronik nicht fort, sondern beginnen erneut mit der Zeit des Investiturstreits. Das erste Buch schildert den Aufstieg der Staufer als Schwäb. Herzöge und deutsche Könige, das zweite die Regierungszeit Friedrich Barbarossas bis zum September 1156. O.s Vertrauter Rahewin ( zw. 1170 u. 1177) hat die „Gesta“ in zwei weiteren Büchern bis zum Februar 1160 fortgesetzt. O.s theologisch-philosophische Grundgedanken von der „mutabilitas rerum“ bleiben erhalten, während die „civitas“-Lehre in dieser Schrift keine Rolle mehr spielt.

    „Gesta“ und (mehr noch) „Chronik“ waren nach Ausweis der Handschriften bereits im 12. Jh. im süddeutschen Raum und dann verstärkt wieder im 15./16. Jh. verbreitet. Die|moderne Geschichtsforschung würdigt O. als einen der bedeutendsten Geschichtsschreiber und einen der wenigen bedeutenden Geschichtsdenker des Mittelalters. Seine Historiographie vereinigt viele für seine Zeit typische Strömungen: die patristisch-geschichtstheologische “Tradition, das zisterziensische Mönchtum, die symbolistische Deutung der Geschichte wie auch die vernunftmäßige Kritik und Deutung von Tradition und Glaubenslehre im Sinne der frühscholastischen Theologie. O.s Anliegen ist die Erkenntnis der von Gott geoffenbarten Geschichte, das Vordringen „vom Sichtbaren zum Unsichtbaren“ (de visibilia ad invisibilia), das Diesseits und Jenseits gedanklich verbindet. Mit diesen Grundprinzipien seiner Suche nach der Weltdeutung erweist sich O., der als Gelehrter und als Politiker stets auf Harmonie und Ausgleich bedacht war, trotz seiner Ausnahmestellung auch als ein typischer Vertreter seines auf Synthese bedachten Jahrhunderts.

  • Werke

    Chronica sive historia de duabus civitatibus, hg. v. A. Hofmeister, MGH SS rer. Germ. 1912 (mit dt. Übers. hg. v. W. Lammers, 1960);
    Gesta Friderici I. imperatoris, hg. v. G. Waitz u. B. v. Simson, MGH SS rer. Germ. 1912 (quellenkrit. maßgebl. Ausg. mit dt. Übers. hg. v. F.-J. Schmale, 1965).

  • Literatur

    W. Lammers, Weltgesch. u. Zeitgesch. b. O. v. F., 1977, in: ders., Vestigia mediaevalia, 1979, S. 88-108;
    H.-W. Goetz, Das Gesch.bild O.s v. F., Stud. z. hist. Vorstellungswelt u. z. Gesch. d. 12. Jh., 1984 (L-Verz.);
    C. E. Bennett, Historiography as Historical Event, O. of F.s Use of the Past for Religious Restoration, Diss. Cornell Univ. 1985;
    B. Schürmann, Die Rezeption d. Werke O.s v. F. im 15. u. frühen 16. Jh., 1986;
    N. Staubach, Gesch. als Lebenstrost, Bemerkungen z. historiograph. Konzeption O.s v. F., in: Mittellat. Jb. 23, 1988, S. 46-75;
    C. Kirchner-Feyerabend, O. v. F. als Diözesan- u. Reichsbf., 1990;
    E. Mégier, Tamquam lux post tenebras, oder: O.s v. F. Weg v. d. Chronik z. d. Gesta Frederici, in: Mediaevistik 3, 1990, S. 131-267;
    dies., „Cives Dei“ u. „cives mundi“ als individuelle Personen in d. Chronik O.s v. F., in: Individuen u. Individualität im MA, hg. v. F. A. Aertsen u. A. Speer, 1996, S. 513-29;
    dies., Fortuna als Kategorie d. Gesch.-deutung im 12. Jh. am Beispiel Ordericus' Vitalis u. O.s v. F., in: Mittellat. Jb. 32, 1997, S. 49-70;
    S. Bagge, Ideas and Narrative in O. of F.s Gesta Frederici, in: Journal of Medieval Studies 22, 1996, S. 345-78;
    W. Goez, Lb. aus d. MA, 1998, S. 282-97 u. 515 f.;
    LThK²;
    Vf.-Lex. d. MA²;
    BBKL;
    Lex. MA;
    TRE;
    Killy.

  • Autor/in

    Hans-Werner Goetz
  • Zitierweise

    Goetz, Hans-Werner, "Otto von Freising" in: Neue Deutsche Biographie 19 (1999), S. 684-686 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118590782.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Otto, von 1137—1158 Bischof von Freising, wurde geb. um das Jahr 1114. Er war ein Sohn des Markgrafen Leopold des Heiligen von Oesterreich von seiner Gemahlin Agnes, Tochter Heinrichs IV. und Wittwe des Herzogs Friedrichs I. von Schwaben, also ein Stiefbruder Konrads III. und Oheim Friedrichs II. Frühzeitig zum Propst des neubegründeten Chorherrenstifts Klosterneuburg bestimmt, wurde er zu höherer Ausbildung mit anfehnlichem Gefolge nach Paris geschickt, wo er sich die vollständigste Kenntniß der philosophischtheologischen Wissenschaft jener Zeit erwarb, und namentlich dem Studium der auf Aristoteles begründeten Scholastik zuwandte. Besonders anziehend war ihm die vermittelnde Richtung seines Lehrers Gilbertus Porretanus, während der einseitige Eifer Bernhards von Clairvaux ihm weniger zusagte. Doch machte|auf seiner Heimreise bei einem Besuche im Kloster Morimund der Cistercienserorden in der noch ungetrübten Reinheit seiner Weltentsagung einen so überwältigenden Eindruck auf ihn und seine Genossen, daß sie alle das Kleid des neuen Ordens annahmen. Er ist dort auch Abt geworden, folgte aber nach dem Tode des Bischofs Heinrich von Freising (9. Oct. 1137) der Wahl, welche ihn zu dessen Nachfolger berief. Dadurch wurde er ganz gegen seine Neigung tief in die Stürme der Welt gezogen, denn das Bisthum war ganz zerrüttet. die Geistlichkeit verwildert, die Besitzungen in die Gewalt des Adels gekommen, Von dem Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach hatte er sogar persönliche Mißhandlungen zu erdulden. Nach und nach ist es ihm gelungen, der Unordnung Herr zu werden und namentlich auch die Schule des Visthums zu einem blühenden Zustand zu erheben. Noch in der Bitterkeit seines Herzens aber, mitten in den wilden Parteikämpfen unter Konrad III. vor dem Kreuzzug, welcher für kurze Zeit Frieden brachte, schrieb er seine Chronik oder, wie er es nannte, sein Buch von den zwei Städten (civitates), nämlich Babel und Jerusalem, das irdische und das himmlische Reich, welche er hienieden in unauflöslicher Verwirrung erblickte; im achten Buche aber schilderte er die künftige Herrlichkeit. Die erfolgreiche Arbeit der früheren Chronisten, namentlich des Ekkehard, machte es ihm möglich, den Stoff als fertig gegeben zu betrachten und nun mit Freiheit zu behandeln, als erster Verfasser einer wirklichen Weltgeschichte. Indem er sich in dem Grundgedanken an Augustin und Orosius anschloß, folgte er überhaupt einer theologischen Auffassung; staatsrechtliche Kenntnisse sowol wie Gedanken fehlen ihm, und die dogmatischen Streitigkeiten der Zeit sind ihm mindestens ebenso bedeutend, wie große geschichtliche Begebenheiten. Eben dieser Standpunkt eines Mannes, der selbst an den wichtigsten Verhandlungen Antheil hat, ist historisch bedeutsam; außerdem enthält der letzte Theil der Chronik auch schätzbare Nachrichten. Als Friedrich I. König geworden war, verlangte er die Zusendung der Chronik (1157), welche O. ihm übersandte mit entschuldigenden Worten und mit dem Erbieten, auch die glücklichere Zeit der neuen Herrschaft darzustellen, wenn ihm der Kaiser das Material dazu geben wolle. Das geschah auch wirklich in einem uns noch erhaltenen Abriß seiner Thaten bis 1156, und darauf gestützt begann O. seine Arbeit, welche nun von ganz anderem, zuversichtlicherem Geiste getragen ist. Vorangeschickt ist im ersten Buch dieser „Thaten Friedrichs“ eine Uebersicht der Begebenheiten seit dem Ausbruch des Kampfes zwischen Kaiser und Papst, wenig zuverlässig in Einzelheiten und nicht ohne Parteilichkeit für das Geschlecht der Staufer. Das ist auch im 2. Buche (bis 1156) der Fall, wo nun Friedrich I. ganz in den Vordergrund tritt. Offene Parteinahme gegen das Papstthum kann man von ihm nicht erwarten, und durchweg war auch seine praktische Thätigkeit auf Vermittelung und Versöhnung gerichtet; sehr stark aber wirkte bei ihm auch das Bestreben, in Nachahmung der alten Schriftsteller eine wohllautende und glatte Darstellung zu geben. Philosophisch-theologische Excurse unterbrechen die Geschichte und beeinträchtigen den historischen Charakter des Werkes, welches aber darum nicht minder von hervorragendem Werth ist. Nachdem O. den K. Konrad auf dem unglücklichen Kreuzzuge von 1147 begleitet hatte, trat er unter Friedrich den Reichsgeschäften näher, und vermittelte namentlich die Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen und die Stiftung des Herzogthums Oesterreich (1156). Der wieder ausgebrochene Streit mit der Curie, welcher ihn besonders schmerzlich berühren mußte, war noch einmal glücklich beigelegt, als er im Juni 1158 zu Augsburg von dem Kriegszuge noch Italien wegen seiner wankenden Gesundheit entlassen, sich zum Generalcapitel seines Ordens begab. Auf dieser Reise starb er am 21. Sept.|1158 in Morimund, noch in der Blüthe der Jahre. Den Mönchen überließ er die Censur über sein Werk in Betreff der dogmatischen Theile, die Fortsetzung aber trug er seinem treuen Begleiter und Notar Rahewin auf.

    • Literatur

      Die umfangreiche Litteratur s. bei Wattenbach, Geschichtsqu. (5. Aufl) II, 241 ff. — Erste trit. Ausgabe von R. Wilmans, Mon. Germ. SS. XX, und in 8° 1867. — Neue Ausgabe der Gesta Frid. v. Waitz 1884. Uebers. von Horst Kohl.

  • Autor/in

    Wattenbach.
  • Zitierweise

    Wattenbach, Wilhelm, "Otto von Freising" in: Allgemeine Deutsche Biographie 24 (1887), S. 688-690 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118590782.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA