Lebensdaten
1814 – 1891
Geburtsort
Nürnberg
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Jurist ; preußischer Verwaltungsbeamter ; Konsistorialpräsident der Provinz Brandenburg ; Evangelischer Theologe ; Politiker
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 116570725 | OGND | VIAF: 118735813
Namensvarianten
  • Hegel, Emanuel
  • Hegel, Thomas Immanuel Christian
  • Hegel, Immanuel
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Zitierweise

Hegel, Immanuel, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116570725.html [29.03.2024].

CC0

  • Immanuel Hegel stand lange Zeit als hoher Beamter und enger Mitarbeiter Otto von Bismarcks (1815–1898) im Zentrum des politischen Lebens in Berlin. Als Konsistorialpräsident prägte er die evangelisch-lutherische Kirche Brandenburgs und Berlins und beteiligte sich als Konservativer an den Auseinandersetzungen mit den liberalen Vertretern seiner Kirche.

    Lebensdaten

    Geboren am 25. September (nach Familientradition 24. September) 1814 in Nürnberg
    Gestorben am 26. November 1891 in Berlin
    Grabstätte Alter St.-Matthäus-Kirchhof, Ehrengrab der Stadt Berlin 1952–2015 in Berlin-Schöneberg
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Immanuel Hegel (InC)
    Immanuel Hegel (InC)
  • Lebenslauf

    25. September (nach Familientradition 24. September) 1814 - Nürnberg

    1831 - Berlin

    Abitur

    Königliches Französisches Gymnasium

    1832 - 1836 - Berlin; München; Heidelberg

    Studium der Rechts- und Staatswissenschaften

    Universität

    Herbst 1836 - Berlin

    1. juristische Prüfung; Auskultator

    Stadtgericht

    1838 - Arnsberg (Westfalen)

    2. juristische Prüfung

    1838 - 1841 - Arnsberg

    Regierungs-Referendar

    Bezirksregierung

    1840 - 1841 - Berleburg

    Leiter

    Landratsamt des Kreises Wittgenstein

    Juli 1842 - Berlin

    Großes juristisches Staatsexamen

    Herbst 1842 - 1844 - Magdeburg

    Regierungs-Assessor

    Bezirksregierung Magdeburg, Abteilung für Kirchen- und Schulwesen

    1843 - Magdeburg

    Zensor; Hilfsarbeiter

    Regierungsbezirk Magdeburg; Büro des Oberpräsidenten der Provinz Sachsen und des (in Personalunion) Magdeburger Regierungspräsidenten Eduard Heinrich Flottwell (1786–1865)

    1844 - 1848 - Berlin

    Assessor

    neu gegründetes preußisches Handels-Amt unter der Leitung Friedrich von Rönnes (1798–1865)

    1847 - 1848 - Berlin

    Zeitschrift „Handels-Archiv“

    März 1848 - Berlin

    Mitarbeiter

    Zentralbüro des ersten preußischen Handelsministers Karl August Milde (1805–1861)

    Juli 1848 - 1.2.1865 - Berlin

    verschiedene Funktionen

    Preußisches Staatsministerium; Büro der preußischen Ministerpräsidenten

    1849 - Berlin

    Regierungsrat und Leiter

    Zentralstelle für Preß-Angelegenheiten

    1850 - 1853 - Berlin

    Mitglied und Stellvertretender Vorsitzender

    Stadtverordnetenversammlung

    1853 - Berlin

    Geheimer Regierungsrat und Vortragender Rat

    Staatsministerium

    1853 - 1858 - Berlin

    Kurator

    Königlich Preußischer „Staats-Anzeiger“; Litterarisches Bureau im preußischen Staatsministerium

    1858 - Berlin

    Geheimer Oberregierungsrat und Kurator

    Staatsschatz

    1861 - Berlin

    Mitglied

    Königliche Ober-Examinations-Kommission für Verwaltungsbeamte zur Vertretung der allgemeinen Staatswissenschaft sowie insbesondere der Finanzwissenschaft und Finanzverwaltung

    1865 - 1891 - Berlin

    Präsident

    Königliches Konsistorium der Provinz Brandenburg

    26. November 1891 - Berlin
  • Genealogie

    Vater Georg Wilhelm Friedrich Hegel 1770–1831 Philosoph
    Großvater väterlicherseits Georg Ludwig Hegel 1733–1799 Rentkammer-Sekretär, zuletzt Rentkammer-Expeditionsrat in Stuttgart
    Großmutter väterlicherseits Maria Magdalena Hegel , geb. Fromm 1741–1783
    Mutter Maria (Marie) Helena Susanna Hegel , geb. Tucher von Simmelsdorf 1791–1855
    Großvater mütterlicherseits Jobst Wilhelm Karl Freiherr Tucher von Simmelsdorf 1762–1813 Ratsherr in Nürnberg (s. NDB 26, 2016, S. 488 u. 490 in Familienartikel Tucher)
    Großmutter mütterlicherseits Susanna Maria Freiin Tucher von Simmelsdorf, geb. Haller von Hallerstein 1769–1832
    Halbbruder Georg Ludwig Friedrich Fischer 1807–1831 Korporal im niederländischen Kolonialdienst; zuletzt in Djakarta
    Bruder Friedrich Wilhelm Karl von Hegel 1813–1901 Historiker
    1. Heirat 3.7.1845 in Berlin
    Ehefrau Friederike Hegel, geb. Flottwell 1822–1861
    Schwiegervater Heinrich Eduard (von) Flottwell 1786–1865 preußischer Adel 1861; Jurist, Politiker, Regierungspräsident in Marienwerder und Magdeburg, Oberpräsident der preußischen Provinzen Posen, Sachsen, Westfalen, Preußen und Brandenburg, preußischer Finanz- und Innenminister, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung und des Preußischen Landtags
    Schwiegermutter Auguste Flottwell, geb. Lüdecke 1794–1862
    Tochter Marie von Bitter , geb. Hegel 1848–1925 verh. mit Rudolf von Bitter (1846–1914), Jurist, Regierungspräsident in Oppeln, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, Oberpräsident der preußischen Provinz Posen; als Kronsyndikus Mitglied des Preußischen Herrenhauses
    Sohn Eduard Wilhelm von Hegel 1849–1925, preußischer Adel 1909 Jurist, preußischer Verwaltungsbeamter, Landrat des Kreises Jerichow I, Regierungspräsident von Gumbinnen und Allenstein, Oberpräsident der preußischen Provinz Sachsen, 1887–1890 Mitglied des Deutschen Reichstags in Berlin, Domherr in Merseburg
    Tochter Clara (Clärchen) Hegel 1853–1924 seit 1909 Stiftsdame im evangelischen Damenstift Kloster Zehdenick (Brandenburg)
    weiteres Kind eine Tochter
    2. Heirat 8.9.1865 in Lautensee (Westpreußen)
    Ehefrau Klara Hegel, geb. Flottwell 1825–1912
    Schwiegervater Eduard (von) Flottwell 1786–1865 preußischer Adel 1861; Jurist, Politiker, Regierungspräsident in Marienwerder und Magdeburg, Oberpräsident der preußischen Provinzen Posen, Sachsen, Westfalen, Preußen und Brandenburg, preußischer Finanz- und Innenminister, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung und des Preußischen Landtags
    Schwiegermutter Auguste Flottwell, geb. Lüdecke 1794–1862
    Onkel mütterlicherseits Johann Sigmund Karl Tucher von Simmelsdorf 1794–1871 Militär, Politiker, langjähriger Geschlechtsältester, erster Chef der seit 1855 bestehenden Freiherrlich von Tucher’schen Brauerei A. G. Nürnberg
    Onkel mütterlicherseits Christoph Karl Gottlieb Tucher von Simmelsdorf 1798–1877 Jurist; Musikwissenschaftler (Hymnologe), Historiker der evangelischen Kirchenmusik; Musikaliensammler; Vormund Kaspar Hausers (angeblich 1812–1833)
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Hegel, Immanuel (1814 – 1891)

    • Vater

      Georg Wilhelm Friedrich Hegel

      1770–1831

      Philosoph

      • Großvater väterlicherseits

        Georg Ludwig Hegel

        1733–1799

        Rentkammer-Sekretär, zuletzt Rentkammer-Expeditionsrat in Stuttgart

      • Großmutter väterlicherseits

        Maria Magdalena Hegel

        1741–1783

      • Großvater mütterlicherseits

        Karl Freiherr Tucher von Simmelsdorf

        1762–1813

        Ratsherr in Nürnberg (s. NDB 26, 2016, S. 488 u. 490 in Familienartikel Tucher)

      • Großmutter mütterlicherseits

        Susanna Maria Freiin Tucher von Simmelsdorf

        1769–1832

    • Bruder

      Karl von Hegel

      1813–1901

      Historiker

    • 1. Heirat

      in

      Berlin

      • Ehefrau

        Friederike Hegel

        1822–1861

    • 2. Heirat

      in

      Lautensee (Westpreußen)

      • Ehefrau

        Friederike Hegel

        1822–1861

  • Biografie

    Hegel wuchs in Nürnberg, seit 1816 in Heidelberg und seit 1818 in Berlin auf, wo er 1831 das Abitur am Königlichen Französischen Gymnasium erwarb. Im Sommersemester 1832 schrieb er sich für Rechtswissenschaften an der Universität Berlin ein, hörte hier Friedrich Carl von Savigny (1779–1861), Karl Friedrich Eichhorn (1781–1854) und Eduard Gans (1797–1839) und besuchte auch Vorlesungen in Geografie bei Carl Ritter (1779–1859), in Klassischer Philologie und Altertumswissenschaften bei August Boeckh (1785–1867) sowie in Philosophie bei Heinrich Gustav Hotho (1802–1873). 1834 setzte er sein Studium an der Universität München fort, u. a. bei dem Nationalökonomen Friedrich von Hermann (1795–1868), dem Juristen Georg Phillips (1804–1872) und dem Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854). In München lebte er bei seinem Paten, dem Zentralschul- und Oberkirchenrat Friedrich Immanuel Niethammer (1766–1848). 1835 wechselte er – nach dem Hambacher Fest für preußische Studenten verbotenerweise – für ein Semester an die Universität Heidelberg, hörte hier juristische Vorlesungen bei Anton Thibaut (1772–1840) und begegnete dem Juristen Georg Beseler (1809–1888) sowie dem Literaturhistoriker Georg Gottfried Gervinus (1805–1871) aus dem engsten Freundeskreis seines Bruders Karl.

    Nach Abschluss seines Studiums und Erster juristischer Prüfung in Berlin 1836 erwarb Hegel erste praktische Erfahrungen am Stadtgericht Berlin und wechselte 1838 in die preußische Staatsverwaltung, für die er auf allen Ebenen (Landkreis, Regierungsbezirk, Provinz, Staatsministerium) tätig war. Dabei wurde er stets in die engeren Kreise um die jeweiligen Behördenchefs berufen und arbeitete ihnen zu: Im Magdeburger Regierungspräsidium war er Mitarbeiter des gleichzeitigen Oberpräsidenten von Sachsen, Eduard Flottwell (1786–1865), im neu geschaffenen preußischen Handelsamt in Berlin von dessen Präsidenten Friedrich Rönne (1798–1865) und des einflussreichen Zollvereinspolitikers Rudolph Delbrück (1817–1903) sowie im preußischen Handelsministerium des Handelsministers Karl August Milde (1805–1861). Während seiner Dienstzeit im Preußischen Staatsministerium stand er als Angehöriger des Zentralbüros und Vortragender Rat im engsten Kontakt zu allen Präsidenten des Hauses (Ministerpräsidenten). Otto von Bismarck (1815–1898) diente er in einem persönlich engen Vertrauensverhältnis bis Anfang 1865.

    Hegels Tätigkeitsfeld umfasste zunächst gewerbe- und handelspolitische Fragen, für deren Beurteilung er sich früh praktische Anschauung verschaffte, u. a. beim Studium des Eisenbahnausbaus auf einer Englandreise 1841 und durch die Beobachtung der wirtschaftlichen Entwicklung in Westfalen und der Rheinprovinz 1847. Seit 1848 wurde er mit anderen Funktionen (Presseangelegenheiten, Redeentwürfe auch für den preußischen König, Kurator des Staatsschatzes, Prüfungsaufsicht) betraut und war von 1850 bis 1853 als konservativer Stadtverordneter für den Berliner Bezirk Tiergarten politisch aktiv.

    1865 wurde Hegel, befördert von Bismarck und mit Zustimmung des preußischen Königs Wilhelm I. (1797–1888), zum Präsidenten des Königlichen Konsistoriums Brandenburg zu Berlin ernannt. Als solcher war er mit kirchlichen Leitungs- und Verwaltungsaufgaben befasst, deren Erledigungen in der Amtszeit des liberalen preußischen Kultusministers Adalbert Falk (1827–1900) von den grundsätzlichen Auseinandersetzungen zwischen konservativen und liberalen Kirchenmitgliedern geprägt waren. Im sog. Kulturkampf gehörte der Protestant Hegel zu den entschiedensten Gegnern der preußischen Politik.

    Zur Eskalation kamen die Gegensätze zwischen dem orthodoxen Lutheraner Hegel und dem reformorientierten Präsidenten des Evangelischen Oberkirchenrats der Altpreußischen Union, Emil Herrmann (1812–1885), als Hegel in den 1870er Jahren die Entlassungen der von der Kirchenlehre des Apostolikums abweichenden Pfarrer Adolf Sydow (1800–1882), Gustav Lisco (1819–1887) und Theodor Hoßbach (1834–1894) durchsetzte. Nachdem die Suspensionen von Herrmann 1877 wieder aufgehoben worden waren, die Konflikte um die neue Kirchengemeinde- und Synodalordnung zugenommen und Hegel vom Evangelischen Oberkirchenrat einen scharfen Verweis erhalten hatte, erbat er vom preußischen König seinen Abschied, der ihm von Wilhelm I. gegen Bismarcks ausdrücklichen Rat verweigert wurde. Während Herrmann 1878 aus seinem Amt ausschied, blieb Hegel weiter als Konsistorialpräsident tätig, wobei sich seine Zuständigkeiten aufgrund der neuen Kirchenverfassung und einer kirchlichen Verwaltungsordnung 1886 durch Verlagerungen aus dem staatlichen Bereich in das Konsistorium stark vermehrten.

    Als Konsistorialpräsident engagierte sich Hegel in Institutionen der von Johann Hinrich Wichern (1808–1881) begründeten Inneren Mission und wirkte nebenamtlich v. a. als Präsident der Preußischen Haupt-Bibelgesellschaft, in der er für die Verbreitung von Bibel und Neuem Testament sorgte, sowie als Vorsitzender des Evangelischen Vereins für kirchliche Zwecke in Berlin, in dessen Obhut die Herstellung und Verbreitung von Zeitungen und Zeitschriften für alle sozialen Schichten lag. Der Verdreifachung der Einwohnerzahlen Berlins in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begegnete Hegel mit einem umfangreichen, staatlich unterstützten Kirchenbauprogramm (20 neue Kirchen), das weit in das 20. Jahrhundert wies.

  • Auszeichnungen

    1884 D. theol., Universität Greifswald
  • Quellen

    Nachlass:

    Privatbesitz.

    Weitere Archivmaterialien:

    Universitätsarchiv Greifswald.

    Gedruckte Quellen:

    Verzeichniß des Lehrer-Personals und der sämmtlichen Studirenden an der königl. Ludwigs-Maximilians-Universität in München im Studien-Jahre 1834/35, 1835.

    Preußischer Staat und Evangelische Kirche in der Bismarckära, hg. v. Gerhard Besier, 1980.

    Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1834/38, Bd. 4/1 u. 4/2, bearb. v. Bärbel Holtz, 2001, Bd. 5, bearb. v. Rainer Paetau 2003.

    Die Matrikel der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin 1810–1850, bearb. u. hg. v. Peter Bahl/Wolfgang Ribbe, 2 T., 2010.

  • Werke

    Heinrich Gustav Hotho. Vorlesungen über Ästhetik oder Philosophie des Schönen und der Kunst (1833). Nachgeschrieben [und durchgearbeitet] von Immanuel Hegel, hg. u. eingel. v. Bernadette Collenberg-Plotnikov, 2004.

    Handels-Archiv. Sammlung der neuen auf Handel und Schiffahrt bezüglichen Gesetze und Verordnungen des In- und Auslandes und Statistische Mittheilungen über den Zustand und die Entwicklung des Handels und der Industrie in der Preussischen Monarchie. Nach amtlichen Quellen hg. im Königlichen Handelsamte zu Berlin. Redactoren: R[udolph] Delbrück und J[mmanuel] Hegel, Jg. 1847 u. 1848 (1847 u. 1848).

    Die Evangelische Kirchenverfassung. Ein Vortrag gehalten am 9ten März 1868 im Evangelischen Verein für kirchliche Zwecke, 1868.

    Geschichte der Gründung und ersten 25 Jahre der St. Matthäus-Kirche zu Berlin. Dargestellt zur Feier des Kirchweihfestes am Sonntage Rogate 1871 von dem Gemeinde-Kirchenrath der St. Matthäus-Kirche, 1871.

    Abschiedswort des Konsistorial-Präsidenten D. Hegel, in: Amtliche Mittheilungen des Königlichen Konsistoriums der Provinz Brandenburg vom 31. März 1891, Nr. 4 (1891), S. 51 f.

    Erinnerungen aus meinem Leben, 1891.

  • Literatur

    Rede am Sarge des Präsidenten D. Hegel gehalten von Generalsuperintendenten D. Braun in der St. Matthäikirche am Montag, den 30. November 1891, 1891.

    Erich Foerster, Adalbert Falk. Sein Leben und Wirken als Preußischer Kultusminister, 1927.

    Willi Ferdinand Becker, Fragen und Quellen zur Geschichte von Hegels Nachlaß. II. Hegels hinterlassene Schriften im Briefwechsel seines Sohnes Immanuel, in: Zeitschrift für philosophische Forschung 35 (1981), S. 592–614.

    Klaus Duntze, Kirche zwischen König und Magistrat. Die Entwicklung der bürgerlichen Kirche im Spannungsfeld von Liberalismus und Konservativismus im Berlin des 19. Jahrhunderts, 1994.

    Marion Kreis, Karl Hegel. Geschichtswissenschaftliche Bedeutung und wissenschaftsgeschichtlicher Standort, 2012.

    Helmut Neuhaus, Karl Hegels Gedenkbuch. Lebenschronik eines Gelehrten des 19. Jahrhunderts, 2013.

    Julia Winnebeck, Apostolikumsstreitigkeiten. Diskussionen um Liturgie, Lehre und Kirchenverfassung in der preußischen Landeskirche 1871–1914, 2016.

  • Porträts

    Halbporträt (Öl/Leinwand) v. Anna von Gritschker-Kunzendorf (1871–1930), 1901 (Privatbesitz).

  • Autor/in

    Helmut Neuhaus (Erlangen)

  • Zitierweise

    Neuhaus, Helmut, „Hegel, Immanuel“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/116570725.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA