Ernst, Max

Lebensdaten
1891 – 1976
Geburtsort
Brühl (Rheinland)
Sterbeort
Paris
Beruf/Funktion
Maler ; Zeichner ; Grafiker ; Bildhauer ; Künstler ; Kunsthistoriker ; Übersetzer
Konfession
römisch-katholisch
Normdaten
GND: 118530895 | OGND | VIAF: 24601103
Namensvarianten

  • Ernst, Maximilian Maria
  • Ernst, Max
  • Ernst, Maximilian Maria
  • Ernst, Mx
  • Erunsuto
  • Max, Ernst

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Zitierweise

Ernst, Max, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118530895.html [01.07.2025].

CC0

  • Ernst, Max (eigentlich Maximilian Maria Ernst)

    1891 – 1976

    Maler, Zeichner, Grafiker, Bildhauer

    Max Ernst, Vertreter der dadaistischen und surrealistischen Bewegung, zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Als Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer, der u. a. auch kunsttheoretische Schriften verfasste, führte er indirekte Techniken wie Übermalung, Collage (Klebebild), Frottage (Durchreibetechnik) und Grattage (Abkratztechnik) in die künstlerische Praxis ein und nutzte für den Prozess der Inspiration auch die Décalcomanie (Abklatschverfahren) und die Oszillation (Tropftechnik).

    Lebensdaten

    Geboren am 2. April 1891 in Brühl (Rheinland)
    Gestorben am 1. April 1976 in Paris
    Grabstätte Friedhof Père Lachaise (Kolumbarium) in Paris
    Konfession römisch-katholisch
    Max Ernst, Imago Images (InC)
    Max Ernst, Imago Images (InC)
  • 2. April 1891 - Brühl (Rheinland)

    1897 - 11.3.1910 - Brühl (Rheinland)

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Elementarschule; Städtisches Gymnasium

    20.4.1910 - 1914 - Bonn

    Studium der Altphilologie, Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte (ohne Abschluss)

    Universität

    Oktober 1912 - Juli 1913 - Bonn

    Kunst- und Theaterkritiker

    Volksmund (Wochenzeitung)

    1913 - Paris

    Reise

    1913 - 1916 - Bonn; Düsseldorf; Berlin

    Ausstellungen

    August 1914 - 1918 - Frankreich; Polen

    Kriegsdienst als Freiwilliger (zuletzt Leutnant)

    Rheinisches Feldartillerie-Regiment Nr. 23

    1920 - 1938 - Köln; Berlin; Paris; Brüssel; New York City; London

    Ausstellungen

    Ende Juli 1922 - Paris

    Übersiedlung

    1923 - Eaubonne (Département du Val-d’Oise, Frankreich)

    Übersiedlung

    1924 - Straits Settlements (britische Kronkolonie auf der Malaiischen Halbinsel, heute u. a. Singapur); Indochina (französische Kolonie, heute Kambodscha; Vietnam)

    Reise

    1937/38 - Saint-Martin d’Ardèche (Département Ardèche, Frankreich)

    Übersiedlung

    September 1939 - Dezember 1939 - Largentière (Département Ardèche); Les Milles (heute Aix-en-Provènce, Département des Bouches-du-Rhône, alle Frankreich)

    Internierung als feindlicher Ausländer

    Mai 1940 - Juli 1940 - Les Milles; Mas Saint-Nicolas bei Nîmes (Département Gard, Frankreich)

    Internierung

    Februar 1941 - Juli 1941 - Marseille; Madrid; Lissabon

    Emigration

    1941 - Kalifornien; New Mexico; Arizona; New Orleans (Louisiana, USA)

    Reise

    1941 - New York City

    Übersiedlung

    1942 - 1948 - New York City; Washington, DC; Paris

    Ausstellungen

    1946 - Sedona (Arizona, USA)

    Übersiedlung

    9.11.1948

    US-amerikanischer Staatsbürger

    1949 - 1975 - Beverly Hills (Kalifornien, USA); Brühl; Paris; New York City; Köln

    retrospektive Ausstellungen

    Juli 1949 - Oktober 1950 - Le Havre; Paris

    Reise

    21.6.1952 - 9.8.1952 - Honolulu (Hawaii, USA)

    Dozent

    Universität

    Februar 1953 - Frankreich

    Übersiedlung

    Oktober 1953 - Köln; Bonn; Brühl; Heidelberg; Tübingen; Freiburg im Breisgau

    Reise durch die Bundesrepublik

    1953 - 1975 - Knokke (heute Knokke-Heist, Belgien); Köln; Hamburg; Bremen; Venedig; Kassel; Tours (Département Indre-et-Loire, Frankreich); Paris; Düsseldorf; Köln; New York City; Vence (Département des Alpes-Maritimes, Frankreich)

    Ausstellungen

    15.11.1958

    französischer Staatsbürger

    Mitte Mai 1971 - Köln; Bonn; Düsseldorf; Brühl

    Reise, u. a. Treffen mit Bundeskanzler Willy Brandt (1913–1992)

    1. April 1976 - Paris

    Anfänge im Rheinland

    Ernst erhielt ersten Malunterricht von seinem Vater und entwickelte seine künstlerischen Fähigkeiten autodidaktisch weiter. Nach dem Abitur in Brühl (Rheinland) studierte er von 1910 bis 1914 an der Universität Bonn Altphilologie, Psychologie, Philosophie und Kunstgeschichte, ohne einen Abschluss zu erlangen. 1912/13 publizierte er in der Bonner Wochenzeitung „Volksmund“ Kunst- und Theaterkritiken, u. a. Artikel über die Berliner Impressionisten und zu Zeichnungen Adolph von Menzels (1815–1905). Seit 1911 mit August Macke (1887–1914) befreundet, zeigte Ernst 1913 erste Werke in der Ausstellung Rheinischer Expressionisten in Bonn und im Ersten Deutschen Herbstsalon in Berlin; zudem stellte er in Düsseldorf bei der Künstlervereinigung Junges Rheinland aus. 1914 lernte er auf der Kölner Werkbundausstellung Hans Arp (1886–1966) kennen, mit dem ihn seitdem eine künstlerisch fruchtbare Freundschaft verband.

    Während des Ersten Weltkriegs leistete Ernst als Freiwilliger von 1914 bis 1918 Kriegsdienst in Frankreich und Polen und wurde zweimal verwundet. Im November 1919 gründete er mit Arp und Johannes Theodor Baargeld (1892–1927) die Kölner Dada-Gruppe, die sich der 1916 in Zürich entstandenen künstlerischen und literarischen, traditionelle Kunstformen ablehnenden Bewegung anschloss und ein gegenstandsbezogenes und kunstuntypisches Ausstellungsprogramm realisierte, das die Grundlagen, die Inhalte, das Material sowie den Entstehungsprozess der Kunst thematisierte. Im Mai 1921 fand in Paris die erste Einzelausstellung von Werken Ernsts statt; gezeigt wurde u. a. die übermalte Collage “c’est le chapeau qui fait l’homme“ (Der Hut macht den Mann) von 1920.

    Beteiligung am Surrealismus in Frankreich

    Um sich künstlerisch weiterzuentwickeln, übersiedelte Ernst 1922 nach Paris. Mit dem Lyriker Paul Éluard (1895–1952) und dessen Ehefrau Gala (1894–1982) zog er 1923 nach Eaubonne (Département du Val-d’Oise, Frankreich), wo er im gemeinsamen Haus Gemälde an den Wänden, Decken und Türen schuf. Ernst stand in engem Kontakt mit André Breton (1896–1966), der am 15. Oktober 1924 das Manifest des Surrealismus in Paris veröffentlichte. Für diese Bewegung schuf Ernst zentrale Werke und entwickelte (halbautomatische) Techniken, z. B. die Collage (Klebebild) und die Frottage (Durchreibetechnik), und goss vorgefundene Alltagsgegenstände mit Gips aus, die er dann zu ungewöhnlichen Plastiken kombinierte. So ist das Gemälde „Oedipus Rex“ von 1922 eine gemalte Collage, die in einer bühnenartigen Kulisse zwei Tierköpfe und eine monumentale Hand auftauchen lässt und mit weiteren Motiven wie einer Nuss und einem Pfeil Rätsel und Verletzung thematisiert.

    Ernsts ebenfalls zwei Jahre vor der Veröffentlichung des Manifests entstandenes Gruppenporträt „Au rendez-vous des amis“ (Zum Rendezvous der Freunde) zeigt die sich formierenden Surrealisten als inspiriertes und inspirierendes Kollektiv. Mit seiner Frottagen-Suite „Histoire naturelle“ (Naturgeschichte), die 1926 veröffentlicht wurde, erstellte Ernst ein zeichnerisches Pendant zu der automatischen Schreibweise der surrealistischen Poeten. 1930 gehörte er mit Marie-Berthe Aurenche (1906–1960), die er 1927 geheiratet hatte, zu den Darstellern des surrealistischen Films „L’âge d’or“ (Das goldene Zeitalter) von Luis Buñuel (1900–1983). Zwischen 1929 und 1934 publizierte er drei Collagenromane: „La femme 100 têtes“ (Die hundertköpfige/kopflose Frau), „Rêve d’une petite fille qui voulut entrer au Carmel“ (Traum eines kleinen Mädchens, das in den Karmeliterorden eintreten wollte) und „Une semaine de bonté“ (Eine Woche der Güte).

    Die Innovation der Grattage (Abkratztechnik) ermöglichte Ernst die Übertragung der Frottage auf große Ölbilder, wie „La ville entière“ (Die ganze Stadt) von 1935/36. Ein weiteres neues Verfahren war die Décalcomanie (Abklatschverfahren), die er 1940 im Gemälde „L’habillemeent de l’épousée (de la mariée)“ (Die Einkleidung der Braut) verwendete. In Deutschland wurde seine Kunst nach 1933 von den Nationalsozialisten als „entartet“ diffamiert; das 1923 entstandene Gemälde „La belle Jardinière“ (Die schöne Gärtnerin) und ein Muschelblumenbild von 1928 fanden Aufnahme in die propagandistische NS-Wanderausstellung „Entartete Kunst“, die 1937 in München begann.

    Emigration in die USA und das Werk der 1940er Jahre

    Von September 1939 bis Sommer 1940 wurde Ernst als „feindlicher Ausländer“ in Lagern in Südfrankreich interniert; im Juli 1941 emigrierte er in die USA. Im Juni 1942 wurde in der New Yorker Buchhandlung Wakefield die erste Fassung eines Werks von Ernst gezeigt, das später den Titel „Jeune homme intrigué par le vol d’une mouche non-euclidienne“ (Junger Mann, beunruhigt durch den Flug einer nichteuklidischen Fliege) erhielt. Durch eine gelochte Farbdose, die über einer am Boden liegenden Leinwand geschwungen wurde, entstanden oszillierend aufgetragene Farblinien. Diese indirekte Methode der Bildgestaltung (Oszillation) bildet den Übergang von der Automatismus-Theorie des Surrealismus zum Action Painting, denn sie inspirierte die Dripping-Technik von Jackson Pollock (1912–1956).

    Seine dritte Ehefrau Peggy Guggenheim (1898–1979) beauftragte Ernst Ende 1942 damit, Werke von Künstlerinnen für die von ihr geplante Ausstellung „Exhibition of 31 Women“ (Ausstellung von 31 Frauen) auszuwählen. Dabei begegnete er der Künstlerin Dorothea Tanning (1910–2012), mit der er eine Beziehung einging. 1943 entstand das Werk „Vox Angelica“, das mit 51 einzeln gerahmten Bildern rückblickend die Themen und Techniken seines Werks zusammenfasst. Anfang 1946 verließen Ernst und Tanning New York City und zogen nach Sedona (Arizona, USA) auf den Capricorn Hill. Ernst hatte zuvor mit dem Gemälde „The Temptation of St. Anthony“ (Die Versuchung des Heiligen Antonius) den Malwettbewerb für den Hollywood-Film „The Private Affairs of Bel Ami“ (Die Privataffären des Bel Ami) gewonnen. Mit dem Preisgeld erwarben sie ein Stück Land und errichteten ein Holzhaus. Im Sommer 1948 schuf er in Sedona die ikonische Zementplastik „Capricorn“ (Steinbock), eine Familiengruppe mit Geschöpfen seiner Fantasie, wobei das Zepter, das der thronende Herrscher hält, den Fluss des Lebens von der Geburt bis zum Tod emblematisch darstellt. 1951 fand zum 60. Geburtstag Ernsts eine große Retrospektive seines Werks im Brühler Schloss Augustusburg statt. Im Sommer 1952 nahm er einen Lehrauftrag mit Vorträgen über moderne Kunst an der University of Hawaii in Honolulu an.

    Rückkehr nach Europa und Spätwerk

    Mit Tanning zog Ernst 1953 nach Paris, wo er das Atelier von William N. Copley (1919–1996) nutzte. Ausdruck seiner Verbundenheit mit dem Rheinland war das 1953 entstandene Gemälde „Vater Rhein“, das Eva Stünke (1913–1988) und Hein Stünke (1913–1995) Ende desselben Jahres in ihrer Galerie „Der Spiegel“ in Köln erstmals zeigten. 1954 gewann Ernst den Großen Preis der 27. Biennale von Venedig für sein malerisches Werk, wodurch seine internationale Anerkennung einsetzte. 1955 war er an der ersten documenta in Kassel beteiligt. 1959 und 1961 fanden große Retrospektiven im Musée National d‘Art Moderne in Paris und im Museum of Modern Art in New York City statt, Ende 1962 eine Retrospektive mit 221 Werken im Wallraf Richartz-Museum in Köln, die im Anschluss im Kunsthaus Zürich gezeigt wurde.

    Ernsts bedeutendstes grafisches Werk der späten Schaffensperiode ist das 1964 veröffentlichte, mit einer fiktiven sog. Geheimschrift ausgestattete Mappenwerk „Maximiliana ou L’exercise illégal de l‘astronomie“ (Maximiliana oder Die illegale Ausübung der Astronomie) über den Astronomen und Lithografen Wilhelm Leberecht Tempel (1821–1889). 1970 wurden vom Pariser Verlag Gallimard erstmals die verstreuten Schriften Ernsts publiziert. Neben der Autobiografie, Texten aus den Dada-Jahren und der surrealistischen Zeit wurden auch Hommagen an befreundete Künstlerinnen und Künstler, Gedichte und Interviews aufgenommen. Eingestreute Werksreproduktionen betonen dabei dieselbe transzendierende Intention von Text und Bild. Die letzten beiden großen Retrospektiven zu Lebzeiten wurden 1975 im Solomon R. Guggenheim Museum in New York City und im Grand Palais in Paris gezeigt.

    22.3.1946 Gewinner des Malwettbewerbs für den Hollywood-Film „The Private Affairs of Bel Ami” mit dem Gemälde „The Temptation of St. Anthony“
    19.12.1951 Mitglied im Collège de 'Pataphysique, Paris; seit 11.5.1953 „Transzendenter Satrape“
    19.6.1954 Großer Preis für Malerei, XXVII. Biennale di Venezia
    1956 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Bildende Kunst, Berlin-West
    11.7.1957 Großer Preis des Landes Nordrhein-Westfalen für Malerei
    1.7.1961 Stefan Lochner-Medaille der Stadt Köln
    11.9.1961 Ehrengabe des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie
    13.1.1964 Lichtwark-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg
    26.3.1964 Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    15.7.1965 Professorentitel, Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
    30.11.1968 Einweihung der Fontaine Max Ernst, Amboise (Département Indre-et-Loire, Frankreich) (weiterführende Informationen)
    13.5.1971 Aufstellung der großen Bronzeplastik „Habakuk", nach Ernsts Gipsversion ausgeführt von Hermann Isenmann (1908–1991) in Düsseldorf (weiterführende Informationen)
    15.5.1971 Max-Ernst-Brunnen, Brühl (weiterführende Informationen)
    1971 Max Ernst Stipendium der Stadt Brühl
    8.5.1972 Dr. phil. h. c., Universität Bonn
    22.5.1976 Kaiserring der Stadt Goslar
    2005 Max Ernst-Museum, Brühl
    Max-Ernst-Allee, Brühl
    Max-Ernst-Straßen in zahlreichen deutschen Städten, u. a. Köln, Leverkusen, Meerbusch, Mettmann, Neuss, Neuwied, Troisdorf
    Max-Ernst-Schulen in Euskirchen, Köln, Weilrod-Riedelbach

    Nachlass:

    The Beinecke Rare Book and Manuscript Library, Yale University (New Haven, USA). (Bibliothek, Auswahl von 346 Publikationen)

    Max Ernst Museum Brühl des Landschaftsverbands Rheinland. (Plastische Werke, D-paintings)

    Weitere Archivmaterialien:

    Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Duisburg, Gerichte Rep. 317 Nr. 513; Landgericht Köln, 3 R 278/37. (Scheidung Max Ernst, Marie-Berthe Aurenche)

    Archives de Paris, Mariages, 06, 26/04/1927, 6M 264_A, S. 18 (Heirat Max Ernst, Marie-Berthe Aurenche) u. Décès, 14, 21/02/1960, 14D 521, S. 29. (Tod Marie-Berthe Aurenche)

    Philipp Ernst, Mit Gott! Familienbuch des Philipp Joseph Ernst und seiner Frau Luise, geb. Kopp, geschrieben von Ph. Ernst, 1937–1941, Privatsammlung Köln. (Lebensdaten Familie Ernst)

    Gedruckte Quellen:

    Peggy Guggenheim, My Life with Max Ernst, 1942.

    Jimmy Ernst, A Not-So-Still Life. A Memoir, 1984, dt. u. d. T. Nicht gerade ein Stilleben. Erinnerungen an meinen Vater Max Ernst, 1985, 1988, 1991, 2000, Taschenbuchausg. 1991.

    An Informal Life of M. E. (as Told by Himself to a Young Friend), in: William S. Lieberman (Hg.), Max Ernst, 1961. (Autobiografie)

    Dorothea Tanning, Birthday. Lebenserinnerungen, 1990.

    Œuvrekatalog Max Ernst:

    Werner Spies (Hg.), Max Ernst Oeuvrekatalog, 7 Bde. 1975–2007, Bd. 8 in Vorbereitung.

    Schriften:

    Écritures, 1970.

    Die Schriften, hg. v. Gabriele Wix, 2022.

    Retrospektiven:

    Max Ernst. 30 Years of His Work. The Copley Galleries, Beverly Hills, 10.1.–20.2.1949.

    Max Ernst. Gemälde und Graphik 1920–1950. Schloss Augustusburg, Brühl, 22.7.–16.9.1951.

    Max Ernst. Musée National d’Art Moderne, Paris, 13.11.–31.12.1959.

    Max Ernst. Wallraf-Richartz-Museum, Köln, 28.12.1962–3.3.1963; Kunsthaus Zürich, 23.3.–28.4.1963.

    Max Ernst. A Retrospective. The Solomon R. Guggenheim Museum, New York, 14.2.–20.4.1975.

    Max Ernst. Galeries nationales du Grand Palais, Paris, 16.5.–18.8.1975.

    Max Ernst. Retrospektive 1979. Haus der Kunst, München, 17.2.–29.4.1979; Nationalgalerie, Berlin-West, 10.5.–15.7.1979.

    Max Ernst, A Retrospective. The Tate Gallery, London, 13.2.–21.4.1991; Max Ernst, Retrospektive zum 100. Geburtstag. Staatsgalerie, Stuttgart, 18.5.–4.8.1991; Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 24.8.–3.11.1991.

    Max Ernst – Retrospektive. Albertina, Wien, 23.1.–5.5.2013; Fondation Beyeler, Riehen/Basel, 26.5.–8.9.2013.

    Max Ernst. Palazzo Reale, Mailand, 4.10.2022–26.2.2023.

    Monografien und Ausstellungskataloge:

    N. N., Max Ernst. Œuvres de 1919 à 1936, 1937.

    Robert Motherwell (Hg.), Max Ernst. Beyond Painting and Other Writings by the Artist and his Friends, 1948.

    Patrick Waldberg, Max Ernst, 1958. (P)

    Werner Spies, Max Ernst. Collagen. Inventar und Widerspruch, 1974.

    Edward Quinn, Max Ernst, 1977.

    Werner Spies, Max Ernst. Loplop. Die Selbstdarstellung des Künstlers, 1982.

    Raoul Schrott, Dada 21/22, 1988.

    Max Ernst. Fotografische Porträts und Dokumente, Katalog der Ausstellung im Kreuzgang des Franziskanerklosters, Rathaus, Brühl, 1991.

    Max Ernst. Das Rendezvous der Freunde, Katalog der Ausstellung im Museum Ludwig, Köln, 1991.

    Max Ernst. Dada and the Dawn of Surrealism, Katalog der Ausstellung im Museum of Modern Art, New York; The Menil Collection, Houston; The Art Institute, Chicago, 1993.

    Karl Riha/Jörgen Schäfer (Hg.), Fatagaga-Dada. Max Ernst, Hans Arp, Johannes Theodor Baargeld und der Kölner Dadaismus, 1995.

    Ursula Lindau, „Progressive Universalpoesie“. Max Ernst und die deutsche Romantik. Studien zur Methodik, 1995. (L)

    Max Ernst – sculptures, maisons, paysages. Max Ernst – Skulpturen, Häuser, Landschaften, Katalog der Ausstellung im Musée National d’Art Moderne / Centre Georges Pompidou Paris; Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 1998.

    Jürgen Pech, Max Ernst. Graphische Welten. Die Sammlung Schneppenheim, 2003.

    Jürgen Pech, Max Ernst. Plastische Werke, 2005.

    Gabriele Wix, Max Ernst. Maler. Dichter. Schriftsteller, 2009. (W, P)

    Jürgen Wilhelm (Hg.), Über Max Ernst, 2010.

    Der Arp ist da! 100 Jahre Freundschaft Hans Arp und Max Ernst / Der Max ist da! 100 Jahre Freundschaft Max Ernst und Hans Arp, Katalog der Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen; Max Ernst Museum Brühl des LVR, 2014.

    Werner Spies, Vox Angelica. Max Ernst und die Surrealisten in Amerika, 2014.

    Jürgen Pech, Max Ernst. D-paintings – Zeitreise der Liebe, 2019. (W, P)

    Gabriele Wix (Hg.), „tunke den finger ins tintenmeer“. Max Ernst und das Buch, 2019. (W, L)

    Image. Max Ernst im Foto, Katalog der Ausstellung im Max Ernst Museum Brühl des LVR, 2023.

    Max Ernst. Surrealismo, Arte y Cine / Surrealism, Art and Cinema, Katalog der Ausstellung im Circulo de Bellas Artes, Madrid, 2024.

    Lexikonartikel:

    N. N., Art „Ernst, Max“, in: Hans Vollmer (Hg.), Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts, Bd. 2, 1955, S. 52. (W, L)

    Britta Schröder, Art. „Ernst, Max“, in: Wieland Schmied/Tilmann Buddensieg/Andreas Franzke/Walter Grasskamp (Hg.), Hardenberg. Malerlexikon, 2001, S. 313–316. (L, P)

    Fotografien v. Man Ray (1890–1976), 1934, Abbildung in: Max Ernst. Fotografische Porträts und Dokumente, Katalog der Ausstellung im Kreuzgang des Franziskanerklosters, Rathaus, Brühl, 1991, S. 83 u. 85.

    Fotografie v. Joseph Breitenbach (1896–1984), 1939, Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek München.

    Fotografie v. Lee Miller (1907–1977), Max Ernst in der Wildnis, 1946, Abbildung in: Image. Max Ernst im Foto, Katalog der Ausstellung im Max Ernst Museum Brühl des LVR, 2023, S. 94.

    Silbergelatineprint v. Frederick Sommer (1905–1999), Abbildung in: ebenda, S. 97.

  • Autor/in

    Jürgen Pech (Bonn)

  • Zitierweise

    Pech, Jürgen, „Ernst, Max“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118530895.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA