Lebensdaten
1866 – 1929
Geburtsort
Hamburg
Sterbeort
Hamburg
Beruf/Funktion
Kunst- und Kulturhistoriker
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 11862914X | OGND | VIAF: 39394539
Namensvarianten
  • Warburg, Aby
  • Warburg, Aby Moritz
  • Warburg, Aby
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Zitierweise

Warburg, Aby Moritz, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11862914X.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    Aus d. Line d. Mittelweg-W.;
    V Moritz M. (1838–1910), Bankier, Dir. d. Bankhauses M. M. Warburg & Co. in H. (s. Hamburg. Biogr. IV), S d. Abraham Samuel (Aby, Abram Shmelev) (1798–1856), Bankier in H., u. d. Sarah Warburg (1805–84);
    M Charlotte (1842–1921), aus Frankfurt/M., T d. Nathan Markus Oppenheim (1810–91), Kaufm. in Frankfurt/M., u. d. Regine (Rechle) Goldschmidt (1815–1903), aus Frankfurt/M.;
    Urururururur-Gvv (Levi Juspa) Joseph (um 1600–78), in Altona;
    Ururururur-Gvv Jacob Samuel (um 1625 / 27–68), in H. (s. Gen. 1);
    Urururur-Gvv Moses Jacob Samuel (um 1660 / 66–1701);
    Ururur-Gvv Samuel (um 1690–1759);
    Urur-Gvv Elias Samuel (um 1725 / 29–1805);
    Ur-Gvv Samuel Elias (1756 / 59–1826), Moses Marcus (1763–1830), Bankier (s. Hamburg. Biogr. VI);
    Ur-Gr-Ov Gerson (1765–1826), Bankier, beide gründeten 1789 d. Bankhaus M. M. Warburg & Co. in H.;
    4 B Max (s. 4), Paul (s. 5), Felix M. (1871–1937, Frieda, 1875–1958, T d. Jacob H. Schiff, 1847–1920, aus Frankfurt/M., Bankier in New York, Mäzen, Gründer d. American Jewish Committee, s. Immigrant Entrepreneurship, German-American Business Biographies III; NDB 18* u. 22 Fam.art.), Bankier, Leiter d. Bankhauses Kuhn, Loeb & Co. in New York, Fritz M. (1879–1964, Anna, T d. Siegfried Samuel Warburg, 1839–1904, aus H., Bankier in Stockholm), Jur., Bankier in H., 2 Schw Olga (1873–1904, Paul Kohn-Speyer, 1868–1942), Louise C. (1879–1973, Julius Derenberg, 1873–1928, aus H., Pflanzensammler);
    Hamburg 1897 Mary (1866–1934), Malerin, Bildhauerin (s. L, P), T d. Adolph Hertz (1831–1902), Reeder, Kaufm., Senator in H. (s. NDB VIII*), u. d. Marie (Mary) Gossler (1844–1915);
    1 S Max Adolph (1902–74, Josepha H. Einstein [Spiero], 1903–88, T d. Heinrich Spiero, 1876–1947, Lit.hist., Schriftst., s. Kosch, Lit.-Lex.; Heuer), Dr. phil., klass. Philol., Künstler, 2 T Marietta (1899–1973, Peter Braden, 1900–75, aus Bingen), Frede C. (1904–2004, Adolf Prag, 1906–2004, aus Baden-Baden, Math.hist. in Oxford, Ehrenmitgl. d. Ac. Internat. d’Hist. des Sciences, s. Historia Mathematica 31, 2004, S. 409–31; Archives Internat. d’Hist. des Sciences 54, 2004, S. 135–40);
    N Eric M. (s. 6);
    E John Prag, Prof. d. Archäol. in Manchester, Mitgl. d. Beirats d. Warburg Inst.;
    Verwandter Sir Siegmund G. (s. 7).

  • Biographie

    Geboren als ältester Sohn einer bedeutenden Bankiersfamilie, übertrug W. bereits mit 13 Jahren das Erstgeborenenrecht und damit die spätere Leitung des Bankhauses „M. M. Warburg & Co“ an seinen Bruder Max, der ihm dafür im Tausch lebenslang seine Bibliothek und Forschungen finanzieren mußte. Das Abitur legte W. im Mai 1885 auf dem Realgymnasium des Hamburger Johanneums ab, danach im Aug. 1886 ein Griechisch-Examen auf der dortigen Gelehrtenschule als Voraussetzung für das Studium der Kunstgeschichte und Archäologie, das er im Okt. desselben Jahres in Bonn bei Carl Justi (1832–1912), Karl Lamprecht (1856–1915), Henry Thode (1857–1920), Hermann Usener (1834–1905) u. a. begann.

    Von Okt. 1888 bis März 1889 nahm W. an August Schmarsows (1853–1936) einsemestriger Exkursion nach Florenz teil, die prägend für sein Lebensthema wurde: der Einfluß der Antike auf die Kunst in der ital. Frührenaissance. Im Dez. 1891 legte er bei Hubert Janitschek (1846–1893) und Adolph Michaelis|(1835–1910) in Straßburg seine Dissertation zu Botticelli vor, in der er eine Neuinterpretation der „Primavera“ und der „Geburt der Venus“ mit Blick auf literarische Anregungen vornahm und zudem nachwies, wie die Antike als Vorbild für die Darstellung von Bewegungsmotiven aufgegriffen wurde, und zwar zunächst im „bewegten Beiwerk“ von Haar und Gewändern. Damit erweiterte er die Lehre Winckelmanns (1717–68), der diese Vorbildfunktion nur in der statuarischen Idealform angenommen hatte. W. deutete die Bewegungsmotive auch als „seelischen Ausdruck“ der Zeit, als Befreiung aus den festen religiösen und ästhetischen Konventionen des späten Mittelalters.

    Nach einem Semester Psychologie an der Univ. Berlin im Sommer 1892 absolvierte W. den einjährigen Militärdienst. Zwischen Jan. 1894 und April 1895 hielt er sich mehrfach länger in Florenz auf, wo er zum Verhältnis von Kunst und früher Oper sowie deren Erfindung durch den Rückbezug auf die Antike arbeitete. Von Okt. 1895 bis Frühsommer 1896 reiste er aus Anlaß der Hochzeit seines Bruders in die USA, wo er aus ethnologischem Interesse die Pueblo-Indianer in New Mexico und Arizona aufsuchte und damit sein Forschungsspektrum erweiterte. Anfang Okt. 1897 heiratete er gegen den Widerstand seines Vaters die prot. Künstlerin Mary Hertz, die er bereits 1888 in Florenz kennengelernt hatte, und zog mit ihr dorthin. Hier betrieb er im Kreis um das neugegründete Kunsthistorische Institut und dessen Direktor Heinrich Brockhaus (1858–1941) Archivstudien und knüpfte wissenschaftlichen Kontakt auch zu den Museumsdirektoren Wilhelm v. Bode (1845–1929) in Berlin und Alfred Lichtwark (1852–1914) in Hamburg. In seinem Buch „Bildniskunst und florentinisches Bürgertum“ (1902) beschrieb W. den Einfluß der Auftraggeber aus dem Kreis der Medici; er forschte auch zur angewandten Kunst, die für konkrete Anlässe geschaffen wurde, und erweiterte so das Forschungsfeld der Kunstgeschichte. Zudem wies er den Einfluß der niederländ. Kunst auf die Frührenaissance in Florenz nach und konnte damit über den bekannten Einfluß der ital. Kunst im Norden hinaus einen wechselseitigen „Austausch künstlerischer Kultur zwischen Norden und Süden“ aufzeigen, der vielfach auf den Handelsbeziehungen der Medici beruhte.

    1904 kehrte W. nach Hamburg zurück. Am 5. 10. 1905 hielt er hier den Vortrag über „Dürer und die italienische Antike“ zur Auseinandersetzung des Künstlers mit den „Pathosformeln“, den in der Antike geprägten Gesten als Ausdrucksträger. Nachdem er 1906 von seinen Plänen, sich in Bonn zu habilitieren, wieder Abstand genommen hatte, richtete sich W. auf eine Existenz als Privatgelehrter ein und begann mit der Institutionalisierung seiner Bibliothek; sie umfaßte u. a. die Einrichtung von Zugangsbüchern, die Dokumentation seiner Korrespondenz in Briefkopierbüchern und die Anstellung von Assistenten, zu denen ab 1914 Fritz Saxl (1890–1948) gehörte. 1907–12 war W. Mitorganisator der internationalen kunsthistorischen Kongresse. Wissenschaftspolitisch engagierte er sich für die Gründung einer Universität in Hamburg und griff auch in die dortigen Debatten um die moderne Kunst ein. Seine Forschungen erweiterte er ab 1908, ausgehend von den Darstellungen der Planetengötter der frühen Renaissance, auf die Astrologie, und beobachtete auf diesem scheinbar abseitigen Gebiet eine versteckte, aber kontinuierliche Überlieferung der Antike durch die Zeit des Mittelalters. Dabei wurde der klass. Philologe Franz Boll (1867–1924) zum wichtigen Gesprächspartner. Am 19. 10. 1912 hielt W. in Rom einen Vortrag über „Italienische Kunst und internationale Astrologie im Palazzo Schifanoja zu Ferrara“, in dem er die vorher nicht erklärbaren Figuren des Freskenprogramms auf astrologische Textquellen zurückführte. Der Vortrag gilt als Geburtsstunde der Ikonologie und brachte W. international große Anerkennung. Er verband darin positivistische Quellenkunde mit grundsätzlichmethodischen Ausführungen, in denen er die Erweiterung der Kunstgeschichte zur Kulturwissenschaft forderte. Im selben Jahr erhielt W. den Professorentitel des Hamburger Senats, nachdem er einen Ruf an die Univ. Halle abgelehnt hatte.

    Der 1. Weltkrieg veränderte W.s Leben tiefgreifend. Im Febr. 1915 war er in Vertretung v. Bodes kurzzeitig an der Leitung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz beteiligt, um einen dt.-ital. Austausch in der Wissenschaft aufrechtzuerhalten. Anschließend arbeitete er bis 1918 an einer – heute verlorenen – Kriegskartothek, für die er dt. und ital. Tageszeitungen auswertete und ihre Artikel verschlagwortete, um Bericht und Propaganda zu trennen. Mitte Nov. 1917 hielt er in Hamburg einen Vortrag über Luther und die astrologische Propaganda zur Reformationszeit, den er Ende April 1918 in Berlin in veränderter Form wiederholte, und der 1920 unter dem Titel „Heidnisch-antike Weissagung in Wort und Bild zu Luthers Zeiten“ publiziert wurde. In ihm rückte W. die Massenkunst erstmals ins Zentrum und begründete auch|methodisch eine „kulturwissenschaftliche Bildgeschichte“.

    Am Kriegsende erlitt W. einen psychischen Zusammenbruch. Von Nov. 1918 bis Aug. 1924 befand er sich in psychiatrischer Behandlung, ab April 1921 im Sanatorium Bellevue von Ludwig Binswanger (1881–1966) in Kreuzlingen. Während dieser Zeit etablierte Fritz Saxl die Bibliothek als öffentliches Institut neben der Univ. Hamburg unter dem Namen „Bibliothek Warburg“. Zum Kreis des Instituts zählten Erwin Panofsky (1892–1968) und der Philosoph Ernst Cassirer (1874–1945). Mit „Rinascimento dell’ Antichità, Studien zu den Arbeiten A. Warburgs“ (1922) sowie „Die Bibliothek Warburg und ihr Ziel“ (1923) legte Saxl die beiden ersten und bis heute grundlegenden Texte zu W.s Werk vor. In Kreuzlingen hielt W. am 21. 4. 1923 als Probe seiner zurückgewonnenen Arbeitskraft den sog. „Schlangenritual“-Vortrag über seine frühere Amerika-Reise, und konnte 1924 nach Hamburg zurückkehren. 1926 ließ die Familie neben seinem Wohnhaus den Neubau der „Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg“ (K.B.W.) errichten, das heutige Warburg-Haus in Hamburg. In seinen Arbeiten erweiterte W. nun die Frage des „Nachlebens der Antike“ durch Vorträge über Rembrandt (1926) und Manet (1929) über die ital. Renaissance hinaus. Für diese stellte er Bilderreihen auf Tafeln zusammen; aus diesem Prinzip entwickelte er ab Anfang 1927 den „Mnemosyne“-Atlas, an dem er bis zu seinem Tod arbeitete. Darin sollten das Gedankengut und das Formenvokabular der antiken Kunst sowie deren spätere Wiederaufnahme und Bearbeitung als Ausdrucksträger durch die Künstler motivisch geordnet veranschaulicht werden. Um die Themen und das Material dafür zu erweitern, reiste er von Okt. 1928 bis Juni 1929 mit seiner Assistentin Gertrud Bing (1892–1964) nach Italien, wo er im Jan. 1929 bei einem Vortrag über „Römische Antike in der Werkstatt des Domenico Ghirlandaio“ in der Bibliotheca Hertziana Rom seine Bildtafeln öffentlich präsentierte. In den rund 60 zur Publikation vorbereiteten Atlas-Tafeln zog er die Summe seiner früheren Arbeiten und untersuchte zugleich die Kunst als Instrument zur immer wieder neu herzustellenden Schaffung eines „Denkraumes“ der distanzierten Schau auf die Außenwelt. In den letzten Tafeln hat W. die Überlieferung der in der Antike geprägten Motive bis in Briefmarken und Pressephotographien aufgezeigt. Mit dieser Ausweitung in die eigene Gegenwart ist er für die weitere Entwicklung der Kunstgeschichte ebenfalls prägend geworden.

    Die „Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg“ wurde nach W.s Tod von Saxl weitergeführt. Es gelang ihm, sie im Dez. 1933 nach London zu übersiedeln, wo sie 1943 / 44? als „The Warburg Institute“ der University of London angegliedert wurde, zusammen mit W.s wissenschaftlichem Nachlaß. Seit den 1960er und verstärkt seit den 1970er Jahren wurden seine Ansätze für eine methodische Erneuerung der Kunstgeschichte wieder aufgegriffen, insbesondere für die Erweiterung zur Kulturwissenschaft sowie in der Folge zu einer allgemeinen „Bildgeschichte“. So hat W., der zu Lebzeiten nie o. Professor an einer Universität war, und der sich selbst häufig als „Outsider“ bezeichnete, das Fach bis heute grundlegend beeinflußt. Nicht zuletzt folgt noch die heutige Bezeichnung einer „Kunst- und Bildgeschichte“ seinen Ansätzen.

  • Auszeichnungen

    |Mitgl. d. Ortsausschusses d. Kunsthist. Inst. in Florenz (1903–13), d. Ständigen Ausschusses d. Ver. z. Erhaltung d. Kunsthist. Inst. in Florenz (1913) u. d. Kuratoriums d. Wiss. Stiftung in Hamburg (1915–18);
    Vorstand d. Ausschusses d. Kunsthist. Kongresse (1906–12);
    korr. Mitgl. d. Ak. d. Wiss. in Göttingen (1926) u. d. Straßburger Wiss. Ges. (1926).

  • Werke

    |u. a. Sandro Botticellis „Geburt der Venus“ u. „Frühling“, Eine Unters. über d. Vorstellungen v. d. Antike in d. ital. Frührenaissance, 1893 (Diss.);
    Austausch künstler. Kultur zw. Norden u. Süden im 15. Jh., in: SB d. Kunstgeschichtl. Ges., 1905, Nr. 2, S. 7–12;
    Dürer u. d. ital. Antike, in: Verhh. d. achtundvierzigsten Verslg. dt. Philologen u. Schulmänner in Hamburg v. 3.-6. Okt. 1905, 1906, S. 55–60;
    Francesco Sassettis letztwillige Verfügung, in: Kunstwiss. Btrr., August Schmarsow z. 50. Semester seiner akad. Lehrtätigkeit gewidmet, 1907, S. 129–52;
    Arbeitende Bauern auf burgund. Teppichen, in: Zs. f. bildende Kunst, NF 18, 1907, S. 41–47;
    Ital. Kunst u. internat. Astrologie im Palazzo Schifanoja zu Ferrara [1912], in: L’Italia e l’Arte Straniera, Atti del X. Congresso Internazionale di Storia dell’Arte in Roma, 1922, S. 326 f.;
    Heidn.-antike Weissagung in Wort u. Bild zu Luthers Zeiten, 1920;
    postum u. a. Ges. Schrr., Bd. I: Die Erneuerung d. heidn. Antike, hg. v. G. Bing, 1932;
    Ausgew. Schrr. u. Würdigungen, hg. v. D. Wuttke, 1979;
    Ges. Schrr., Studienausg., 7 Abtlg. mit Teilbdn., hg. v. H. Bredekamp, M. Diers, U. Pfisterer, M. Warnke, C. Wedepohl u. a. (bisher 5 Bde.), seit 1998;
    Werke in e. Bd., hg. v. M. Treml, S. Weigel u. P. Ladwig, 2010;
    Bibliogrr.: D. Wuttke, A. M. W.-Bibliogr. 1866 bis 1995, Werk u. Wirkung, Mit Annotationen, 1998;
    B. Biester u. D. Wuttke, A. M. W.-Bibliogr. 1996 bis 2005, Mit Annotationen u. mit Nachtrr. z. Bibliogr. 1866 bis 1995, 2007;
    C. Wedepohl, A. W., Oxford Bibliographies in Art History, 2016 (Internet).

  • Literatur

    |u. a. C. G. Heise, Persönl. Erinnerungen an A. W., 1947 (P);
    E. H. Gombrich, A. W., an intellectual biography, 1970 (P), dt. u. d. T. Eine intellektuelle Biogr., 1981 (P);
    St. Füssel (Hg.), Mnemosyne, Btrr.|z. 50. Todestag v. A. M. W., 1979;
    W. Hofmann, G. Syamken u. M. Warnke, Die Menschenrechte d. Auges, Über A. W., 1980;
    H. Bredekamp, M. Diers u. Ch. Schoell-Glass (Hg.), A. W., Akten d. internat. Symposiums Hamburg 1990, 1991;
    M. Warnke, in: H. Dilly (Hg.), Altmeister moderner Kunstgesch., 1990, ²1999, S. 117–30;
    M. Diers, W. aus Briefen, Kommentare zu d. Kopierbüchern d. Jahre 1905–1918, 1991;
    R. Galitz u. B. Reimers (Hg.), A. M. W., „Ekstatische Nymphe … trauernder Flußgott“, Portrait e. Gelehrten, 1995 (P);
    H. Böhme, A. M. W. (1866–1929), in: A. Michaels (Hg.), Klassiker d. Rel.-wiss., Von Friedrich Schleiermacher bis Mircea Eliade, 1997, S. 133–57;
    Ch. Schoell-Glass, in: U. Pfisterer (Hg.), Klassiker d. Kunstgesch., 2008, S. 181–93;
    G. Didi-Huberman, Das Nachleben d. Bilder, Kunstgesch. u. Phantomzeit n. A. W., 2010;
    P. Rösch, A. W., 2010;
    M.-A. Lescourret, A. W. ou la tentation du regard, 2013 (P);
    H. Bredekamp u. C. Wedepohl, W., Cassirer u. Einstein im Gespräch, Kepler als Schlüssel d. Moderne, 2015;
    K. Michels, „Es muß besser werden!“, A. u. Max W. im Dialog über Hamburgs geistige Zahlungsfähigkeit, 2015 (P);
    Dict. of Art;
    Metzler, Kunsthist. Lex.;
    Hamburg. Biogr. II (P);
    zu Mary: D. MacEwan, Der „Palazzo Potetje“, Zum Triptychon v. Mary Warburg, in: Zs. d. Ver. f. hamburg. Gesch. 90, 2004, S. 75–95 (P).

  • Porträts

    |Büste v. Mary Warburg, um 1930, Bronze (mehrere Abgüsse, u. a. Hamburger Kunsthalle, u. Warburg-Haus, Hamburg, sowie Warburg-Inst., London), Abb. in: Heise (s. L);
    zahlr. Photogrr., Abb. in: Lescourret (s. L).

  • Autor/in

    Steffen Haug
  • Zitierweise

    Haug, Steffen, "Warburg, Aby Moritz" in: Neue Deutsche Biographie 27 (2020), S. 422-425 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11862914X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA