Lebensdaten
1885 – 1969
Geburtsort
Reichenberg (Nordböhmen, heute Liberec, Tschechien)
Sterbeort
Freiburg im Breisgau
Beruf/Funktion
Historiker ; Hochschullehrer
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 118504991 | OGND | VIAF: 12373956
Namensvarianten
  • Aubin, Hermann Carl William
  • Aubin, Hermann
  • Aubin, Hermann Carl William
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Aubin, Hermann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118504991.html [28.03.2024].

CC0

  • Hermann Aubin gehörte in den 1920er bis 1960er Jahren zu den einflussreicheren deutschen Historikern. Er trug maßgeblich zur Etablierung einer neuartigen, volksgeschichtlich ausgerichteten historischen Landeskunde bei und trat seit den 1930er Jahren als einer der führenden Protagonisten der deutschen „Ostforschung“ hervor. Als deutschnationaler Patriot, als der er sich verstand, stellte er seine Arbeit dann auch in den Dienst des Nationalsozialismus. Nach 1945 beteiligte sich Aubin entscheidend an der Wiederbelebung der (west-)deutschen Geschichtswissenschaft und der Beschäftigung mit dem östlichen Mitteleuropa.

    Lebensdaten

    Geboren am 23. Dezember 1885 in Reichenberg (Nordböhmen, heute Liberec, Tschechien)
    Gestorben am 11. März 1969 in Freiburg im Breisgau
    Grabstätte in Freiburg im Breisgau
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Hermann Aubin, UA Bonn (InC)
    Hermann Aubin, UA Bonn (InC)
  • Lebenslauf

    23. Dezember 1885 - Reichenberg (Nordböhmen, heute Liberec, Tschechien)

    1896 - 1904 - Reichenberg (Nordböhmen, heute Liberec, Tschechien)

    Schulbesuch (Abschluss: Matura)

    k.u.k Staatsmittelschule/-gymnasium

    1904 - 1905

    einjährig-freiwilliger Militärdienst

    k.u.k. Divisionsartillerieregiment Nr. 41

    1905 - 1910 - München; Freiburg im Breisgau; Bonn

    Studium der Geschichte

    Universität

    1910 - Freiburg im Breisgau

    Promotion (Dr. phil.)

    Universität

    1910 - 1911 - Wien

    Vertiefungsstudium

    Universität

    1911 - 1914 - Düsseldorf

    Editionstätigkeit

    Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde

    1914 - 1918 - Galizien; Dolomiten

    Kriegsdienst als österreichischer Artillerie-Offizier

    41. Feldkanonenregiment (Salzburg)

    1916 - Bonn

    Habilitation (Venia legendi für mittlere und neuere Geschichte)

    Universität

    1919

    Reichsdeutscher Staatsbürger

    1920 - 1925 - Bonn

    Privatdozent; Institutsleiter

    Universität; Institut für geschichtliche Landeskunde

    1925 - 1929 - Gießen

    ordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte

    Universität

    1929 - 1945 - Breslau (heute: Wrocław, Polen)

    ordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte

    Universität

    1930 - 1933 - Kairo

    Gastprofessor (Geschichte des europäischen Mittelalters)

    Universität

    1932 - 1945 - Berlin

    stellvertretender Vorsitzender

    Nord- und Ostdeutsche Forschungsgemeinschaft

    1945 - 1946 - Göttingen

    Professor (Vertretung Percy Ernst Schramms, 1894–1970)

    Universität

    1946 - 1954 - Hamburg

    ordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte

    Universität

    1955 - 1962 - Freiburg im Breisgau

    Honorarprofessor

    Universität

    1950 - 1959 - Marburg an der Lahn

    Präsident

    Herder-Forschungsrat

    1953 - 1958

    Vorsitzender

    Deutscher Historikerverband

    11. März 1969 - Freiburg im Breisgau
  • Genealogie

    Vorfahren Refugiéfamilie aus Valenciennes, seit 1599 als Gastwirte und Kaufleute in Frankfurt am Main ansässig
    Vater Carl Alexander Aubin 1850–1920 Textilfabrikant in Reichenberg (Nordböhmen, heute Liberec, Tschechien)
    Großvater väterlicherseits Philipp William Aubin 1809–1876 Textilfabrikant, seit 1845 in Berlin
    Großmutter väterlicherseits Sophie Aubin, geb. Linnemann 1820–1905
    Mutter Anna Aubin, geb. Schirmer 1856–1935
    Großvater mütterlicherseits Gustav Kajetan Schirmer 1821–1893 Kaufmann; Bürgermeister in Reichenberg
    Großmutter mütterlicherseits Marie Schmidt 1820–1887
    Bruder Gustav Aubin 1881–1938 ordentlicher Professor der wirtschaftlichen Staatswissenschaften 1919 an der Universität Halle-Wittenberg, 1934 an der Universität Göttingen
    Schwester Emmy Aubin, verh. Schwintzer 1882–1956
    Bruder Ernst Aubin 1886–1947 Textilfabrikant
    Schwester Gertrud Aubin 1897–1985
    Heirat 5.9.1912
    Ehefrau Vera Aubin, geb. Webner 1890–1985
    Schwiegermutter Elisabeth Webner
    Sohn Bernhard Aubin 1913–2005 Jurist, Universitätsprofessor
    Tochter Gerda Berg, geb. Aubin 1916– 14.5.2011
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Aubin, Hermann (1885 – 1969)

    • Vater

      Carl Alexander Aubin

      1850–1920

      Textilfabrikant in Reichenberg (Nordböhmen, heute Liberec, Tschechien)

      • Großvater väterlicherseits

        Philipp William Aubin

        1809–1876

        Textilfabrikant, seit 1845 in Berlin

      • Großmutter väterlicherseits

        Sophie Aubin

        1820–1905

    • Mutter

      Anna Aubin

      1856–1935

      • Großvater mütterlicherseits

        Gustav Kajetan Schirmer

        1821–1893

        Kaufmann; Bürgermeister in Reichenberg

      • Großmutter mütterlicherseits

        Marie Schmidt

        1820–1887

    • Bruder

      Gustav Aubin

      1881–1938

      ordentlicher Professor der wirtschaftlichen Staatswissenschaften 1919 an der Universität Halle-Wittenberg, 1934 an der Universität Göttingen

    • Schwester

      Emmy Aubin

      1882–1956

    • Bruder

      Ernst Aubin

      1886–1947

      Textilfabrikant

    • Schwester

      Gertrud Aubin

      1897–1985

    • Heirat

      • Ehefrau

        Vera Aubin

        1890–1985

        • Schwiegermutter

          Elisabeth Webner

        • Schwiegermutter

          Elisabeth Webner

  • Biografie

    Aubin wuchs in Reichenberg (Nordböhmen, huete Liberec, Tschechien) auf und besuchte hier die Schule. Nach einjährig-freiwilligem Militärdienst 1904/05 studierte er in München, Freiburg im Breisgau und Bonn Geschichte. Im Juni 1910 wurde er in Freiburg mit einer von Georg von Below (1858–1927) betreuten Dissertation über ein Thema der mittelalterlichen territorialen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte zum Dr. phil. promoviert. Seit Mai 1911 edierte er in Düsseldorf kurkölnische Weistümer. Aus dieser Tätigkeit erwuchs Aubins Habilitationsschrift „Die Entstehung der Landeshoheit nach niederrheinischen Quellen. Studien über Grafschaft, Immunität und Vogtei“ (1920), mit der er die starre Geschlossenheit der seinerzeitigen verfassungsgeschichtlichen Vorstellungen aufbrach und der Diskussion über die Entstehung der Landeshoheit wichtige Impulse gab.

    Den Ersten Weltkrieg erlebte Aubin als österreichischer Offizier seit September 1914 an der polnisch-galizischen Ostfront, seit Herbst 1915 an der Südtiroler Alpenfront. Nach Kriegsende nach Bonn zurückgekehrt, entwickelte er einen innovativen Zugang zur Landesgeschichte, die er im Rahmen des von ihm 1919/20 mitbegründeten Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande zu einer interdisziplinären Kulturraumforschung ausformte. 1925 folgte er einem Ruf an die Universität Gießen und ging 1929 nach Breslau, lehrte aber 1930 bis 1933 drei Wintersemester als Gastprofessor an der Universität Kairo.

    In Breslau vertrat Aubin die allgemeine Geschichte des Mittelalters, übernahm 1932 die Alleinherausgeberschaft der „Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte“ und legte bis in die 1940er Jahre originelle Beiträge zur deutschen Verwaltungs- und Verfassungsgeschichte sowie zur Wirtschafts- und Siedlungsgeschichte vor. Seine Untersuchungsgegenstände behandelte er dabei in landesgeschichtlicher oder „kulturräumlicher“ Begrenzung und im Bemühen um einen interdisziplinären Zugang. Gleichzeitig engagierte er sich für die Volksgeschichte des „deutschen Ostens“ bzw. die sich formierende „deutsche Ostforschung“. Seine Publikationen verfolgten in diesem Kontext explizit geschichtspolitische Interessen, suchten die deutschen kulturellen und territorialen Ansprüche im östlichen Mitteleuropa geschichtswissenschaftlich zu fundieren und nahmen mehr und mehr einen essayistisch-überblicksartigen Charakter an.

    Im Januar 1945 wurde Aubin zum Breslauer Volkssturm eingezogen und wenig später verwundet. Nach Berlin ausgeflogen, gelangte er im März 1945 nach Freiburg im Breisgau zu seiner Familie. Aus seinem wissenschaftlichen Wirken im „Dritten Reich“ erwuchsen Aubin keine Schwierigkeiten; er wurde rasch – im Mai 1945 an der Universität Freiburg, im Herbst 1945 von der britischen Besatzungsverwaltung in Göttingen als „unbelastet“ – entnazifiziert und vertrat im Wintersemester 1945/46 Percy Ernst Schramms (1894–1970) Göttinger Lehrstuhl, ehe er zum Sommersemester 1946 an die Universität Hamburg berufen wurde. Hier richtete er sein Interesse – so wie er zuvor in Bonn, Gießen und Breslau die rheinische, hessische und schlesische Landesgeschichte bearbeitet hatte – rasch auf die friesische und norddeutsche Landesgeschichte. Darüber hinaus beteiligte er sich im Rahmen des Historikerverbandes, der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica (MGH), der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Präsident 1959–1964) und weiterer Institutionen am Wiederaufbau der deutschen Geschichtswissenschaften und setzte sich v. a. für einen Neubeginn der „deutschen Ostforschung“ ein, für die er 1950 mit dem Johann Gottfried Herder-Forschungsrat, dem ihm angeschlossenen Herder-Institut in Marburg und der „Zeitschrift für Ostforschung“ als zentralem Publikationsorgan die institutionelle Grundlage schuf.

    Als deutschnationaler Patriot, für den das „deutsche Volk“ spätestens seit dem Ersten Weltkrieg die zentrale Kategorie seines Denkens war, stand Aubin dem nationalsozialistischen Regime offen und kooperationsbereit gegenüber. Zwar hat er die sozialdarwinistische und antisemitisch-rassistische Stoßrichtung der völkischen Bewegung nur ansatzweise und nie konsequent vertreten, auch trat er nicht in die NSDAP ein, doch lagen ihm viele nationalsozialistische Anliegen nahe. Er begrüßte die Formierung einer starken Volksgemeinschaft, lobte Adolf Hitlers (1889–1945) außenpolitische Erfolge und bejubelte im September 1939 den Überfall auf Polen. Bis etwa 1941 bemühte er sich, die nationalsozialistische „Neuordnung“ des besetzten Ostmitteleuropa in historischen Darstellungen geschichtspolitisch zu legitimieren und unterbreitete in Denkschriften, Gutachten und Kartenentwürfen aktuelle Handlungsvorschläge. Das erwuchs auch aus Aubins lebenslangem Bemühen, über seine geschichtswissenschaftliche Profession hinauszuwirken. Die Verteidigung und offensive Durchsetzung der staatlich-geografischen, wirtschaftlichen, demografischen und sozialen Interessen des deutschen Volkes waren die entscheidenden Anliegen seines geschichtlichen und politischen Denkens. Zu seinen Schülern zählen u. a. Gerhard Sappok (1908–1944), Walter Kuhn (1903–1983), Gotthold Rhode (1916–1990), Herbert Schlenger (1904–1968), Carl Haase (1920–1990), Ernst Pitz (1928–2009), Klaus von See (1927–2013) und Heinz Stoob (1919–1997).

  • Auszeichnungen

    1932 Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München ( Leiter der Abteilung Deutsche Handelsakten des Mittelalters und der Neuzeit 1949–1968; Präsident 1959–1964) (weiterführende Informationen)
    1942 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin
    1944 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München
    1946 Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica
    1946 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
    Dezember 1955 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    Dezember 1955 Dr. h. c., Universität Köln
    Dezember 1955 Dr. h. c., Universität Hamburg
    1954 Ehrenmitglied des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung, Wien
    1955–1962 Honorarprofessor, Universität Freiburg im Breisgau
    1957 Plakette des Ostdeutschen Kulturrates
    1967 Ehrenmitglied der Economic History Association der Harvard University, Cambridge (Massachusetts, USA)
  • Quellen

    (Teil-)Nachlass:

    Bundesarchiv, Koblenz.

    Verzeichnis der archivalischen Quellen:

    Eduard Mühle, Für Volk und Deutschen Osten. Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung, 2005, S. 637–642.

  • Werke

    Die Verwaltungsorganisation des Fürstbistums Paderborn im Mittelalter, 1911. (Diss. phil. Freiburg im Breisgau)

    Die Entstehung der Landeshoheit nach niederrheinischen Quellen. Studien über Grafschaft, Immunität und Vogtei, 1920, Neuausg. 1961. (Habilitationsschrift)

    Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande. Anregungen in vier Vorträgen, 1925.

    Hermann Aubin/Theodor Frings/Josef Müller, Kulturströmungen und Kulturprovinzen in den Rheinlanden. Geschichte, Sprache, Volkskunde, 1926, Neuausg. 1966.

    Zur Erforschung der deutschen Ostbewegung, in: Deutsches Archiv für Landes- und Volksforschung 1 (1937), S. 37–70, 309–331 u. 563–602, erw. selbstständiger Nachdr. 1939.

    Von Raum und Grenzen des deutschen Volkes. Studien zur Volksgeschichte, 1938.

    Zur Erforschung der deutschen Ostbewegung, in: Deutsches Archiv für Landes- und Volksforschung 1 (1937), S. 37–70, 309–331 u- 563–602, erw. selbstständiger Nachdr. 1939 sowie in: Franz Petri in Verbindung mit Ludwig Petry (Hg.), Grundlagen und Perspektiven geschichtlicher Kulturraumforschung und Kulturmorphologie. Aufsätze zur vergleichenden Landes- und Volksgeschichte aus viereinhalb Jahrzehnten anläßlich der Vollendung des 80. Lebensjahres des Verfassers, 1965, S. 537–626.

    Geschichtlicher Aufriß des Ostraumes, 1940.

    Vom Aufbau des mittelalterlichen deutschen Reiches, in: Historische Zeitschrift 162 (1940), S. 479–508.

    Geschichtliche Kräfte im Sudetenraum. Gesammelte Aufsätze, 1941.

    The Lands East of the Elbe and German Colonization Eastward, in: J. H. Clapham/Eileen Power (Hg.), The Cambridge Economic History of Europe, Bd. 1, 1942, S. 361–397, 21966, S. 449–486, Nachdr. 1971.

    Vom Altertum zum Mittelalter. Absterben, Fortleben und Erneuerung, 1949.

    An einem neuen Anfang der Ostforschung, in: Zeitschrift für Ostforschung 1 (1952), S. 3–16.

    Der Aufbau des Abendlandes im Mittelalter. Grundlagen – Strömungen – Wandlungen, in: Historische Zeitschrift 187 (1959), S. 497–520.

    Franz Petri in Verbindung mit Ludwig Petry (Hg.), Grundlagen und Perspektiven geschichtlicher Kulturraumforschung und Kulturmorphologie. Aufsätze zur vergleichenden Landes- und Volksgeschichte aus viereinhalb Jahrzehnten anläßlich der Vollendung des 80. Lebensjahres des Verfassers, 1965.

    Herausgeberschaften:

    Die Weistümer der Rheinprovinz. Zweite Abteilung: Die Weistümer des Kurfürstentums Köln, 2 Bde., 1913/14, Nachdr. 1996.

    Historische Kommission für Schlesien unter Leitung von Hermann Aubin (Hg.), Geschichte Schlesiens, Bd. 1: Von der Urzeit bis zum Jahr 1526, 1938, 3. veränderte Aufl. 1961.

    Hermann Aubin u. a. (Hg.), Deutsche Ostforschung. Ergebnisse und Aufgaben seit dem ersten Weltkrieg, 2 Bde., 1942/43.

    Briefe:

    Eduard Mühle (Hg.), Briefe des Ostforschers Hermann Aubin aus den Jahren 1910–1968, 2008.

    Bibliografie:

    Hermann Aubin, Grundlagen und Perspektiven geschichtlicher Kulturraumforschung und Kulturmorphologie. Aufsätze zur vergleichenden Landes- und Volksgeschichte aus viereinhalb Jahrzehnten, 1965, S. 799–816.

    Eduard Mühle, Für Volk und deutschen Osten. Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung, 2005, S. 637–689. (Qu, W, L)

  • Literatur

    Hermann Aubin 1885–1969. Werk und Leben. Reden gehalten am 23. März 1970 bei der Trauerfeier des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, 1970.

    Edith Ennen, Hermann Aubin und die geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 34 (1970), S. 9–42.

    Eduard Mühle, Für Volk und deutschen Osten. Der Historiker Hermann Aubin und die deutsche Ostforschung, 2005. (W, L, P)

    Henning Trüper, Die Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und ihr Herausgeber Hermann Aubin im Nationalsozialismus, 2005.

    Eduard Mühle, Hermann Aubin (1885-1969), in: Joachim Bahlcke (Hg.), Schlesische Lebensbilder 11, 2012, S. 489–503.

    Hans-Erich Volkmann, in: Michael Fahlbusch/Ingo Haar/Alexander Pinwinkler (Hg.), Handbuch der völkischen Wissenschaften. Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, 22017, S. 55–59.

    Lexikonartikel:

    Eduard Mühle, Art. „Hermann Aubin“, in: Internetportal Rheinische Geschichte. (Onlineressource)

    Wolfgang Weber, Art. „Aubin, Hermann“, in: ders., Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz, 21987, S. 17 f.

    Georg H. Schlatter Binswanger, Art. „Aubin, Hermann“, in: Carl Ludwig Lang (Hg.), Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert, Bd. 1, 2000, Sp. 380 f.

  • Onlineressourcen

  • Autor/in

    Eduard Mühle (Münster)

  • Zitierweise

    Mühle, Eduard, „Aubin, Hermann“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118504991.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA