Wilhelm, Richard

Lebensdaten
1873 – 1930
Geburtsort
Stuttgart
Sterbeort
Tübingen
Beruf/Funktion
Missionar ; Sinologe ; Theologe ; Übersetzer
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118771876 | OGND | VIAF: 32089717
Namensvarianten

  • Wilhelm, Richard Emil
  • Wei Lixian
  • Wilhelm, Richard
  • Wilhelm, Richard Emil
  • Wei Lixian
  • Wilhelm, D.
  • Wilhelm, R.
  • Vilchelm, Richard

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Zitierweise

Wilhelm, Richard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118771876.html [30.12.2025].

CC0

  • Wilhelm, Richard Emil (chinesisch Wei Lixian)

    | evangelischer Missionar, Sinologe, * 10.5.1873 Stuttgart, † 1.3.1930 Tübingen, ⚰Bad Boll.

  • Genealogie

    V Gotthilf (1832–82), aus Oberweißbach (Thür.), Hofglasmaler in St. (s. ThB; AKL);
    M Friederike (1840–1906), T d. Christian Kayser (1808–1876), Gastwirt, u. d. Friederike Rühle (1820–1893), aus St.;
    Shanghai 1900 Salome (1879–1958, s. W, L), T d. Christoph Blumhardt (1842–1919), ev. Theol., 1885–99 Pfarrer in Bad Boll, Bußprediger, Kirchenlieddichter, 1913 Leiter d. Erholungsheims ebd., 1900–06 württ. LT-Abg. (SPD) (s. NDB II; Biogr. Hdb. Württ. LT W, L), u. d. Emilie Bräuninger (1849–1929);
    4 S Siegfried (1901–62, Annemarie Roth, 1908–94), Architekt um 1932 in Nanking, Lehrer f. Dt. an d. chin. Artillerieschule, Major, ab d. 1950er J. Architekt in Frankfurt/M., Manfred (1902–85, Ruth [Ui] Wang,* 1917, T d. Wang Yin-tai, 1886–1947, chin. Pol., 1921 Berater v. Zhang Zuo-lin, 1927 Außenmin., bis 1937 Anwalt in Shanghai, 1937 Präs. d. provisor. Reg. Nordchinas, 1940–47 Mitarb. d. japan. Verw. in Nanjing, 1947 hingerichtet), Maschinenbauing., Kaufm., in d. 1930er J. in China, ab 1956 in Köln, Hellmut (s. 2), Walt (1910–71, 1] Elfriede Pulver,* 1918, Tennisspielerin, 2] Aldona Lewandowski), Kaufm., Vertreter v. Bayer Leverkusen u. a. 1954 in Hongkong, 1956 in Mailand, Mitgl. d. Vorstands;
    Gvv d. Ehefrau Christoph Blumhardt (1805–1880), Pfarrer in Möttlingen, 1852 Vorsteher d. Privatheilanstalt in Bad Boll, Förderer d. ev. Missionsbewegung (s. NDB II);
    Gvm d. Ehefrau N. N. Bräuninger, Pächter v. Gut Einsiedel b. Tübingen;
    E Bettina (* 1952), Lic. phil., studierte in Basel Psychol., Philos. u. Kunstgesch., Filmproduzentin in Berlin (s. L).

  • Biographie

    Nach dem Abitur am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart 1891 studierte W. 1891–95 ev. Theologie in Tübingen, legte im Aug. 1895 die 1. theol. Dienstprüfung ab und wurde im Nov. 1895 ordiniert. Es folgten 1895–99 Vikariate bei der württ. ev. Landeskirche in Wimsheim, Bezgenrieth, Boll und Backnang. 1899 ging W. im Auftrag des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins, der eine liberale Theologie vertrat, in das damalige dt. Pachtgebiet Kiautschou, wo er in Tsingtau (Qingdao) bis 1920 als Pfarrer der dt. Zivilgemeinde und ab 1900 als Missionar wirkte.

    Er gründete ein Hospital für Chinesen und Schulen für chin. Knaben und Mädchen. W.s Missionsgedanke war von der antikirchlichen Reich-Gottes-Theologie Christoph Blumhardts d. J. geprägt. Seinem Vorbild, dem US-amerik. Missionar Calvin Mateer (1836–1908), folgend, wurde in chin. Sprache unterrichtet, in die klassische chin. Literatur eingeführt und außer Religion säkulares Wissen geboten. Die Schüler mußten nicht zum Christentum übertreten, und W. gründete keine eigene Gemeinde. Er betonte, der Missionar dürfe nur anregen, kirchliche Formen seien von den Chinesen selbst zu entwickeln. Für den Unterricht verfaßte er außer naturkundlichen Lehrbüchern eine chin.sprachige „Geschichte des Namens Gottes“ (1910) und gab 1913–14 die Schulzeitschrift „Fuyoubao“ (Der|Freund) heraus, in der er u. a. biblische Texte und das Leben der Apostel Petrus und Paulus erläuterte. Auf Deutsch schrieb er „Jesus, Züge aus seinem Leben“ (Tsingtau 1919, Neuaufl. Darmstadt 1921). Der Publizist Paul Rohrbach (1869–1956) besuchte 1908 W.s Station in Tsingtau und förderte 1911 die Gründung einer höheren Mädchenschule ebenda. Rohrbachs Idee eines dt. Kulturimperialismus teilte W. nicht, sondern setzte sich für einen dt.-chin. Kulturaustausch auf gegenseitiger Basis ein. Dieser gelang mit einigen vor der chin. Revolution 1911 nach Tsingtau geflohenen kaiserlichen Würdenträgern.

    Äußerst fruchtbar war der Kontakt zum Gelehrten Lao Naixuan (1843–1921). Vorübergehend stand W. unter dem Einfluß des Außenseiters Gu Hongming (1857–1928), distanzierte sich jedoch bald von dessen Fanatismus. Ab Nov. 1914 stand das ehemalige dt. Pachtgebiet bis zur Rückgabe an China 1922 unter japan. Verwaltung. W. wirkte nochmals als Pfarrer für die verbliebenen dt. Zivilisten, führte die chin. Knabenschule weiter und setzte die Arbeit mit Lao fort. Ende 1920 kehrte er von Tsingtau nach Deutschland zurück.

    Er hielt Vorträge für den Missionsverein und sprach auf Tagungen bei Hermann Gf. Keyserling (1880–1946) in Darmstadt. Im Dez. traf er in Basel Albert Schweitzer (1875–1965), der eine Zusammenarbeit mit W. in China erwog. 1922 wurde er vom Auswärtigen Amt in Berlin zum wiss. Beirat an der dt. Gesandtschaft in Peking bestellt, aber im Okt. 1923 aus finanziellen Gründen gekündigt. 1923–24 las er als Lehrbeauftragter für dt. Sprache und Literatur an der Univ. Peking und anderen Hochschulen. Er begegnete Intellektuellen „Jung-Chinas“, darunter dem Rektor der Pekinger Univ. Cai Yuanpei (1868–1940), dem Philosophen und Sprachreformer Hu Shi (1891–1962) und dem Dichter Xu Zhimo (1897–1931). Zugleich beschäftigten W. buddhist. Themen. Nach Deutschland zurückgekehrt, übernahm er 1924 eine Honorarprofessur für Chinakunde und Chinawissenschaft an der Univ. Frankfurt/M. Sie wurde wie sein Ordinariat (1926) von Bertha Gfn. Francken-Sierstorpff (1876–1949) gestiftet, vermittelt durch W.s Freund Rudolf Otto (1869–1937). Im Nov. 1925 gründete W. ebenda das China-Institut, dessen Direktor er bis 1930 war. Der Vorstand bestand aus ihm selbst, dem Frankfurter Kaufmann Hermann v. Passavant (1872–1929) und dem Kunsthistoriker Georg Swarzenski (1876–1957). Für das Kuratorium gewann W. prominente Persönlichkeiten, u. a. Gerhart Hauptmann (1862–1946), Hugo v. Hofmannsthal (1874–1929), Kultusminister Carl Heinrich Becker (1876–1933), Mitarbeiter des Auswärtigen Amts, den damaligen chin. Gesandten, Bankiers und Industrielle. Als Organ des Instituts gab er die Zeitschrift „Chinesische Blätter für Wissenschaft und Kunst“ (4 Hh., Darmstadt 1925–27) heraus, ab 1927 u. d. T. „Sinica“ (Heidelberg, Frankfurt/M., 1927–30, von W.s Nachfolger Erwin Rousselle [1890–1949] bis 1942 fortgesetzt), ferner das Jahrbuch „Chinesisch-Deutscher Almanach“ (Frankfurt/M. 1926–30; fünf weitere Folgen bis 1935). W. hatte sich bereits in Tsingtau außer mit chin. Klassik auch mit dem zeitgenössischen China befaßt. Am China-Institut lag der Schwerpunkt ebenfalls auf dem aktuellen China. W.s Vortragstätigkeit über Deutschland hinaus, v. a. aber die Veranstaltungen des Frankfurter Instituts zogen ein breites Publikum an und beeinflußten wesentlich die China-Rezeption im dt. Sprachraum. Neben Aufführungen chin. Theaterstücke und Tagungen zur chin. Kunst (1926) und Musik (1927) wurde 1928 zusammen mit der Preuß. Staatsbibliothek die Ausstellung „Das Buch in China und das Buch über China“ organisiert, zu der W. einen bibliophilen Katalog herausgab. Vorträge hielten u. a. Martin Buber (1887–1965), Hu Shi, der buddhist. Großabt Taixu (1890–1947) und franz. Sinologen. Ein Münchner Zweiginstitut kam 1927 zustande.

    W.s Missionsverein hatte das Studium indigener Kulturen empfohlen. Schon 1902 begann W., altchin. Texte ins Deutsche zu übersetzen, die er zunächst in der Zeitschrift des Vereins und der dt.sprachigen Presse in Tsingtau und Shanghai veröffentlichte. Nachdem 1909 ein Kontakt zum Verleger Eugen Diederichs (1867–1930) in Jena entstanden war, erschienen in dessen Verlag in rascher Folge W.s Übersetzungen wichtiger klassischer chin. Texte, als erste „Kung Fu Tse, Gespräche“ (Lunyu, Jena 1910). Besonders erfolgreich war das von W. mit Lao Naixuan interpretierte „I Ging, Das Buch der Wandlungen“ (Yijing, Jena 1924). Die engl. Fassung (New York 1950, London 1951 mit Vorwort v. C. G. Jung) wurde in mehrere europ. Sprachen nachübersetzt. Namhafte Gelehrte, Literaten und Künstler verdankten dem Werk kreative Impulse, u. a. C. G. Jung (1875–1961), Hermann Hesse (1877–1962), John Cage (1912–1992) und Federico Fellini (1920–1992). W.s Arbeiten machten dt.sprachigen Lesern eine Reihe konfuzianischer Klassiker zugänglich, doch auch daoistische Philosophen gehörten zum Übersetzungsprogramm, allen voran „Laotse, Tao te king, das Buch des Alten von|Sinn und Leben (Laozi, Daodejing, Jena 1911).

    Allerdings ist W.s Übertragung der Begriffe tao (dao) und te (de) mit „Sinn“ und „Leben“ problematisch. Es ging ihm weniger um philologisch exakte Wiedergabe als um Vermittlung altchin. Lebensweisheit. 1922 erschienen in Jena W.s Gedichtübertragungen, die er in Anlehnung an Goethe „Chinesisch-deutsche Tages- und Jahreszeiten“ betitelte. W.s Darstellung der chin. Literatur im „Handbuch der Literaturwissenschaft“ (Bd. 11, Potsdam 1925–28) kam 1926 heraus, gilt aber bei aller Nützlichkeit als unausgewogen. Eine Pionierleistung war die Übertragung des „Frühling und Herbst des Lü Bu We“ (Lüshi chunqiu, Jena 1928), eines enzyklopädisch-synkretistischen Kompendiums des 3. Jh. v. Chr., das lange die einzige Version des Werks in einer europ. Sprache blieb. W.s Übersetzungen sind bis heute Standardwerke. Weitere altchin. Texte nahm er in Arbeit, konnte sie aber z. T. nicht vollenden, etwa buddhist. Schriften und Teile des „Shujing“, des Buchs der Dokumente. Postum veröffentlicht wurden „Xiaojing“, das Buch der Ehrfurcht (Peking 1940) und die Konfuzius zugeschriebenen „Jiayu“ oder Schulgespräche (Düsseldorf, Köln 1961).

    In Frankfurt/M. verkehrte W. im Kollegenund Freundeskreis der Univ. und der „Frankfurter Zeitung“. 1925 sprach er in Madrid und lernte José Ortega y Gasset (1883–1955) kennen, der drei seiner Arbeiten in span. Übersetzung veröffentlichte. Mit Hermann Hesse knüpfte W. 1926 freundschaftlichen Kontakt. Im Sommer 1926 begann die nachhaltige Zusammenarbeit mit C. G. Jung; 1928 schickte W. ihm die Übersetzung eines daoistischen Meditationsleitfadens, den sie gemeinsam u. d. T. „Das Geheimnis der goldenen Blüte“ herausgaben (Taiyi jinhua zongzhi, München 1929).

    Neben seiner wiss. Tätigkeit hielt W. Vorträge in Volksbildungsheimen und Arbeitervereinen. Den Nationalsozialismus lehnte der Pazifist und christl. Sozialist W. bis ans Lebensende entschieden ab. Anerkennung als Sinologe erfuhr er im Aug. 1928 auf dem 17. Internationalen Orientalistenkongreß Oxford, wo er über den chin. Philosophen Dai Zhen (1724–1777) sprach. W.s in Peking begonnene Beschäftigung mit chin. empirischer Forschung spiegelt die Entwicklung seiner eigenen Interpretation des Konfuzianismus von anfänglicher Idealisierung zu kritischer Würdigung.

    Trotz der Breitenwirkung seiner Werke steht deren Erforschung noch am Anfang. Es existieren lediglich Kompilationen aus W.s Tagebüchern und Briefen. Seit 2008 liegt eine Bibliographie vor; eine Biographie befindet sich in Vorbereitung. Zahlreiche chin. Autoren haben über W. gearbeitet und Aspekte seines Schaffens, 2014 und 2016 v. a. sein Chinabild beleuchtet. Eine japan. Studie (1994) konzentriert sich auf W.s religiöse Entwicklung.

  • Auszeichnungen

    |ksl. chin. Rangknopf 4. Kl. (Zhifu) (1906);
    D. theol. h. c. (Jena 1911);
    Medaille d. Dt. Kolonialver. (1922);
    Dr. phil. h. c. (Frankfurt/M. 1922);
    Mitgl. d. Studentenver. Rothenburg, d. Royal Asiatic Soc., North China Branch u. d. Kant-Ges.

  • Werke

    Weitere W Dt.-engl.-chin. Fachwörterbuch, 1911;
    Liä Dsï, Das wahre Buch v. quellenden Urgrund, Die Lehren d. Philos. Liä Kou u. Yang Dschu, Liezi, Chongxu zhenjing, 1912;
    Dschuang Dsï, Das wahre Buch v. südlichen Blütenland, Zhuangzi, Nanhua zhenjing, 1912;
    Kangde renxin nengli lun (Immanuel Kant, Von d. Macht d. Gemüths), 1914;
    Chin. Volksmärchen, 1914;
    Mong Dsi–Mong Kou, Lehrgespräche (Mengzi–Meng Ke), 1915;
    Chin. Lebensweisheit, 1922;
    Kung-Tse, Leben u. Werk, 1925;
    Laotse u. d. Taoismus, 1925, ²1948;
    Dt.-engl.-chin. Fachwörterbuch phil. Begriffe, 1925 (mit H. Driesch, Carsun Chang u. Chu Shih Ying);
    Die Seele Chinas, 1926;
    Ostasien, Werden u. Wandel d. chin. Kulturkreises, 1928;
    Li Gi, Das Buch d. Sitte d. älteren u. jüngeren Dai, Liji, 1930;
    Chin. Wirtsch.psychol., 1930;
    Der Mensch u. d. Sein, 1931;
    Wandlung u. Dauer, Die Weisheit d. I Ging, 1951;
    – R. W., d. geistige Mittler zw. China u. Europa, Auszüge aus Tagebüchern u. Briefen, hg. v. Salome Wilhelm, mit e. Einl. v. W. F. Otto, 1956;
    Bibliogr.: H. Walravens, R. W. (1973–1930), Missionar in China u. Vermittler chin. Geistesguts, Schrr.verz., Kat. seiner chin. Bibl. u. Briefe v. Heinrich Hackmann u. Ku Hungming, Mit e. Btr. v. Th. Zimmer, 2008;
    Nachlaß: Archiv d. Bayer. Ak. d. Wiss., München;
    Archiv d. ev. Kirche d. Pfalz, Speyer.

  • Literatur

    |H. Hesse, Rezensionen 1910–1956, in: Hermann Hesse, Werke, 16–20, Die Welt im Buch I–V, 1988–2005;
    M. Granet, Das China-Inst. in Frankfurt, in: Europ. Revue III/1, 1927, S. 478 f.;
    J. J. L. Duyvendak, In memoriam R. W., in: China 5, 1930, S. 1–4;
    P. Pelliot, Nécrologie R. W., in: T’oung Pao 27, 1930, S. 237–39;
    C. Chang, R. W., Der Weltbürger, in: Sinica 5, 1930, S. 71–73;
    C. G. Jung, in: NZZ Nr. 422 v. 6.3.1930;
    Christoph Blumhardt, Christus in der Welt, Briefe an R. W., hg. v. A. Rich, 1958;
    Yang Wuneng, Wei Lixian yu Zhongguo wenhua zai xifang de quanshou, in: Wenhua, Zhongguo yu shijie 5, 1988, S. 207–26;
    Nitta Yoshiyuki, Rihiaruto Uiherumu–R. W., 1994;
    W. Bauer, Zeugen aus d. Ferne, Der Eugen Diederichs-Verlag u. d. dt. Chinabild, in: Verslg.ort moderner Geister, Der Eugen Diederichs-Verlag (…), hg. v. G. Hübinger, 1996, S. 450–85;
    Fang Weigui, Die Seele Chinas, Eine Mystifikation, in: Chinawissenschaften, hg. v. H. Martin u. C. Hammer, 1999, S. 98–114;
    L. Gerber, Von Voskamps „heidnischem Treiben“ u. W.s „höherem China“, 2002;
    Liu Weijian, Liebevolle Versenkung, R. W. als Dao-Interpret, in: Kolonialismus als Kultur (…), hg. v. A. Honold u. O. Simons, 2002, S. 37–57;
    H. Walravens, Briefe v. Paul Rohrbach an|R. u. Salome W., in: Monumenta Serica 58, 2010, S. 295–333;
    U. Ballin, R. W., Blumhardts Schwiegersohn, in: Warten u. Pressieren, 150 J. Blumhardt in Bad Boll, hg. v. A. Esche, 2004, S. 127–52;
    dies. (Wu Sule), Wei Lixian – chuanjiaoshi, fanyijia he wenhua quanshizhe, in: Deguo hanxue, hg. v. Ma Hanmao (H. Martin) u. a., 2005, S. 454–87;
    dies., Licht aus Osten, Hans Hasso v. Veltheim u. R. W., in: Alter Adel, neuer Geist, Studien [zu] Hans Hasso v. Veltheim, hg. v. J. Palatini u. G. Rosentreter, 2012, S. 76–118;
    Fan Jin, Wei Lixian zhi ming – dui yige bianji wenhua fuma de kaocha, 2011);
    Li Xuetao, Wei Lixian yu jian De Zhoujia, in: Wujie de duihua–Deguo hanxuejia de Zhongguo, hg. v. dems., 2014, S. 266–82;
    Wei Lixian yu hanxue, hg. v. Yu Mingfeng u. Zhang Zhenhua, 2017;
    D. Wippermann, R. W., Der Sinol. u. seine Kulturmission in China u. Frankfurt, 2020;
    BBKL 13;
    Dok.film: Wandlungen, R. W. u. das I Ging, v. Bettina Wilhelm, 2011.

  • Autor/in

    Ursula Ballin, Hartmut Walravens
  • Zitierweise

    Ballin, Ursula; Walravens, Hartmut, "Wilhelm, Richard Emil (chinesisch Wei Lixian)" in: Neue Deutsche Biographie 28 (2024), S. 163-166 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118771876.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA