Lebensdaten
1927 – 2013
Geburtsort
Bunzlau (Niederschlesien, heute Bolesławiec, Polen)
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Kabarettist ; Autor ; Schauspieler ; Regisseur ; Sprecher ; Drehbuchautor
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118815202 | OGND | VIAF: 32064781
Namensvarianten
  • Hildebrandt, Dieter
  • Hildebrandt, Diether

Biografische Lexika/Biogramme

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Zitierweise

Hildebrandt, Dieter, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118815202.html [29.03.2024].

CC0

  • Dieter Hildebrandt gilt als Nestor eines journalistisch geprägten Kabarettstils, der politische und gesellschaftliche Phänomene satirisch zugespitzt thematisiert. Sein Anliegen, demokratisches Bewusstsein und Widerspruchsgeist zu schärfen, verfolgte er mit der Gabe, schwierige Themen mit Scharfblick, pointierter Formulierung und komödiantischer Spielfreude zu durchdringen.

    Lebensdaten

    Geboren am 23. Mai 1927 in Bunzlau (Niederschlesien, heute Bolesławiec, Polen)
    Gestorben am 20. November 2013 in München
    Grabstätte Neuer Südfriedhof in München
    Konfession evangelisch
    Dieter Hildebrandt, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
    Dieter Hildebrandt, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Timpe (InC)
  • Lebenslauf

    23. Mai 1927 - Bunzlau (Niederschlesien, heute Bolesławiec, Polen)

    1933 - 1943 - Bunzlau, (Niederschlesien, heute Bolesławiec, Polen)

    Schulbesuch

    Martin-Opitz-Schule (Grundschule); Staatliche Zahnsche Bildungsanstalten (Oberschule)

    1943 - 1944 - bei Berlin; Liegnitz (Niederschlesien, heute Legnica, Polen)

    Luftwaffenhelfer; Reichsarbeitsdienst

    20.4.1944 - 1945

    Mitglied

    NSDAP

    Herbst 1944 - 1945 - bei Berlin

    Kriegsdienst

    Armee Wenck

    April 1947 - Weiden (Oberpfalz)

    Abitur

    Oberrealschule

    1947/48 - 1949 - Grafenwöhr (Oberpfalz)

    Lagerarbeiter

    PX-Laden (Supermarkt) der US-Armee

    Mai 1950 - 1955 - München

    Studium der Literatur- und Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte (ohne Abschluss)

    Universität

    1952 - 1953 - München

    privater Schauspielunterricht

    Seminar für Ausdrucksschulung

    1953 - München

    Prüfung der Schauspieler-Genossenschaft

    Residenztheater

    um 1953 - München

    Platzanweiser

    Kabarett-Bühne „Die kleine Freiheit“

    1955 - 1956 - München

    Kabarettist, Autor

    Studentenkabarett „Die Namenlosen“

    1956 - 1972 - München

    Mitgründer, Autor, Interpret

    Münchner Lach- und Schießgesellschaft

    seit 1958

    Schauspieler, Autor, Regisseur

    Theater-, Film- und Fernsehprojekte

    1963 - 1971

    Autor, Interpret

    Silvestershow „Schimpf vor 12“, ARD

    1973 - 1979

    Konzeption, Moderator, Autor, Interpret

    Satiresendung „Notizen aus der Provinz“, ZDF

    1974 - 1982; 1985 - Bundesrepublik; DDR (Leipzig)

    Mitautor, Interpret mit Werner Schneyder (1937–2019)

    Duo-Programme, „Zugabe“ in der „Pfeffermühle“

    1980 - 2003 - Berlin(-West)

    Konzeption, Moderator, Autor, Interpret

    Satiresendung „Scheibenwischer“, ARD

    seit 2007 - Deutschland; Österreich; Schweiz

    Mitautor, Interpret mit Roger Willemsen (1955–2016)

    Szenische Lesung „Die Weltgeschichte der Lüge“

    2010 - Deutschland; Österreich; Schweiz

    Autor, Interpret

    erstes Solo-Programm „Ich kann doch auch nichts dafür“

    2013 - München

    Mitautor, Interpret

    stoersender.tv

    20. November 2013 - München
  • Genealogie

    Vater Walter Hildebrandt 11.1.1889–1976 aus der Nähe von Lindow (Brandenburg); Landwirtschaftslehrer in Löwenberg (Niederschlesien, heute Lwówek Śląski, Polen); Oberlandwirtschaftsrat; gest. in Schöllnach (Niederbayern)
    Großvater väterlicherseits Großbauer bei Lindow
    Mutter Gertrud Hildebrandt, geb. Meißner 7.1.1898–1994 aus Grimma (Sachsen); römisch-katholisch, später evangelisch; gest. in München
    Großvater mütterlicherseits Anton Meißner Landmaschinenfabrikant in Bunzlau (Niederschlesien, heute Bolesławiec, Polen)
    Großmutter mütterlicherseits Franziska (Fanny) Meißner römisch-katholisch; zuletzt in Bunzlau
    Bruder Günther Hildebrandt geb. 1920 aus Bunzlau
    Bruder Bernd Hildebrandt 1942–2004 aus Bunzlau; Sportreporter in München; gest. in ebenda
    1. Heirat 1956 in München
    Ehefrau Irene Hildebrandt , geb. Mendler gest. 9.8.1985 aus München; Hausfrau; gest. in München
    Tochter Jutta Hildebrandt geb. 1960 aus München; Schauspielerin
    Kind eine weitere Tochter
    2. Heirat 21.5.1992
    Ehefrau Renate Hildebrandt , geb. Küster geb. 12.9.1936 aus Danzig (Pommern, heute Gdańsk, Polen); Schauspielerin, Sprecherin in München
    Onkel mütterlicherseits Ernst Meißner Bühnenmaler; Bühnenbildner, u. a. Dresdner Volkstheater, Staatsoper Dresden
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Hildebrandt, Dieter (1927 – 2013)

    • Vater

      Walter Hildebrandt

      11.1.1889–1976

      aus der Nähe von Lindow (Brandenburg); Landwirtschaftslehrer in Löwenberg (Niederschlesien, heute Lwówek Śląski, Polen); Oberlandwirtschaftsrat; gest. in Schöllnach (Niederbayern)

      • Großvater väterlicherseits

        Großbauer bei Lindow

    • Mutter

      Gertrud Hildebrandt

      7.1.1898–1994

      aus Grimma (Sachsen); römisch-katholisch, später evangelisch; gest. in München

      • Großvater mütterlicherseits

        Anton Meißner

        Landmaschinenfabrikant in Bunzlau (Niederschlesien, heute Bolesławiec, Polen)

      • Großmutter mütterlicherseits

        Franziska Meißner

        römisch-katholisch; zuletzt in Bunzlau

    • Bruder

      Günther Hildebrandt

      geb. 1920

      aus Bunzlau

    • Bruder

      Bernd Hildebrandt

      1942–2004

      aus Bunzlau; Sportreporter in München; gest. in ebenda

    • 1.·Heirat

      in

      München

    • 2.·Heirat

  • Biografie

    alternativer text
    Dieter Hildebrandt, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Fruhstorfer (InC)

    Während seiner Schulzeit in Bunzlau (Niederschlesien heute: Bolesławiec, Polen) wirkte Hildebrandt bei mehreren Laienspielgruppen in Jugendorganisationen der NSDAP mit; am 20. April 1944 trat er in die NSDAP ein. Nach Einsätzen als Luftwaffenhelfer bei Berlin 1943 und beim Reichsarbeitsdienst in Liegnitz (Niederschlesien, heute Legnica, Polen) wurde er im Herbst 1944 zur Wehrmacht (Armee Wenck) eingezogen. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs geriet er in der Nähe von Hannover in britische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Sommer 1945 entlassen wurde.

    Anschließend bei seiner aus Schlesien geflüchteten Familie in Windischeschenbach (Oberpfalz) lebend, holte Hildebrandt 1947 in Weiden (Oberpfalz) sein Abitur nach und zog 1950 nach München, um Literatur- und Theaterwissenschaften sowie Kunstgeschichte zu studieren. Da ihn die Bühne mehr interessierte, bewarb er sich 1952 an der Otto-Falckenberg-Schule, nahm nach dem Scheitern in der dortigen Aufnahmeprüfung privaten Schauspielunterricht am Seminar für Ausdrucksschulung und legte 1953 am Münchner Residenztheater die Prüfung der Schauspieler-Genossenschaft ab. Seinen Lebensunterhalt verdiente Hildebrandt u. a. als Platzanweiser bei der Kabarett-Bühne „Die kleine Freiheit“, wo er Autoren wie Martin Morlock (1918–1983) und Erich Kästner (1899–1974) kennenlernte, die ihn dazu animierten, satirische Texte zu schreiben. Als Vorbild nannte Hildebrandt zeitlebens den Kabarettisten und Conférencier Werner Finck (1902–1978), der in der Berliner „Katakombe“ gegen das NS-Regime opponiert hatte. Dessen Kunst der scheinbar verstolperten und unvollständigen Sätze, die dem Publikum das Weiterdenken überlassen, wurde für ihn stilprägend.

    Erste Bühnenerfolge erlebte Hildebrandt 1955 mit dem Studentenkabarett „Die Namenlosen“. Davon ermutigt, brach er im selben Jahr sein Studium ab und gründete 1956 mit Sammy Drechsel (1925–1986) die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, in der neben ihm u. a. Ursula Herking (1912–1974), Klaus Havenstein (1922–1998), Ursula Noack (1918–1988), Jürgen Scheller (1922–1996) und Hans-Jürgen Diedrich (1923–2012) auftraten. Mit seinem früheren Kommilitonen Klaus Peter Schreiner (1930–2017) schrieb er die meisten Texte für dieses Ensemble. Durch Fernsehausstrahlungen dieser Aufführungen und der Silvestershow „Schimpf vor 12“ (1963–1971) sowie durch Tourneen avancierte die „Lach- und Schieß“ seit der Mitte der 1960er Jahre zum bekanntesten Kabarett der Bundesrepublik. Mit brillanten Soli zu aktuellen politischen Themen wurde Hildebrandt der Star der Gruppe und erwarb sich Ansehen als inhaltlich wie stilistisch treffsicherer Satiriker.

    Nach der Auflösung des Ensembles 1972 produzierte Hildebrandt seit 1973 mit dem Autor Volker Kühn (1933–2015) und Drechsel als Regisseur die „Notizen aus der Provinz“, eine der ersten politischen Satiresendungen im bundesdeutschen Fernsehen, das bis 1979 monatlich vom ZDF ausgestrahlt wurde. 1980 wechselte Hildebrandt zur ARD, wo er bis 2003 die Sendung „Scheibenwischer“ verantwortete. Mit Kabarettisten wie Gerhard Polt (geb. 1942), Georg Schramm (geb. 1949), Bruno Jonas (geb. 1952), Lisa Fitz (geb. 1951) und Matthias Richling (geb. 1953) realisierte er Sendungen, in denen politisch brisante Themen mit satirischen Texten und komödiantischer Angriffslust behandelt wurden.

    Von 1974 bis 1982 trat Hildebrandt in fünf Programmen mit dem österreichischen Kabarettisten Werner Schneyder (1937–2019) auf; ihr Gastspiel 1985 in der Leipziger „Pfeffermühle“ bezeichnete er als eine der Sternstunden seiner Karriere. Er hatte auch Fans und Freunde, z. B. den Autor Peter Ensikat (1941–2013), in der DDR. Als Schauspieler wirkte Hildebrandt in Bühnenstücken, Filmen und Serien mit, so mit Polt in den Filmen „Kehraus“ (1983) und „Man spricht deutsch“ (1988) sowie in der Fernsehserie „Kir Royal“ (1986) unter der Regie von Helmut Dietl (1944–2015).

    Nach dem frühen Tod seiner Ehefrau Irene und seines Freundes Drechsel gab Hildebrandt 1986 sein erstes autobiografisch gefärbtes Buch „Was bleibt mir übrig. Anmerkungen zu (meinen) 30 Jahren Kabarett“ heraus. Es enthielt eine Auswahl seiner Texte, ergänzt um Erläuterungen zum gesellschaftspolitischen Kontext ihrer Entstehung. Bis zu seinem Tod 2013 legte er weitere Publikationen vor, die einer ähnlichen inhaltlichen Konzeption folgten und mit denen er Lesereisen durch den gesamten deutschsprachigen Raum unternahm.

    2007 präsentierte Hildebrandt mit dem Publizisten Roger Willemsen (1955–2016) das Bühnenprogramm „Die Weltgeschichte der Lüge“, eine Art philosophisch-komödiantischen Schlagabtausch vor Publikum. Seit 2010 gastierte er mit seinem ersten Solo-Programm „Ich kann doch auch nichts dafür“ auf deutschsprachigen Bühnen. Im Frühjahr 2013 gründete er mit Schramm, Konstantin Wecker (geb. 1947) und Stefan Hanitzsch (geb. 1977) stoersender.tv, eine experimentelle Internetplattform für politische Satire und bürgerschaftliches Engagement, die durch Crowdfunding finanziert wurde und über YouTube von März bis Dezember 2013 zweiwöchentlich neue Episoden ausstrahlte.

    Hildebrandt, der Willy Brandt (1913–1992) als Hoffnungsträger und Konrad Adenauer (1876–1967) und Franz Josef Strauß (1915–1988) als „Gegner“ betrachtete, zog mit seinen Politsatiren in den 1970er und 1980er Jahren heftige Kritik v. a. konservativer Kreise auf sich und sorgte mehrmals für Skandale und kontroverse Diskussionen: Gegen die „Scheibenwischer“-Sendung vom 14. Januar 1982 über den umstrittenen Rhein-Main-Donau-Kanal protestierte die bayerische Staatsregierung wegen Hildebrandts als politisch einseitig und bayernfeindlich empfundener Bemerkungen. Der Spiegel berichtete am 25. Januar 1982, Strauß habe diese als „echte politische „Giftmischerei“ und „Verwilderung des Medien-Journalismus“ bezeichnet. Als in der Sendung vom 22. Mai 1986 die Katastrophe um den havarierten Kernreaktor in Tschernobyl und die Kernenergie im Fokus standen, blendete sich der Bayerische Rundfunk aus der Live-Übertragung aus.

    Demgegenüber wurde Hildebrandt für seine Kunst als Mahner mit den Mitteln der Satire und sein öffentliches politisches Wirken zum Vorbild für jüngere Kabarettisten, darunter Schramm, Volker Pispers (geb. 1958), Josef Hader (geb. 1962), Anny Hartmann (geb. 1970) und Sarah Bosetti (geb. 1984). Hildebrandt zu Ehren vergibt die bayerische Landeshauptstadt München seit 2016 jährlich den mit 10 000 Euro dotierten Dieter-Hildebrandt-Preis für herausragende Leistungen im Bereich von Kabarett und Kleinkunst.

  • Auszeichnungen

    1976 Adolf-Grimme-Preis (Bronze) für die ZDF-Satiresendung „Notizen aus der Provinz“, Marl
    1977 Deutscher Kleinkunstpreis, Unterhaus – Mainzer Forum-Theater
    1979 Ernst-Hoferichter-Preis, München
    1983 Adolf-Grimme-Preis (Silber) für die ARD-Satiresendung „Scheibenwischer“, Marl
    1986 Adolf-Grimme-Preis (Gold) für die ARD-Satiresendung „Scheibenwischer“, Marl
    1996 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin
    2001 Wilhelm-Hoegner-Preis, Landtagsfraktion der bayerischen SPD
    2004 Adolf-Grimme-Preis (besondere Ehrung) für sein Lebenswerk, Marl
    2010 Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
    2011 Kabarett-Medienpreis Salzburger Stier für sein Lebenswerk
    2013 Erich-Kästner-Preis für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung, Presseclub Dresden e. V.
    2005 Stern der Satire (Nr. 34) auf dem „Walk of Fame“ des Kabaretts, Mainz (Onlineressource)
    2015 Dieter-Hildebrandt-Straße, München (weiterführende Informationen)
    2016 Dieter-Hildebrandt-Preis, München (jährlich)
    Staatliche Dieter-Hildebrandt-Wirtschaftsschule, München
  • Quellen

    Nachlass:

    Monacensia, Literaturarchiv der Stadt München.

    Archiv der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.

  • Werke

    Schriften:

    Was bleibt mir übrig. Anmerkungen zu (meinen) 30 Jahren Kabarett. Mit Zeichnungen von Dieter Hanitzsch, 1986, 91995.

    Gedächtnis auf Rädern. Mit Zeichnungen von Dieter Hanitzsch, 1997, Nachdr. 1999.

    Dieter Hildebrandt/Bernd Schroeder, Ich musste immer lachen. Dieter Hildebrandt erzählt sein Leben, 2006, Neuaufl. 2017.

    Nie wieder achtzig! Mit Zeichnungen von Dieter Hanitzsch, 2007, Neuaufl. 2017.

    Dieter Hildebrandt/Peter Ensikat, Wie haben wir gelacht. Ansichten zweier Clowns, 2013, Neuaufl. 2017.

    Letzte Zugabe. Mit Zeichnungen von Dieter Hanitzsch und einem Nachwort von Roger Willemsen, 2014, Neuaufl. 2017.

    Was aber bleibt. Texte aus fünf Jahrzehnten. Mit Zeichnungen von Dieter Hanitzsch, 2017.

    CD:

    Dieter Hildebrandt/Roger Willemsen, Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Die Weltgeschichte der Lüge, 2007.

    Ich kann doch auch nichts dafür, 2011.

    Die große Dieter Hildebrandt-Box, 2011.

    Dieter Hildebrandt/Peter Ensikat, Wie haben wir gelacht. Ansichten zweier Clowns, 2013.

    Dieter Hildebrandt/Werner Schneyder, Zugabe Leipzig, 2013.

    DVD:

    Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Hinter keinen Kulissen. Ausschnitte und Filmdokumente aus sechs Jahrzehnten, 2009.

  • Literatur

    Monografien und Beiträge:

    Klaus Peter Schreiner, Die Zeit spielt mit. Geschichte der Lach- und Schießgesellschaft, 1976.

    Klaus Budzinski, Pfeffer ins Getriebe. So ist und wurde das Kabarett, 1982, S. 222–230 u. 302 f. (P)

    Ricarda Strobel/Werner Faulstich, Dieter Hildebrandt. Steinschleuder im Glashaus oder Staatskabarettist?, in: dies. (Hg.), Die deutschen Fernsehstars, Bd. 4, 1998, S. 92–109.

    Hartmut Goege, Maulkorb für Hildebrandt, in: Deutschlandfunk v. 22.5.2006. (Onlineressource)

    N. N., Spaßmacher brachten Strauß in Rage, in: Donaukurier v. 21.12.2012. (Onlineressource)

    Bernhard M. Baron, Dieter Hildebrandt in der Oberpfalz, in: Oberpfälzer Heimatspiegel (2014), S. 58–63.

    Manuela Schwab, Dieter Hildebrandt und sein politisches Kabarett bis 1972, 2014. (Qu, W, L, P)

    Lexikonartikel:

    Klaus Budzinski/Reinhard Hippen, Art. „Hildebrandt, Dieter“, in: dies., Metzler Kabarett Lexikon, 1996, S. 145–147. (P)

    N. N., Art. „Hildebrandt, Dieter“, in: C. Bernd Sucher (Hg.), Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker, 21999, S. 298 f.

    Kay Weniger, Art. „Dieter Hildebrandt“, in: ders., Das große Personenlexikon des Films, Bd. 3, 2001, S. 674 f.

    N. N., Art. „Hildebrandt, Dieter“, in: C. Bernd Sucher (Hg.), Henschel Theaterlexikon, 2010, S. 355.

    Ingrid Bigler-Marschall, Art. „Hildebrandt, Dieter“, in: dies. (Hg.), Deutsches Theater-Lexikon, Nachtragsbd. 2, 2014, S. 266 f.

    Nachrufe:

    Arno Frank, Er war das Kabarett. Zum Tod Dieter Hildebrandts, in: Der Spiegel v. 20.11.2013. (Onlineressource) (P)

    Barbara Möller, Spöttischer Beobachter der konservativen Politik, in: Die Welt online v. 20.11.2013. (Onlineressource) (P)

    Frank-Markus Barwasser, Voller Güte, voller Angriffslust. Dieter Hildebrandt liebte den Witz und die Pointe, aber nicht um jeden Preis. Nachruf auf einen großen Kabarettisten, in: taz v. 20.11.2013. (Onlineressource) (P)

    Ludwig Greven, Biedermanns Brandstifter. Zum Tod von Dieter Hildebrandt, in: Zeit online v. 20.11.2013. (Onlineressource)

    N. N. (dpa), Zitate über und von Dieter Hildebrandt, in: Zeit online v. 20.11.2013. (Onlineressource)

    Frank Lüdecke, Zum Tod von Dieter Hildebrandt. Der große Wutwandler, in: Tagesspiegel vom 20.12.2013. (Onlineressource) (P)

    Ruth Schneeberger, Die da oben haben angefangen. Zum Tod von Dieter Hildebrandt, in: Süddeutsche Zeitung v. 21.11.2013. (Onlineressource) (P)

  • Onlineressourcen

  • Porträts

    Fotografien v. Peter Engels, München, um 1956, Abbildung in: Manuela Schwab, Dieter Hildebrandt und sein politisches Kabarett bis 1972, 2014, S. 147.

    Fotografie v. Stefan Sessner, München, 1960, Abbildung in: Manuela Schwab, Dieter Hildebrandt und sein politisches Kabarett bis 1972, 2014, S. 168.

    Fotografien v. Marianne Fleitmann (1944–2010), Juli 1987, Archiv der Akademie der Künste, Berlin, Foto-AdK-W 7919. (weiterführende Informationen)

  • Autor/in

    Katinka Strassberger (München)

  • Zitierweise

    Strassberger, Katinka, „Hildebrandt, Dieter“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.03.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118815202.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA