Lebensdaten
1831 – 1910
Geburtsort
Eschershausen
Sterbeort
Braunschweig
Beruf/Funktion
Schriftsteller
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118597442 | OGND | VIAF: 12379702
Namensvarianten
  • Corvinus, Jacob
  • Raabe, Wilhelm
  • Corvinus, Jacob
  • mehr

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Raabe, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118597442.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    Vorfahren waren väterlicherseits Harzer Bergleute aus d. Raum Clausthal-Zellerfeld, deren Nachkommen im 18. Jh. ins Bildungsbürgertum aufstiegen, dem d. mütterl. Linie schon länger angehörte;
    V Gustav (1800–45), Justizamtmann in Stadtoldendorf, S d. August (1759–1841), seit 1807 Postmeister in Holzminden, 1834 Postrat, Vf. v. Aufklärungsschrr. u. Btrr. f. d. 1787-92 v. ihm red. „Holzmind. Wbl.u. a. Zss. (s. L), u. d. Charlotte Schottelius (1771–1825);
    M Auguste (1807–75), T d. Friedrich Jeep (1746–1823), Notar u. Stadtkämmerer in Holzminden, u. d. Karoline Seidensticker (1777–1844);
    Ururur-Gvv Justus Georg Schottelius (1612–76), Dichter, Philol., Hofrat (s. ADB 32); Vorfahre-m Johannes Jeep (1582–1644), Musiker u. Dichter (s. NDB X; Killy);
    Om Justus Jeep (1799–1884), klass. Philol., Dir. d. Gymnasiums in Wolfenbüttel (s. ADB 50; Braunschweig. Biogr. Lex.);
    Wolfenbüttel 1862 Bertha (1835–1914), T d. Christoph Ludwig Leiste (1786–1858), Prokurator am Oberappellationsger. in Wolfenbüttel, u. d. Bertha Heyden (1799–1886);
    1 S (früh †), 4 T u. a. Margarethe (1863–1947), Zeichenlehrerin, Malerin u. Nachlaßverw. ihres Vaters (s. L, P), Elisabeth Wasserfall (1868–1923), Klara Behrens (1872–1959);
    Vt Ludwig Jeep (1846–1911), o. Prof. f. klass. Philol. in Königsberg, Geh. Reg.rat (s. BJ 16, Tl.; Bursian-BJ 35; Braunschweig. Biogr. Lex.).

  • Biographie

    Sein Vater, der als Verfasser von Reisetagebüchern und landesgeschichtlichen Studien hervorgetreten war, sorgte für R.s literarische Bildung; prägend war der Einfluß von Großvater August, einem Theologen und Aufklärungsschriftsteller, der lebenslang R.s Vorbild blieb. Die häufigen Umzüge der Familie ließen keine kontinuierliche Schullaufbahn zu: 1836-42 besuchte R. die Bürgerschule und das Gymnasium in Holzminden, 1842-45 die Stadtschule in Stadtoldendorf, nach dem Tod des Vaters 1845 die humanistische „Große Schule“ in Wolfenbüttel, an der die Brüder der Mutter, Justus und Christian Jeep, unterrichteten. 1849 verließ R. das Gymnasium mit der Sekundareife. Der Versuch, in Wolfenbüttel das Reifezeugnis extern zu erwerben, mißlang. Eine im selben Jahr in der Creutzschen Buch- und Musikalienhandlung in Magdeburg begonnene Lehre als Buchhändler, die ihm eine unsystematische, aber kontinuierliche Beschäftigung mit dt. und europ. Literatur ermöglichte, brach R. 1853 aus gesundheitlichen Gründen ab. Nach Wolfenbüttel zurückgekehrt, betrieb er autodidaktische Studien, die er 1854-56 als Gasthörer historischer, geographischer, kunstgeschichtlicher bzw. -philosophischer Vorlesungen an der Univ. Berlin zu vertiefen suchte.

    Am 15.11.1854, einem Tag, den er später zum „Federansetzungstag“ stilisierte, begann R. seinen Roman „Die Chronik der Sperlingsgasse“, der 1856 unter Pseudonym und mit falscher Jahresangabe 1857 erschien. Ermutigt durch die positive Kritik, entschloß sich R. zu einem Leben als freier Schriftsteller, das er 1856-62 in Wolfenbüttel durch den Ausbau seiner Verlegerbeziehungen und den Anschluß an Honoratioren- und Intellektuellenkreise abzusichern suchte. Bis 1862 entstanden sechs Romane und 13 kleinere Erzählungen, die in der Mehrzahl in „Westermanns Monatsheften“ erschienen, zu denen ihm die Freundschaft mit dem Redakteur Adolf Glaser (1829–1916) den Weg geebnet hatte. Obwohl die meisten Werke aus R.s früher Schaffensphase trotz der Hinwendung zu historischen Stoffen (Der Student v. Wittenberg, 1857; Die alte Univ., 1858/59; Die schwarze Galeere, 1861) vielfach noch klischeehaft und sentimental erscheinen, lassen einige bereits Ansätze eines sozial- und zeitkritischen Bewußtseins erkennen, das charakteristisch für die Werke der Stuttgarter (1862–70) und v. a. der Braunschweiger Zeit (1870–1910) werden sollte. So reflektieren etwa der Roman „Die Kinder von Finkenrode“ (1859) und die E. T. A. Hoffmann nachempfundene Erzählung „Weihnachtsgeister“ (1858) in humoristischer Weise das feuilletonistische Rezensionswesen in der zweiten Hälfte des 19. Jh.. Während Dramenpläne unausgeführt blieben, verfaßte R. eine Reihe von Gedichten, von denen sich das politische Gedicht „Zum Schillerfest am 10. Nov. 1859“ als das wirkungsmächtigste erwies. Auf einer Bildungsreise, die ihn 1859 u. a. nach Prag und Wien führte, gewann R. nicht nur zahlreiche Eindrücke, die er später in seinen Novellen verarbeitete, sondern wurde auch zum überzeugten Anhänger einer kleindt. Lösung der Dt. Frage. Sein politisches Engagement gipfelte in der Teilnahme als Delegierter an den Versammlungen des „Dt. Nationalvereins“ in Coburg 1860 und in Heidelberg 1861. Als sich 1866 der Konflikt zwischen Preußen und Österreich zuspitzte, stellte er sich durch seinen Beitritt zur nationalliberalen „Dt. Partei“ auf die Seite Bismarcks.

    Nach seiner Heirat übersiedelte R. 1862 nach Stuttgart, wo bis 1870 umfangreiche Romane und Erzählungen entstanden, von denen das triviale und wegen seiner antisemit. Tendenz fragwürdige Werk „Der Hungerpastor“ (1864) zu einem seiner erfolgreichsten avancierte, während das erzählerische Glanzstück „Abu Telfan“ (1868) nur wenig Beachtung fand. Der Fortgang aus dem provinziellen Wolfenbüttel in die schwäb. Literaten- und Verlegermetropole leitete für R. eine Phase der literarischen Neuorientierung ein, die ihn allmählich zu neuen, dem Zeitgeschmack eher konträren Erzählformen finden ließ. So experimentierte er mit multiplen (Drei Federn, 1865) und.unzuverlässigen' Erzählern (Die Gänse von Bützow, 1866), mit weiblichen Erzählerfiguren (Im Siegeskranze, 1866) und mit der aufklärerischen Umdeutung von Sagenstoffen (Die Hämelschen Kinder, 1863). 1862 lernte R. zudem den Erfolgsschriftsteller Wilhelm Jensen (1837–1911) kennen, zu dessen attraktiver und gebildeter Frau Marie (1845–1921) er sich sein Leben lang hingezogen fühlte, wie der Briefwechsel zwischen beiden dokumentiert. 1870 kehrte R. nach Braunschweig zurück, wo er bis zu seinem Tod blieb. Den Umgang mit Persönlichkeiten des literarischen und politischen Lebens (u. a. Friedrich Wilhelm Hackländer, Albert Dulk, Friedrich Notter, Paul Heyse), den er in Stuttgart gepflegt hatte, ersetzten ihm hier stammtischartige Gemeinschaften, darunter der „Große Klub“, eine Gesellschaft zu täglicher Zeitungslektüre, „Die ehrlichen Kleiderseller“, ein Intellektuellen- und Honoratiorenklub, und die Künstlervereinigung „Der feuchte Pinsel“. R. führte die schon in Stuttgart begonnenen innovativen erzählerischen Experimente fort. Mit den historischen Erzählungen „Höxter und Corvey“ (1875), „Die Innerste“ (1876), „Das Odfeld“ (1888) und „Hastenbeck“ (1899) und mehr noch mit den gesellschaftskritischen Erzählungen und Romanen „Horacker“ (1876), „Zum wilden Mann“ (1874), „Pfisters Mühle“ (1884), „Unruhige Gäste“ (1885), „Im alten Eisen“ (1887), „Stopfkuchen“ (1891) und „Die Akten des Vogelsangs“ (1896), in denen er deutlicher als seine Schriftstellerkollegen die ökologischen und sozialen Probleme der fortschreitenden Industrialisierung thematisierte, erreichte R.s Werk seine literarische Vollendung.

    Die Romane und Erzählungen blieben zu Lebzeiten des Dichters einem kleinen Leserkreis vorbehalten, was im Experimentalcharakter seiner Texte, in der Wahl von dem Publikumsgeschmack zuwiderlaufenden Stoffen und der Sättigung seiner Texte mit humanistischem Bildungsgut begründet lag. Breite Aufnahme fanden mit der „Chronik der Sperlingsgasse“ und dem „Hungerpastor“ lediglich jene Werke, die R. selbst als „Kinderbücher“ bzw. „abgestandenen Jugendquark“ geringschätzte.

    Sieht man von den Arbeiten von Gerber (1897) und Speyer (1908) ab, so vollzog sich die R.-Forschung zunächst fast ausschließlich im Bannkreis der 1911 von Wilhelm Brandes gegründeten „Gesellschaft der Freunde W. R.s“. Indem man das unreflektierte Zusammentragen von Anekdoten und persönlichen Erinnerungen an die Stelle einer kritischen Untersuchung der textkonstitutiven Ideen und Verfahrensweisen setzte, leistete man ungewollt der völkischen Vereinnahmung R.s als eines Dichters von dt. Innerlichkeit und dt. Gemüt Vorschub. R.s Rezeption nach dem 2. Weltkrieg wurde dadurch erschwert. Obwohl Romano Guardini mit seiner Abhandlung zum „Stopfkuchen“ schon 1932 den Grundstein für eine moderne R.-Forschung gelegt hatte, die gegenüber der Sentimentalität der frühen Erzählungen und Romane die erzählerische Artistik des Spätwerks betont, dauerte es bis zum Ende der 1960er Jahre, ehe man R. als einen eigenständigen Autor des poetischen Realismus würdigte und ihm einen angemessenen Platz in der Literaturgeschichte zuwies.|

  • Auszeichnungen

    Dr. phil. h. c. (Göttingen, Tübingen 1901), Dr. med. h. c. (Berlin 1910);
    bayer. Maximilians-Orden (1899);
    braunschweig. Kommandeurskreuz III. Kl. (1901);
    Verdienstorden v. Baden, Württ., Sachsen-Weimar u. Preußen (alle 1901);
    braunschweig. Verdienstzeichen f. Kunst u. Wiss. (1908);
    Ehrenbürger v. Braunschweig u. Eschershausen (1901);
    Ehrenpension d. Schiller-Stiftung (seit 1886);
    R.- Mus. u. -Forsch.stelle im Geburtshaus, Eschershausen, u. in d. letzten Wohnstätte, Braunschweig.

  • Werke

    Sämtl. Werke, 3 Serien, 18 Bde., 1913-16;
    dass., 3 Serien,15 Bde., 1934;
    dass., Braunschweiger Ausg. (BA), hg. v. K. Hoppe (bis 1973), fortgeführt v. J. Schillemeit, 20 Bde. u. 5 Erg.-Bde., 1951-94;
    Werke in Einzelausgg., hg. v. H.-J. Schrader, 10 Bde., 1985. – W-Verz.:
    H.-D. Holzhausen, in: G. v. Wilpert u. A. Gühring (Hg.), Erstausgg. dt. Dichtung, ²1992, S. 1208 f. |

  • Nachlass

    Nachlaß: Braunschweig, StadtA (Mss., Dok., Briefe, Bilder etc.), R.-Haus (letztes Arbeitszimmer mit Teilen d. Bibl., Mss. u. Dok.), Stadtbibl. (Teile d. Bibl.), Städt. Mus. (Zeichnungen, Aquarelle). – Bibliogrr., Periodika, Nachschlagewerke: F. Meyen, Bibliogr. W. R., BA, Erg.-Bd. 1, ²1973; Jb. d. R.-Ges., seit 1960 (mit Nachtrr. z. R.-Bibliogr.); Mitt. d. Ges. d. Freunde W. R.s, 1911-43, fortges. als: Mitt. d. R.-Ges., seit 1948; M. R. W. Garzmann u. W.-D. Schuegraf, R.-Verz., Bestände in Braunschweig, Marbach/Neckar u. Wolfenbüttel, 1985; F. Jensch, W. R.s Zitatenschatz, 1925; H. Spiero, R.-Lex., 1927.

  • Literatur

    P. Gerber, W. R., Eine Würdigung seiner Dichtungen, 1897;
    M. Speyer, R.s „Hollunderblüte“, 1908;
    H. Spiero, Das Werk W. R.s, 1913;
    ders., R., Leben, Werk, Wirkung, 1924 (P);
    C. Bauer (Hg.), R.stud., 1925;
    ders., W. R.s Welt u. Werk in Bildern, 1931 (P);
    H.-M. Schultz, R.-Schrr., 1931;
    R. Guardini, Über W. R.s Stopfkuchen, 1932;
    W. Fehse, W. R., Sein Leben u. seine Werke, 1937 (P);
    K. Fricker, W. R.s Stuttgarter J. im Spiegel seiner Dichtung, 1939|(P);
    G. Lukács, in: Internat. Lit. 10, 1940, H. 1, S. 75-83, H. 12, S. 17-81;
    H. Pongs, W. R., Leben u. Werk, 1958;
    K. Hoppe, W. R. als Zeichner, 1960;
    ders., W. R., Btrr. z. Verständnis seiner Person u. seines Werkes, 1967;
    B. Fairley, W. R., Eine Deutung seiner Romane, 1961;
    H. Ohl, Bild u. Wirklichkeit, Stud. z. Romankunst R.s u. Fontanes, 1968;
    H. Helmers, W. R., 1968;
    ders. (Hg.), R. in neuer Sicht, 1968;
    G. Höhler, Unruhige Gäste, Das Bibelzitat in W. R.s Roman, 1969;
    H. Oppermann, W. R. in Selbstzeugnissen u. Bilddok., 1970 (P);
    E. Rüther, Die Ges. d. Freunde W. R.s, Rezeptionssteuerung als Programm, 1977;
    H. S. Daemmrich, W. R., 1981;
    H. Kolbe, W. R., Vom Entwicklungs- z. Desillusionierungsroman, 1981;
    L. A. Lensing u. W. Peter (Hg.), W. R., Stud. zu seinem Leben u. Werk, 1981 (P);
    Jochen Meyer, W. R., Unter Demokraten, Hoflieferanten u. Philistern, Eine Chronik seiner Stuttgarter J., 1981 (P);
    E. Meyer-Krentler, „Unterm Strich“, Lit. Markt, Trivialität u. Romankunst in R.s „Der Lar“, 1986;
    J. L. Sammons, W. R., The Fiction of the Alternative Community, 1987;
    I. Roebling, W. R.s doppelte Buchführung, Paradigma e. Spaltung, 1988;
    H. Denkler, Neues über W. R., Zehn Annäherungsversuche an e. verkannten Schriftst., 1988 (P);
    ders., W. R., Legende, Leben, Lit., 1989 (W-Verz., P);
    ders., Kurze R.-Biogr., in: Mitt. d. R.-Ges. 86, 1999, H. 1/2, S. 13-18;
    C. v. Studnitz, W. R., 1989 (P);
    H. Detering, Theodizee u. Erzählverfahren, Narrative Experimente mit rel. Modellen im Werk W. R.s, 1990;
    U. Vormweg, W. R., Die hist. Romane u. Erzz., 1993;
    W. Fuld, W. R., 1993 (P);
    H. Mojem, Der zitierte Held, Stud. z. Intertextualität in W. R.s Roman „Das Odfeld“, 1994;
    U. Koller, W. R.s Verlegerbeziehungen, 1994;
    J. Bertschik, Maulwurfsarchäol., Zum Verhältnis v. Gesch. u. Anthropol. in W. R.s hist. Erzähltexten, 1995;
    G. Henkel, Stud. z. Privatbibl. W. R.s, 1997;
    dies., R. u. Braunschweig 1870-1910, 1998 (P);
    R. Schillemeit, Antikes im Werk W. R.s u. a. Btrr. z. R.-Philol., 1997;
    O. Fischer, Ins Leben geschrieben, Zäsuren u. Revisionen, Poetik privater Gesch. b. Adalbert Stifter u. W. R., 1999;
    Ch. Zeller, Allegorien d. Erzählens, W. R.s Jean-Paul-Lektüre, 1999;
    R. Parr, Interdiskursive As-Sociation, Stud. zu lit.-kulturellen Gruppierungen zw. Vormärz u. Weimarer Rep., 2000;
    H. Blume (Hg.), Von W. R. u. anderen, Vorträge aus d. Braunschweiger R.-Haus, 2001 (P);
    BJ 15, S. 161 u. Tl.;
    Kosch, Lit.-Lex.³;
    Killy (P);
    Metzler Autorenlex. (P).Zu August:
    F. Hahne, in: Mitt. d. Ges. d. Freunde W. R.s 26, 1936, S. 71 ff. u. 103 ff.;
    Meusel, Gelehrtes Teutschland;
    NND;
    Braunschweigisches Biographisches Lexikon. - Zu Margarethe:
    G. Biegel, in: FS f. Helmut Richter, 1999, S. 227-47;
    ThB;
    Braunschweigisches Biographisches Lexikon. – Zur Fam.: S. Reidemeister, Stammtafel W. R., Beil. zu: Mitt. f. d. Ges. d. Freunde W. R.s 25, 1935, H. 4;
    dies., Ahnentafel v. W. R., ebd. 34, 1944, H. 1, S. 33-42, Ch. Engelking, Bekanntes u. Unbekanntes über W. R.s Vorfahren, in: Mitt. d. R.-Ges. 70, 1983, H. 2, S. 40-45.

  • Porträts

    Ölgem.: v. M. Jensen, 1880 (Marbach, Dt. Lit.archiv);
    zwei Ölgem. v. H. Fechner, 1892 (Braunschweig, Städt. Mus.);
    v. Margarethe Raabe, 1901 (ebd.);
    v. W. Immenkamp, 1909 (ebd., Landesmus.), Abb. in: G. Biegel, Wilhelm Immenkamps R.-Porträt u. e. „R.-Notiz“ b. Karl Steinacker, in: Braunschweig. Landesmus., Informationen u. Berr. 1, 1992, S. 3-15;
    v. L. Probst, 1911 nach e. Foto v. F. B. Feilner (Wolfenbüttel, Privatbes.). – Büsten: in Marmor v. K. Seffner (Leipzig, Dt. Bücherei);
    in Marmor v. Ernst Müller, 1904 (Braunschweig, Städt. Mus.), in Bronze v. dems., 1911 (ebd., Landesmus.), Abb. in: K. Storck, Ernst Müllers R-Plastiken, in: R.-Gedächtnisschr., hg. v. H. Goebel, ²1913, S. 193-200. – Reliefs: v. Ernst Müller, 1910, R.-Turm u. R.-Stein auf d. Gr. Sohl b. Eschershausen, Abb. in: K. Storck (s. o.). – Statue v. P. Sagebiel, 1931. Eschershausen. – Brunnen v. Ludwig Isenbeck, 1927, Holzminden;
    v. Fritz Behn, 1931, Braunschweig. – Photogr.: Orig.abzüge u. Reproduktionen in StadtA u. Städt. Mus. Braunschweig u. im Dt. Lit.archiv Marbach/Neckar.

  • Autor/in

    Ralf Georg Czapla
  • Zitierweise

    Czapla, Ralf Georg, "Raabe, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 21 (2003), S. 55-58 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118597442.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA