Lebensdaten
1796 – 1838
Geburtsort
Igersheim bei Bad Mergentheim
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Kirchenhistoriker ; katholischer Theologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118582992 | OGND | VIAF: 46764988
Namensvarianten
  • Möhler, Johann Adam
  • Möhler, Johann Adam
  • Moehler
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Möhler, Johann Adam, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118582992.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Pankratius Antonin (1769–1834), Bäcker, Gastwirt u. Schultheiß in I.;
    M Maria Anna (1772–1808), T d. Gastwirts Matthias Meßner;
    Stief-M (seit 1813) Anna Katharina Denninger (1787–1848);
    B Joseph (1799–1881), Schultheiß in I., Antonin (1803–85), Pfarrer in Roßwangen b. Balingen, später in Hüttlingen b. Aalen;
    Om Philipp Joseph Meßner (1763–1835), Generalvikariatsrat in Ellwangen, seit 1828 Domkapitular in Rottenburg.

  • Biographie

    M. besuchte seit 1808 das Gymnasium (Lyzeum) zu Mergentheim. 1813 wurde er als Priesteramtskandidat in das Lyzeum zu Ellwangen aufgenommen, um den philosophischen Kurs zu absolvieren; 1815 wechselte er zum Studium der Theologie an die dortige (erst 1812 gegründete) kath. Friedrichs-Univ. über, und als diese von Kg. Wilhelm I. 1817 als Kath.-Theol. Fakultät an die (bisher prot.) Landesuniv. Tübingen verlegt wurde, wanderte er mit dieser nach Tübingen. 1818 trat er zur pastoralen Ausbildung in das ebenfalls im Vorjahr von Ellwangen nach Rottenhurg (dem Sitz des 1821 errichteten württ. „Landesbistums“) verlegte Priesterseminar ein. Hier empfing er am 18.9.1819 die Priesterweihe. Auf Grund seiner hervorragenden Studienleistungen für das Lehramt an Gymnasien ausersehen, mußte er sich noch am selben Tag einer schriftlichen und mündlichen Aufnahmeprüfung für das dazu erforderliche Zusatzstudium am Tübinger Präparanden-Institut unterziehen, wurde aber zunächst als Vikar in seinem Heimatdekanat Mergentheim, dann in Weil der Stadt und in Riedlingen an der Donau eingesetzt, ehe man ihn im November 1820 in die 5. Repetentenstelle am Tübinger Wilhelmsstift einwies. Er hatte mit den Konviktualen die Fächer Kirchengeschichte und Philosophie zu repetieren. Als 1822 in Tübingen die Lehrstelle für Kirchenrecht und Kirchengeschichte vakant wurde, designierte der württ. Kultminister M. zum Privatdozenten „für das Fach der kath. Kirchengeschichte und der damit verwandten Fächer“ mit der Weisung, „sich für diese Bestimmung… durch eine literärische Reise nach einem ihm von der kath.-theol. Fakultät zu entwerfenden Reiseplan vorzubereiten“.

    M. war in Ellwangen und Tübingen durchaus im Geist einer kath. Aufklärung ausgebildet worden und hatte seine erste, entscheidende Prägung vor allem durch die Professoren Johann Sebastian Drey – den Begründer der kath. „Tübinger Schule“ -, Peter Alois Gratz|und Johann Georg Herbst, nicht zuletzt auch durch den damaligen Repetenten Johann Baptist Hirscher empfangen; letzterem verdankte er die Hinführung zum theologischen Denken Johann Michael Sailers, dessen persönliche Bekanntschaft er 1820 gemacht hatte. Die „literarische Reise“, die ihn über Würzburg und Bamberg nach Jena, Halle, Leipzig, Göttingen, Braunschweig, Magdeburg, Berlin, Prag, Wien, Landshut, München und Augsburg führte, vermittelte ihm nunmehr vielfältige wissenschaftliche Kontakte, zumal zu ev. Professoren. Nachhaltig beeindruckten ihn insbesondere, bei aller kritischen Distanz, in Göttingen der Kirchen- und Dogmenhistoriker Gottlieb Jakob Planck, in Berlin Friedrich Schleiermacher, der von diesem beeinflußte Kirchenhistoriker Johann August Wilhelm Neander und Philipp Konrad Marheineke, der Begründer der Symbolik oder vergleichenden Konfessionskunde im ev. Raum. Die Begegnung mit ihnen schärfte M.s Blick für die konfessionellen Gegensätze und deren theologische Problematik, stärkte aber zugleich auch sein „katholisches Bewußtsein“. Die Anregungen, die er von ihnen empfing und auf seine Weise rezipierte, gaben seiner späteren theologischen Forschungsarbeit zu gutem Teil die Richtung.

    Nach Tübingen zurückgekehrt, wurde M. im Mai 1823 definitiv zum Privatdozenten ernannt, mußte jedoch neben seinem Hauptfach, der Kirchengeschichte, die er von den Anfängen bis zur Gegenwart in einem zweisemestrigen Zyklus von je 7 Wochenstunden las, zunächst auch Kirchenrecht (1823–26), dann Apologetik (1826) vertreten – eine zusätzliche Belastung, der er nur gerecht werden konnte, indem er in Kirchenrecht auf bewährte (josephinische) Autoren, in Apologetik auf die Hefte Dreys (den er vertrat) zurückgriff. 1826 wurde M. zum ao. Professor ernannt, und nachdem er 1828 ohne Vorlage einer Dissertation aufgrund seiner bisherigen Leistungen zum Dr. theol. promoviert worden war und Rufe an die Universitäten Freiburg (Breisgau) (1826) und Breslau (1828) abgelehnt hatte, erhielt er am 31.12.1828 seine Ernennung zum o. Professor und Mitglied des akademischen Senats.

    War M. anfänglich nur mit einigen, z. T. umfänglichen, Rezensionen in der fakultätseigenen „Theologischen Quartalschrift“ publizistisch hervorgetreten, so zog er mit dem Erscheinen seines Erstlingswerkes „Die Einheit in der Kirche oder das Prinzip des Katholizismus, dargestellt im Geiste der Kirchenväter der drei ersten Jahrhunderte“ (1825) sogleich weit über Tübingen hinaus die Aufmerksamkeit auf sich. Das aus den Quellen – nämlich aus den Kirchenväterschriften – geschöpfte Werk, vollendet in der sprachlichen Form, stellte den Entwurf einer pneurnatozentrischen Ekklesiologie dar und war zugleich „Bekenntnisschrift“, Dokument des Prozesses theologischer Selbstfindung. M. nahm Abschied vom statischen, auch verrechtlichten Kirchenbegriff einer nachtridentinischen Theologie und konstruierte, inspiriert vom Organismusgedanken (Alois Gügler, Sailer) und von der Volksgeistlehre der Romantik (in der Schleiermacherschen Variante), die Kirche von dem sie durchwaltenden göttlichen Prinzip aus: Er bot - und das war das Neue – „eine bis ins Letzte durchgebildete Organologie der Kirche“, indem er das Göttliche und das Menschliche an der Kirche dadurch zur Einheit verschmolz, „daß er das Gesellschaftliche der kirchlichen Ämter als Gebilde des Hl. Geistes darstellt und dies in der Weise, daß die vom Hl. Geist gebildete große Liebesgemeinschaft der Gläubigen aus sich heraus den Körper der Kirche, d. h. die kirchlichen Ämter, bildet“ (R. Geiselmann), vom Bischof als dem persongewordenen Reflex der Einzelgemeinde über den Metropoliten als den sichtbaren Ausdruck der Einheit des Metropolitanverbandes bis hin zum Bischof von Rom als dem persongewordenen Mittelpunkt, dem „centrum unitatis“ des Gesamtepiskopats. M. plädierte – mit anderen Worten – für ein ganzheitliches, organisches, dynamisches und existentielles Verständnis von Kirche und Tradition, die er ihrerseits als den „durch alle Zeiten hindurch laufende(n), in jedem Moment lebendige(n), aber zugleich sich verkörpernde(n) Ausdruck des die Gesamtheit der Gläubigen belebenden Heiligen Geistes“ als des Einheit schaffenden Prinzips interpretierte. Doch verstand er diese kath. Einheit nicht etwa als Uniformität, in der kein Raum ist für die Entfaltung des Individuellen, sondern als Einheit in durch „wahre Gegensätze“ bestimmter Vielfalt, „weil… das wahre Leben nur in der Durchdringung des sich Entgegengesetzten besteht“ – im Unterschied allerdings zu einer durch „Widersprüche“ entstandenen Vielheit ohne Einheit, in welcher er das Prinzip der Häresie sah.

    M. war dieses Erstlingswerk, das bei seinem Erscheinen (nach dem Zeugnis Ignaz v. Döllingers 1879) vor allem unter den jungen Theologen große Resonanz fand, aber auch heftige Kritik, beispielsweise von Seiten des Kölner Erzbischofs Gf. Spiegel, hervorrief, im Zusammenhang mit der Bearbeitung der mittelalterlichen Kirchengeschichte erwachsen.|Überzeugt von einer „Höhern Idee, die die ganze Geschichte enthält und durchdringt“, und ihrer „stete(n) Entwicklung von innen heraus“, hatte er, in seinem Bemühen um „eine historische Konstruktion“, zu erforschen gesucht, „woraus sich alles entwickelte, und was das Feste und Bleibende sei“. Da ihm die Literatur, weil zumeist ohne Quellenbasis, die Antwort schuldig geblieben war, hatte er sich selber dem Quellenstudium zugewandt und die ältesten Kirchenväter gelesen. Tatsächlich verstand sich M. lebenslang als Kirchenhistoriker. Dennoch ging es ihm beim Quellenstudium nicht um eine kritische Erforschung des historischen Befunds; es war ihm Mittel zum Zweck. Denn bei aller Offenheit gegenüber den theologischen und philosophischen, auch kirchenpolitischen Fragestellungen seiner Zeit und bei aller Empfänglichkeit für geistige Impulse war M.s Interesse an der Kirchengeschichte (apologetisch-)dogmatisch ausgerichtet. Zwar betrieben damals nicht nur kath. und ev. Kirchenhistoriker, sondern auch viele bedeutende Profanhistoriker „histoire à thèse“: Geschichtsschreibung von konfessionalistischem Blickwinkel aus oder im Banne einer Ideologie; doch M.s methodischer Ansatz war durchgehend konstruktiv-systematisch. Dies gilt für sein Erstlingswerk, in dem er sich zum Ziel setzte, wenn auch auf Quellentexte gestützt, vom pneumatologischen Ansatz her spekulativ das durch alle Jahrhunderte hindurch unveränderte und unveränderliche „Prinzip des Katholizismus“ zu demonstrieren; dies gilt – wie seine (weithin auf prot. Darstellungen fußenden) kirchengeschichtlichen Vorlesungen zeigen – für seine Konzeption der Kirchengeschichte überhaupt, die von seinem dezidiert kath. Standpunkt her bestimmt war und eine dementsprechend wertende Betrachtung geschichtlicher Vorgänge zur Folge hatte. Allerdings war M.s Begriff des Katholischen nicht in der Enge befangen, die von der damals aufkommenden Neuscholastik grundgelegt und durch das Erste Vatikanum lehramtlich sanktioniert wurde. Vor allem vertrat er hinsichtlich des Verhältnisses von Episkopat und Primat eine Sicht, die der historischen Entwicklung weit mehr gerecht wurde als die dogmatischen Beschlüsse des Ersten Vatikanums.

    In den folgenden Jahren publizierte M. u. a. drei größere „historische“ Arbeiten, in welchen er von jeweils verschiedenem zeitlichen Ansatz her seinen in der „Einheit“ artikulierten theologischen Standpunkt programmatisch entfaltete und präzisierte: In „Athanasius der Große und die Kirche seiner Zeit, besonders im Kampfe mit dem Arianismus, in sechs Büchern“ (1827, ²1844) verteidigte er sozusagen im „historischen Gewand“ eines zentralen Kapitels der Alten Kirchengeschichte mit betont aktuellem Bezug entschieden die „fides et ecclesia catholica“; in der gespannten kirchenpolitischen Atmosphäre jener Zeit kam dieses Werk als Programmschrift über die „Kirchenfreiheit“ einem vitalen Bedürfnis des deutschen Katholizismus entgegen. In seiner Abhandlung „Anselm, Erzbischof von Canterbury, Ein Beitrag zur Kenntnis des religiös-sittlichen, öffentlich-kirchlichen und wissenschaftlichen Lebens im 11. und 12. Jh.“ (1827/28) thematisierte er – möglicherweise in positiver Auseinandersetzung mit den philosophischen Ansätzen Hegels – das heiß umstrittene Problem „Vernunft und Offenbarung“, indem er mit Rückgriff auf die mittelalterliche Scholastik den Nachweis zu führen suchte, daß christlicher Glaube, christliche Theologie und Vernunft immer schon versöhnt seien und Kirche sich in gleicher Weise auf Offenbarung und Vernunft gründe. In seinen „Betrachtungen über den Zustand der Kirche im 15. und zu Anfang des 16. Jh., in Bezug auf die behauptete Nothwendigkeit einer die bestehenden Grundlagen der Kirche verletzenden Reformation“ (1831), Frucht auch seiner Auseinandersetzung mit den Schriften Luthers, Zwinglis und Calvins, trat M. schließlich, indem er auf die hohe Blüte des wissenschaftlichen, geistigen und religiös-kirchlichen Lebens jener Zeit hinwies, der protestantischerseits verfochtenen Verfallstheorie entgegen.

    Die hier nunmehr offen gestellte kontroverstheologische Frage bewegte M. freilich seit seinen Studien zur „Einheit“. Dies dokumentieren eindeutig seine 1823/24 verfaßten (jedoch von ihm nicht veröffentlichten und der M.-Forschung bis 1982 unbekannt gebliebenen) „Pragmatischen Blicke“; mehr noch: Die kontroverstheologische Frage, in der M.schen Sicht ausgehend vom unaufhebbaren Widerspruch zwischen „Katholizismus“ und „Protestantismus“ als der „vollendete(n) und durchgeführte(n) Häresie“ (so eine in die Druckfassung der „Einheit“ nicht aufgenommene Anmerkung), blieb seit jenen frühen Jahren Leitmotiv seiner Forschungsarbeit. Deren reifste Frucht, seine „Symbolik oder Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katholiken und Protestanten nach ihren öffentlichen Bekenntnisschriften“, konnte er 1832 vorlegen. Dieses Buch, bis heute ein unentbehrliches Standardwerk der Konfessionskunde, über 25mal aufgelegt und in|mehrere Sprachen übersetzt, war aus Vorlesungen hervorgegangen, die M., angestoßen durch ein Kolleg des ev. Tübinger Theologen Ferdinand Christian Baur zum gleichen Thema (1828/29), 1830 erstmals angekündigt hatte. Der besondere Wert – der „objektive“ Charakter – der Untersuchung besteht darin, daß sie in Abkehr von einer jahrhundertelang beiderseits geübten konfessionalistischen Apologetik die „verschiedenen, durch die kirchlichen Revolutionen des 16. Jh. nebeneinandergestellten christlichen Religionsparteien“ mitsamt ihren Lehrunterschieden anhand ihrer offiziellen Bekenntnisschriften oder „symbolischen Bücher“ vergleicht. Ebendadurch legte M. den Grundstein für eine wissenschaftliche Konfessionskunde, bildete sein Werk eine Zäsur in der konfessionellen Auseinandersetzung – so wenig er mit ihm eine irenische Tendenz verfolgte, vielmehr (wie er seinem Bamberger Freund Adam Gengier schrieb) sich bemühte, „mit der größten Milde und dem glimpflichsten Urteil, dem Protestantismus Eins zu versetzen, wie er schon lange nichts Ähnliches verspürt hat“, und, „um ihn zusammen zu schießen“, die Schriften der Reformatoren als „Arsenal“ benützte, „unerschöpflich an Flinten, Canonen, Kugeln, Pulver und Feuer“. Im einzelnen behandelt die „Symbolik“ aus profunder Quellenkenntnis „Die dogmatischen Gegensatze der Katholiken, Lutheraner und Reformierten“ (1. Buch), wobei das Schwergewicht auf den Kapiteln über Rechtfertigung und Kirche (mit Einschluß einer christlichen Anthropologie) liegt, sowie „Die kleineren prot. Sekten“ (2. Buch).

    Wurde die „Symbolik“ auf kath. Seite – zumal in Anbetracht eines durch die Reformationsjubiläen von 1817 und 1830 genährten neuen Konfessionalismus – enthusiastisch begrüßt, so provozierte sie auf ev. Seite eine ganze Serie von (z. T. umfänglichen) Gegenschriften (C. I. Nitzsch, Marheineke, Baur u. a.). Die schärfste Kritik erfuhr M. von seinem Tübinger Universitätskollegen Baur, der nicht nur mit Vehemenz das „prot. Princip“ der Glaubens- und Gewissensfreiheit des einzelnen verteidigte, sondern zugleich M. Voreingenommenheit bei der Behandlung der Wahrheitsfrage vorwarf und überhaupt bei Katholiken die Möglichkeit freier wissenschaftlicher Wahrheitsforschung bezweifelte. Diese Kampfansage veranlaßte M. 1834 zu einer materialreichen Replik, die Baur mit erneuter Polemik zurückwies. Der schließlich auch ins Persönliche abgleitende Streit um die „Symbolik“ beeinträchtigte M.s Stellung in Tübingen so stark, daß er, der ständigen Konfrontationen müde und seit längerem an einem hartnäckigen Brustübel leidend, sich zu dem Entschluß durchrang, Tübingen zu verlassen. Zwar verzichtete er Ende 1834 auf das ihm vom preuß. Kultministerium unterbreitete Angebot eines Lehrstuhls in Bonn (verbunden mit einem Domkanonikat in Köln), weil der Kölner Erzbischof Gf. Spiegel seine Zustimmung von der öffentlichen Korrektur einiger Punkte in M.s „Einheit“ abhängig machte. Doch um so gelegener kam ihm das durch Döllinger vermittelte Angebot eines Wechsels an die Theologische Fakultät der Univ. München. Am 12.3.1835 erfolgte dort M.s Ernennung zum Professor.

    M. war, als er im Mai 1835 an der Münchener Universität, umjubelt von Studenten aller Fakultäten, seine Lehrtätigkeit aufnahm, gesundheitlich bereits sehr geschwächt. Dennoch erlegte er sich, von neuen Ideen erfüllt, ein immenses Arbeitspensum auf. Neben neutestamentlicher Exegese, die er mit einem Kolleg über den Römerbrief begann und mit der Behandlung weiterer paulinischer Briefe sowie des Johannes-Evangeliums fortsetzte, las er anstelle Döllingers (der zwischenzeitlich das Fach Dogmatik vertrat) Kirchengeschichte, außerdem, wie zuletzt noch in Tübingen, „Christliche Literärgeschichte“. Letztere – im Grunde eine Geschichte des christlichen Dogmas – plante er, in Konsequenz aus seiner Abkehr vom klassischen Kirchenbild (frühe Väterzeit als Idealzeit der Kirche), vom „Cyclus der Väter“ über das Mittelalter bis in die Neuzeit herein fortzuführen, da es, entsprechend dem kath. Traditionsbegriff, „nach dem ursprünglichen und reinen Sinne des Wortes so lange Kirchenväter geben müsse, als die Kirche dauert“. Jedoch konnte er diesen Plan und andere literarische Vorhaben nicht mehr realisieren. M. starb mitten in der Vorbereitung der 5. Auflage seiner „Symbolik“. Ludwig I. hatte ihn noch zum Domdekan von Würzburg ernannt (23.3.1836).

    M.s literarisches Lebenswerk, kulminierend in der „Symbolik“, hat auf die nachfolgende Entwicklung der kath. Theologie bis hin zum Zweiten Vatikanum vielfach eingewirkt. Zunächst allerdings wurde er in sehr einseitiger Sicht seiner Position von einer kämpferisch-"ultramontanen“ theologischen Richtung für die von dieser proklamierte „neue Kirchlichkeit“ reklamiert, ungeachtet seiner Distanzierung von den „Hyperkatholiken“ und ihren Tendenzen. Diese von rein „systematischen“ Interessen geleitete M.-Rezeption verkannte und unterdrückte die andere, nicht weniger wesentliche Komponente von M.s Theologie:|ihre Fundierung durch Quellenstudium und – zuletzt vor allem – durch „Schrifterkenntnis“ (freilich beides noch nicht im analytisch-kritischen Zugriff). Gerade durch die Wiederentdeckung der historischen Komponente der Theologie, auch als eines unverzichtbaren Korrektivs im theologischen Erkenntnisprozeß, wurde M. im 19. Jh. aber auch einer der bedeutenden Wegbereiter einer „deutschen Theologie“, die – in Abhebung von einer „römischen Theologie“ – nach Döllingers Wort, „um sich im Range einer Wissenschaft behaupten zu können“, „die beiden Augen der Theologie“: nämlich Philosophie und Geschichte, pflegte. Dagegen kann man M. wohl nur mit Einschränkung auch als Wegbereiter der Ökumene bezeichnen. Daß er das interkonfessionelle Gespräch anstrebte, steht außer Frage, und zweifellos verdankt eine moderne ökumenische Theologie seinem Werk wichtige Impulse. Doch ändert dies nichts an der Tatsache, daß er von den „Pragmatischen Blicken“ bis zur „Symbolik“ unverändert auf einem Standpunkt beharrte, der ein offenes Gespräch nicht zuließ: Für ihn war die Wahrheitsfrage katholischerseits a priori entschieden, weshalb es aus seiner Sicht im Grunde nur darum gehen konnte, die Widersprüchlichkeit aller nichtkatholischen christlichen Bekenntnisse zum „Prinzip des Katholizismus“ aufzuzeigen.|

  • Auszeichnungen

    Ritterkreuz d. St. Michaels-Ordens (1838).

  • Werke

    Die Einheit in d. Kirche, 1825, Neudr. hrsg., eingel. u. kommentiert v. J. R. Geiselmann, 1957;
    Athanasius d. Gr., 1827;
    Anselm, EB v. Canterbury, in: Theol. Quartalschr. 9/10, 1827/28;
    Betrachtungen üb. d. Zustand d. Kirche im 15. u. zu Anfang d. 16. Jh., ebd. 13, 1831;
    Symbolik, 1832, Neudr. hrsg., eingel. u. kommentiert v. J. R. Geiselmann, 2 Bde., 1960/61;
    Neue Unterss. d. Lehrgegensätze zw. Katholiken u. Protestanten, Eine Verteidigung meiner Symbolik gegen d. Kritik d. Herrn Prof. Dr. Baur in Tübingen, 1834, ²1835;
    Nachgelassene Schrr., Nach d. stenograph. Kopien v. S. Lösch (1881–1966), hrsg. v. R. Reinhardt: I. Vorlesungen, Entwürfe, Fragmente (hier u. a. „Pragmatische Blikke“);
    II. Exeget. Vorlesungen, Übertr., bearb. u. eingel. v. R. Rieger, 1989/90;
    Vorlesung z. Römerbrief, hrsg. v. dems., 1990;
    Vorlesungen üb. d. KG, hrsg. v. dems., 2 Bde., 1992 (P). – J. A. M.s ges. Schrr. u. Aufsätze, hrsg. v. J. J. I. Döllinger, 2 Bde., 1839/40;
    J. A. M., Ges. Aktenstücke u. Briefe I, hrsg. v. S. Lösch, 1928;
    ders., Prof. Dr. A. Gengler 1799-1866, Die Beziehungen d. Bamberger Theologen zu J. J. I. Döllinger u. J. A. M., ein Lb. mit Beigaben v. 80 bisher unbekannten Briefen, darunter 47 neuen M.-Briefen, Zugleich e. Btr. z. Gelehrtengesch. Bambergs im 19. Jh., 1963. – W-Verz: Verz. d. gedr. Arbb. J. A. M.s (1796-1838), Aus d. Nachlaß v. S. Lösch ( 1966), durchgesehen, erg. u. hrsg. v. R. Reinhardt, 1975.

  • Literatur

    ADB 22;
    F. Ch. Baur, Der Gegensatz d. Katholizismus u. Protestantismus nach d. Prinzipien u. Hauptdogmen d. beiden Lehrbegriffe, Mit bes. Rücksicht auf Herrn Dr. M.s Symbolik, 1833;
    B. Wörner, J. A. M., Ein Lb., Mit Briefen u. kleineren Schrr. M.s, hrsg. v. P. B. Gams, 1866;
    K. Bihlmeyer, J. A. M. als Kirchenhistoriker, seine Leistungen u. seine Methode, in: Theol. Quartalschr. 100, 1919, S. 134-98;
    F. Vigener, Drei Gestalten aus d. modernen Katholizismus, 1926;
    K. Eschweiler, J. A. M.s Kirchenbegriff, Das Hauptstück d. kath. Auseinandersetzung mit d. dt. Idealismus, 1930;
    J. R. Geiselmann, Die Entwicklung d. Kirchenbegriffs von J. A. M., in: Theol. Quartalschr. 112, 1931, S. 1-91;
    ders., Die Einheit d. Kirche u. d. Wiedervereinigung d. Konfessionen, 1940;
    ders., Lebendiger Glaube aus geheiligter Überlieferung, Der Grundgedanke d. Theol. J. A. M.s u. d. kath. Tübinger Schule, 1942;
    ders., Die theol. Anthropol. J. A. M.s, 1955;
    ders., Die kath. Tübinger Schule, Ihre theol. Eigenart, 1964;
    P.-W. Scheele, Einheit u. Glaube, J. A. M.s Lehre v. d. Einheit d. Kirche u. ihre Bedeutung f. d. Glaubensbegründung, 1964 (W-Verz.);
    ders., J. A. M., 1969;
    ders., J. A. M. (1796-1838), in: H. Fries u. G. Schwaiger (Hrsg.), Kath. Theologen Dtld.s im 19. Jh. II, 1975, S. 70-98 (L);
    R. Reinhardt (Hrsg.), Tübinger Theologen u. ihre Theol., Qu. u. Forschungen z. Gesch. d. Kath.-Theol. Fakultät Tübingen, 1977;
    ders., Bekannte u. unbekannte Texte aus d. Nachlaß J. A. M.s, Eine krit. Sichtung, in: Catholica 36, 1982, S. 49-64;
    H. Wagner, Die eine Kirche u. d. vielen Kirchen, Ekklesiol. u. Symbolik beim jungen M., 1977;
    ders., J. A. M. (1796-1838), in: H. Fries u. G. Kretschmar (Hrsg.), Klassiker d. Theol. II, 1983, S. 111-26;
    J. Köhler, J. A. M., in: M. Greschat (Hrsg.), Gestalten d. KG 9, 1, 1985, S. 139-59;
    Münchener Theol. Zs. 39, 1988, H. 3 (M. gewidmet);
    M. Weitlauff (Hrsg.), Kath. Kirche u. Theol. in d. ersten Hälfte d. 19.Jh., Zs. f. KG 101, 1990, H. ⅔;
    PRE;
    RGG³;
    LThK²;
    BBKL.

  • Porträts

    Gem. v. E. J. N. Istas, 1837 (München, Hzgl. Georgianum), Abb. in: J. A. M., Vorlesungen üb. d. KG I, s. W;
    Gem. v. dems., 1837 (im Bes. d. Erben d. Kirchenhistorikers S. Lösch), Abb. (seitenverkehrt) in: Verz. d. gedr. Arbb. (s. W.)

  • Autor/in

    Manfred Weitlauff
  • Zitierweise

    Weitlauff, Manfred, "Möhler, Johann Adam" in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 616-620 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118582992.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Möhler: Johann Adam M., berühmter katholischer Theologe, geb. am 6. Mai 1796 zu Igersheim unweit Mergentheim in Württemberg, am 12. April 1838 zu München. M. wurde durch seinen Vater, einen wohlhabenden Gastwirth, in den Stand gesetzt zu studiren. Er erhielt auf dem Gymnasium zu Mergentheim und auf dem Lyceum zu Ellwangen seine Gymnasialbildung und studirte dann von 1815 an am letztgenannten Orte, seit 1817 an der Universität zu Tübingen, seit 1818 als Zögling des dortigen Wilhelmsstifts unter Leitung der Professoren Drey, Hirscher, Herbst und Feilmoser die Theologie mit ausgezeichnetem Erfolg. Am 18. September 1819 erhielt er die Priesterweihe und widmete sich darauf ein Jahr lang der Seelsorge. Im Herbst 1820 wurde er in das mit dem Wilhelmsstift verbundene Präparandeninstitut für das Gymnasiallehramt aufgenommen und schon nach einigen Monaten zum Repetenten der Anstalt ernannt. Hier beschäftigte er sich fast ausschließlich mit dem Studium der älteren Litteratur und besonders mit der altgriechischen Philosophie und Geschichte. Zugleich war dieses hauptsächlich die Zeit, wo er die Schärfe und Klarheit des Urtheils, die Feinheit des Ausdruckes, die Gewandtheit der Darstellung und überhaupt die höhere formelle Bildung sich aneignete, die ihm später in seinen theologischen Werken so gute Dienste leisten sollte. Schon wollte er sich ganz der Philologie widmen und bereitete sich vor, sich um eine grade vacante Gymnasiallehrerstelle zu bewerben, als ihm der Antrag gemacht wurde, sich zur Stelle eines Privatdocenten an der Universität für das damals erledigte Lehrfach der Kirchengeschichte zu melden. Da er sich dazu und zu einer vorher zu unternehmenden literarischen Reise bereit fand, wurde er am 8. September 1822 dazu designirt. Er besuchte auf dieser Reise die Universitäten zu Göttingen, Berlin, Prag, Wien, Landshut etc. und unternahm es bald nach seinem Auftreten (1823), die erste öffentliche Probe seiner Gesinnung und Leistungsfähigkeit abzulegen in seiner Schrift „Die Einheit der Kirche, oder das Princip des Katholicismus“, Tübingen 1825. Wie gut die Schrift aufgenommen wurde, zeigt seine bald nachher (1826) erfolgende Ernennung zum außerordentlichen Professor. Nicht lange darauf erschien seine zweite Schrift „Athanasius der Große und die Kirche seiner Zeit im Kampfe mit dem Arianismus“, 2 Bde., Mainz 1827. Diese Schrift zeigte durch ihre patristische Gelehrsamkeit und insbesondere durch ihre reichen Auszüge aus den Werken des Athanasius eine gediegene Kenntniß der alten Zeit und begründete eine für ihn sehr ehrenvolle Berufung nach Breslau (1829). Er lehnte jedoch dieselbe auf den ausdrücklichen Wunsch des Ministeriums|ab, wurde aber dafür zum ordentlichen Professor und von der theologischen Facultät zu Tübingen zum Doctor der Theologie ernannt. Jener ältere confessionelle Kampf führte ihn auf den nicht minder heftigen und in der Sache noch weit umfassenderen Kampf der neueren Zeit, der ihm zunächst in seinen Vorlesungen über die Unterscheidungslehren der Katholiken und Protestanten näher trat. Das führte ihn zu seiner dritten und bei weitem wichtigeren Schrift „Symbolik oder Darstellung der dogmatischen Gegensätze der Katholiken und Protestanten nach ihren öffentlichen Bekenntnißschriften“, Mainz 1832, die alsbald Aufsehen erregte, in den Jahren 1832—1838 fünf Auflagen erlebte und mehrere Entgegnungen hervorrief, besonders die Schrift von Professor F. C. Baur: „Der Gegensatz des Katholicismus und Protestantismus nach den Principien und Hauptdogmen der beiden Lehrbegriffe“, Tübingen 1834, welcher letzteren M. seine Schrift „Neue Untersuchungen der Lehrgegensätze zwischen den Katholiken und Protestanten“, Mainz 1834—1835, entgegensetzte. In diesen drei Schriften findet man von dem großen Kampf der letzten drei Jahrhunderte die ausführlichste, beiderseits mit den betreffenden Belegstellen begleitete Darstellung, wovon wir nur bemerken wollen, daß Baur von seinem Gegner nachgewiesen ist, daß er mehrere entscheidende Stellen aus den symbolischen Büchern seiner eignen Partei unbeachtet gelassen hat. Dieses findet zum Theil wol seine Erklärung darin, daß Baur bekanntlich nicht blos den Gegensatz zwischen dem Katholicismus und Protestantismus, sondern auch den Gegensatz zwischen dem alten und neuen Protestantismus aufs schärfste darzustellen bemüht gewesen ist, so daß er z. B. selbst von dem neuen Testament nur drei oder höchstens vier kleinere Theile als ächt beibehalten hat. So findet auch überhaupt bei Baur die auf einigen leitenden Grundsätzen beruhende, von anderen aber absehende Kritik, bei M. dagegen das allgemeine historische Bestreben als das alles Bestimmende statt, und man wird darnach dem Einem wie dem Anderen sein Recht zukommen lassen können. In der Aufregung aber, in die M. dadurch versetzt ward, ging ihm die Freude des Lebens in Tübingen verloren und er verlangte von da fort zu kommen. Preußen suchte ihn deshalb für Bonn oder Münster zu gewinnen; allein Hermes'Schüler und der Erzbischof Spiegel zu Köln sprachen sich dagegen aus, während Baiern ihn nach München zu ziehen suchte. Diesem Vorschlag folgte er, und so wurde er durch das Decret vom 30. April 1835 an die Maximilians-Universität zu München als Professor der neutestamentlichen Exegese versetzt. Seine Brust war jedoch sehr angegriffen und auch die damals ausgebrochene Cholera wirkte nachtheilig auf ihn, so daß er im Sommer 1837 seine Vorlesungen aussetzen und in Meran Erholung suchen mußte. Erst im Herbst kehrte er zurück. Seine Kränklichkeit aber war noch nicht ganz gehoben und auch die Abführung des Erzbischofs Clemens August v. Droste von Köln nach Minden griff ihn sehr an. Am 8. December 1837 machte ihm Preußen den Antrag, Professor in Bonn zu werden und ein Canonicat in Köln anzunehmen; denn man wollte in Preußen die Hermesianer damals fallen lassen und die Aufregung am Rhein wieder einigermaßen zu beschwichtigen suchen. Er lehnte jedoch auch diesmal den Antrag ab, zumal sein leidender Gesundheitszustand ihm die Annahme unräthlich machte. Er konnte im Anfange des Jahres 1838 nur noch einige Male den Katheder besteigen und die Aerzte riethen von jeder Anstrengung ab, indem sie zugleich ein wärmeres Klima für ihn empfahlen. Das bestimmte den König, ihm ohne sein Nachsuchen die Stelle eines Domdecans zu Würzburg zu geben, am 22. März 1838. Dadurch wurde er nur noch kränker, legte sich alsbald wieder zu Bette und starb drei Wochen später am 12. April 1838, nachdem er sich vorher zum Tode wohl vorbereitet hatte. Er wurde am Charsamstag begraben und der Stadtmagistrat sorgte dafür, daß ihm ein schönes|Denkmal auf dem Kirchhofe gesetzt wurde, wozu halb Deutschland seine Beiträge lieferte. Nach seinem Tode erschienen noch „Möhler's gesammelte Schriften und Aufsätze, herausgegeben von J. Döllinger“, Regensburg 1839, 2 Bde., und „Möhler's Patrologie, mit Ergänzungen herausgegeben von F. X. Reithmayr“, 1. Bd., Regensburg 1840. M. hatte noch die Absicht gehabt, seine Symbolik umzuarbeiten, besonders die Lehre von den Sacramenten, aber er kam nicht mehr damit zu Stande. Nach Nachschriften von Zuhörern hat P. B. Gams Möhler's Vorlesungen über Kirchengeschichte (sehr unvollkommen) herausgegeben, 1867 ff.

    • Literatur

      Biographie (von F. X. Reithmayr) in den späteren Auflagen der Symbolik. Artikel (von demselben) im Freiburger Kirchenlexikon 7, 189, und (von Wagenmann) in der Realencyklopädie für prot. Theol. 10, 123. — J. A. Möhler. Ein Lebensbild von Balth. Wörner. Mit Briefen u. kleinen Schriften Möhler's herausgeg. von P. B. Gams, 1866 (enthält auch ein Verzeichniß seiner Zahlreichen Beiträge zu der theol. Quartalschrift).

  • Autor/in

    Lutterbeck.
  • Zitierweise

    Lutterbeck, "Möhler, Johann Adam" in: Allgemeine Deutsche Biographie 22 (1885), S. 59-61 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118582992.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA