Dates of Life
1895 – 1944
Place of birth
Lingenfeld (Pfalz, Bayern)
Place of death
Neustadt an der Weinstraße
Occupation
NS-Politiker ; Gauleiter ; Reichsstatthalter ; Lehrer ; Statthalter ; Leiter <Verwaltung>
Religious Denomination
römisch-katholisch, seit 1.·Juni 1942 konfessionslos
Authority Data
GND: 119209519 | OGND | VIAF: 37721569
Alternate Names
  • Bürckel, Josef
  • Bürckel, Josef
  • Buerckel, Joseph
  • more

Relations

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Citation

Bürckel, Josef, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119209519.html [29.03.2024].

CC0

  • Seit 1926 Leiter des Gaus Rheinpfalz, spielte Josef Bürckel nach 1933 eine zentrale Rolle bei der Wiedereingliederung des Saargebietes 1935, bei der Machtübernahme in Österreich 1938 und bei der Besetzung von Lothringen 1940–1944. Im Herbst 1944 fiel er bei Adolf Hitler (1889–1945) in Ungnade und wurde entmachtet.

    Dates of Life

    Geboren am 30. März 1895 in Lingenfeld (Pfalz, Bayern)
    Gestorben am 28.  September 1944 in Neustadt an der Weinstraße
    Grabstätte Hauptfriedhof in Neustadt an der Weinstraße
    Konfession römisch-katholisch, seit 1. Juni 1942 konfessionslos
    Josef Bürckel, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Hoffmann (InC)
    Josef Bürckel, BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Hoffmann (InC)
  • Curriculum Vitae

    30. März 1895 - Lingenfeld (Pfalz, Bayern)

    1900 - 1909 - Lingenfeld; Karlsruhe

    Schulbesuch

    Volkschule; Realschule

    1909 - 1914 - Speyer

    Ausbildung zum Volksschullehrer (als Kriegsfreiwilliger von der Schlussprüfung 1915 befreit)

    Lehrerbildungsanstalt

    1914 - 1916 - Westfront (Somme)

    Kriegsdienst

    königlich bayerisches 12. und 20. Feldartillerie-Regiment

    1916 - 1919 - Lingenfeld

    Schulpraxis

    Volksschule

    1919 - Speyer

    Anstellungsprüfung als Volksschullehrer

    1919 - 1927 - Roxheim, seit 1920 Rodalben (Südwestpfalz)

    Schuldienst

    Volksschule

    1925 - Rodalben

    Mitbegründer der Ortsgruppe Rodalben

    NSDAP

    1926 - 1944 - Pirmasens, seit 1927 Neustadt an der Haardt

    Gauleiter von Rheinpfalz (seit 1935: Gau Pfalz-Saar, seit 1936 Gau Saarpfalz, seit 1940 Gau Westmark)

    1927 - 1930 - (Neustadt-)Mußbach

    Schulleiter (1930 Beurlaubung vom Schuldienst)

    Volksschule

    1930 - 1944 - Berlin

    Abgeordneter der NSDAP

    Reichstag

    1935 - 1940 - Saarbrücken

    Reichskommissar für die Rückgliederung des Saargebiets, seit 1936 für das Saarland

    1937 - 1945

    Mitglied (1942 SS-Obergruppenführer)

    SS (Stab des Reichsführers SS)

    1938 - 1940 - Wien

    Reichskommissar für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich

    1939 - 1940 - Wien

    Gauleiter (seit 1940 zusätzlich Reichsstatthalter)

    1940 - 1941 - Saarbrücken

    Reichskommissar für die Saarpfalz

    1940 - 1944 - Metz (Département Moselle, Frankreich)

    Chef der Zivilverwaltung in Lothringen

    1941 - 1944 - Saarbrücken

    Reichsstatthalter in der Westmark

    1942 - 1944 - Saarbrücken

    Reichsverteidigungskommissar Westmark

    28.  September 1944 - Neustadt an der Weinstraße
  • Genealogy

    Vater Michael Bürckel 1860–1941 Bäckermeister in Lingenfeld
    Großvater väterlicherseits Georg Joseph Bürckel 1822–1890 Ackerer in Leimersheim
    Großmutter väterlicherseits Margaretha Bürckel, geb. Scherrer geb. 1831
    Mutter Magdalena Bürckel, geb. Zoller 1856–1952
    Großvater mütterlicherseits Franz Zoller 1819–1897 Ackerer in Lingenfeld
    Großmutter mütterlicherseits Franziska Zoller, geb. Deubig 1821–1892
    Bruder Edmund Bürckel 1887–1940
    Schwester Anna Maria Bürckel, verh. Wendel 1889–1971 1909 verh. mit Petrus Wendel, Onkel des späteren Speyerer Bischofs und Münchner Erzbischofs Joseph Kardinal Wendel (1901–1960)
    Schwester Barbara Bürckel, verh. Rösch 1892–1988 1915 verh. mit Alois Rösch
    Heirat 11.6.1920 in Lingenfeld
    Ehefrau Hilda (auch Hilde) Bürckel, geb. Spies 1899–1955
    Schwiegervater Jakob Spies 1874–1936 Wirt und Hotelier in Landau in der Pfalz
    Schwiegermutter Theresia Spies, geb. Moock 1873–1910
    Sohn Josef Artur Bürckel 1921–1943 Feldwebel im Jagdgeschwader 2 „Richthofen“; abgestürzt über dem Ärmelkanal bei Calais
    Sohn Jakob Hermann Bürckel 1925–1984 1943–1945 Mitglied der Waffen-SS mit Einsätzen an der Ostfront; anschließend russische Kriegsgefangenschaft
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Bürckel, Josef (1895 – 1944)

    • Vater

      Michael Bürckel

      1860–1941

      Bäckermeister in Lingenfeld

      • Großvater väterlicherseits

        Georg Bürckel

        1822–1890

        Ackerer in Leimersheim

      • Großmutter väterlicherseits

        Margaretha Bürckel

        geb. 1831

    • Mutter

      Magdalena Bürckel

      1856–1952

      • Großvater mütterlicherseits

        Franz Zoller

        1819–1897

        Ackerer in Lingenfeld

      • Großmutter mütterlicherseits

        Franziska Zoller

        1821–1892

    • Bruder

      Edmund Bürckel

      1887–1940

    • Schwester

      Anna Bürckel

      1889–1971

      1909 verh. mit Petrus Wendel, Onkel des späteren Speyerer Bischofs und Münchner Erzbischofs Joseph Kardinal Wendel (1901–1960)

    • Schwester

      Barbara Bürckel

      1892–1988

      1915 verh. mit Alois Rösch

    • Heirat

      in

      Lingenfeld

      • Ehefrau

        Hilda Bürckel

        1899–1955

  • Biografie

    alternativer text
    Josef Bürckel (rechts), BSB / Bildarchiv / Fotoarchiv Hoffmann (InC)

    Nach Abgang von der Realschule ohne Abschluss begann Bürckel 1909 eine Lehrerausbildung in Speyer, die durch seine Meldung als Kriegsfreiwilliger im August 1914 unterbrochen wurde. Von April bis September 1915 war er als Kanonier in den Stellungskämpfen an der Somme eingesetzt und wurde im Dezember 1915 zum Unteroffizier befördert. Im Mai 1916 wurde er aus gesundheitlichen Gründen vom Kriegsdienst für die Schulpraxis an der Volksschule seines Heimatorts freigestellt, absolvierte 1919 die Lehrerprüfung und unterrichtete anschließend in mehreren Volksschulen. Bürckel beteiligte sich am gewaltsamen Kampf gegen die Autonomiebewegung „Freie Pfalz“ und trat 1925 der NSDAP bei (registriert erst im April 1926 mit der Mitgliedsnummer 33 979). Ein von ihm selbst behaupteter Parteieintritt bereits 1921 lässt sich nicht belegen.

    Seit März 1926 Gauleiter von Rheinpfalz, gab Bürckel die radikal-antisemitische Zeitschrift „Der Eisenhammer“ heraus und vertrat die NSDAP nach den Wahlen vom 14. September 1930 im Reichstag in Berlin, wofür er vom Schuldienst freigestellt wurde. 1931 war er in die „Pirmasenser Bombenaffäre“ involviert (Herstellung von Sprengkörpern durch die SS für den Einsatz gegen politische Gegner), konnte seine Verantwortung jedoch auf den SS-Führer Theodor Eicke (1892–1943) abwälzen. Hinzu kamen Straf- und Bußgeldverfahren wegen Beleidigung, Verleumdung und Störung der öffentlichen Ordnung.

    Nach der NS-Machtübernahme tat sich Bürckel beim Aufbau der Parteidiktatur in der Pfalz hervor, indem er u. a. im März 1933 die Errichtung eines frühen Konzentrationslagers bei Neustadt veranlasste. Ein betont volksnahes Auftreten und insbesondere die Gründung der „Deutschen Weinstraße“ 1935 steigerten seine Popularität. Auf die Volksabstimmung über den Verbleib des Saargebiets vom 13. Januar 1935 nahm Bürckel entscheidenden Einfluss, indem er als Beauftragter der NSDAP im Saargebiet und darüber hinaus seit August 1934 auch in staatlicher Funktion als Saarbevollmächtigter der Reichsregierung alle propagandistischen Maßnahmen bündelte. Sein Erfolg sicherte ihm die Anerkennung Adolf Hitlers (1889–1945), der ihn im März 1935 zum Reichskommissar für das Saarland mit Amtssitz in Saarbrücken ernannte.

    Im Frühjahr 1938 wurde Bürckel von Hitler beauftragt, die österreichische NSDAP wiederaufzubauen und den „Anschluss“ Österreichs durch eine von Terror und Propaganda beeinflusste Volksabstimmung zu organisieren. Als „Reichskommissar für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich“ gründete er im August 1938 die von Adolf Eichmann (1906–1962) geleitete Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Wien und legte so den Grundstein für Zwangsemigrationen und Deportation. Seit Januar 1939 Gauleiter in Wien, veranlasste er im Oktober 1939 die erste Deportation Wiener Juden nach Nisko in Polen. Antisemitische Ausschreitungen suchte er nur insofern zu disziplinieren, als dies der möglichst effizienten „Arisierung“ jüdischen Vermögens diente.

    Aus nationalsozialistischer Perspektive wurde die politische Bilanz Bürckels in Österreich dadurch eingetrübt, dass er bei der Integration der österreichischen Parteigenossen in das Regime weitgehend erfolglos blieb. Dass Bürckel einflussreiche Posten v. a. mit Nationalsozialisten und Experten aus dem „Altreich“ besetzte, wurde als Versuch der Auslöschung einer österreichischen bzw. Wiener Identität empfunden, was seiner Popularität abträglich war.

    Im März 1940 aus Wien abberufen und durch Baldur von Schirach (1907–1974) ersetzt, wurde Bürckel infolge des Frankreichfeldzugs von Hitler zum Chef der Zivilverwaltung für das eroberte Lothringen nach Metz beordert und im März 1941 zum Reichsstatthalter des neu entstandenen Gaus „Westmark“ ernannt. Bereits im Oktober 1940 initiierte er mit dem Gauleiter von Baden, Robert Wagner (1895–1946), die Deportation tausender Juden in das Internierungslager Gurs in Südfrankreich. Die Ausweisung zehntausender Franzosen aus Lothringen führte im Dezember 1940 zu einem heftigen Konflikt mit Reichsinnenminister Wilhelm Frick (1877–1946), der Bürckel vorwarf, rassenideologische Kriterien nicht berücksichtigt zu haben. Bürckel wies diese Vorwürfe zurück und berief sich auf das Einverständnis Hitlers.

    Im November 1942 wurde Bürckel zum Reichsverteidigungskommissar der „Westmark“ ernannt, scheiterte an dieser Aufgabe aber spätestens im Herbst 1944 mit dem Vordringen der US-amerikanischen Truppen. Die Entsendung des Dienstleiters der Berliner Parteikanzlei Willi Stöhr (1903–1994) als „Bevollmächtigten des Reichsverteidigungskommissars für den Stellungsbau im Gau Westmark“ Anfang September 1944 bedeutete den Beginn der Entmachtung Bürckels. Die Umstände seines Todes sind nicht vollständig geklärt; für die 1965 von seinem ehemaligen Stellvertreter Ernst Ludwig Leyser (1896–1973) geäußerte These vom erzwungenen Selbstmord bzw. einer verschleierten Hinrichtung durch die SS fehlen belastbare Beweise.

  • Awards

    1933 Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP
    1934 Ehrenführer des Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps (1938 Obergruppenführer)
    1944 Deutscher Orden der NSDAP (postum)
  • Primary Sources

    Nachlass:

    nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, NS 36. (Oberstes Parteigericht der NSDAP); NS 51 (Kanzlei des Führers der NSDAP)

    Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 856. (Landeskommissar für die politische Säuberung in Rheinland-Pfalz)

    Landeshauptarchiv Speyer, H 7 (Reichsstatthalter in der Westmark und Chef der Zivilverwaltung in Lothringen); H 14 (Bezirksregierung Pfalz, Personalakten); H 41 (Landratsamt Neustadt); O 46 (Gesundheitsamt Neustadt); P 23 (Lehrerbildungsanstalt Speyer); T 65 (NSDAP und Untergruppierungen); T 104 (Saarpfälzische Vermögensverwertungsgesellschaft); V 254 (Nachlass Familie Bürckel).

    Departementarchiv Metz, Sous-séries 1W und 2W. (Fonds des organismes Allemands de l’annexion de fait)

    Gedruckte Quellen:

    Akten der Reichskanzlei. Die Regierung Hitler, Bd. 2, bearb. v. Friedrich Hartmannsgruber, 1999.

    Elke Fröhlich (Hg.), Die Tagebücher von Joseph Goebbels, Teil I-III, 1993–2008.

  • Works

    „Wir wollen den Frieden, sie leben vom Haß!“, in: Josef Bürckel (Hg.), Kampf um die Saar, 1934, S. 401–423.

    Volk und Kultur, in: Die Westmark 4 (1936), S. 97–102.

    The Responsibilities and Duties of the League of Nations towards the Saar. Text of the Kaiserslautern Speech of the Special Commissar of the German Chancellor for the Saar on the Present Political Situation in the Saar, 1935.

    Saarländische Wirtschaftsautarkie? Eine Entgegnung auf die Denkschrift des Regierungspräsidenten von Trier vom 1. Juli 1935 über die wirtschaftspolitische Lage des Regierungsbezirks Trier nach Rückgliederung des Saarlandes, 1935.

    Ein Rechenschaftsbericht über das 1. Rückgliederungsjahr. Rede, in: NSZ-Rheinfront (Kaiserslautern), Nr. 11 v. 14.1.1936.

    Der nationalsozialistische Mensch. Rede, in: Der Vorposten, Ausgabe Pfalz, Folge 28 v. 19.7.1936.

    Unser Weg und unsere Pflicht, in: NSZ-Rheinfront (Ausgabe Süd), Nr. 225 v. 26.9.1936.

    Programmatische Erklärungen des Gauleiters über die Landesplanung im Grenzgau Saarpfalz als sozialistische Aufgabe, in: NSZ-Rheinfront, Nr. 227 vom 29. 9. 1936.

    Der Parteiaufbau in der Ostmark. Anordnungen und Verfügungen, 1939.

    Wirtschaftspolitik ist Sozialpolitik. Rede auf dem 6. großen Lehrgang der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP in München am 28. Januar 1939, 1939.

    Plan für den Aufbau und die Wiedereinsiedlung der geräumten Gebiete, 1940.

    Gau „Westmark“ – Eckpfeiler des Reiches. Die große Rede des Gauleiters im Wartburgsaal zu Saarbrücken, in: Die Westmark 8 (1940/41), S. 189–199.

  • Literature

    Monografien:

    Dieter Wolfanger, Die nationalsozialistische Politik in Lothringen 1940–1945, 1977.

    Dieter Rebentisch, Führerstaat und Verwaltung im Zweiten Weltkrieg. Verfassungsentwicklung und Verwaltungspolitik 1939–1945, 1989, hier S. 241–244 u. 305–309.

    Dieter Muskalla, NS-Politik an der Saar unter Josef Bürckel. Gleichschaltung, Neuordnung, Verwaltung, 1995.

    Hans Schaefer, Bürckels Bauernsiedlung. Nationalsozialistische Siedlungspolitik in Lothringen während der „verschleierten“ Annexion 1940–1944, 1997.

    Thomas Fandel, Konfession und Nationalsozialismus. Evangelische und katholische Pfarrer in der Pfalz 1930–1939, 1997, bes. S. 242–246 u. 306–319.

    Wolfgang Freund, Volk, Reich und Westgrenze. Deutschtumswissenschaften und Politik in der Pfalz, im Saarland und im annektierten Lothringen 1925–1945, 2006.

    Lothar Wettstein, Josef Bürckel. Gauleiter – Reichsstatthalter – Krisenmanager Adolf Hitlers, 2009, 22010.

    Pia Nordblom/Walter Rummel/Barbara Schuttpelz (Hg.), Josef Bürckel. Nationalsozialistische Herrschaft und Gefolgschaft in der Pfalz, 2019, 22020.

    Aufsätze:

    Ferdinand Pauly, Zur Kirchenpolitik des Gauleiters J. Bürckel im Saargebiet (März-August 1935), in: Rheinische Vierteljahrsblätter 35 (1971), S. 414–453.

    Volker Rödel, Die Behörde des Reichsstatthalters in der Westmark, in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 10 (1984), S. 287–318.

    Lothar Meinzer, Der Gauleiter – Ein Volksfreund? Josef Bürckel 1895–1944, in: Günther List (Hg.), „Deutsche lasst das Weines Strom sich ins ganze Reich ergießen!“ Die Pfälzer und ihre Weinstraße – ein Beitrag zur alternativen Landeskunde, 1985, S. 80–105.

    E. D. R. Harrison, Gauleiter Bürckel and the Bavarian Palatinate 1933–1940, 1986, S. 1–19.

    Hans Fenske, Josef Bürckel und die Verwaltung der Pfalz 1933–1940, in: Dieter Rebentisch/Karl Teppe (Hg.), Verwaltung contra Menschenführung im Staat Hitlers. Studien zum politisch-administrativen System, 1986, S. 153–172.

    Lothar Kettenacker, Die Chefs der Zivilverwaltung im Zweiten Weltkrieg, in: Dieter Rebentisch/Karl Teppe (Hg.), Verwaltung contra Menschenführung im Staat Hitlers. Studien zum politisch-administrativen System, 1986, S. 396–417.

    Dieter Wolfanger, Populist und Machtpolitiker. Josef Bürckel – Vom Gauleiter der Pfalz zum Chef der Zivilverwaltung in Lothringen, in: Gerhard Nestler/Hannes Ziegler (Hg.), Die Pfalz unterm Hakenkreuz. Eine deutsche Provinz während der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, 1993, 21997, S. 63–86.

    Gerhard Paul, Josef Bürckel. Der rote Gauleiter, in: Ronald Smelser/Enrico Syring/Rainer Zitelmann (Hg.), Die braune Elite, Bd. 2, 1993, S. 51–65.

    Dieter Wolfanger, Josef Bürckel und Gustav Simon. Zwei Gauleiter der NSDAP und ihr Streit um die „Westmark“, in: Wolfgang Habrichs/Wolfgang Laufer/Reinhard Schneider (Hg.), Zwischen Saar und Mosel. Festschrift für Hans-Walter Herrmann zum 65. Geburtstag, 1995, S. 397–409.

    Hans-Joachim Heinz, Bürckels Gaupartikularismus, München und Berlin 1933–1939, in: Hans Fenske (Hg.), Die Pfalz und Bayern 1816–1956, 1998, S. 213–235.

    Lothar Meinzer, Gauleiter Bürckel und die Pfalz während der NS-Zeit, in: Heimatbewegung und NS-Kulturpolitik in Hessen, Pfalz, Elsass und Lothringen. Dokumentation eines Seminars, hg. v. Förderverein Projekt Osthofen e.V., 1999, S. 33–46.

    Michael Schepua, „Sozialismus der Tat“ für das „Bollwerk im Westen“. Entwicklung und Besonderheiten des Nationalsozialismus in der Pfalz, in: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte 25 (1999), S. 551–601.

    Hans Fenske, Josef Bürckel. Porträt eines Gauleiters, in: Hans-Georg Meyer/Hans Berkessel (Hg.), Die Zeit des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz, Bd. 1, 2000, S. 120–137.

    Gerald Lamprecht, „Hochverehrter Herr Reichskommissar!“ Aspekte nationalsozialistischer Herrschaftspraxis am Beispiel persönlicher Eingaben an Reichskommissar Bürckel, in: Zeitgeschichte 36 (2009), S. 148–164.

  • Onlineressourcen

  • Portraits

    Fotografien, Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek München, Sammlung Heinrich Hoffmann.

    Fotografie, ca. 1928, Abbildung in: Reichstags-Handbuch, V. Wahlperiode 1930, hg. v. Bureau des Reichstags, 1930, S. 551. (Onlineressource)

    Fotografie, ca. 1932, Abbildung in: Reichstags-Handbuch, VI. Wahlperiode 1932, hg. v. Bureau des Reichstags, 1932, S. 277. (Onlineressource)

  • Author

    Franz Maier (Speyer) / Walter Rummel (Speyer)

  • Citation

    Maier, Franz / Rummel, Walter, „Bürckel, Josef“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/119209519.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA