Lebensdaten
1755 – 1821
Geburtsort
Lübeck
Sterbeort
Lübeck
Beruf/Funktion
Bürgermeister von Lübeck ; Senator
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 119087286 | OGND | VIAF: 12571259
Namensvarianten
  • Overbeck, Christian Adolf
  • Overbeck, Christian Adolph
  • Overbeck, Christian Adolf
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Overbeck, Christian Adolph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119087286.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Georg Christian (1713–86), Jurist, S d. Caspar Nicolaus (1670–1752), Sup. in Pattensen, u. d. Helena Magdalena Metzendorff (1688–1729);
    M Eleonore Maria (1732–97), T d. Johann Christian Jauch (1702–88) u. d. Clara Maria Rhüden (1710–75);
    Urur-Gvv Caspar, kam 1615 als Rel.flüchtling nach Lüneburg u. wurde dort als Freikrämer eingebürgert;
    Ur-Gvm Joachim Daniel Jauch (1684–1754), Architekt (s. NDB X);
    Ov Johann Daniel (1715–1802), Theologe u. Rektor d. Katharineums in L. (s. Biogr. Lex. Schleswig-Holstein X, 1994);
    Lübeck 1781 Elisabeth (1753–1820), verw. Kretzschmer, T d. Lübecker Gewürzhändlers Paul Gerhard Lang (1719–69);
    4 S (1 früh †) Christian Gerhard (1784–1846), Jurist, Oberappellationsger.- rat in L., Johannes (1788–1832), Kaufm. in London, Hamburg u. Antwerpen, Friedrich (s. 2), 2 T u. a. Charlotte Dorothea (1790–1872, Matthias Ludwig Leithoff, 1778–1846, Orthopäde, s. ADB 18);
    E Theodor (1818–80), Jurist u. Senator in L., Johannes (1826–99, Augusta, 1829–99, T d. Zoologen August Goldfuß, 1782–1848, s. NDB VI), o. Prof. d. Archäologie in Leipzig, Mitgl. d. Sächs. Ak. d. Wiss. (s. ADB 55; Archäologenbildnisse, hg. v. R. Lullies u. W. Schiering, 1988), Wilhelmine Friederike Charlotte (1829–82, Franz Reuleaux, 1829–1905, Prof. f. Maschinenbaukde. in Berlin, s. Berlin. Lb. VI, Techniker; DBE);
    Ur-E August (1855–78), Schausp., Rudolph (1859-n. 1889), Dr. phil., Gymnasialprof. an d. Fürstenschule in Meissen.

  • Biographie

    O. besuchte das von seinem Onkel Johann Daniel geleitete Katharineum. 1773-76 studierte er – eigentlich der Theologie zugeneigt – dem väterlichen Wunsch entsprechend in Göttingen Jura. Neben den juristischen besuchte er auch philosophische, mathematische, naturgeschichtliche und historische Vorlesungen, u. a. bei August Ludwig v. Schlözer. Aus der Verbindung mit Autoren aus dem Umfeld des „Göttinger Hains“, deren empfindsame Schwärmerei den seit der Schulzeit an antiker Literatur Interessierten anzog und deren Einfluß in seinen seit 1776 im „Göttinger Musenalmanach“ und anderen Periodika veröffentlichten Gedichten spürbar wird, erwuchs eine lebenslange Freundschaft mit Johann Heinrich Voß. Nach dem Scheitern eines zusammen mit Heinrich Christian Boie und Matthias Claudius betriebenen Auswanderungsprojektes und dem Studienabschluß versuchte er 1776 vergeblich, in Bremen eine „Erziehungsanstalt für Knaben“ nach dem Vorbild Joachim Heinrich Campes einzurichten. Im selben Jahr kehrte er endgültig nach Lübeck zurück, 1779 wurde er zum Prokurator des dortigen Obergerichts bestellt. Seit 1792 betreute er als Zweiter Syndikus das Rechnungswesen des Lübecker Domkapitels, 1799 wurde er zum Konsulenten der Schonenfahrer-Compagnie – des sog. „Schüttings“ – berufen und 1800 schließlich in den Senat der Stadt gewählt. Wie schon als Mitglied der Loge „Zum Füllhorn“, vor allem aber als Vorsitzender (fünfmal 1791-97) der 1789 von ihm mitbegründeten „Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit“ richtete er sein Hauptaugenmerk auf patriotisch-gemeinnützige und sozialpolitische Aktivitäten im Bereich des Kirchen-, Schul- und Armenwesens. Im Eintreten für Öffentlichkeit und in der Duldung von Meinungsvielfalt manifestierte sich auch politisch seine aufklärerische Haltung. Als Senatsmitglied übernahm O. in den wechselvollen Jahren von der franz. Besetzung bis zu den Befreiungskriegen zahlreiche diplomatische Missionen (u. a. nach Paris), bei denen er über die drückenden Lasten der Besatzung, den Status Lübecks innerhalb des franz. Kaiserreiches bzw. nach der Befreiung, aber auch über eine Reform der städtischen Verfassung verhandelte. Während der Zugehörigkeit Lübecks zu Frankreich war O. „receveur de la caisse communale“. 1814 übernahm er das Bürgermeisteramt und wurde Präsident des Obergerichts. Bis zu seinem Tode wirkte er in kirchlichen Angelegenheiten mit, überarbeitete das Lübecker Gesangbuch und war Präses der Bibelgesellschaft.

    O.s poetisches Schaffen umfaßt pädagogischmoralische Lehrgedichte, Eklogen und Oden in antiker Manier, empfindsame Gedichte und Naturlyrik, in denen seine dichterische Weltauffassung ihren unmittelbaren Ausdruck findet, und Übersetzungen anakreontischer und sapphischer Gesänge sowie von Dramen Racines und Corneilles, die unveröffentlicht blieben. Außerdem verfaßte er Liedkompositionen – u. a. Klavierauszüge mit deutschen Texten von Pergolesis „Stabat mater“ und „Salve regina“. Am populärsten blieben die vielfach vertonten Kinderlieder (Frizchens Lieder, 1791), darunter „Komm lieber Mai“ von Mozart.|

  • Auszeichnungen

    Dr. iur. (Jena 1788).

  • Werke

    Virgils Aeneis, Erster Gesang, in: Dt. Mus., 1779/2, S. 489-517;
    Frizchen an Asmus, Den 22. Dec. 1780, 1750;
    Lieder u. Gesänge mit Klaviermelodien als Versuche e. Liebhabers, 1781;
    J. B. Pergolesi's Salve regina im Klavierauszuge mit dt. Parodie, 1785;
    Herrn O.s Lehrgedichte u. Lieder f. junge empfindsame Herzen ges. v. einigen Verehrern d. Herrn Verfaßers in d. Schweiz, 1786;
    De potestate mariti testatoris in lucrum conjugis statutarium secundum ius Lubecense, Diss. Jena 1788;
    Slg. vermischter Gedichte, 1794;
    Anakreon u. Sappho, 1800.

  • Literatur

    ADB 25;
    E. L. Gerber, Hist.-biogr. Lex. d. Tonkünstler, Teil 2, 1792;
    ders., Neues hist.-biogr. Lex. d. Tonkünstler, I, 1813;
    Meusel, Gel. Teutschland 5, 10, 14 u. 19;
    ders., Teutsches Künstlerlex., II, ²1809;
    F. C. G. Hirsching, Hist.-litt. Hdb. berühmter u. denckwürdiger Personen, welche in d. 18. Jh. gelebt haben, VI, 1804 (Neudr. 1973);
    G. L. Richter, Allg. biogr. Lex. alter u. neuer geistl. Liederdichter, 1804;
    Christian Gerhard Overbeck, Zur Erinnerung an Ch. A. O., 1830;
    Brümmer;
    ders., Dt. Dichterlex., II, 1877;
    R. Eckart, Lex. d. niedersächs. Schriftst., 1891;
    R. Eitner, Biogr.-bibliogr. Qu.lex. d. Musiker u. Musikgel., VII, 1902;
    I. Sternberger (Hg.), Aus d. Nachlaß Charlottens v. Einem, Ungedr. Briefe v. Hölty, Voß, Boie, O. u. a., Jugenderinnerungen, 1923;
    H. Jansen, Aus d. Göttinger Hainbund, O. u. Sprickmann, Ungedr. Briefe O.s, 1933;
    L. L. Albertsen, Komm, lieber May! Der Einbruch d. Antipädagogik in d. Kinderlied d. Vorromantik, in: DVjS 43, 1969, S. 214-21;
    Kosch, Lit.-Lex.³;
    Killy;
    F. Luchmann, in: Biogr. Lex. Schleswig-Holstein X, 1994, S. 281-86 (W, L, P;
    auch in: Lübecker Ll. aus neun Jhh., 1993, S. 284 ff.).

  • Porträts

    Gem. v. R. Suhrland, Abb. b. F. Luchmann (s. L, hier auch P-Verz.).

  • Autor/in

    Uwe Meier
  • Zitierweise

    Meier, Uwe, "Overbeck, Christian Adolph" in: Neue Deutsche Biographie 19 (1999), S. 720-721 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119087286.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Overbeck: Christian Adolf O., einer aus dem Lüneburgischen stammenden Familie entsprossen, ward zu Lübeck am 21. August 1755 als Sohn des Rechtsconsulenten Georg Christian Overbeck geboren. Seine Erziehung erhielt er auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt, dessen Leitung damals seines Vaters Bruder, der Rector Johann Daniel Overbeck (geb. 23. Juni 1715, 3. Aug. 1892) hatte und neben welchem namentlich der Conrector Geßner auf des Knaben Bildung einwirkte. Trotzdem sich bei O. schon frühe eine besondere Neigung zur Theologie, Litteratur, Musik und Poesie bemerkbar machte, wählte er doch, wohl auf Wunsch des Vaters, als Berufsstudium die Rechtswissenschaft und bezog 1773 die Universität Göttingen. Neben den juristischen Vorlesungen Böhmer's, Pütter's, Meisten's u. a. hörte er auch Philosophie, Geschichte. Naturwissenschaften bei Feder, Schlözer und Blumenbach, vor allem aber wird der Einfluß Heyne's und seiner epochemachenden Behandlung der classischen Philologie als ein tiefgehender geschildert. Vielleicht hing es mit der Bevorzugung dieser Studien zusammen, daß O. nach seiner Rückkehr von der Universität zunächst nach Bremen ging, um dort die Leitung einer Erziehungsanstalt zu übernehmen, doch kehrte er bald in seine Vaterstadt und zur Jurisprudenz zurück, übernahm 1779 eine Obergerichtsprocuratur, erwarb 1788 die juristische Doctor würde, ward 1792 zum Syndicus des Lübecker Domcapitels erwählt und 1798 Consulent des sogenannten Schüttings, der Schonenfahrer-Compagnie. Zwei Jahre später ist er in den Senat der Hansestadt berufen worden. Den philanthropischen Ideen der Zeit hatte sich O. mit voller Empfänglichkeit hingegeben, war Mitbegründer der Gesellschaft für gemeinnützige Thätigkeit in Lübeck und mehrere Jahre hindurch ihr Vorsitzender, als Mitglied des Senats nahm er hervorragenden Antheil an der Hebung des Kirchen- und Schulwesens und an der Reorganisation der Armenanstalt. Namentlich aber muß sich in O. ein besonderes Geschick zur Führung diplomatischer Unterhandlung kund gethan haben, denn dazu ist er seit seinem Eintritt in den Senat in beinahe anderthalb Decennien fast ununterbrochen und unter den schwierigsten Umständen verwandt worden. So ging er, nachdem in Folge der nordischen Convention vom 16. Juli 1800 Lübeck von dänischen Truppen besetzt war, ins Hauptquartier der Prinzen Karl und Friedrich von Hessen, 1804 nach dem Reichsdeputationshauptschluß (23. Febr. 1803) zum Czaren Alexander nach Petersburg. Nach der Schlacht bei Lübeck (6. Nov. 1806) und der Capitulation Blüchers bei Ratekau gehörte O. der Deputation an die französischen Marschälle Bernadotte, Murat und Soult und ebenso der gleich folgenden an Napoleon selbst nach Berlin an, welche, freilich vergeblich, eine Ermäßigung der Contribution erwirken sollte. Einer ersten Mission nach Paris noch im Jahre 1807, folgte eine zweite ebendahin 1808—9, und noch im letzteren Jahre wieder eine dritte zur Vermählung Napoleons mit Marie Louise. O. wohnte dem verhängnißvollen Feste bei dem Fürsten Schwarzenberg bei und kehrte erst 1810 nach Hause zurück, nur um das Jahr darauf nach der Vereinigung Nordwestdeutschlands und der Hansestädte mit dem französischen Kaiserreich zum vierten Male nach Paris entsandt zu werden. Als im März 1813 die erste Befreiung Lübecks durch Tettenborn's Kosaken erfolgt war, ward er zur Begrüßung der Verbündeten Monarchen nach Dresden und Breslau geschickt, und da inzwischen die Franzosen Lübeck von neuem besetzt hatten, gelang die Rückkehr nur auf Umwegen und unter besonderen Schwierigkeiten. Nach der zweiten Befreiung der Stadt im December 1813, ward O. den 2. März 1814 zum Bürgermeister erhoben und hat als solcher an der nach der Franzosenzeit nothwendigen Umgestaltung des ganzen Lübischen Staatswesens einen leitenden Antheil gehabt. Neben den Berufsgeschäften aber blieben seine Neigungen fortdauernd der Musik und Poesie|zugewandt. Schon als Jüngling hatte er sich in Compositionen von Klopstock's geistlichen Liedern und den Liedern aus der Hermannsschlacht versucht, später erschienen von ihm Klavierauszüge von Pergolefe's Salve regina und Stabat mater, 1781 auch eine Sammlung eigener Compositionen. Seine essten litterarischen Leistungen waren Uebersetzungen englischer Reisewerke und einzelner Gedichte Virgil's und Theocrit's, die Anregung zu eigenen Productionen erwuchs aus dem Einflusse Klopstock's, Karl Fr. Cramer's, Miller's und Sprickmann's, auf der Universität Göttingen aber — der Hainbund war, als O. sie bezog, jedoch schon zerstreut — vor allem aus dem von Stolberg, Bürger, Hölty und Voß. An des Letztern Musenalmanach nahm O. seit 1776 regen Antheil und ebenso an andern periodischen Blättern der Zeit, wie am Heidelberger Taschenbuch, dem nordischen Almanach Winfried und dem Hanseatischen Magazin. Von da sind Lieder von ihm in andere ähnliche Zeitschriften und Sammlungen übergegangen und gesondert ist eine solche gegen sein Wissen und wider seinen Willen „gesammelt von einem Verehrer des Verfassers in der Schweiz“, 1783 zu Lindau herausgegeben. Selber veröffentlichte er 1781 eine Auswahl seiner Kinderlieder unter dem Titel: „Fritzchens Lieder", die zehn Jahre nach seinem Tode 1831 nochmals aufgelegt ist. „In diesen Liedern hab' ich versuchen wollen, wie weit ich's etwa im Kinderton treffen könnte." „Hier spricht, wenn ich's gut gemacht habe, wirklich ein Kind“, sagt er in der Vorrede. 1794 folgte eine Sammlung „Vermischte Gedichte“ und 1800 Uebersetzungen aus Anakreon und Sappho. Unveröffentlicht geblieben sind Uebertragungen französischer Dramen, Racine's Brittannicus und Bajazet, Corneille's Cinna, die auf die Bühne zu bringen er vergeblich mit Schröder in Briefwechsel trat.

    Das Gebiet von Overbeck's Lyrik ist ein kleines, eng umgrenztes. Wie sie dem Geschmack jener Zeit „der jungen empfindsamen Herzen" entsprach, entspricht sie dem unsern nicht mehr. Auch was sich noch im Volksgesang und den Schulliederbüchern erhalten hat, wie: „Das waren mir selige Tage", „Komm' lieber Mai", „Blühe liebes Veilchen“. „Warum sind der Thränen“ dürfte mehr durch die Melodie, als den Text lebendig geblieben sein. O. lehnt sich in seinen Uebersetzungen am deutlichsten an Voß an, nimmt in seinen geistlichen und moralischen Gedichten hie und da einen Zug von Claudius auf, ist aber in der Enge seines dichterischen Gesichtskreises, in der Freude einer kleinen Naturbetrachtung und seiner spielenden Träumerei, wie in der Sangbarkeit seiner Verfe am nächsten mit Hölty verwandt. In Musik gesetzt sind einzelne seiner Lieder von Himmel, Hurka, André, Reichardt und Mozart, die meisten von Voß' Freund, Abraham Schulz und diese entsprechen der Overbeck’schen Art entschieden am meisten. Als Dichter schätzte O. keinen so hoch als Voß, ihm ist er ein stets bereiter Mitarbeiter und durchs Leben ein treuer Freund geblieben, allerdings ist das Verhältniß, wie Voß' Biograph mit Recht hervorhebt, erst nachdem dieser Eutin verlassen hatte, ein vertrauteres geworden, und die Verschiedenheit der Charaktere, in O. bei aller geschäftlichen Tüchtigkeit eine unverkennbare Weichheit und Milde, bei Voß jene herausfordernde Unduldsamkeit und Rechthaberei, die nur in der eigenen Subjectivität die Norm sucht und findet, tritt klar zu Tage. Als dieser seine Angriffe gegen Stolberg in die Welt schleuderte und O. zur Stellungnahme drängte, wußte der letztere mit Feinheit und Würde seinen eigenen abweichenden Standpunkt zu wahren und doch den Bruch mit dem langjährigen Freunde zu vermeiden. O. starb am 9. März 1821. Sein jüngster Sohn war der Maler Friedrich Overbeck.

    • Literatur

      Goedeke, Grundriß zur Geschichte deutscher Dichtung, Bd. II, S. 707. — Zur Erinnerung an Christian Adolf Overbeck (v. C. G. Overbeck dem Sohn). Lübeck 1830.

  • Autor/in

    Hasse.
  • Zitierweise

    Hasse, "Overbeck, Christian Adolph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 25 (1887), S. 5-6 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119087286.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA