Lebensdaten
1861 – 1947
Geburtsort
Siegen
Sterbeort
Marburg
Beruf/Funktion
Geologe
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116199563 | OGND | VIAF: 32742209
Namensvarianten
  • Blanckenhorn, Max Ludwig Paul
  • Blanckenhorn, Max
  • Blanckenhorn, Max Ludwig Paul
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Blanckenhorn, Max, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116199563.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Carl (1821–1902), Baurat in Kassel, S des Conrad (1769–1822), Baumeister, und der Wilhelmine Feierabend;
    M Sophie (1828–1903), T des Wilhelm Budach, Zollvereinsbevollmächtigter für Hessen-Nassau und Frankfurt/Main, und der Pauline Hügnenel;
    Kassel 1894 Maria Hermine Marg. (katholisch), T des August Hattenbach (1837–77), Regierungsbaumeister, und der Hedwig Rinke (1846–1918);
    2 S, 2 T.

  • Biographie

    B. studierte in Göttingen und Bonn insbesondere Geologie (Promotion 1885), war ab 1888 Assistent bei Oebbecke in Erlangen, wo er sich 1891 habilitierte. 1897-99 gehörte er als Paläontologe und Feldgeologe der Geological Survey of Egypt an. Als freiwilliger Mitarbeiter der Preußischen Geologischen Landesanstalt kartierte er eine große Zahl niederhessischer Meßtischblätter. 1905 wurde ihm der Professortitel verliehen, 1908 die türkische Liakat- und 1923 die Leibnizmedaille. Auf Grund zahlreicher Orientreisen 1888-1931 schrieb B. die erste gründliche Geologie von Ägypten und legte die Grundlagen zu einer modernen Stratigraphie von Syrien und Palästina.

  • Literatur

    H. Udluft, in: Notizbl. d. hess. Landes-Amts f. Boden-F, 81, 1953, S. 399-411 (P);
    E. Banse, in: Lex. d. Geogr. I, 1933, S. 186 (W);
    Pogg. IV (W).

  • Autor/in

    Günter Pflanzl
  • Zitierweise

    Pflanzl, Günter, "Blanckenhorn, Max" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 284 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116199563.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA