Dittrich, Max
- Lebensdaten
- 1864 – 1913
- Geburtsort
- Görlitz
- Sterbeort
- Heidelberg
- Beruf/Funktion
- Chemiker
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 117645648 | OGND | VIAF: 27853921
- Namensvarianten
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- Dittrich, Georg Paul Max
- Dittrich, Max
- Dittrich, Georg Paul Max
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Sächsische Bibliographie
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Genealogie
V Oskar (1830–85), Reg.geometer in Görlitz, S des Kanzleirats Peter aus Landeshut (Schlesien);
M Liddy (1833–1916), T des Dr. med. Frdr. Schelle in Dresden;
⚭ 1902 Helene Schultz (* 1880) aus Osterode (Ostpreußen);
1 S, 2 T. -
Biographie
D. studierte Naturwissenschaften in Leipzig, München, Göttingen und in Heidelberg, wohin er seinen Lehrern →Victor Meyer und →Karl von Auwers gefolgt war und wo er 1890 promovierte. Zunächst als Assistent am chemischen Universitäts-Laboratorium, dann an der badisch Geologischen Landesanstalt in Heidelberg tätig, widmete er sich anschließend dem Studium der Nahrungsmittelchemie. 1895 erwarb er seine Approbation als Nahrungsmittelchemiker und habilitierte sich 1897 für Chemie (1903 Professor) an der Universität Heidelberg. Als →August Bernthsen in die Badische Anilin- und Soda-Fabrik berufen wurde, übernahm erst J. Brühl, dann D. dessen Laboratorium in der Brunnengasse. Von hier aus veröffentlichte er eine stattliche Reihe von analytischen Untersuchungen, die sich teils auf Vervollkommnung der Methodik, teils auf geologische Fragen beziehen. Vor allem in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft sind seine quantitativen Trennungen mit Hilfe von Persulfaten erschienen. Die Mitteilungen der Geologischen Landesanstalt enthalten wertvolle Arbeiten von ihm über die chemischen Beziehungen zwischen den Quellwässern und den Ursprungsgesteinen sowie über Absorptionserscheinungen bei zersetzten Gesteinen. D. hat sich durch seine liebenswürdige, schlichte und gediegene Natur eine große Zahl von Freunden erworben.
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Werke
Anleitung z. Gesteinsanalyse, 1905; Chem. Praktikum: Qualitative Analyse, 1906, Quantitative Analyse, 1908;
Chem. Experimentierübungen f. Studierende u. Lehrer, 1911; zahlr. Zs.aufsätze. -
Literatur
Berr. d. Dt. Chem. Ges. 46, 1913, S. 1892;
Kürschner, Lit.-Kal., 1913 (W);
BJ XVIII (Tl. 1913, L);
Pogg. IV, V. -
Autor/in
Karl Freudenberg -
Zitierweise
Freudenberg, Karl, "Dittrich, Max" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 4 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117645648.html#ndbcontent