Lebensdaten
1609 – 1676
Geburtsort
Schleswig (Stadt)
Sterbeort
Eutin
Beruf/Funktion
Geheimrat und Kanzleidirektor des Bischofs von Lübeck in Eutin
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 116471212 | OGND | VIAF: 16149106006568490643
Namensvarianten
  • Cassius, Christian
  • Cassius, Christianus
  • Kassius, Christian
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Cassius, Christian, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116471212.html [20.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Cassius: Christian C., Sohn des herzoglich gottorpischen Secretärs Andreas C., der aus Pommern stammte, ward 8. Juli 1609 in Schleswig geboren. Auf der Schleswiger Schule und dem Hamburger Gymnasium vorbereitet, studirte er Philologie, Geschichte und Politik 1628—31 in Paris, wo er im Hause des schwedischen Gesandten Hugo Grotius lebte, 1632 in Leyden, wo er durch Grotius' Empfehlungen bei Männern, wie den beiden sonst sehr vornehmen Heinsius und Salmasius, freundliche Aufnahme fand. 1633 zurückgekehrt, trat er nach einigen Reisen 1634 in den Dienst des Lübecker Bischofs Johann, zweiten Sohnes von Johann Adolf, in Eutin, zuerst als Kammer-Secretär, 1638 als Rath, 1644 als Geheimrath und Kanzlei-Director, eine Stellung, die er auch unter Christian Albert (1655—66) und unter August Friedrich behielt, bis an seinen Tod, 6. Oct. 1676, geschätzt wegen seiner Treue und Geschicklichkeit, die er in mehreren diplomatischen Sendungen (1647 und 48 nach Osnabrück, 1653 nach Regensburg) bewährte, geachtet wegen seiner menschlichen und christlichen Tugenden, zu denen er in dem frommen Elternhause den Grund gelegt hatte.

    • Literatur

      S. Moller, Cimbria literata I, 88 ss.

  • Autor/in

    Jansen.
  • Zitierweise

    Jansen, K., "Cassius, Christian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 62 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116471212.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA