Lebensdaten
1863 – 1945
Geburtsort
Stuttgart
Sterbeort
Rostock
Beruf/Funktion
Germanist ; Wagnerforscher
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116764074 | OGND | VIAF: 71551101
Namensvarianten
  • Golther, Wolfgang
  • Golther, W.
  • Golter, Wolfgang
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Zitierweise

Golther, Wolfgang, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116764074.html [18.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Ludwig (s. 1);
    1888 Lily Kohler;
    1 S, 2 T.

  • Biographie

    G. studierte in München, besonders bei Konrad Hofmann und Konrad Maurer. 1888 wurde er Privatdozent für Germanistik an der Universität München, 1895 ordentlicher Professor der deutschen Philologie an der Universität Rostock (1909/10 Rektor); seit 1907 war er gleichzeitig Direktor der dortigen Universitäts-Bibliothek. G. trat besonders hervor auf dem Gebiet der Mythologie (Handbuch der germanischen Mythologie, 1895), der vergleichenden Sagen- und Motivforschung (Tristan und Isolde in den Dichtungen des Mittelalters und der neuen Zeit, 1907; Zur deutschen Sage und Dichtung, 1911; Parzival und der Gral in der Dichtung des Mittelalters und der Neuzeit, 1925) und der altdeutschen Literaturgeschichte (Die deutsche Dichtung im Mittelalter, 1912, ²1922). Mit dem Drang in die Breite konnte nicht immer die Tiefe der Darlegung Schritt halten. Als begeisterter Anhänger Richard Wagners setzte er sich für dessen Musik und Dichtung ein und gab unter anderem Gesammelte Schriften und Dichtungen R. Wagners (mit Kommentar) heraus (1914).

  • Literatur

    P. Bülow, Ein Leben im Dienste d. Grals, in: Zs. f. Musik 105, 1938, I, S. 595 f.;
    Rhdb. (P);
    Wi. 1935 (W). - Vollst. W-Verz. im Dt. Seminar II d. Univ. München.

  • Porträts

    Ölgem. (Rostock, Univ.).

  • Autor/in

    Hans-Friedrich Rosenfeld
  • Zitierweise

    Rosenfeld, Hans-Friedrich, "Golther, Wolfgang" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 626 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116764074.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA