Repgen, Konrad
Repgen, Konrad Christian Jakob
1923 – 2017
Historiker
- Lebensdaten
- 1923 – 2017
- Geburtsort
- Friedrich-Wilhelms-Hütte (heute Troisdorf bei Bonn)
- Sterbeort
- Bonn
- Beruf/Funktion
- Historiker ; Hochschullehrer
- Konfession
- römisch-katholisch
- Normdaten
- GND: 118599801 | OGND | VIAF: 27077466
- Namensvarianten
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- Repgen, Konrad Christian Jakob
- Repgen, Konrad
- Repgen, Konrad Christian Jakob
- Repgen, Conrad
- Repgen, Conrad Christian Jakob
- mehr
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
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- Adolf Hitlers (1889–1945)
- Alois Mertes (1921–1985)
- Anuschka Tischer (geb. 1968)
- Christoph Kampmann (geb. 1961)
- Christoph Weber (geb. 1943)
- Franz Bosbach (geb. 1952)
- Franz Steinbach (1895–1964)
- Hans Günter Hockerts (geb. 1944)
- Heinz Hürten (1928–2018)
- Hermann Weber (1928–2014)
- Hubert Jedin (1900–1980)
- Josef Steinberg (1904–1981)
- Jürgen Girgensohn (1924–2007)
- Karsten Ruppert (geb. 1946)
- Klaus Scholder (1930–1985)
- Kurt Plück (1925–2004)
- Max Braubach (1899–1975)
- Michael Kißener (geb. 1960)
- Ulrich von Hehl (geb. 1947)
- Willy Brandts (1913–1992)
- Winfried Baumgart (geb. 1938)
- Winfried Becker (geb. 1941)
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Konrad Repgen wirkte als akademischer Lehrer und Forscher in der Geschichtswissenschaft, als Wissenschaftsorganisator und als Ratgeber in Staat und Gesellschaft. Mit seinen Forschungen über die „ganze“ Geschichte der Neuzeit vom 15. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart, seiner Vernetzung in rund 20 wissenschaftlichen Gremien und seinen Verbindungen in die Politik gehörte er zu den einflussreichsten deutschen Historikern seiner Zeit, der sich auch in hochschulpolitische und politische Debatten einschaltete, und wurde als „Nestor der kirchlichen Zeitgeschichtsforschung“ (Hummel/Kißener) bezeichnet.
Lebensdaten
Geboren am 5. Mai 1923 in Friedrich-Wilhelms-Hütte (heute Troisdorf bei Bonn) Gestorben am 2. April 2017 in Bonn Grabstätte Neuer Ippendorfer Friedhof in Bonn Konfession römisch-katholisch -
Lebenslauf
5. Mai 1923 - Friedrich-Wilhelms-Hütte (heute Troisdorf bei Bonn) -
Genealogie
Vater Wilhelm Repgen 30.6.1889–19.4.1951 Volksschullehrer; Rektor der katholischen Volksschule in Friedrich-Wilhelms-Hütte (heute Troisdorf bei Bonn); 1933 kurzzeitig verhaftet und zeitweise suspendiert Großvater väterlicherseits Mathias Repgen 1854–1937 Bahnwärter Großmutter väterlicherseits Gertrud Repgen, geb. Hirtz 1855–1940 Hausfrau Mutter Anna Elisabeth Repgen, geb. Könsgen 1893–1969 Hausfrau Großvater mütterlicherseits Johann Josef Könsgen 1857–1946 Gastwirt in Menden (heute Stadtteil von Sankt Augustin) Großmutter mütterlicherseits Maria-Theresia Könsgen, geb. Bröhl 1856–1921 Hausfrau Schwester Gertrud Repgen 1918–1999 Hausfrau Bruder Rudolf Repgen 1921–1941 Soldat; im 2. Weltkrieg gefallen Heirat 3.8.1957 in Bonn Ehefrau Everde Maria Repgen, geb. Brüning geb. 1930 Studium der Katholischen Theologie, Chemie und Biologie; Hausfrau Schwiegervater Albert Johannes Brüning 1897–1977 Berufsoffizier (Oberst); Leiter des Flüchtlingsdurchgangslagers Sozialwerk Stukenbrock, dann von Unna-Massen (bis 1962) Schwiegermutter Irmgard Brüning, geb. von Treskow 1909–2002 Hausfrau Kinder drei Töchter, drei Söhne Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.Repgen, Konrad (1923 – 2017)
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Vater
30.6.1889–19.4.1951
Volksschullehrer; Rektor der katholischen Volksschule in Friedrich-Wilhelms-Hütte (heute Troisdorf bei Bonn); 1933 kurzzeitig verhaftet und zeitweise suspendiert
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Großvater väterlicherseits
Mathias Repgen
1854–1937
Bahnwärter
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Großmutter väterlicherseits
Gertrud Repgen
1855–1940
Hausfrau
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Mutter
Anna Elisabeth Repgen
1893–1969
Hausfrau
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Großvater mütterlicherseits
Johann Josef Könsgen
1857–1946
Gastwirt in Menden (heute Stadtteil von Sankt Augustin)
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Großmutter mütterlicherseits
Maria-Theresia Könsgen
1856–1921
Hausfrau
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Schwester
Gertrud Repgen
1918–1999
Hausfrau
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Bruder
Rudolf Repgen
1921–1941
Soldat; im 2.·Weltkrieg gefallen
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Heirat
in
Bonn
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Ehefrau
Everde Maria Repgen
geb. 1930
Studium der Katholischen Theologie, Chemie und Biologie; Hausfrau
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Biografie
In einem tief katholischen Elternhaus aufgewachsen, stand Repgen dem „Dritten Reich“ und der nationalsozialistischen Ideologie ablehnend gegenüber. Nach dem Abitur am Bonner Beethoven-Gymnasium 1941 leistete er bis 1945 Kriegsdienst und studierte anschließend Geschichte, Latein und Germanistik an der Universität Bonn, wo ihn der Historiker Max Braubach (1899–1975), der Landeshistoriker Franz Steinbach (1895–1964), der Kirchenhistoriker Hubert Jedin (1900–1980) und der Studentenseelsorger Josef Steinberg (1904–1981) prägten. 1950 wurde er mit der Dissertation „Märzbewegung und Maiwahlen. Vorstudien zu einer Untersuchung über das rheinische Volk und die Paulskirche“ bei Braubach zum Dr. phil. promoviert. Mit einem Forschungsstipendium in Rom und in anschließender Assistentenzeit bei Braubach bereitete er seine Habilitationsschrift „Die römische Kurie und der Westfälische Friede“ (1958) vor. 1962 folgte Repgen einem Ruf als ordentlicher Professor für Neuere und Neueste Geschichte an die Universität des Saarlands, 1967 wechselte er in der Nachfolge Braubachs als ordentlicher Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an die Universität Bonn, wo er 1988 emeritiert wurde.
Repgens Forschungen über den Zeitraum vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwartsgeschichte und in nahezu allen klassischen Teilgebieten der Geschichtswissenschaft schlugen sich in über 350 Veröffentlichungen nieder. Hervorzuheben sind insbesondere seine Untersuchungen zur Geschichte des konfessionellen Zeitalters, der Neubewertung des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens als Modell für Konfliktlösungen, die schulebildend gewirkt haben. Methodisch bevorzugte Repgen die problemgeschichtliche und quellennahe Verbindung von politischer Ereignis- mit der Geistesgeschichte. Beeinflusst vom Erleben des „Dritten Reichs“, des Zweiten Weltkriegs und des deutschen Zusammenbruchs 1945 galt sein besonderes Interesse den Revolutions- und Krisenzeiten, dem Verhältnis zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus und der Überwindung des Kriegs durch Frieden.
Vor allem die Erschließung und kritische Edition von Quellen als dem „Rückgrat“ der Geschichtswissenschaft wurde Repgens wissenschaftliche Mission. Dabei gelang es ihm, junge Wissenschaftler für die editorische Arbeit zu begeistern. Repgen führte rund 50 Schüler zur Promotion, von denen zwölf geschichtswissenschaftliche Lehrstühle erhielten: Winfried Baumgart (geb. 1938), Winfried Becker (geb. 1941), Franz Bosbach (geb. 1952), Ulrich von Hehl (geb. 1947), Hans Günter Hockerts (geb. 1944), Heinz Hürten (1928–2018), Christoph Kampmann (geb. 1961), Michael Kißener (geb. 1960), Karsten Ruppert (geb. 1946), Anuschka Tischer (geb. 1968), Christoph Weber (geb. 1943) und Hermann Weber (1928–2014).
1958 zählte Repgen zu den Gründern der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte, die dank seines Einsatzes die wichtigsten Quellen zum ersten großen europäischen Friedenskongress, die „Acta Pacis Westphalicae“, in vorbildlicher Weise dokumentierte. Was 1648 in Münster und Osnabrück gelungen war, die Überwindung der Macht durch Recht, sah er als politische Herausforderung für Deutschland nach 1945. Repgens zweiter Forschungsschwerpunkt war die Geschichte des deutschen Katholizismus im 20. Jahrhundert. Er war 1962 Mitgründer der Kommission für Zeitgeschichte, die – neben monografischen Publikationen – mit ihren Quelleneditionen die Grundlagen für einschlägige Forschungen zum 19. und 20. Jahrhundert schuf.
Auf Repgens Anregung bildete die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit dem Bundesarchiv 1976 eine von Repgen bis 1997 geleitete Abteilung für die Edition der „Akten der Reichskanzlei, Regierung Hitler 1933–1945“ (abgeschlossen 2022) mit den zentralen Quellen zur Geschichte der Innen- und Außenpolitik, der Verfassung und Verwaltung, der Finanz-, Wirtschafts- und Sozialpolitik des „Dritten Reichs“.
Repgen scheute wissenschaftliche Kontroversen nicht. Bekannt wurde v. a. seine Auseinandersetzung 1977/78 mit dem evangelischen Kirchenhistoriker Klaus Scholder (1930–1985), der ein Junktim zwischen der Zustimmung des Zentrums zu Adolf Hitlers (1889–1945) Ermächtigungsgesetz und dem Abschluss des Reichskonkordats hergestellt hatte, was Repgen unter Hinweis auf die Quellenlage vehement bestritt.
Nach Antritt seiner Professur in Bonn geriet Repgen in Konflikt mit Anhängern der „68er“-Bewegung. Als Vertreter des Humboldtschen Bildungsideals befürchtete er eine Gefährdung der pluralen Methoden der Wissenschaft und die Wiederkehr der ideologischen Indoktrinierung der Hochschulen. 1968 zählte er zu den Unterzeichnern des „Marburger Manifests“, 1970 zu den Mitgründern des Vereins Freiheit der Hochschule in Bonn, des Bundes Freiheit der Wissenschaft sowie dessen Bonner Sektion. Mit Unterstützung dieser Organisationen gelang es ihm, eine neue paritätische Verfassung für seine Universität zu vereiteln. Ebenso verhinderte Repgen 1974/75 in einem Aufsehen erregendem Streit mit dem nordrhein-westfälischen Kultusminister Jürgen Girgensohn (1924–2007) die Beschränkung der wissenschaftlichen Ausbildung künftiger Geschichtslehrer auf die Zeit nach der Französischen Revolution. Als Dekan der Philosophischen Fakultät von 1985 bis 1988 wehrte er den drohenden Verlust der Lehramtsstudiengänge für die Bonner Universität ab.
Repgen war ein Zoon politikon und beschränkte sich nicht nur auf die Hochschul- und Kulturpolitik. 1970 enthüllte er, der der CDU nahestand, mit Alois Mertes (1921–1985) und Kurt Plück (1925–2004) anonym das geheime „Bahr-Gromyko-Papier“, um die Regierung Willy Brandts (1913–1992) zu einer Korrektur von deren nach ihrer Überzeugung der Sowjetunion zu weit entgegenkommenden deutschland- und ostpolitischen Kurses zu bewegen, der im Bundestag und in der Öffentlichkeit heftig umstritten war. Die Enthüllung des Papiers heizte die ohnehin schon beträchtliche allgemeine Aufregung zusätzlich an. Nicht zuletzt bezog Repgen auch als Verfasser zahlreicher Leserbriefe dezidiert Stellung zu verschiedenen politischen Themen.
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Auszeichnungen
1952 Mitglied der Görres-Gesellschaft (1973 Vorstandsmitglied, 1975 Mitglied des Direktoriums des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft) 1958 Mitglied der Gesellschaft für Rheinische Landeskunde (1978 Vorstandsmitglied) 1958 Mitglied der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte (1958–1975 Sekretar, 1975–2002 Vorsitzender, 2003 stellvertretender Vorsitzender) 1959 Mitglied der Gesellschaft zur Herausgabe des Corpus Catholicorum (1959–1989 Vorstandsmitglied, 1972–1989 stellvertretender Vorsitzender) 1962 Mitglied der Kommission für Zeitgeschichte (1962–1977 und 1980–1993 Vorsitzender) 1962 Mitglied der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 1968 Mitglied des Gründungsausschusses der Universität Bielefeld (1969 Austritt) 1968 Gründungsmitglied der Commission Internationale pour l’édition des sources de l‘histoire européenne (Monumenta Europae historica) 1971 Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 1971–1992 Mitglied des Beirats des Instituts für Zeitgeschichte (1992 Ehrenmitglied) 1972–1978 Ausschussmitglied der Arbeitsgemeinschaft außeruniversitärer historischer Forschungseinrichtungen der Bundesrepublik Deutschland 1973–1997 Mitglied des Beirats des Historischen Instituts für deutsch-italienische Beziehungen, Trient (1997 Membro d‘onore del Cientro per gli studi storici italo-germanici, Trient) 1975/76 Visiting Fellow des St. Antony’s College, Oxford 1977–1980 Vorsitzender des Fachausschusses Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1977 Ritter des Päpstlichen St. Gregorius-Ordens 1981 Mitglied des Pontificio Comitato di Science Storiche (Päpstliches Komitee für Geschichtswissenschaft) 1983 Ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften 1983/84 Fellow des Historischen Kollegs, München 1986 korrespondierendes Mitglied der British Academy, London 1987 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1989 Komturkreuz des Päpstlichen St. Gregoriusordens (1993 mit Stern) 1990–1997 Mitglied der Senatskommission für Akademievorhaben der Union der deutschen Akademien für Wissenschaften 1995 Dr. h. c., Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Bayreuth 1998 Historikerpreis der Stadt Münster 1999 Ehrenring der Görres-Gesellschaft (weiterführende Informationen) 1999 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse 2000 Alfried Krupp Wissenschaftspreis der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung -
Quellen
Nachlass:
Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin. (unverzeichnet)
Universitätsarchiv Bonn.
Sonderbestand in der Bibliothek der Università Santa Croce, Rom. (wissenschaftliche Bibliothek)
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Werke
Märzbewegung und Maiwahlen. Vorstudien zu einer Untersuchung über das rheinische Volk und die Paulskirche, 1950 (Diss. phil. masch.), gedr. u. d. T. Märzbewegung und Maiwahlen des Revolutionsjahres 1848 im Rheinland, 1955.
Die römische Kurie und der westfälische Friede. Idee und Wirklichkeit des Papsttums im 16. und 17. Jahrhundert. Bd. 1: Papst, Kaiser und Reich 1521–1644. 1. Teil: Darstellung, 1962, 2. Teil: Annalekten und Register, 1965. (Habilitationsschrift)
Hitlers Machtergreifung und der deutsche Katholizismus. Versuch einer Bilanz, 1967.
Historische Klopfsignale für die Gegenwart, 1974.
Reinhard Elze/Konrad Repgen, Studienbuch Geschichte, 1974, 2. überarb. Aufl. 1983.
Paul Leidinger/Konrad Repgen (Hg.), Die Zukunft des Faches Geschichte und der Lehrerausbildung in NRW. Eine Dokumentation, 1975.
Klaus Gotto/Konrad Repgen (Hg.), Kirche, Katholiken und Nationalsozialismus, 1980, 2., veränderte Aufl. u. d. T. Die Katholiken und das Dritte Reich, 1983, 3., erw. u. überarb. Aufl. 1990.
Katholizismus und Nationalsozialismus. Zeitgeschichtliche Interpretationen und Probleme, 1983.
Hans Booms/Konrad Repgen (Hg.), Akten der Reichskanzlei. Die Regierung Hitler 1933–1938, Bd. I,1/2 Die Regierung Hitler 1933/34, 1983.
Hubert Jedin. Ein Lebensbericht. Mit einem Dokumentenanhang, 1984.
Diarium Chigi 1639–1651. Teil: Text, 1984.
Kriegslegitimationen in Alteuropa. Entwurf einer historischen Typologie, 1985.
Die Lehrerausbildung (S II) an der Universität Bonn. Eine Denkschrift, 1987.
Krieg und Politik 1618–1648. Europäische Probleme und Perspektiven. Unter Mitarbeit von Elisabeth Müller-Luckner, 1988.
Ulrich von Hehl/Konrad Repgen (Hg.), Der deutsche Katholizismus in der zeitgeschichtlichen Forschung, 1988.
Von der Reformation zur Gegenwart. Beiträge zu Grundfragen der neuzeitlichen Geschichte, hg. v. Klaus Gotto/Hans Günter Hockerts. 1988. (W)
Rudolf Morsey/Konrad Repgen (Hg.), Christen und Grundgesetz, 1989.
Ursula Lehr/Konrad Repgen (Hg.), Älter-Werden. Chance für Mensch und Gesellschaft, 1994.
Vom Nutzen der Historie, in: Amalie Fössel/Christoph Kampmann (Hg.), Wozu Historie heute? Beiträge zu einer Standortbestimmung im fachübergreifenden Gespräch, 1996, S. 167–183.
Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen, hg. v. Franz Bosbach/Christoph Kampmann, 1998, 21999. (W, P)
Reihen-(Mit-)Herausgeberschaften:
Acta Pacis Westphalicae, 1962–2002. (bis 1975 mit Max Braubach)
Schriftenreihe der Vereinigung zur Erforschung der Neueren Geschichte e. V., 1965–1999.
Bonner Historische Forschungen, seit 1967.
Römische Quartalschrift für Christliche Altertumskunde und Kirchengeschichte, seit 1975.
Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft, seit 1978.
Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe A: Quellen 1-44, Reihe B: Forschungen 1-63, seit 1962.
Bibliografie:
Konrad Repgen, Von der Reformation zur Gegenwart. Beiträge zu Grundfragen der neuzeitlichen Geschichte, hg. v. Klaus Gotto/Hans Günter Hockerts, 1988. (Schriftenverzeichnis und Herausgeberschaften 1950–1987, S. 347–359)
Konrad Repgen, Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Friede. Studien und Quellen, hg. v. Franz Bosbach/Christoph Kampmann, 1998, 21999. (Schriftenverzeichnis 1950–1997, S. 855–877)
Ergänzungen sowie Weiterführung des Schriftenverzeichnisses bis 2008 als Manuskript im Nachlass.
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Literatur
Heinz Gollwitzer, Laudatio auf Prof. Dr. Konrad Repgen in der 278. Sitzung am 19. Oktober 1983, in: Jahrbuch der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste, 1983, S. 79–83.
Klaus Hildebrand, Konrad Repgen, in: General-Anzeiger Bonn v. 5.5.1993. (P)
Rudolf Morsey, Gründung und Gründer der Kommission für Zeitgeschichte 1960–1962, in: Historisches Jahrbuch 115 (1995) S. 453–485.
Hans Günter Hockerts, Laudatio anläßlich der Verleihung des Ehrenrings der Görres-Gesellschaft an Prof. Dr. Dr. h. c. Konrad Repgen, in: Jahres- und Tagungsbericht der Görres-Gesellschaft, 1998, S. 145–150. (Onlineressource)
Patrick Bahners, Die List des offenen Wortes. Gründe sind stärker als Wünsche: Zum achtzigsten Geburtstag des Historikers Konrad Repgen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 5.5.2003.
Hubert Wolf, Reichskonkordat für Ermächtigungsgesetz? Zur Historisierung der Scholder-Repgen-Kontroverse über das Verhältnis des Vatikans zum Nationalsozialismus, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 60 (2012), S. 169–200.
Svea Koischwitz, Der Bund Freiheit der Wissenschaft in den Jahren 1970–1976. Ein Interessenverband zwischen Studentenbewegung und Hochschulreform, 2017.
Patrick Bahners, Wo gehandelt wird, da fliegen Späne. Der Blick von Bonn auf die Welt. Zum Tod des Historikers Konrad Repgen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 5.4.2017.
Gerrit Walther, Nachruf auf Konrad Repgen in der Sitzung der Klasse für Geisteswissenschaften am 6. September 2017, in: Jahrbuch der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste, 2018, S. 144–148.
Hans Günter Hockerts, Konrad Repgen (1923–2017), in: Historische Zeitschrift 306 (2018), S. 121–130.
Christoph Kampmann/Thomas Brechenmacher, Konrad Repgen (1923–2017), in: Historisches Jahrbuch 138 (2018), S. 451–464.
Dominik Geppert (Hg.), Forschung und Lehre im Westen Deutschlands 1918–2018. Geschichte der Universität Bonn, Bd. 2, 2018.
Günter Buchstab, Die Whistleblower von 1970. Die Enthüllung des geheimen „Bahr-Papiers“. Zur Vorgeschichte des Moskauer Vertrags zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik Deutschland, in: Historisch-Politische Mitteilungen 27 (2020), S. 133–151.
Günter Buchstab, „Meister seines Fachs“. Konrad Repgen zum 100. Geburtstag, in: Die Politische Meinung 68, Nr. 580 (Mai/Juni 2023), S. 120–124.
Festschriften:
Dieter Albrecht/Hans Günter Hockerts/Paul Mikat/Rudolf Morsey (Hg.), Politik und Konfession. Festschrift für Konrad Repgen zum 60. Geburtstag, 1983. (P)
Fünf Jahrzehnte Geschichtswissenschaft in Bonn. Konrad Repgen zum 80. Geburtstag, 2003.
Karl-Joseph Hummel (Hg.), Zeitgeschichtliche Katholizismusforschung. Tatsachen, Deutungen, Fragen. Eine Zwischenbilanz [Konrad Repgen zum 80. Geburtstag, Rudolf Morsey zum 75. Geburtstag], 22006.
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Onlineressourcen
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Autor/in
→Günter Buchstab (Rheinbach)
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Zitierweise
Buchstab, Günter, „Repgen, Konrad“ in: NDB-online, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118599801.html#dbocontent