Lebensdaten
1902 – 1965
Geburtsort
Gut Vietlübbe (Mecklenburg-Schwerin)
Sterbeort
Kairo (Ägypten)
Beruf/Funktion
NS-Propagandist ; Publizist ; Historiker ; Journalist ; Jurist
Konfession
evangelisch-lutherisch, seit 1932 „gottgläubig“, seit 1957 muslimisch
Normdaten
GND: 116854804 | OGND | VIAF: 78822039
Namensvarianten
  • Leers, Johann Jakob Werner Wilhelm Hans Friedrich Ernst Rudolf von
  • Leers, Johann
  • Leers, Johann Jakob Werner Wilhelm Hans Friedrich Ernst Rudolf von
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Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Leers, Johann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116854804.html [26.04.2024].

CC0

  • Johann von Leers, promovierter Jurist und seit 1929 Mitglied der NSDAP, zählte zu den produktivsten antisemitischen Publizisten der NS-Bewegung. Von 1936 bis 1945 lehrte er „Geschichte auf rassischer Grundlage“ an der Universität Jena. Nach Internierung und einer Phase der Illegalität setzte er seine Propaganda fort ‒ erst von Buenos Aires aus, wohin er 1950 ausgewandert war, anschließend von 1956 bis zu seinem Tod in Kairo.

    Lebensdaten

    Geboren am 25. Januar 1902 in Gut Vietlübbe (Mecklenburg-Schwerin)
    Gestorben am 5. März 1965 in Kairo (Ägypten)
    Grabstätte Friedhof in Schutterwald (Baden-Württemberg)
    Konfession evangelisch-lutherisch, seit 1932 „gottgläubig“, seit 1957 muslimisch
    Johann von Leers, BArch / Bildarchiv (InC)
    Johann von Leers, BArch / Bildarchiv (InC)
  • Lebenslauf

    25. Januar 1902 - Gut Vietlübbe (Mecklenburg-Schwerin)

    - 1921 - Neustrelitz (Mecklenburg)

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Gymnasium

    1921 - 1925 - Kiel; Berlin; Rostock

    Studium der Rechtswissenschaft und Geschichte; Referendariat

    Universität

    1925 - Rostock

    Promotion (Dr. iur.)

    Universität

    1926 - 1928 - Berlin

    Ausbildung als Attaché (abgebrochen)

    Auswärtiges Amt

    1929 - 1945 - Berlin

    Mitglied

    NSDAP

    1932 - 1933 - Berlin

    Reichsschulungsleiter

    Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund

    1933 - 1936 - Berlin

    Studienleiter

    Deutsche Hochschule für Politik

    1933 - 1937 - Berlin

    Herausgeber

    Nordische Welt (Zeitschrift der Gesellschaft für germanische Ur- und Vorgeschichte)

    1934 - 1935 - Berlin

    Hauptschriftleiter

    Unser Wille und Weg (Zeitschrift des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda)

    1936 - 1945

    Mitglied (1939 Sturmbannführer)

    SS

    1936 - 1938 - Jena

    Dozent

    Universität

    1938 - 1945 - Jena

    Professor für Deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Bauerngeschichte (bis 1940 außerordentlich)

    Universität

    1941 - 1942 - Rom (Italien)

    Gastprofessor

    Universität

    1942 - Frankfurt am Main

    wissenschaftlicher Leiter

    Europäisches Handwerksinstitut

    1945 - 1946 - Darmstadt

    Verhaftung; Internierung

    1947 - 1950 - Mehlem bei Bonn

    nach Flucht untergetaucht

    1950 - 1956 - Buenos Aires

    Auswanderung; Publizist

    1956 - 1965 - Kairo

    Übersiedlung; Publizist

    5. März 1965 - Kairo (Ägypten)
  • Genealogie

    Vater Kurt von Leers 1871–1917 aus Demmin (Mecklenburg), Rittergutsbesitzer
    Großvater väterlicherseits Wilhelm Johann Karl Friedrich August von Leers 1844–1898 aus Tessin bei Rostock, Kammerjunker
    Großmutter väterlicherseits Minette Beate Karoline von Leers, geb. Podewils 1844–1903
    Mutter Elisabeth Ida August von Leers, geb. von Buch 1877–1940 aus Strehlen (heute Dresden)
    Großvater mütterlicherseits Friedrich Otto Ludwig von Buch 1845–1921 Rittmeister
    Großmutter mütterlicherseits Elisabeth Alice Cäcilie von Buch, geb. von Podewils 1853–1916
    Bruder Werner Antony Max Siegfried Friedrich Artur Emil Ernst von Leers 1904–1954 Gutsverwalter
    Bruder Kurt Mathias von Leers 1912–1945 katholischer Theologe; November 1942 Inhaftierung, Februar–Oktober 1943 Internierung im KZ Dachau; 1999 Aufnahme in das Deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts
    Heirat 29.9.1932 in Berlin
    Ehefrau Clara Olga Gesine von Leers, geb. Schmaltz 1891–1974 aus Hamburg; in 1. Ehe verh. mit Regierungsrat Walther Fischer (geb. 1895)
    Schwiegervater Gustav Adolf Heinrich Schmaltz
    Schwiegermutter Johanna Catharine Schmaltz, geb. Popken
    Adoptivtochter Gesine von Leers, geb. Lüning 1937–2007 Angestellte
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Leers, Johann (1902 – 1965)

    • Vater

      Kurt von Leers

      1871–1917

      aus Demmin (Mecklenburg), Rittergutsbesitzer

      • Großvater väterlicherseits

        Wilhelm von Leers

        1844–1898

        aus Tessin bei Rostock, Kammerjunker

      • Großmutter väterlicherseits

        Minette von Leers

        1844–1903

    • Mutter

      Elisabeth von Leers

      1877–1940

      aus Strehlen (heute Dresden)

      • Großvater mütterlicherseits

        Friedrich von Buch

        1845–1921

        Rittmeister

      • Großmutter mütterlicherseits

        Elisabeth von Buch

        1853–1916

    • Bruder

      Werner von Leers

      1904–1954

      Gutsverwalter

    • Bruder

      Kurt Mathias von Leers

      1912–1945

      katholischer Theologe; November 1942 Inhaftierung, Februar–Oktober 1943 Internierung im KZ Dachau; 1999 Aufnahme in das Deutsche Martyrologium des 20.·Jahrhunderts

    • Heirat

      in

      Berlin

  • Biografie

    Aus einem mecklenburgischen Adelsgeschlecht stammend, studierte Leers seit 1921 Rechtswissenschaft und Geschichte in Kiel, Berlin und Rostock, wo er 1925 bei dem Völker- und Staatsrechtler Edgar Tatarin-Tarnheyden (1882–1966) zum Dr. iur. promoviert wurde. Anschließend trat er eine Ausbildung zum Attaché im Auswärtigen Amt an, die er aufgrund seiner unverhohlenen Verachtung der Weimarer Demokratie und antisemitischen Einstellung 1928 abbrechen musste. Seit 1929 Mitglied der NSDAP, wurde er dank rhetorischen Talents und schriftstellerischer Begabung rasch zu einem parteiintern angesehenen Journalisten und Versammlungsredner in Berlin an der Seite von Joseph Goebbels (1897–1945). Ideologisch beeinflusst wurde er v. a. von dem völkischen Publizisten und Herausgeber des „Handbuchs der Judenfrage“, Theodor Fritsch (1852–1933), sowie von Julius Streicher (1885–1946), dem er 1933 seine Schrift „Juden sehen Dich an“ widmete, das rund 60 verunglimpfende Porträts von Persönlichkeiten der Weimarer Kultur, Kunst, Wissenschaft und Politik umfasste, die den Nationalsozialisten besonders verhasst waren.

    Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme profilierte sich Leers in der Phase der „Gleichschaltung“ als Vorstandsmitglied verschiedener Verbände auf kulturpolitischem Gebiet und beteiligte sich an völkisch(-religiösen) Sammlungsbewegungen (Arbeitsgemeinschaft Deutsche Glaubensbewegung und Bund Völkischer Europäer). Als Herausgeber der Zeitschrift „Nordische Welt“ von 1933 bis 1937 war er bemüht, die Theorien des völkischen Laienforschers Herman Wirth (1885–1981) zu popularisieren. Trotz anfangs großer Aufmerksamkeit in Wissenschaft und Presse geriet dieser indes bald ins Abseits.

    Seit 1936 Mitglied der SS, war Leers einer der wichtigsten Autoren für deren Schulungsorgan „Leitheft“. Ähnliches gilt für Publikationen des Reichsnährstands (u. a. „Odal“) und des Nationalsozialistischen Lehrerbunds (u. a. „Der Deutsche Erzieher“, „Hilf mit“). Kennzeichnend für Leers’ Schriften waren die Idealisierung eines an Boden und „Scholle“ gebundenen und „rassisch gereinigten“ Bauerntums sowie ein aggressiver Antisemitismus, der sich gängiger völkischer Stereotype bediente. Dank der Protektion des „Reichsbauernführers“ Richard Walther Darré (1895–1953) sowie des Reichsführers-SS Heinrich Himmler (1900–1945) wurde Leers 1936 als Lehrbeauftragter an die Universität Jena berufen. Ein wichtiger Förderer seiner akademischen Karriere war der Rassentheoretiker Hans F. K. Günther (1891–1968).

    Von 1940 bis 1945 war Leers ordentlicher Professor für Deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Bauerngeschichte. Er profilierte sich weiter auf dem Gebiet der nationalsozialistischen „Judenforschung“, konnte mit seinem neu geschaffenen Lehrstuhl jedoch nicht zu den konkurrierenden Einrichtungen in Frankfurt am Main (Institut zur Erforschung der Judenfrage), München (Forschungsabteilung Judenfrage des Reichsinstituts für Geschichte des neuen Deutschlands) und Eisenach (Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben) aufschließen. Leers’ Bedeutung liegt v. a. in seiner Allgegenwart als antisemitischer Propagandist aus der zweiten Reihe. Je deutlicher sich die Kriegsniederlage abzuzeichnen begann und die Dimension der Verbrechen im Zuge der „Endlösung der Judenfrage“ öffentlich wurde, desto präsenter war er in Presse, Rundfunk und durch Buchpublikationen.

    Im April 1945 an seinem Wohnort bei Jena von US-amerikanischen Einheiten verhaftet und in Darmstadt interniert, tauchte Leers nach seiner Flucht 1946 in der Nähe von Bonn unter und wanderte 1950 mit gefälschten Papieren nach Argentinien aus. In Buenos Aires setzte er seine antisemitische Propaganda fort und gehörte unter mehreren Pseudonymen (darunter Felix Schwarzenborn und Gordon Fitzstuart) zu den maßgeblichen Autoren der Zeitschrift „Der Weg“, die sich unter seinem Einfluss zu einem Schulungsorgan im Geiste der SS wandelte. Unter dem Namen Hans Euler gelangen ihm anfangs auch Veröffentlichungen in unverfänglichen Zeitungen und Zeitschriften wie „Christ und Welt“, „Der Arbeitgeber“ und „Zeitschrift für Geopolitik“.

    1956 siedelte Leers nach Kairo über, wo er sich in den Dienst der unter Präsident Gamal Abdel Nasser (1918–1970) geförderten antizionistischen und antiisraelischen Propaganda stellte. 1957 zum Islam konvertiert, nahm er den Namen Omar Amin von Leers an. Seine Aufträge verdankte er den Kontakten zu einflussreichen Funktionären des Informationsministeriums und der Arabischen Liga, v. a. aber zum Mufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini (gest. 1974). Seit Februar 1957 war er zudem für mehrere Jahre als „Politische Quelle“ Informant des Bundesnachrichtendiensts.

    Leers unterhielt ein lose strukturiertes Netzwerk politisch-ideologisch Gleichgesinnter, dem rechtsextreme Publizisten wie Maurice Bardèche (1907–1998) und Paul Rassinier (1906–1967) angehörten und deren Ausstoß an Propagandaschriften zeitweise beträchtlich war. Obgleich in der zeitgenössischen Presse wiederholt zum zentralen Akteur einer „antisemitischen Internationale“ stilisiert, war Leers’ Einfluss nach 1945 – auch bedingt durch fortschreitenden geistigen Verfall infolge zweier Schlaganfälle – geringer, als die Öffentlichkeit bis zu seinem Tod angenommen hat.

  • Auszeichnungen

    1931 Studienmitglied der Gesellschaft zum Studium des Faschismus
    1933 Mitglied im Führerrat der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Glaubensbewegung
    1933 Schriftführer des PEN-Zentrums Deutschland
    1933 Mitglied im Nationalen Club von 1919
    1933 Beirat der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
    1934 Präsident des Bundes Völkischer Europäer (Abteilung Deutschland)
    1939 Beirat des Vereins für Bauerntumskunde
    Studienleiter der Verwaltungsakademie Berlin
  • Quellen

    Nachlass:

    Bundesarchiv, Koblenz, N 2168. (weiterführende Informationen)

    Russisches Staatliches Militärarchiv, Moskau, Fond 1283. (weiterführende Informationen)

    Ein privater Nachlass für die Jahre nach 1945 ist nicht bekannt.

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, NS 8 (Kanzlei Rosenberg); NS 15 (Beauftragter des Führers für die Überwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP); NS 21 (Forschungs- und Lehrgemeinschaft „Das Ahnenerbe“); R 58 (Reichssicherheitshauptamt).

    Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/30. (Korrespondenz mit Klaus Mehnert)

    Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar. (Korrespondenz mit Ernst Jünger)

    Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek Kiel, Cb 92.56. (Korrespondenz mit Hans Friedrich Blunck)

    Hoover Institute Archiv, Stanford University (Kalifornien, USA). (Korrespondenz mit Karl August Wittfogel)

    Universitätsarchiv Jena.

    Als Quellen der Jahre nach 1945 sind Unterlagen verschiedener Sicherheitsbehörden relevant, v. a. der CIA (NARA RG 236, ZZ-16, Box 32, NND 36822), des Bundesnachrichtendiensts (BND-Archiv, Sig. 24822) und des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV-Archiv, Sig. 054-P-10013). Im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes ist die Auseinandersetzung um den Reisepass von Leers dokumentiert (PA AA, B 82, V3-88, Nr. 250 und 444).

  • Werke

    14 Jahre Judenrepublik. Die Geschichte eines Rassenkampfes, o. J., 21933.

    Juden sehen Dich an, 1933, 51935.

    Forderung der Stunde: Juden raus!, o. J. [um 1933].

    Rassische Geschichtsbetrachtung Was muss der Lehrer davon wissen?, 1934, 41941.

    Odal. Das Lebensgesetz eines ewigen Deutschland, 1935, 21936.

    Rassengeschichte des deutschen Volkes, 1936.

    Die Kriminalität des Judentums, 1936.

    Das Lebensbild des deutschen Handwerks, o. J. [1938].

    Die geschichtlichen Grundlagen des Nationalsozialismus, 1938.

    (mit Henrich Hansen), Der deutsche Lehrer als Kulturschöpfer, 1939.

    Wie kam der Jude zum Geld?, o. J. [1939].

    Kräfte hinter Roosevelt, 1940, 31942.

    Judentum und Gaunertum. Eine Wesens- und Lebensgemeinschaft, o. J. [1940].

    Juden hinter Stalin, o. J. [1941].

    Die Verbrechernatur der Juden, 1944.

    Reichsverräter, 3 Bde., 1954–1956.

  • Literatur

    Ulrich Nanko, Die Deutsche Glaubensbewegung. Eine historische und soziologische Untersuchung, 1993, S. 143–158.

    Holger M. Meding, „Der Weg“. Eine deutsche Emigrantenzeitschrift in Buenos Aires 1947–1957, 1997.

    Frank-Lothar Kroll, Utopie als Ideologie. Geschichtsdenken und politisches Handeln im Dritten Reich, 1998.

    Uwe Hoßfeld/Jürgen John/Oliver Lemuth/Rüdiger Stutz (Hg.), „Kämpferische Wissenschaft“. Studien zur Universität Jena im Nationalsozialismus, 2003.

    Gregory Paul Wegner, A Propagandist of Extermination. Johann von Leers and the Anti-Semitic Formation of Children in Nazi Germany, in: Paedagogica Historica 43 (2007), S. 299–325.

    Jeffrey Herf, The Jewish Enemy. Nazi Propaganda during World War II and the Holocaust, 2008.

    Martin Finkenberger, Art. „Johann von Leers“, in: Wolfgang Benz (Hg.), Handbuch des Antisemitismus, Bd. 2/2, 2009, S. 464–466.

    Bettina Stangneth, Eichmann vor Jerusalem. Das unbehelligte Leben eines Massenmörders, 2011, S. 197–241.

    Marco Sennholz, Johann von Leers. Ein Propagandist des Nationalsozialismus, 2013.

    Hans-Christian Harten, Himmlers Lehrer. Die Weltanschauliche Schulung in der SS 1933–1945, 2014.

    Martin Finkenberger, Art. „Johann von Leers“, in: Michael Fahlbusch/Ingo Haar/Alexander Pinwinkler (Hg.), Handbuch der Völkischen Wissenschaften, Bd. 1, 2017, S. 412–416.

    Martin Finkenberger, Johann von Leers (1902–1965). Völkische Weltanschauung und antisemitische Agitation, 2023.

  • Porträts

    Fotografie, 1929, Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek München, Sammlung Heinrich Hoffmann.

    Fotografie, 1933, Digitales Bildarchiv des Bundesarchivs.

  • Autor/in

    Martin Finkenberger (Bonn)

  • Zitierweise

    Finkenberger, Martin, „Leers, Johann“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/116854804.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA