Hilger, Gustav
- Dates of Life
- 1886 – 1965
- Place of birth
- Moskau
- Place of death
- München
- Occupation
- Diplomat ; Dolmetscher ; Ost-Experte ; Kirchenhistoriker
- Religious Denomination
- evangelisch-lutherisch
- Authority Data
- GND: 118704826 | OGND | VIAF: 100383549
- Alternate Names
-
- Hilger, Gustav Arthur
- Holcomb, Stephen H.
- Latter, Arthur T.
- Hilger, Gustav
- Hilger, Gustav Arthur
- Holcomb, Stephen H.
- Latter, Arthur T.
- Chilʹger, Gustav
- Latther, Arthur T.
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- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
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- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
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Relations
Genealogical Section (NDB)
Life description (NDB)
- Adolf Hitlers (1889–1945)
- Anastas Mikojan (1895–1978)
- Charles E. Bohlen (1904–1974)
- Charles W. Thayer (1910–1969)
- Fridtjof Nansen (1861–1930)
- Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg (1875–1944)
- George F. Kennan (1904–2005)
- Georgi Tschitscherin (1872–1936)
- Joachim von Ribbentrop (1893–1946)
- Josef Stalins (1878–1953)
- Karl Radek (1885–1939)
- Konrad Adenauer (1876–1967)
- Rudolf Nadolny (1873–1953)
- Theodor Heuss (1884–1963)
- Ulrich Graf von Brockdorff-Rantzau (1869–1928)
- Walter Hallstein (1901–1982)
- Wjatscheslaw Molotow (1890–1968)
Places
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Hilger, Gustav
Diplomat, * 10.9.1886 Moskau, † 27.7.1965 München. (evangelisch)
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Genealogy
V Otto (1857–1945), Kaufm. in Moskau, S d. Kaufm. Gustav in Remscheid u. d. Marie Hasenclever;
M Luise Julie (1860–1924), T d. →Arthur Rabeneck (1836–64), Textilfabr. u. Bes. e. Weberei in Moskau, u. d. Elisabeth Quack;
⚭ Moskau 1912 Marie (1893–1969), T d. →Friedrich Hackenthal (1857–1938), Armaturenfabr. in Moskau, u. d. Louise Ernst;
1 S (⚔), 1 T . -
Biography
H. verbrachte Kindheit und Jugend in Rußland. 1903 begann er sein Studium in Deutschland (1908 Ingenieur-Diplom Darmstadt). 1910 kehrte er nach Rußland zurück und hatte bis zum Kriegsausbruch einen verantwortlichen Posten in der Fabrik seines Schwiegervaters inne. Im Krieg war er bis Dezember 1917 im Gouvernement Vologda interniert. April 1918 wurde er in die Deutsche Hauptkommission für Kriegs- und Zivilgefangene in Moskau berufen. Bis zur Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen November 1922 war er als Beauftragter der „Reichszentrale für Kriegs- und Zivilgefangene“ wichtiges Bindeglied zwischen Berlin und Moskau. Januar 1923 übernahm ihn Brockdorff-Rantzau in den Stab der deutschen Botschaft, der er als Sachverständiger für Wirtschaftsfragen (im Range eines Legationsrats, seit November 1939 eines Botschaftsrats) bis zum Ausbruch des deutsch-sowjetischen Krieges Juni 1941 ohne Unterbrechung angehörte. In Berlin wurde er dann als Rußlandexperte im Auswärtigen Amt verwendet und gelegentlich auch von Hitler zu Rate gezogen. H. setzte sich für die Durchführung der Pläne General Vlasovs ein und nahm 1944 an der Gründung des „Komitees zur Befreiung der Völker Rußlands“ in Prag teil. Die ganze Aktion endete als Fehlschlag, da das Mißtrauen dagegen im Führerhauptquartier unüberwindlich war. In der Internierung stellte H. sich 1946 der amerikanischen Besatzungsmacht zur Verfügung. Es war ein seltener Fall, daß ein bis zuletzt unter Hitler dienender Beamter sogleich in den Dienst der amerikanischen Behörden übernommen wurde. Von 1948 ab arbeitete H. in der Ostabteilung des State Department in Washington. Mai 1953 kehrte er als Berater für Ostfragen ins Auswärtige Amt zurück. 1956 trat er in den Ruhestand.
H., der Deutschland als Vaterland, Rußland aber als seine Heimat betrachtete, nahm in den deutsch-russischen Beziehungen der Zwischenkriegszeit eine Mittlerstellung ein. Als überzeugter Anhänger des Rapallo-Kurses einer Annäherung zwischen Berlin und Moskau und als einer der besten Kenner der russischen Industrie-, Handels- und Finanzverhältnisse war er maßgeblich an den Arbeiten zum deutsch-russischen Wirtschaftsvertrag vom August 1939 beteiligt. Noch während des Krieges und besonders in der Ausbildung der Machtkonstellation nach dem Kriege gelangte er zu der Auffassung, daß für die Bundesrepublik eine eigenständige Politik sachgebundener Zusammenarbeit mit Rußland nicht mehr möglich sei, daß sie vielmehr nur in Anlehnung an die Westmächte sich behaupten könne. Ein entwaffnetes, neutralisiertes Deutschland würde Rußland dazu verleiten, auf dem Wege über eine Art „Volksfrontregierung“ es zu seinem Satelliten zu machen. Das deutsche Volk vor einer solchen Entwicklung zu schützen betrachtete H. als vornehmstes Ziel der Außenpolitik.
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Works
The Incompatible Allies, A Memoir-Hist. of German-Soviet Relations 1918–41, 1953 (mit Alfr. G. Meyer), dt. Überarb.: Wir u. d. Kreml, dt.-sowjet. Beziehungen 1918–41, Erinnerungen e. dt. Diplomaten, 1955, ³1964;
Stalin, Aufstieg d. UdSSR z. Weltmacht, 1959, ²1964 (niederländ. u. span. Überss.). -
Literature
Akten z. dt. auswärtigen Pol., Serie B II, 1967, Serie D IV, VIII-XI, 1951 ff.
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Author
Winfried Baumgart -
Citation
Baumgart, Winfried, " Hilger, Gustav " in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 143 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118704826.html#ndbcontent
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Hilger, Gustav Arthur
Pseudonyme: Stephen H. Holcomb; Arthur T. Latter
1886 – 1965
Diplomat, Dolmetscher, Sowjetexperte
Gustav Hilger war von 1923 bis 1941 an der Deutschen Botschaft in Moskau tätig und wirkte in der Sowjetunion als Türöffner für deutsche Politiker und Industrielle. Während des Zweiten Weltkriegs als Berater im deutschen Außenministerium tätig, wurde Hilger 1945 nach Washington, DC ausgeflogen und diente der US-amerikanischen Regierung als Sowjetexperte. Von 1953 bis zu seinem Ruhestand 1957 arbeitete er in derselben Funktion für die Bundesrepublik.
Dates of Life
Gustav Hilger (InC) -
Author
→Jörn Happel (Hamburg)
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Citation
Happel, Jörn, „Hilger, Gustav“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118704826.html#dbocontent

Herkunft, Ausbildung und frühe Karriere in Sowjetrussland
Hilger wuchs als Sohn einer deutschen Kaufmannsfamilie in Moskau auf, legte 1902 an der dortigen Peter-und-Paul-Schule das Abitur ab und studierte von 1904 bis 1908 an der TU Darmstadt Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt Maschinenbau. Nach kurzen Tätigkeiten in Zabrze (Oberschlesien, heute Polen) und Remscheid ging er 1910 nach Moskau zurück und arbeitete bis 1914 als Ingenieur und Prokurist einer Armaturenfabrik. Zu Unrecht der Spionage verdächtigt, wurde Hilger nach Beginn des Ersten Weltkriegs in einem Lager in Tot’ma bei Wologda (Russland) interniert, wo er für das Schwedische Rote Kreuz als Dolmetscher arbeitete und Hilfsmaßnahmen für deutsche Internierte koordinierte.
Nach der russischen Oktoberrevolution 1917 wieder in Moskau, organisierte Hilger für das schwedische Konsulat Hilfstransporte und vermittelte nach dem Frieden von Brest-Litowsk im März 1918 zwischen offiziellen deutschen Stellen und der bolschewistischen Führung, deren Vertrauen er genoss. 1920 wurde er von der deutschen Reichsregierung mit der Kriegsgefangenenrepatriierung betraut und erhielt im September 1920 konsularische Befugnisse aus Berlin. Hilger bewährte sich in Moskau als Organisator und Kommunikator, wurde regelmäßig als Dolmetscher herangezogen und begleitete deutsche Politiker und Militärvertreter durch Sowjetrussland. 1921/22 wirkte er an dem von Fridtjof Nansen (1861–1930) organisierten Hilfsprogramm für die hungerleidende russische Bevölkerung mit; er reiste mit Sanitätszügen durch das Land, koordinierte Hilfsmaßnahmen und verteilte Lebensmittel. Hilger kritisierte das Zarenreich als reformbedürftig, sozial ungerecht und wirtschaftlich schlecht aufgestellt, sympathisierte mit den linksliberalen Kräften Russlands und freundete sich u. a. mit Karl Radek (1885–1939) an; seit 1920 saß er bei offiziellen Empfängen zur Rechten des sowjetischen Außenkommissars Georgi Tschitscherin (1872–1936).
Diplomat in Moskau und Berlin (1923–1945)
Nach dem Vertrag von Rapallo wurde Hilger im Februar 1923 durch den deutschen Botschafter in Moskau, Ulrich Graf von Brockdorff-Rantzau (1869–1928), in den regulären diplomatischen Dienst aufgenommen. Hilger arbeitete mit großem Erfolg in der Wirtschaftsabteilung der Botschaft, durfte durch die Sowjetunion reisen und vermittelte deutsche Kontakte in das sich wirtschaftlich erholende Land. Hilger gewann das Vertrauen führender sowjetischer Diplomaten im Außenkommissariat, seine guten Verbindungen v. a. zu Radek und Tschitscherin nährten jedoch Zweifel des sowjetischen Geheimdiensts, der 1925/26 und 1928 vergeblich versuchte, Hilger öffentlich zu diskreditieren. Mit dem Aufstieg Josef Stalins (1878–1953) wuchs Hilgers Abscheu vor dem Regime im Kreml; während des von Stalin initiierten Großen Terrors wurden von 1936 bis 1938 fast alle sowjetischen Kollegen, Freunde und Bekannten Hilgers ermordet.
Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme setzte Hilger seine diplomatische Karriere bruchlos fort. Die politische Führung in Berlin schätzte und benötigte seine Kontakte, sein Wissen sowie seine Sprachkompetenz. Hilger stand dem Nationalsozialismus zunächst kritisch gegenüber und stimmte mit Botschafter Rudolf Nadolny (1873–1953) überein, dass die sowjetfeindliche NS-Außenpolitik dem Deutschen Reich schade. Mit der Hinwendung Adolf Hitlers (1889–1945) zur Sowjetunion Ende der 1930er Jahre begann Hilgers Bereitschaft, für die NS-Regierung zu arbeiten. Bei den Verhandlungen des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakts (Hitler-Stalin-Pakt) vom August 1939, des Freundschafts- und Grenzvertrags vom September 1939 sowie bei dem Besuch des sowjetischen Außenministers Wjatscheslaw Molotow (1890–1968) in Berlin im November 1940 fungierte Hilger als Dolmetscher.
Von Botschafter Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg (1875–1944) Ende April 1941 darüber informiert, dass Hitler Krieg gegen die Sowjetunion führen wolle, war Hilger bereit, den NS-Staat zu verraten. Mit Schulenburg lud er im Mai 1941 vertraute sowjetische Diplomaten zu Gesprächen in die Deutsche Botschaft ein, bei denen Hitlers Kriegspläne angedeutet wurden. Das sowjetische Außenkommissariat um Molotow glaubte diesen Aussagen aber nicht. Seit Juli 1941 zurück in Berlin und zunehmend davon überzeugt, dass der Stalinismus bekämpft werden müsse, arbeitete Hilger bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs als Berater des deutschen Außenministers Joachim von Ribbentrop (1893–1946). Ihm gegenüber setzte er sich mehrfach vergeblich dafür ein, im Kriegs- und Besatzungsgebiet die Zivilbevölkerung zu schonen und die sowjetischen Kriegsgefangenen besser zu behandeln. Die Memoranden, die Hilger Anfang 1942 schrieb, analysieren die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit sowjetischen Kriegsgefangenen sowie die strukturellen Gründe, weshalb der Krieg gegen die Sowjetunion für das „Dritte Reich“ nicht zu gewinnen war; eine Kapitulation der Sowjetunion oder einen Sonderfrieden im Osten hielt er für undenkbar.
Seit spätestens 1941 wusste Hilger aufgrund der Lektüre von Einsatzgruppenberichten vom Massenmord an den Juden im Osten. 1942 koordinierte er die Umsetzung eines Befehls von Hitler, ungarische Offiziere nach Deutschland zu bringen, die für die Ermordung von ca. 6000 Serben und 4000 Juden verantwortlich waren. Hilger setzte sich intensiv für die Aufstellung und den Einsatz der sog. Wlassow-Verbände aus sowjetischen Kriegsgefangenen auf Seiten der Wehrmacht ein, scheiterte damit jedoch am Widerstand Hitlers.
Sowjetexperte der US-Regierung und Bundesrepublik nach 1945
Im Mai 1945 geriet Hilger in Salzburg in US-amerikanische Gefangenschaft. Kurz darauf setzten sich einflussreiche US-Diplomaten, die er aus den 1930er Jahren kannte, darunter Charles E. Bohlen (1904–1974), George F. Kennan (1904–2005) und Charles W. Thayer (1910–1969), für seine Verwendung zur Erforschung der sowjetischen Kriegsziele ein. Im Herbst 1945 wurde Hilger in die USA ausgeflogen, um in verschiedenen Geheimdiensten und v. a. im State Departement seine Erfahrungen mit der Sowjetunion zu beschreiben. Seit Oktober 1945 analysierte er die Politik in der Sowjetunion sowie die deutsch-sowjetischen Beziehungen und charakterisierte führende sowjetische Politiker, darunter Stalin, Molotow und Anastas Mikojan (1895–1978). Ferner verfasste Hilger Dossiers über die Rolle des Innenministeriums der UdSSR und die Separatistenbewegungen in der Ukraine sowie über die Kohlenwirtschaft und andere Wirtschaftsbereiche der Sowjetunion. Besondere Beachtung seitens US-amerikanischer Diplomaten und Militärs fand eine Studie Hilgers über die Kollektivierung der Landwirtschaften.
In der Bundesrepublik beabsichtigten Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967) und Bundespräsident Theodor Heuss (1884–1963), Hilger in den Dienst der Bundesregierung zu stellen, da er beste Beziehungen zu den USA unterhielt und detaillierte Kenntnisse der Sowjetunion besaß. Vorangetrieben von dem Staatssekretär im Auswärtigen Amt (AA) Walter Hallstein (1901–1982), übersiedelte Hilger 1953 nach Bonn. Hier bestand seine Hauptaufgabe in der Beratung der deutschen Außenpolitik. Er verfasste bis zu seinem Ruhestand 1957 Denkschriften über die nächsten Schritte Moskaus und half mit seinem Wissen und seiner Erfahrung beim Neuaufbau der Ostabteilung im AA. Hilger wurde bei der Einstellung neuer Dolmetscher ebenso angehört wie bei generellen Fragen zur Wiedereinrichtung der westdeutschen Botschaft in Moskau 1955/56.
1957 | Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
Nachlass:
Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, N 2116. (weiterführende Informationen)
Politisches Archiv des Auswärtigen Amts, Berlin, NL Gustav Hilger, Bündel 1–30.
Weitere Archivmaterialien:
Politisches Archiv des Auswärtigen Amts, Berlin, 6.042, 6.043 u. 6 2398 (Personalakten); R 901/6 0988 (Handakte des Legationsrats Dr. Hilger: Berichte über die Lage an der Ostfront [1942]).
The National Archives, Kew (London), WO 208/4345: Hilger, Gustav. (Aufzeichnungen über erste Berichte, die Hilger nach seiner Gefangennahme durch die US-Streitkräfte verfasste)
Archiv der Technischen Universität Darmstadt, Bestand 102, Nr. 3920: Hilger, Gustav. (Immatrikulationsunterlagen, Zeugnisse, Studienpläne, Wohnverzeichnisse)
Archiv des Außenministeriums der Russländischen Föderation, Moskau.
Staatsarchiv der Russländischen Föderation, Moskau.
Russländisches Staatsarchiv für Wirtschaft, Moskau.
Russländisches Staatsarchiv für sozial-politische Geschichte, Moskau.
Russländisches Staatliches Militärarchiv, Moskau.
National Archives and Record Administration, College Park (Maryland, USA).
Hoover Institution Archives on War, Revolution and Peace, Stanford (Kalifornien, USA). (u. a. Alexander Dallin Papers; Russian Operations, Box 2, folder 2 u. Box 51, folder 1-2)
Mary Hilger, Meine Erlebnisse wä[h]ren[d] der Revolutionen von 1917 in Russland. Hand- und maschinenschriftliches Manuskript, 34 Seiten, undatiert, Privatbesitz. (Kopie im Besitz des Autors)
zahlreiche Unterlagen und Fotografien, Privatbesitz. (Kopien im Besitz des Autors)
Gustav Hilger/Alfred George Mayer, The Incompatible Allies. A Memoir-History of German-Soviet Relations. 1918–1941, 1953, russ. 1954 u. 2008, dt. u. d. T. Wir und der Kreml. Deutsche-sowjetische Beziehungen 1918–1941. Erinnerungen eines deutschen Diplomaten, 1955, 31964.
Der Weg zum Hitler-Stalin-Pakt, in: Osteuropa 4 (1954), S. 89–93.
Die sowjetische Außenpolitik von 1917 bis 1939, in: Sowjetstudien Nr. 1–3 (1956/57), S. 5–28.
Die deutsch-sowjetischen Beziehungen zwischen den beiden Weltkriegen, in: Georg Stadtmüller (Hg.), Probleme deutscher Ostpolitik, Bd. 1, 1957, S. 27–51.
Stalin. Aufstieg der UdSSR zur Weltmacht, 1959, 21964, niederl. 1963, span. 1967, ital. 1973.
Ingeborg Fleischhauer, Der deutsch-sowjetische Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939. Die deutschen Aufzeichnungen über die Verhandlungen zwischen Stalin, Molotov und Ribbentrop in Moskau, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 39 (1991), S. 447–470. (Onlineressource)
Kevin Conley Ruffner, Eagle and Swastika. CIA and Nazi War Criminals and Collaborators, 2003. (Onlineressource)
Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, hg. v. Auswärtigen Amt, Bd. 2, bearb. v. Gerhard Keiper/Martin Kröger, 2005, S. 316.
Jörn Happel, Der Ost-Experte. Gustav Hilger. Diplomat im Zeitalter der Extreme, 2018.
Gustav Hilger Research Library. (Qu, L)
zahlreiche Gruppenbilder u. a. mit Josef Stalin (1878–1953) und Joachim von Ribbentrop (1893–1946), Bayerische Staatsbibliothek München, Fotoarchiv Heinrich Hoffmann.