Lebensdaten
1907 – 1978
Geburtsort
Nürnberg
Sterbeort
München
Beruf/Funktion
Elektroingenieur
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 136807402 | OGND | VIAF: 81090616
Namensvarianten
  • Prinz, Hans

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Zitierweise

Prinz, Hans, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136807402.html [27.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Christian (1877–1933), o. Prof. f. mechan. Technol. an d. TH München, 1. Präs. d. Polytechn. Ver. in Bayern (s. Rhdb.; Pogg. VII a), S d. Hans, Werkmeister b. MAN in N., u. d. N. N. Liebenwurst;
    M Mina Genseder, T e. Paliers;
    Ur-Gvv N. N. Werkmeister d. Carlshütte in Büdelsdorf b. Rendsburg, S e. Lehrers f. Landwirtsch. in Holstein;
    1935 Gertraud Barth;
    1 T.

  • Biographie

    P. besuchte das Gymnasium in Nürnberg und studierte an der TH München Elektrotechnik (1930 Dipl.-Ing). Nach dem Studium arbeitete er zunächst bei Braun-Boveri (BBC) und seit 1934 im Transformatorenwerk der Siemens-Schuckertwerke in Nürnberg. Im Hochspannungslaboratorium von Anton Schwaiger (1879–1954) widmete er sich der Untersuchung von Koronaeffekten und wurde 1935 mit einer Arbeit über „Die Gleichspannungskorona“ promoviert. 1940 habilitierte sich P. an der TH München für Hochspannungstechnik (Ein neues Verlustgesetz d. Wechselspannungskorona). 1942 wurde er zum Dozenten ernannt, 1946 als Nachfolger von Schwaiger zum o. Professor und Direktor des Instituts für Hochspannungs- und Anlagentechnik berufen (Emeritierung 1976). Er begann sogleich mit der Planung eines neuen Instituts, des ersten seiner Art in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg, das aber erst 1963 vollständig realisiert werden konnte. In den 30 Jahren seiner Tätigkeit entstanden mehr als 100 teils grundlegende Veröffentlichungen zur Starkstromtechnik (Elektr. Antriebe u. Meßtechnik, Kraftwerkstechnik), Hochspannungs- und Gasentladungs- sowie Blitztechnik. Neben zahlreichen anwendungsorientierten Problemstellungen untersuchte P. immer wieder theoretische Fragen, umfassend dargestellt in seiner Monographie „Hochspannungsfelder“ (1969), die deutlich macht, daß sich P. in besonderer Weise der Lehre und Geschichte seines Faches verpflichtet fühlte. 1951-53 widmete er sich intensiv dem Wiederaufbau der Abteilung Starkstromtechnik im Deutschen Museum München; viele Jahre war er dort als Vorstandsrat tätig.|

  • Auszeichnungen

    Dr.-Ing. e. h. (ETH Zürich 1977).

  • Werke

    u. a. 30 J. Hochspannungs- u. Anlagentechnik an d. TU München, in: Elektrotechn. Zs. (Reihe A) 97, 1976, S. 141-48. – Hg.: Feuer, Blitz u. Funke. Zur Eröffnung d. Inst. f. Hochspannungs- u. Anlagentechnik d. TH München, 1965 (W-Verz.).

  • Literatur

    W. Scheuring, in: Elektrotechn. Zs. (Reihe B) 19, 1967, S. 707 f.;
    W. Boeck, ebd. (Reihe A) 98, 1977, S. 831;
    K. Berger, in: Bull. d. Schweizer. Elektrotechn. Ver. 69, 1978, S. 181;
    Lex. d. Elektrotechniker (P).

  • Autor/in

    Wolfgang Mathis
  • Zitierweise

    Mathis, Wolfgang, "Prinz, Hans" in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 730 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136807402.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA