Lebensdaten
1833 – 1913
Geburtsort
Offenbach/Main
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
evangelischer Theologe
Konfession
reformiert
Normdaten
GND: 116017619 | OGND | VIAF: 69671000
Namensvarianten
  • Dalton, Hermann Friedrich
  • Dalton, Hermann
  • Dalton, Hermann Friedrich
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Dalton, Hermann, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116017619.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Lawrence ( 1840);
    M Friederike Baumann ( 1862); St. Petersburg 1862 Sarah, T des Wilh. Brandt (1804–57), Großkaufmann in St. Petersburg, u. der Pauline Amburger, E v. Wilh. Brandt ( 1832, s. NDB II).

  • Biographie

    Als D. 3 Jahre alt war, siedelte der Vater nach Frankfurt/Main über, das er als seine Heimat ansah. D. studierte in Marburg, Berlin und Heidelberg und ging 1858-89 als Pfarrer an die deutschreformierte Gemeinde in Sankt Petersburg. Im Zentrum der Stadt baute er die Kirche der Gemeinde, gründete eine Stadtmission, ein Ferienheim für arme Kinder und andere Arbeiten der Inneren Mission. D.s Name wurde weithin über die Grenzen Rußlands und Deutschlands bekannt durch sein mannhaftes Eintreten für die lutherische Baltenkirche. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt lebte er in Berlin. - D. war ein hervorragender Prediger und ein vielseitiger Schriftsteller. Wissenschaftliche Arbeiten, besonders über die Geschichte der Ref.Kirche in Rußland, apologetische Vorträge, Studien zu Problemen der Inneren Mission und zahlreiche Predigten geben davon Zeugnis. Die Eindrücke, die er auf weltweiten Reisen empfing, legte er in umfangreichen Reisebüchern nieder. Bemühungen, ihn für eine deutsche Professur (Bonn, Marburg) oder eine Hofpredigerstelle in Berlin zu gewinnen, lehnte er ab. 1883 D. theol.

  • Werke

    eine fast vollzählige Slg. seines gesamten Schrifttums vermachte D. d. Stadt- u. Univ.bibl. Frankfurt/Main (im Krieg zerstört); Lebenserinnerungen, 3 Bde., 1906-08 (P);
    W-Verz. in: Bücherei d. D. H. D. (1858–1908), 1909, S. 149-64.

  • Literatur

    Didaskalia, Bd. 67, 1889, Nr. 113;
    Festschr. z. 50-J.feier d. Klinger-Oberrealschule Frankfurt a. M., 1907, S. 110;
    W. Kolfhaus, in: Ref.Kirchen-ztg. 1913, S. 179-81;
    Kirchl. Jb. f. d. ev. Landeskirchen in Dtld., 1914, S. 718;
    BJ XVIII (Tl. 1913, L);
    PRE;
    RGG.

  • Autor/in

    Walter Hollweg
  • Zitierweise

    Hollweg, Walter, "Dalton, Hermann" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 495 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116017619.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA