Lebensdaten
1714 – 1777
Geburtsort
Weißenhorn (Bayerisch Schwaben)
Sterbeort
Obermarchtal/Donau
Beruf/Funktion
katholischer Theologe ; Prämonstratenser ; Prediger ; Dichter ; Komponist
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 118794035 | OGND | VIAF: 13103679
Namensvarianten
  • Sailer, Johann Valentin (Geburtsname)
  • Relies, Sebastian (Pseudonym)
  • Sailer, Sebastian
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Zitierweise

Sailer, Sebastian, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118794035.html [19.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johannes, gfl. Fuggerscher Amtsschreiber in W.;
    M Anna Maria (* 1684), T d. Jeremias Kuen ( 1726);
    Om Johann Jakob Kuen (1681–1759), Kirchenmaler, Johann Baptist Kuen (* 1686), Maler in Augsburg;
    Vt Michael III. (eigtl. Franz Joseph) Kuen (1709–65), seit 1754 Propst d. Augustiner-Chorherrenstifts Wengen in Ulm (s. ADB 13), Herrmann (eigtl. Johann Michael) Kuen (1710–76), Lehrer am Prämonstratensergymn. in Roggenburg, Franz Martin Kuen (1719–71), Maler (s. NDB 13).

  • Biographie

    Nach seiner Schulzeit in (Ober-)Marchtal trat S. 1730 dort in den Prämonstratenserorden ein, den er durch die seinem Geburtsort nahe Abtei Roggenburg kannte, und nahm den Namen Sebastian an (Profeß 1732). 1738 zum Priester geweiht, arbeitete er fortan, von kurzen Unterbrechungen durch Aufgaben im Kloster abgesehen, als Seelsorger (Kirchbierlingen 1740/41, Reutlingendorf 1743/44, Seekirch 1745–47, Reutlingendorf 1947-59 u. 1753-55, Dieterskirch 1756–73). Nach einem Schlaganfall gelähmt, lebte er seit 1773 in Marchtal. Die irrige Annahme, S. sei durch das Land gezogen und habe seine Stücke vorgetragen, geht auf die falsch verstandene Bemerkung Sixt Bachmanns zurück, „die Schöpfung pflegte der Verfasser ganz allein aufzuführen, indem er nur eine Geige in der Hand hielt und sich zu den Arien – die er nach eigener Komposition sang – akkompagnirte, den übrigen Text aber deklamirte“.

    S. stellte sein schriftstellerisches Können weitgehend in den Dienst der Seelsorge und seines Ordens. Er machte sich – geschult durch die Lektüre der großen franz. Kanzelredner – v. a. als Prediger einen Namen. In vielen Abteien, vornehmlich Schwabens, trat er als gefeierter Kanzelredner auf. Nach seiner Predigt in Wien 1767 erhielt er in einer Privataudienz von Ksn. Maria Theresia eine Tabakdose mit der Aufschrift „Ciceroni suevico“. In den Vorreden seiner Sammlungen „Geistliche Reden“ (3 Bde., 1766–70, Bd. 1 ²1770) und „Marianisches Orakel“ (2 Tle. in 3 Bdn., 1764–70, Bd. 1 u. 2 ²1770) legte S. seine Prinzipien für das Schreiben dar: Als Grundlage für die Predigttätigkeit fordert er das Studium der Hl. Schrift, der Väter und der führenden Theologen seiner Zeit und empfiehlt Kenntnisse der Poeten sowie der Geschichte, Philosophie, Mythologie und Emblematik. Vor allem in die Sammlung „Marianisches Orakel“ flicht S. viele Lebensweisheiten für alle Lebenslagen ein.

    Neben Predigten und erbaulichen Prosatexten schrieb S. Oratorien, so z. B. sieben Betrachtungen zum Leiden Jesu, die er 1760-67 jeweils am Karfreitag mit eigener Musik aufführen und schließlich drucken ließ (Geistl. Schaubühne d. Leidens Jesu Christi, in Oratorien aufgeführet, 1774, Nachdr. 1997). Als Hausdichter seines Stifts verfaßte er zur 600-Jahrfeier „Das Jubilierende Marchtall“ (1771; Nachdr. 1995, W, L): ein Lebensbild des Abtes Konrad Kneer (1592–1660) mit einer kurzen Geschichte des Klosters, die auch kulturhistorisch beachtlich ist. Von seinen zahlreichen Singspielen sei genannt das von ihm komponierte und mit einem Libretto versehene „Beste Gesinnungen schwäb. Herzen“, das 1770 zu Ehren des Besuchs der Erzherzogin und designierten franz. Kgn. Marie Antoinette aufgeführt und 1779 gedruckt wurde.

    Bekannt geblieben ist S. durch seine Leistungen für die schwäb. Mundart. Seine Dichtungen zeichnen sich durch das Spiel mit der Sprache, durch Witz und überraschende Pointen aus. Sein bekanntestes und immer noch lebendiges Mundartspiel „Die Schöpfung“ (1783, zahlr. Neudrr.) wurde zum Namenstag des Abtes von Schussenried 1743 erstmals dort aufgeführt.

    Seine Fähigkeiten als Musiker, Zeichner und Schriftsteller nutzte S. für die Seelsorge, für Erbauung und Unterhaltung im Kloster. Als Schriftsteller und „Vater der schwäb. Mundartdichtung“ gehört er zu den großen Gestalten Schwabens im 18. Jh.

  • Werke

    Kempensis Marianus, Sive Libelli duo de Imitatione Mariae Virginis, et Matris Dei, 1768;
    Christl. Tageszeit, 1769;
    S. S.s Schrr. im schwäb. Dialekte, Ges. u. mit e. Vorrede versehen v. S. Bachmann, 1819 (Biogr.;
    Neudrr. hg. v. F. G. Brustgi 1976 u. v. H. A. Oehler 2000). – Bibliogr.;
    P. Beck, Bibliogr. zu S. S., in: Alemannia 19, 1982, S. 36-42;
    |

  • Nachlass

    Nachlaß: Pfarrarchive Dieterskirch u. Reutlingendorf; DLA Marbach.

  • Literatur

    ADB 36, S. 763;
    L. Lohrer, S. S.s Komödien, 1943, Nachdr. 1968;
    ders., S. S., Jub.ausg. z. 250. Geb.tag d. Dichters, 1965;
    M. Stern, S. S.s Schöpfung, Ein Vorspiel zu Goethes Farcen, in: Jb. d. dt. Schillerges. 9, 1965, S. 131-66;
    O. Basler, Einiges zu S. S., 1967;
    H. Pörnbacher, P. S. S., d. schwäb. Cicero, in: E. Dünninger u. D. Kiesselbach (Hg.), Bayer. Lit.gesch., 1967, S. 168-81;
    L. Walter, P. S. S., Der schwäb. Mundartdichter, in: Marchtal, Prämonstratenserabtei, fürstl. Schloß, kirchl. Ak., Festgabe z. 300j. Bestehen d. Stiftskirche St. Peter u. Paul (1692–1992), hg. v. Max Müller, 1992, S. 250-60 (P);
    K. Maier, Der schwäb. Meister d. „geistl. Wohlredenheit“. ebd., S. 261-77;
    K. Butscher, Das Leben e. Chorherrn auf e. inkorporierten Pfarrei d. Abtei Marchtal, ebd., S. 279-302;
    S. S., Chorherr, Dorfpfarrer, Dichter, bearb. v. H. A. Oehler, 1996;
    U. G. Leinsle, „Folge in Zukunft d. Vernunft“, Aufklärerisches b. S. S., in: Analecta Praemonstratensia 78, 2002, 1/4, S. 277-84;
    A.-L. Goovaerts, Ecrivains, artistes et savants de l'ordre de prémontré, Dict. bio-bibliographique, II, 1902, S. 122-31;
    J. Kunstmann, in: Lb. Bayer. Schwaben II, 1953, 291-301 (P);
    H. A. Oehler, in: Lb. Baden-Württ. 20, 2001, S. 129-45;
    R. Bäumer u. L. Scheffczyk (Hg.), Marienlex., V, 1993, S. 629;
    Kosch, Theater-Lex.;
    Kosch, Lit.-Lex.³ (W, L);
    Killy;
    BBKL (W, L);
    LThK³;
    MGG;
    New Grove;
    New Grove².

  • Porträts

    Kupf. v. G. B. Göz (u. a. Regensburg, Fürstl. Thurn- u. Taxissches Archiv).

  • Autor/in

    Hans Pörnbacher
  • Zitierweise

    Pörnbacher, Hans, "Sailer, Sebastian" in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 357-358 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118794035.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Sailer *)Zu Bd. XXX, S. 192.: Sebastian (Geburtsname: Johann Valentini) S., Kanzelredner, schwäbischer Humorist, Volks- und Dialektdichter, geboren am 12. Febr. 1714 zu Waissenhorn im bairischen Schwaben, am 7. März 1777 als Capitular in dem Prämonstratenserreichsstifte Obermarchthal in Oberschwaben, widmete sich dem geistlichen Stande und trat frühzeitig in das gen. Kloster ein. Im Besitze einer tüchtigen und vielseitigen Bildung wurde er nach Vollendung seiner Studien und der Priesterweihe Klosterpfarrer, zuletzt lange Jahre zu Dieterskirch. Er ward bald einer der populärsten Kanzelredner in ganz Süddeutschland. Auf seinen vielen Predigtfahrten hatte S. zahlreiche Bekanntschaften mit gelehrten Männern des In- und Auslandes, u. a. auf Schloß Warthausen mit dem bekannten geistreichen Grafen und k. k. Geheimrath Fried. v. Stadion und wahrscheinlich auch mit Wieland angeknüpft. Nach Wien im J. 1767 als Festredner zum schwäbischen Nationsfeste berufen, erhielt er dafür von der dankbaren Landsmannschaft daselbst eine Dose mit der Aufschrift: Ciceroni suevico sowie eine Audienz bei der Kaiserin Maria Theresia. Auf solchen Wegen entstanden die Fest- und Lobreden, von welchen er auf vielfachen Wunsch eine Auswahl unter dem Titel: „Geistliche Reden bei mancherlei Gelegenheiten und über verschiedene Materien gesprochen“ in 3 Bänden herausgab. Sailer's Sprache in diesen Predigten und sonstigen zahlreichen religiösen Schriften ist eigenartig, ziemlich schwerfällig und hart. Die Kanzelreden leiden unter dem hohen Pathos, der Ueberladung, Geziertheit und Schwulst; auch die Orthographie ist regellos und wunderlich. Mehr als diese Arbeiten haben bei der Nachwelt seine komischen Dichtungen in oberschwäbischer Mundart sein Andenken erhalten. S. war von Haus aus eine jovial angelegte Natur, wie er selbst sagt, eine wahre Quecksilbernatur, mit einem guten Körnchen Mutterwitz begabt. Seinem unverwüstlichen, sprudelnden, dabei harmlosen, Niemanden verletzenden Humor entfloß eine Menge jovialer Schöpfungen, weitaus die meisten in oberschwäbischem Dialekte, zunächst in der Volksmundart der Gegend um den Bussen, den hl. Berg von Oberschwaben, geschrieben. S. wußte die Sprache des Volkes unvergleichlich gut zu handhaben. Als Pfarrer mitten unter Land und Leuten stehend, hatte er so recht Gelegenheit, deren Leid und Freud bis auf den Grund kennen zu lernen, die originellen Eigenheiten dem gemeinen Manne abzulauschen, seine Lebens- und Denkweise in voller Ursprünglichkeit in sich aufzunehmen und alle die von ihm so unnachahmlich treu und köstlich gezeichneten Dorfgestalten tagtäglich vor Augen zu haben. Die namhaftesten Stücke Sailer's sind folgende|Komödien: 1) „Die Schöpfung des ersten Menschen, der Sündenfall und dessen Strafe in 3 Aufzügen“, in welcher S. Gott Vater, den Schöpfer der Welten, oberländisch reden und als urgemüthlichen Bauernschultheißen, der nicht über seinen schwäbischen Dorfhorizont hinaussieht, wirthschaften läßt. Diesen Part pflegte der auch musikalisch gebildete S., die Geige in der Hand, in zahlreichen Gesellschaften ganz allein unter allgemeinem Gaudium aufzuführen, indem er sich zu den nach eigener Composition gesungenen Arien selbst begleitete; 2) „Der Fall Lucifers" in 2 ebenfalls durchweg gereimten Aufzügen, eine köstliche, aber noch derber wie die „Schöpfung“ gehaltene Travestie in den Himmel verstiegener Menschen, mit ihren sich überfliegenden Gedanken, an welcher nach einer Mittheilung Friedr. Kölle's in der „Pandora“ (Gedenkbuch zeitgen. Zustände u. Schriftsteller etc. I, S. 213) sich schon Goethe höchlichst ergötzt hat; 3) „Die 7 Schwaben oder die Hasenjagd" in 2 Aufzügen (Prosa mit eingelegten Arien), der köstlich dramatisirte Kriegszug der „unsterblichen Sieben", voll guter Einfälle mit volksthümlichen Stichelreden und Stammesneckereien, nicht das geringste unter den vielen Volksstücken dieses Namens; 4) „Schwäb. Sonn- und Mondfang" in einem Aufzug und Prosa, ganz launig dramatisirt und den bekannten verschiedenen schwäbischen Ortschaften nacherzählten Schwank behandelnd, daß sie Sonne, Mond und Sterne auf einem Berge mit Netzen und Stangen einfangen wollten; 5) „Die schwäb. hl. 3 Könige“ in 1 Aufzuge, eine harmlose in Prosa gehaltene, beinahe an die alten Fastnachts- oder Dreikönigspiele erinnernde Burleske voll echter Komik, in welcher, wie in andern Stücken die Engel des Himmels, diesmal die 3 Weisen aus dem Morgenlande als stockschwäbische Bauern aufmarschiren und in welcher Herodes als gutmüthiger Schwachkopf erscheint, der unter dem Pantoffel seiner scharfzüngigen Frau stehend die Hauptkosten des Spaßes trägt; 6) „Die Schultheißenwahl zu Limmelsdorf,“ ein abwechslungsweise hochdeutsch und schwäbisch versificirter Einacter, eine gelungene Satire auf die bei solchen Wahlacten im Schwabenland gern mitspielenden engherzigen Privatinteressen, ein würdiges Seitenstück zu F. J. Wagner's „Schultheißenwahl zu Blindheim". Hervorzuheben ist ferner noch ein theils schriftdeutsch, theils mundartlich verfaßtes Festspiel „Beste Gesinnungen schwäbischer Herzen“. Dieses Huldigungsgedicht steht im Zusammenhange mit dem Besuch der nachmals so unglücklichen Marie Antoinette im Stift Marchthal am 1./2. Mai 1770 auf ihrer Brautfahrt von Wien nach Paris, wobei S. die Rolle des Festdichters übernommen hatte. — Noch zu seinen Lebzeiten hatte S. wegen des Inhaltes und Tones seiner damals übrigens so gut wie gar nicht im Druck sondern nur in Abschriften verbreiteten Dichtungen, namentlich der „Schöpfung“ mancherlei Anfechtungen seitens solcher zu erfahren gehabt, welche darin eine Profanirung göttlicher Dinge und eine Herabziehung des Heiligen zu finden glaubten. Diese Anklagen wurden zwar durch einen Machtspruch des damaligen Fürstbischofs von Konstanz, Cardinal v. Rodt, niedergeschlagen, erneuerten sich aber über 40 Jahre später bei der ersten Ausgabe von „Sailer's Schriften im schwäb. Dialekt“, allerdings nicht ohne wieder nachdrücklichen Widerspruch hervorzurufen; und auch neuerdings haben sich wieder einige recht schiefe Urtheile über Sailer's Muse vernehmen lassen. Der anspruchslose Marchthaler Conventual selbst hat freilich auf diese seine poetischen Erzeugnisse wenig Werth gelegt und diese Einfälle einer heitern Laune sorglos ihrem Schicksal und der Nachwelt überlassen, ohne daran zu denken, durch sie eine Stelle in der Reihe deutscher Dichter sich zu sichern. Gleichwol hatten aber diese Schätze seiner komischen Ader im Boden der schwäbischen Heimath Wurzel gefaßt, liefen von Hand zu Hand und waren in vielfältigen nach und nach aber ganz verdorben und fehlerhaft gewordenen, unvollständigen, unkritischen und willkürliche|Abweichungen vom Original enthaltenden Abschriften und Flugblättern unter Land und Leuten verbreitet. So wären sie wol mit der Zeit verloren gegangen, wenn nicht in letzter Stunde noch über vier Jahrzehnte nach Sailer's Abscheiden einer der letzten Conventualen des Stifts Marchthal und noch einer der jüngeren Zeit- und Ordensgenossen Sailer's, Pfarrer Sixt. Bachmann, das bleibende Verdienst erworben hätte, die überallhin zerstreuten Dichtungen seines ehemaligen Mitbruders mit vielem Fleiße, soweit dies noch möglich war, zu sammeln und 1819 eine später noch zweimal aufgelegte Ausgabe zu veranstalten. In der Geschichte der Litteratur ist S. gleichwol bisher viel weniger beachtet worden, als er es verdient; denn in der That ist er recht eigentlich der Bahnbrecher der schwäbischen Dialektdichtung. Gerechter als selbst Goedeke ist ihm Heinr. Kurz geworden, der ihn wenigstens öfter als den „Hauptvertreter der schwäbischen Mundart“ anerkennend anführt.

    • Literatur

      P. Beck, Zum 100jährigen Todestage Sailer's etc., in Birlinger's Alemannia, V. Jahrg. (1877), S. 104—115. — Derselbe ebd., XIX. Jahrg., S. 35—42: Bibliographie zu Sailer. —
      Derselbe, Ein Tag aus Marchthal's Klostermauern etc., in „Alte und neue Welt“, 12. Jahrg. (1878), S. 718 bis 720, 746—752, 755—759. —
      Dr. Franz Binder im „Deutschen Hausschah“, III. Jahrg. (1877), S. 667—671, 676—680. — Ed. Vogt, Sailer als Pfarrer, Prediger und Gelegenheitsprediger im „Deutschen Volksblatt“, Jahrg. 1877, Nr. 215—219, 222—243; Jahrg. 1878, Nr. 154—161; Jahrg. 1879, Nr. 27—30 etc. — Von Sailer existiren einige Bildnisse, ein gutes von den Augsburger Künstlern Gottfr. Bernh. Göz und Franz Regis Göz gestochenes Bild von Sailer ist seinem Predigtwerk, ebenso der Jubiläumsschrift beigegeben.

  • Autor/in

    P. Beck.
  • Zitierweise

    Beck, P., "Sailer, Sebastian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 36 (1893), S. 763-765 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118794035.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA