Lebensdaten
erwähnt 1062, gestorben 1067
Beruf/Funktion
Markgraf von Meißen ; Graf von Weimar-Orlamünde
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 138459681 | OGND | VIAF: 89998106
Namensvarianten
  • Otto von Weimar-Orlamünde
  • Otto von Orlamünde
  • Otto von Meißen
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Zitierweise

Otto, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138459681.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Otto, Markgraf von Meißen 1062—1067, Sohn des Grafen Wilhelm III. von Weimar-Orlamünde, folgte seinem kinderlosen Bruder Wilhelm in der Mark. Um einen Streit mit dem Erzbischof Siegfried von Mainz beizulegen, der ihm die Mainzer Lehen im Orlagau zu entziehen drohte, verstand er sich nicht allein zur Zehentzahlung von allen seinen Besitzungen in Thüringen, sondern versprach auch das Volk zu derselben zu zwingen. Gelungen ist ihm dies nicht, er zog sich dadurch nur von seiten der Thüringer solchen Haß zu, daß sie seinen Tod mit Freuden begrüßten. O. erscheint als ein Anhänger Hanno's von Köln, doch gehörte er 1063 auch zu Denen, auf deren Verwendung Heinrich IV. dem Erzstifte Bremen den Hof Lesum schenkte; vermuthlich hat er auch an dem Zuge gegen König Bela von Ungarn theilgenommen. 1066 wird er als Vogt des Klosters Merseburg genannt. Mit ihm erlosch der weimarische Mannesstamm. Von seinen drei Töchtern aus seiner Ehe mit Adele, der Tochter des Grafen Lambert von Löwen, war die älteste, Oda, mit Markgraf Ekbert von Meißen vermählt, Kunigunde nacheinander mit dem russischen Fürsten Jaroslav, dem Grafen Kuno von Beichlingen und dem Grafen Wiprecht II. von Groitzsch, Adelheid zuerst mit Graf Adalbert von Ballenstedt, dann mit Pfalzgraf Heinrich von Laach.

    • Literatur

      O. Posse, Die Markgrafen von Meißen, Leipzig 1880, S. 135 ff.

  • Autor/in

    Flathe.
  • Zitierweise

    Flathe, Heinrich Theodor, "Otto" in: Allgemeine Deutsche Biographie 24 (1887), S. 704 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138459681.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA