Lebensdaten
1890 – 1947
Geburtsort
Weißenburg (Elsaß)
Sterbeort
Bonn
Beruf/Funktion
Kirchenmusiker ; Organist
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 130109622 | OGND | VIAF: 77412570
Namensvarianten
  • Boell, Heinrich

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Boell, Heinrich, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd130109622.html [29.03.2024].

CC0

  • Biographie

    B. studierte Philosophie in Straßburg und Heidelberg und war 1909-12 Schüler von Hans Pfitzner und Ernst Münch in Straßburg (Komposition, Orgel, Dirigieren). Seine künstlerische Ausbildung vollendete er bei Karl Straube in Leipzig. Vor dem 1. Weltkrieg war er als Organist und Chorleiter in Aachen tätig. Sodann übernahm er die Leitung der Symphonie- und Chorkonzerte in Solingen. Mit dieser Stellung verband er ein Lehramt am Kölner Konservatorium. Von 1925 ab war er Orgellehrer und Leiter der Abteilung für evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule in Köln; 1946/47 wirkte er hier nochmals als Professor. Höhepunkt der organisatorischen und musikerzieherischen Arbeit B.s bildete die Gründung der Schlesischen Landesmusikschule Breslau, als deren Leiter er 1936-45 das musikalische Leben Schlesiens stark mitgestaltete. Unter den deutschen Kirchenmusikern der 20er bis 40er Jahre nimmt er als ein mit hohem fachlichem Können ausgezeichneter Organist und Pädagoge eine hervorragende Stellung ein.

  • Werke

    Von dt. Tonkunst, 1942.

  • Literatur

    A. Schmitz, in: Musik u. Kirche 18, 1948, S. 58 ff.;
    H. Klotz, in: MGG.

  • Autor/in

    Arnold Schmitz
  • Zitierweise

    Schmitz, Arnold, "Boell, Heinrich" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 398-399 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130109622.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA