Albert, Josef
Albert, Josef
* 5.3.1825 München, † 5.5.1886 München.
- Lebensdaten
- 1825 bis 1886
- Geburtsort
- München
- Sterbeort
- München
- Beruf/Funktion
- Kunstdrucker
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 118501461 | OGND | VIAF: 72184887
- Namensvarianten
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- Albert, Joseph
- Albert, Josef
- Albert, Joseph
- Albert, J.
- Albert, Jos.
- mehr
Quellen(nachweise)
- * Kalliope-Verbund
- * Nachlässe der Sächsischen Landesbibliothek − Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)
- Archivportal-D : 7
- Database of Scientific Illustrators
- * Historisches Lexikon Bayerns
- * Katalog des Deutschen Kunstarchivs (DKA) im Germanischen Nationalmuseum
- * Künstler im Objektkatalog des GNM
Literatur(nachweise)
- * NDB/ADB-Register [1912-]
- * Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB) : 25
- * Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek München (BSB) : 4
- Deutsche Digitale Bibliothek : 16
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GVK) des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) : 12
- HBZ-Verbundkatalog (Open-Data-Ausschnitt des Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Sächsische Bibliographie
Verknüpfungen
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Genealogie
S →Eugen Albert (s. 1).
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Leben
A., ursprünglich im Baufach tätig, begründete 1850 in Augsburg ein photographisches Atelier, das er 1858 nach München verlegte. Er ist der Miterfinder und Verbesserer des Lichtdrucks. Der Lichtdruck ist ein photomechanisches Verfahren, das die belichtete Chromgelatineschicht unmittelbar als Druckplatte benützt und Bilder in feinsten Tönen liefert. Poitevin verwendete 1855 zuerst den Stein als Träger der Chromleimschicht. Trotz mancher Verbesserungen von Tessié du Motay und Maréchal in Metz (1865) konnten nur 50 gute Drucke von einer Platte erzielt werden. A. benutzte 1868 Glasplatten als Träger der Druckschicht und erreichte dadurch Auflagen von tausend Stück (A.otypie). Später erwarb er das Verfahren seines Konkurrenten J. Husnik in Prag. Den Namen Lichtdruck erhielt das Verfahren 1869 von M. Gemoser. A. verwertete auch erstmalig die Photographie zu reinen Reproduktionszwecken und veröffentlichte als Verleger die Hauptwerke Kaulbachs, Schwinds, Rethels u. a.
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Literatur
J. M. Eder, Gesch. d. Photogr., 2 Bde., 41932, bes. II, S. 892 (P); E. Stenger, Die Photographie in München, 1839–1860, 1939, S. 59-61; H. Barge, Gesch. d. Buchdruckerkunst, 1940; G. H. Emmerich, Lex. f. Photogr. u. Reproduktionstechnik, 1910, S. 386 f. (unter „Lichtdruck“).
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Portraits
in: Photograph. Korrespondenz 23, 1886;
Porträtslg., Dt. Mus., München; Zeichnung v. A.s Atelier (Stadtmuseum München), Abb. in: Münchener Mosaik, Jg. 1939, Mai-H. -
Autor/in
Horst Kliemann -
Empfohlene Zitierweise
Kliemann, Horst, "Albert, Josef" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 137 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118501461.html#ndbcontent