Zimmermann, Harald
- Lebensdaten
- 1926 – 2020
- Geburtsort
- Budapest
- Sterbeort
- Tübingen
- Beruf/Funktion
- Mediävist
- Konfession
- evangelisch
- Namensvarianten
-
- Zimmermann, Harald Volkmar
- Zimmermann, Harald
- Zimmermann, Harald Volkmar
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Zimmermann, Harald Volkmar
| Mediävist, * 12.9.1926 Budapest, † 19.3.2020 Tübingen, ⚰ Tübingen, Bergfriedhof. (evangelisch Augsburgischen Bekenntnisses)
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Genealogie
Aus seit 1563 in Henndorf, dann in Schäßburg nachweisbarer siebenbürg. Fam. mit Bauern, Handwerkern u. Kaufleuten hier sowie in Kronstadt, Hermannstadt u. Bistritz;
– V →Rudolf Oskar (1893–1961), aus Bistritz (Siebenbürgen), Dr. iur., RA in B., 1929 in Wien, Dir. d. Verbandes d. ev. Gemeinden ebd., Schriftführer d. Ver. d. Siebenbürger Sachsen, S d. →Friedrich (1856–1924), Kaufm. in Hermannstadt, später in Wien, u. d. →Justine Bogner (1864–1938), aus Bistritz;
M →Aline (1901–88), aus Kürschnerfam. in Kronstadt, T d. →Josef Teutsch (1872–1926), aus Kronstadt, Inh. e. Pelzfa. mit Filialen in Kronstadt, Wien, Leipzig u. B., n. d. 1. Weltkrieg in Wien, 1923 Obmann d. Ver. d. Siebenbürger Sachsen, u. d. →Amalie Rhein (* 1876);
B →Erich Edgar (* 1928), Dr. med., →Rainer Rudolf (1940–1996), Kaufm.;
– ⚭ Wien 1958 →Gerlinde (* 1937), aus Wien, T d. →Hugo Wegscheidler (1895–1973) u. d. →Johanna N. N. (1900–68);
3 T →Andrea (* 1959, ⚭ →Ernst Petritsch,* 1951, Dr. phil., Archivar am Österr. Haus-, Hof- u. StA, s. Österr. Gesch.wiss. 20. Jh.), ev. Theol., Pfarrerin in Jenbach (Tirol), →Barbara (* 1962, ⚭ →Friedrich Tometten,* 1958, Pfarrer), Soz.päd. in Lüdenscheid, →Ute (* 1965, ⚭ →Bern|hard Schmidt,* 1961, Architekt), Cellistin in Wien;
Verwandte →Josef Andreas (1810–1897), aus Schäßburg, Rechtshist., 1844 Prof. an d. Rechtsak. in Hermannstadt, 1852 Min.sekr., 1858 Min.rat im k. k. Min. f. Kultus u. öff. Unterr., 1867–74 Präs. d. ev. Oberkirchenrats in Wien, HR (s. Wurzbach; Siebenbürger Sachsen) u. dessen S →Franz (1850–1935), Archivar in Hermannstadt, 1871 Mitgründer d. Ver. d. Siebenbürger Sachsen u. Begründer d. „Urk.buch z. Gesch. d. Deutschen in Siebenbürgen“, 1892 ff. (s. Siebenbürger Sachsen; W), →Ada Schiel (1938–2015, ⚭ →Gernot Nussbächer, 1939–2018, Archivar in Kronstadt, Hist., s. W. Zimmermann, in: Siebenbürg. Ztg. v. 1.7.2018; Th. Sindilariu, ebd. v. 6.7.2018). -
Biographie
Aufgewachsen in Wien, besuchte Z. ab 1936 das Ev. Gymnasium im XVIII. Bezirk, dann das Akademische Gymnasium im I. Bezirk und wurde nach der Kriegs-Matura 1944 zum Kriegsdienst eingezogen. Ab 1946 studierte er zunächst ev. Theologie (bis 1949), danach Geschichte an der Univ. Wien und absolvierte auch den dreijährigen Kurs am Institut für Österr. Geschichtsforschung (bis 1953). Beide Studien schloß er jeweils mit einer Dissertation (Dr. ev. theol. 1950 bei →Wilhelm Kühnert, 1900–80; Dr. phil. 1952 bei →Alfons Lhotsky, 1903–68) ab. Hatte Lhotsky in ihm das Interesse für das 15. Jh. und →Thomas Ebendorfer (1388–1464) geweckt, so wurde er von →Leo Santifaller (1890–1974) mit der Bearbeitung der Papstregesten betraut. Z. erschloß das Quellenmaterial für die Zeit von 911 bis 1024 in vollständiger Weise (1969; 2., verb. u. erg. Aufl. 1998). Die Papstregesten und die kirchenrechtliche Expertise führten 1960/61 zur Habilitation an der Univ. Wien über die „Papstabsetzungen des Mittelalters“ (publ. in: MIÖG 69, 1961, 70, 1962 u. 72, 1964), die zu Beginn der 1960er Jahre auch auf aktuelle Diskussionen in kirchlichen Kreisen stieß (in veränd. Form wiederabgedr. 1968).
Ab 1962 Univ.-Dozent für Geschichte des Mittelalters an der Univ. Wien, wurde Z. 1968 als o. Prof. für Mittelalterliche Geschichte an die Univ. Saarbrücken berufen; ab 1978 war er als o. Prof. für Mittlere und Neuere Geschichte und für Hist. Hilfswissenschaften an der Univ. Tübingen tätig (1980–82 Dekan; 1994 em.). Hier widmete sich Z. weiter der Erforschung der Papstgeschichte. Unter Beteiligung vieler Schüler und Schülerinnen legte er die Edition der „Papsturkunden 896–1046“ vor (3 Bde., 1984–89, ²1988–89) – bis heute die einzige kritische Edition sämtlicher Papsturkunden einer Epoche. Die beständigen Arbeiten an den Urkunden waren auch von der Beschäftigung seines Lehrers Santifaller mit dem Kanzleiwesen der Päpste bestimmt – nach dessen Tod besorgte Z. eine Neuausgabe von dessen verstreuten Studien zum sog. Liber Diurnus (1976).
Mehr noch als die Urkunden interessierten Z. die dahinter stehenden Menschen. In seiner Tübinger Antrittsvorlesung sprach er „Von der Faszination der Papstgeschichte besonders bei Protestanten oder Gregor VII. und J[ohann] F[riedrich] Gaab“, dem Tübinger Gelehrten (1761–1832), der eine Monographie zu →Gregor VII. verfaßt hatte. 1975 publizierte er seinen Plenarvortrag zu Canossa als Buch mit dem Titel „Der Canossagang von 1077, Wirkungen und Wirklichkeit“ (ital. 1977, ²2007).
Der siebenbürg. Heimat seiner Vorfahren galten zahlreiche Studien u. a. über Ks. →Sigismund, den Humanisten →Johannes Honter(us) und über den Dt. Orden, die zu seinem 70. Geburtstag nachgedruckt wurden. Engagiert betrieb er die Gründung des Instituts für donauschwäb. Geschichte und Landeskunde in Tübingen (1987), das er bis 1992 leitete.
Nach seiner Emeritierung widmete sich Z. wieder verstärkt dem Wiener Universitätslehrer, Theologen und Historiographen Thomas Ebendorfer. Dessen Chroniken und Abhandlungen, umfassende Kompilationen zu Themen des 15. Jh., bearbeitete Z. in sechs Editionen für die MGH (1994–2010).
Z. wurde früh mit Ehrungen bedacht und in zahlreiche Gremien gewählt oder kooptiert.
Im Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte, dem er 1991–94 vorstand, organisierte Z. 1986 die Tagung zu „Wahl und Wählen im Mittelalter“ (mit →R. Schneider) und 1994 über „Toleranz im Mittelalter“ (mit →A. Patschovsky). Von zentraler Bedeutung war Z.s Engagement für die Regesta Imperii, die sich der quellenmäßigen Erschließung von Kaiser- und Papstgeschichte widmen und damit Grundlagenforschung betreiben.
Die Gründung einer dt. Kommission 1967 als eingetragener Verein wurde maßgeblich durch Z. befördert. Zunächst mit der Unterstützung der DFG, seit 1980 unter Angliederung des Vereins an die Akademie der Wissenschaften und Literatur zu Mainz entstand das heutige Großprojekt mit mehreren regional verteilten Arbeitsstellen. Damit hat Z. die Mittelalterforschung seit der zweiten Hälfte des 20. Jh. entscheidend geprägt. Zur Jahrtausendwende gab Z. unter dem Titel „Die Regesta Imperii im Fortschreiten und Fortschritt“ Grundlagentexte des Unternehmens heraus; hier stellte er einleitend „Verschiedene Versuche, Vergangenheit vollständig zu vermitteln“ vor und unterstrich die Aktualität der Regestenarbeit für die histori|sche Forschung. Frühzeitig erkannte Z. auch die Bedeutung der elektronischen Medien und ermöglichte so den Start der Regesta Imperii unter RI-Online 2001.
Z.s Werk umfaßt neben einer Vielzahl grundlegender Editionen mehr als 100 Monographien, Abhandlungen und Vorträge. Zu den Schülern, die selbst Lehrstühle erhielten, gehören →Knut Görich (* 1959), →Achim Th. Hack (* 1967), →Klaus Herbers (* 1951) und →Hans-Henning Kortüm (* 1955).
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Auszeichnungen
|Dr. h. c. (Univ. Klausenburg, Cluj-Napoca, Rumänien, 1991);
Dr. h. c. (Univ. Fünfkirchen, Pécs, Ungarn, 1999);
Dr. h. c. (Univ. Bukarest, Bucures ¸ti, Rumänien, 2003);
Erneuerung d. theol. Doktorats (Univ. Wien, 2001);
– Gründungsmitgl. d. Arbeitskreises f. Siebenbürg. Landeskde. e. V. (Heidelberg) (1961);
Mitgl. d. Südostdt. Hist. Komm. (München) (1965), d. Komm. f. d. Bearb. d. Regg. Imperii (Marburg) (1967);
korr. Mitgl. d. Österr. Ak. d. Wiss. Wien (1971);
o. Mitgl. d. Ak. d. Wiss. u. Lit. zu Mainz (1972, 1977–2001 Vors. d. Inschrr.-Komm., 1995–2004 d. Regg.-Komm., 1999–2004 d. Hist. Komm.);
Mitgl. d. Zentraldir. d. MGH (München) (als Delegierter d. Mainzer Ak.) (1973–2008);
Mitgl. d. Komm. f. saarländ. Landesgesch. (Saarbrücken) (1977), d. Konstanzer Arb.kreises f. ma. Gesch. (1978) (1991–94 Vors.);
korr. Mitgl. d. Istituto Superiore di Studi Matildici (Reggio-Emilia) (1978);
socio ad honorem in Acc. Villa d’Este (1979);
Mitgl. d. Alemann. Inst. (Freiburg/Br.) (1981);
korr. Mitgl. d. Deputazione di storia patria per le Antiche Provincie Modenesi (Reggio-Emilia) (1987);
Siebenbürg.sächs. Kulturpreis (1994);
Georg-Dehio-Preis f. Kultur- u. Geistesgesch. (1996);
Ehrenmitgl. d. Ges. f. Gesch. d. Protestantismus in Österr. (Wien, 1996) u. d. Arb.kr. f. Siebenbürg. Landeskde. (Heidelberg 2001);
Verdienstmedaille d. Landes Baden-Württ. (1998);
Goldenes Ehrenzeichen d. Landsmannschaft d. Siebenbürger Sachsen in Österr. (2003, in Dtld. 2006);
Cittadinanza onoraria della Comune di Canossa (2007);
Constantin Brâncoveanu Award (2018). -
Werke
|u. a. Der österr. Protestantismus im Spiegel landesherrl. Erlässe 1520–1620, Diss. Wien 1950, gedr. in: Jb. f. Gesch. d. Prot. in Österr. 98, 1982, S. 98–210;
Thomas Ebendorfers Schismentraktat, Diss. Wien 1952, gedr. in: Archiv für österr. Gesch. 120, 1954, S. 45–147, überarb. Nachdr. 2004 (s. u.);
Ecclesia als Objekt d. Historiogr., Studien z. KGesch.schreibung im MA u. in d. Neuzeit, 1960;
Das dunkle Jh., 1971, rumän. 1983;
Das MA, 2 Bde., 1975–79, ²1986/88;
Otto d. Gr., 1976 (Hg.);
Das Papsttum im MA, 1981, ungar. 2002, rumän. 2004;
Dt. Inschrr., Vortrr. u. Berr. d. Fachtagung f. ma. u. neuzeitl. Epigraphik Worms 1986, 1987 (Hg.);
Thomas Ebendorfer, Chronica pontificum Romanorum, MGH SS rer. germ. NS 16, 1994;
Der Dt. Orden im Burzenland, Eine diplomat. Unters., 2000, ²2011;
Thomas Ebendorfer, Chronica regum Romanorum, MGH SS rer. germ. NS 18, 2 Bde., 2003;
Thomas Ebendorfer, Tractatus de schismatibus, MGH SS rer. germ. NS 20, 2004;
Thomas Ebendorfer, Historia Jerusalemitana, MGH SS rer. germ. NS 21, 2006;
Thomas Ebendorfer, Catalogus praesulum Laureacensium et Pataviensium, MGH SS rer. germ. NS 21, 2008;
Thomas Ebendorfer, Diarium sive Tractatus cum Boemis, MGH SS rer. germ. NS 25, 2010;
Franz Zimmermann, Zeitbuch, Autobiogr. Aufzeichnungen e. Hermannstädter Archivars (1875–1925), 2013 (Hg.);
– zahlr. Aufss. u. Btrr. in Lex., u. a. in RGG, ÖBL, HRG, TRE, LexMA u. NDB;
– I. Eberl u. H.-H. Kortüm (Hg.), H. Z., Im Bann d. MA, Ausgew. Btrr. z. Kirchen- u. Rechtsgesch., Festgabe z. 60. Geb.tag, 1986 (P);
K. Gündisch (Hg.), H. Z., Siebenbürgen u. seine Hospites Theutonici, Vortrr. u. Forsch. z. südostdt. Gesch., Festgabe z. 70. Geb.tag, 1996 (P);
–Verz. d. Schrr. in d. FS z. 60., 65. u. 70. Geb.tag, u. in: Aetas, Történettudomanyi folyóirat, 20, 2006, S. 118–23. -
Literatur
|K. Herbers, H. H. Kortüm u. C. Servatius (Hg.), Ex ipsis rerum documentis, Btrr. z. Mediävistik, FS f. H. Z. z. 65. Geb.tag, 1991 (P);
K. Gündisch, H. Z. 70 J., in: Südostdt. Archiv (München) 38/39, 1995/96, S. 155–57;
ders., Ein herausragender Siebenbürger Sachse, Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. H. Z. wird 70 J. alt, in: Siebenbürg. Ztg. v. 15.9.1996 (z. Fam.);
W. Hartmann u. K. Herbers (Hg.), Die Faszination d. Papstgesch., Neue Zugänge z. frühen u. hohen MA, 2008;
– Nachrufe: K. Herbers, Urk. u. Kunde, Zum Tod v. H. Z., in: FAZ v. 30.3.2020, S. 13;
ders., Nachruf H. Z., in: DA 76, 2020, S. 207–12;
W. Müller, H. Z., Erinnerungen an meine Saarbrücker Zeit 1967–1978, in: Frankenreich–Testamente–Landesgesch., FS f. Brigitte Kasten z. 65. Geb.tag, hg. v. Ch. Vogel u. a., 2020, S. 617–31;
A. Marga, Zeichen, Bilder u. geschichtl. Wahrheit, Zum Ableben d. Mediävisten H. Z., in: Allg. Dt. Ztg. f. Rumänien, 28, 2020, nr. 6815 (28 martie), S. 5;
ders., De la semne la adeva ˘ rul istoriei, în: Cotidianul v. 24 martie 2020;
P. Hilsch u. G. Schmitz, Nestor d. Mittelalterl. Gesch. mit Faible f. d. histor. Hilfswiss., Zum Tode v. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. H. Z., in: Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 3, 2020;
K. Gündisch, Mit Siebenbürgen eng verbunden, Nachruf auf d. internat. renommierten Historiker H. Z., in: Siebenbürg. Ztg. (München) 70, 2020, nr. 6 (15 April), S. 7;
M. Font, H. Z. professzor emlékére, in: Pontius (Pécs) 3, 2020, S. 275–84;
K. Herbers, Nachruf auf H. Z., in: Jb. d. Mainzer Ak. d. Wiss. u. d. Lit. 2020, 71. Jg., 2021, S. 43–46 (P);
–Der Konstanzer Arb.kr. f. ma. Gesch. 1951–2001, bearb. v. J. Schwarz, hg. v. J. Petersohn, 2001 (P, W-Verz.);
Österr. Gesch.wiss. 20. Jh.;
Wi. 2013/14;
Kürschner, Gel.-Kal. 2014. -
Autor/in
Klaus Herbers -
Zitierweise
Herbers, Klaus, "Zimmermann, Harald Volkmar" in: Neue Deutsche Biographie 28 (2024), S. 711-713 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/sfz143043.html#ndbcontent