Krelle, Wilhelm

Lebensdaten
1916 – 2004
Geburtsort
Magdeburg
Sterbeort
Bonn
Beruf/Funktion
Wirtschaftswissenschaftler ; Mathematiker ; Physiker
Konfession
evangelisch-lutherisch
Normdaten
GND: 118566539 | OGND | VIAF: 54187040
Namensvarianten

  • Krelle, Wilhelm Ernst
  • Krelle, Wilhelm
  • Krelle, Wilhelm Ernst
  • Krelle, V.
  • Krelle, Vilʹgelʹm
  • Krelle, W.
  • Krelle, Wilhelm E.

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Zitierweise

Krelle, Wilhelm, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118566539.html [02.07.2025].

CC0

  • Krelle, Wilhelm Ernst

    1916 – 2004

    Wirtschaftswissenschaftler

    Wilhelm Krelle gilt als Nestor der westdeutschen Volkswirtschaftslehre der Nachkriegszeit. Er war maßgeblich an der zunehmenden Verbreitung der mathematischen Wirtschaftstheorie und Ökonometrie beteiligt. Als Berater z. B. der Bundesregierung beeinflusste er die Wirtschaftspolitik der 1960er Jahre. Seine SS-Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg wurde in seinen letzten Jahren kritisch diskutiert.

    Lebensdaten

    Geboren am 24. Dezember 1916 in Magdeburg
    Gestorben am 23. Juni 2004 in Bonn
    Grabstätte Friedhof Muffendorf (Grab 2024 aufgelöst) in Bonn-Bad Godesberg
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Wilhelm Krelle (InC)
    Wilhelm Krelle (InC)
  • 24. Dezember 1916 - Magdeburg

    1923 - 1935 - Magdeburg; Nordhausen am Harz

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Volksschule; seit 1926 Humanistisches Gymnasium Kloster Unser Lieben Frauen; seit 1931 Staatliches Gymnasium

    1932 - 1934 - Nordhausen

    Mitglied, zuletzt Gefolgschaftsführer

    Hitler-Jugend

    April 1935 - Dezember 1936 - Riesa (Sachsen); Potsdam

    Offiziersausbildung

    Pionier-Bataillon (A) der Wehrmacht; Kriegsschule der Wehrmacht

    Februar 1937 - Oktober 1939 - Riesa; Polen

    Adjutant (August 1939 Oberleutnant)

    Pionier-Bataillon 24 der Wehrmacht

    Dezember 1939 - August 1942 - Frankreich; Belgien

    Kompaniechef

    3. Motorisiertes Pionier-Bataillon 220, 164. Infanterie-Division der Wehrmacht

    April 1941 - Griechenland

    Verwundung

    21. Panzer-Division

    Sommersemester 1941 - Wintersemester 1941/42 - Frankfurt am Main

    Studium der Philosophie und Geschichtswissenschaft

    Universität

    Februar 1942

    Hauptmann

    Wehrmacht

    Oktober 1942 - April 1943 - Ägypten; Tunesien

    Kommandeur; Verwundung

    Panzer-Pionier-Bataillon 33 der Wehrmacht

    Juni 1943 - Februar 1944 - Italien; Südfrankreich

    Kommandeur; Führerreserve Oberkommando des Heeres

    17. SS-Panzergrenadier-Division Götz von Berlichingen; 305. Infanterie-Division der Wehrmacht

    Dezember 1943

    Major/SS-Sturmbannführer

    Wehrmacht

    Januar 1944 - Juli 1944 - Hirschberg (Riesengebirge, heute Jelenia Góra, Polen)

    Generalstabsausbildung

    Wehrmacht

    August 1944 - Januar 1945 - Westfront

    Generalstabsoffizier (I c)

    XIII. SS-Korps

    Januar 1945 - Mai 1945 - Westfront, Süddeutschland; Kreuth am Tegernsee

    Generalstabsoffizier (I a); Oberstleutnant/SS-Obersturmbannführer; Übergabe der Division an die US-Armee

    17. SS-Panzergrenadier-Division Götz von Berlichingen

    September 1945 - 1948 - Tübingen; seit März 1946 Freiburg im Breisgau

    Studium der Physik, Mathematik und Volkswirtschaftslehre (Abschlüsse: Diplom-Volkswirt 1947; Diplom-Physiker 1948)

    Universität

    1947 - Freiburg im Breisgau

    Promotion (Dr. rer. pol.)

    Universität

    1948 - 1951 - Heidelberg

    Universität

    1951 - 1953 - Heidelberg

    Habilitation für Nationalökonomie; Privatdozent

    Universität

    1953 - 1954 - Cambridge (Massachusetts); Ann Arbor (Michigan); Chicago (Illinois); Los Angeles (Kalifornien) (alle USA)

    Rockefeller Stipendiat

    Massachusetts Institute of Technology; Harvard University; University of Michigan; University of Chicago; University of California

    1953 - Dortmund

    Mitgründer

    Theoretischer Ausschuss im Verein für Socialpolitik

    1954 - 1956 - Heidelberg

    Privatdozent für Wirtschaftwissenschaften

    Universität

    1956 - 1958 - St. Gallen

    außerordentlicher Professor für Theoretische Nationalökonomie und Ökonometrie

    Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaft

    1958 - 1982 - Bonn

    ordentlicher Professor für Volkswirtschaftslehre

    Staats- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität

    1968 - 1970 - Bonn

    Mitglied

    Mitbestimmungskommission der Bundesregierung

    1970 - 1972 - Bonn

    Mitglied

    Wehrstrukturkommission der Bundesregierung

    1984 - 1985 - Wien

    Honorarprofessor für Nationalökonomie und Ökonometrie

    Universität

    1991 - 1994 - Berlin

    Gründungsdekan; Professor für Wirtschaftstheorie

    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität

    1991 - 1994 - Berlin

    Leiter

    Berufungs- und Strukturkommission der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität

    23. Juni 2004 - Bonn

    Krelle, der in einer protestantisch geprägten Familie aufwuchs und zeitlebens seinem Glauben treu blieb, besuchte seit 1923 die Volksschule und das Humanistische Gymnasium in Magdeburg und legte 1935 am Gymnasium in Nordhausen am Harz die Abiturprüfung ab. Von 1931 bis 1934 war er, zuletzt als Gefolgschaftsführer, Mitglied in der Hitler-Jugend und trat 1935 in die Wehrmacht ein. Im Zweiten Weltkrieg nahm er am Polen- und Griechenlandfeldzug sowie als Hauptmann am Afrikafeldzug teil, wobei er mehrfach verwundet und ausgezeichnet wurde. Nach der Generalstabsausbildung 1944 wurde er als Generalstabsoffizier zum XXX. SS-Korps und im Januar 1945 zur SS-Panzerdivision Götz von Berlichingen versetzt. Diese übergab er bei Kreuth am Tegernsee an die US-amerikanische Armee, entkam aber der Kriegsgefangenschaft.

    Im Herbst 1945 begann Krelle ein Studium der Physik, Mathematik und Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen, wurde jedoch nach dem ersten Semester aufgrund seines Militärrangs exmatrikuliert und wechselte an die Universität Freiburg im Breisgau. 1947 bei Walter Eucken (1891–1950) zum Dr. rer. pol. promoviert, wurde er 1948 Assistent Erich Preisers (1900–1967) in Heidelberg, bei dem er sich 1951 für Nationalökonomie habilitierte. Nach Forschungsaufenthalten als Rockefeller-Stipendiat in den USA am Massachusetts Institute of Technology sowie in Harvard, Boston, Chicago und Los Angeles wurde er 1956 als außerordentlicher Professor für theoretische Nationalökonomie und Ökonometrie an die Handelshochschule St. Gallen berufen. 1958 folgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre der Universität Bonn, wo er über seine Emeritierung 1982 hinaus tätig blieb.

    Unter Krelles Führung wandelte sich der wirtschaftswissenschaftliche Fachbereich der Universität Bonn hin zu einer modellbasierten Disziplin der Ökonometrie, des Operations Research und der neoklassischen Wirtschaftstheorie. Diesen Ansatz setzte er geschickt durch seine Netzwerke in den USA und im Theoretischen Ausschuss im Verein für Socialpolitik auch in mehreren Berufungsverfahren an seiner Universität durch. In seiner Forschung machte er sich mit mehreren Lehrbüchern und seiner neo-keynesianischen Forschung einen Namen. Sein makroökonomisches Bonner Modell diente dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung als Grundlage für die Bewertung der Wachstums- und Stabilitätspolitik und gewann internationale Aufmerksamkeit durch seine Zusammenarbeit (1968–1984) mit Lawrence Klein (1920–2013) im Rahmen des internationalen Projekts LINK, einem Modell der globalen Wirtschaft. Als Gründer und Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs 21 machte Krelle die Universität Bonn zu einem Vorreiter in der westdeutschen Volkswirtschaftslehre und prägte sie damit nachhaltig.

    Neben seiner akademischen Karriere setzte Krelle sich für eine soziale Marktwirtschaft ein. Er war Mitglied der Mitbestimmungskommission und der Wehrstrukturkommission der Bundesregierung sowie Berater im Wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Von 1963 bis 1985 war er Mitglied in der Sozialkammer und von 1973 bis 1985 der Synode der Evangelischen Kirche, von 1972 bis 1990 Aufsichtsratsmitglied der Fried. Krupp AG. 1995 wurde ihm als erstem Deutschen die Goldene Medaille des Kondratieff-Preises der Internationalen N. D. Kondratieff-Stiftung und der Russischen Akademie der Wissenschaften verliehen.

    1991 wurde Krelle Leiter der Berufungs- und Strukturkommission der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Humboldt-Universität Berlin und war mitverantwortlich für die Neubesetzung der Lehrstühle, wobei er sich nahezu ausschließlich für westliche Ökonomen und gegen Bewerbungen der ehemaligen Professoren der DDR entschied. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität 1994 wurde zum Anlass für eine Diskussion um Krelles Kriegsvergangenheit, insbesondere die Frage der Freiwilligkeit seiner Versetzung in eine SS-Division und seine formale SS-Mitgliedschaft, was beides in einem Gutachten der Bundeswehr-Universität Hamburg verneint wurde, sowie um seine Verantwortung für Kriegsverbrechen, die von Teilen der Panzerdivision Götz von Berlichingen begangen wurden.

    1939 Dienstauszeichnung IV. Klasse
    1939 Eisernes Kreuz II. Klasse (1941 I. Klasse)
    1940 Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938 mit Spange
    1941 Verwundetenabzeichen in Schwarz (1943 in Silber)
    1943 Nennung im Ehrenblatt des deutschen Heeres
    1943 italienisch-deutsche Erinnerungsmedaille für den Afrika-Feldzug
    1943 Silberne Tapferkeitsmedaille
    1962–1965 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Unternehmensforschung
    1963–1985 Mitglied und stellvertretender Vorsitzender der Sozialkammer der Evangelischen Kirche Deutschlands
    1963–1966 Vorsitzender des Theoretischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik
    1963 Fellow der Econometric Society
    1965–1971 Mitglied des Beirats der Fried. Krupp Hüttenwerke AG
    1966–1969 Mitglied des Gründungsausschusses der Universität Bielefeld
    1970 Dr. oec. h.c., Hochschule für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften St. Gallen
    1970–1984 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 21 der DFG
    1971 Dr. rer. soc. et oec. h. c., Universität Wien
    1971 Mitglied der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
    1972–1990 Mitglied des Aufsichtsrats der Fried. Krupp Hüttenwerke AG, ab 1980 Krupp Stahl AG
    1973–2003 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministeriums für Wirtschaft
    1973–1985 Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands
    1975–1979 Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik
    1976 Dr. rer. pol. h. c., Universität Karlsruhe
    1980 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
    1980–1990 Mitglied des Beirats beim Minister für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
    1981 Dr. rer. pol. h. c., Universität Münster
    1983 Dr. rer. pol. h. c., Universität Mannheim
    1985 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Operations Research
    1987 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1994 Dr. rer. pol. h.c., Humboldt-Universität Berlin
    1995 Goldene Medaille des Kondratieff-Preises der Internationalen N.D. Kondratieff-Stiftung und der Russischen Akademie der Wissenschaften

    Nachlass:

    Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv, Freiburg im Breisgau, N 5009. (weiterführende Informationen)

    Universitäts- und Landesbibliothek Bonn. (weiterführende Informationen)

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv, Freiburg im Breisgau, RW59/2070 u. RW59/2204, RS 8/52. (Heeresbeförderungskartei, SS-Führungshauptamt, Kommandeur-Stellenbesetzung, Kriegsauszeichnung)

    Monografien:

    Das Say’sche Theorem der Nationalökonomie, 1947. (ungedr. Diss. rer. pol.)

    Mikroökonomische Grundlagen einer Allgemeinen Theorie, 1951. (Habilitationsschrift)

    Militarismus, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 107 (1951), S. 698–722.

    Theorie wirtschaftlicher Verhaltensweisen, 1953, 21959. (teilweise Habilitationsschrift)

    Wilhelm Krelle/Hans Paul Künzi, Lineare Programmierung, 1958.

    1959. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung einschließlich Input-Output-Analyse mit Zahlen für die Bundesrepublik Deutschland, 1959, 21967, russ. 1964.

    Wilhelm Krelle/Hans Paul Künzi, Nichtlineare Programmierung, 1962, Nachdr. 1975, 21979. (zugangsbeschränkte Onlineressource)

    Preistheorie, 1961, 21969/76 in 2 Teilen, T. 1: Produktionstheorie, 1969, T. 2: Theorie des Polypols, des bilateralen Monopols (Aushandlungstheorie), Theorie mehrstufiger Märkte, gesamtwirtschaftliche Optimalitätsbedingungen; spieltheoretischer Anhang, 1976.

    Verteilungstheorie, 1962. (zugangsbeschränkte Onlineressource)

    Präferenz- und Entscheidungstheorie, 1968.

    Wilhelm Krelle/Johann Schunck/Jürgen Siebke, Überbetriebliche Ertragsbeteiligung der Arbeitnehmer, 2 Bde., 1968.

    Wilhelm Krelle/Günter Gabisch, Wachstumstheorie, 1972

    Theorie des wirtschaftlichen Wachstums. Unter Berücksichtigung von erschöpfbaren Ressourcen, Geld und Aussenhandel, 1985, 21988. (zugangsbeschränkte Onlineressource).

    Economics and Ethics I. The Microeconomic Basis, 2003.

    Aufsätze und Artikel:

    Wilhelm Krelle/Paul U. Weber, Der Kreislauf-Simulator der Handels-Hochschule St. Gallen, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 170 (1958), S. 359–411.

    20 Jahre Sachverständigenrat. War es der Mühe wert?, in: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 140 (1984), H. 2, S. 332–354. (zugangsbeschränkte Onlineressource)

    Als ich den Youngplan erläutern musste. Vom „Kloster Unser Lieben Frauen“ zum Staatlichen Gymnasium, ein Schülerleben in Magdeburg und Nordhausen, in: Rudolf Pörtner (Hg.), Alltag in der Weimarer Republik. Kindheit und Jugend in unruhiger Zeit, 1993, S. 418–437.

    Herausgeberschaften:

    Ökonomische Prognose-, Entscheidungs- und Gleichgewichtsmodelle. Ergebnisse aus dem gleichnamigen Sonderforschungsbereiches der Universität Bonn, 1986.

    The Future of the World Economy. Economic Growth and Structural Change, 1989.

    Teilbibliografie:

    Wulff Plinke (Hg.), Wirtschaftswissenschaft in christlicher Verantwortung. Ehrenpromotion von Wilhelm Krelle in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, 1997, S. 57–137.

    Willi Bongard, Rationalist mit Herz, in: ders., Wer heute Wirtschaft lehrt. Porträts führender Nationalökonomen, 1969, S. 87–96.

    Wulff Plinke (Hg.), Wirtschaftswissenschaft in christlicher Verantwortung. Ehrenpromotion von Wilhelm Krelle in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, 1997.

    Bertram Schefold, Wissenschaft als Gegengabe. Neugründung und Aktivitäten des Theoretischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik von 1949–1973, in: Schmollers Jahrbuch 124 (2004), H. 4, S. 579–608. (Onlineressource)

    Andreas Förster, Grenzen der Erinnerung, in: Berliner Zeitung v. 15.5.2004, S. 3.

    Knut Borchardt, Nachruf Wilhelm Krelle, in: Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (2004), S. 315–317. (P)

    Jan-Otmar Hesse, Wirtschaft als Wissenschaft. Die Volkswirtschaftslehre in der frühen Bundesrepublik, 2010.

    Till Düppe, Der Bonner Wandel der deutschen Volkswirtschaftslehre, in: Thomas Becker/Philip Rosin (Hg.), Die Geschichte der Universität Bonn seit 1818, Bd. 4, 2018, S. 195–474.

    Till Düppe, War after War. Wilhelm Krelle, 1916–2005, in: Journal of the History of Economic Thought 42 (2020), H. 3, S. 307–334.

    Till Düppe, German Fears in Economic Modelling, A Cultural Genealogy, in: Oeconomia, History, Methodology, Philosophy 12 (2022), H. 1, S. 1–26.

    Festschriften:

    Horst Albach/Ernst Helmstädter/Rudolf Henn (Hg.), Quantitative Wirtschaftsforschung. Wilhelm Krelle zum 60. Geburtstag, 1977. (W, P)

    Bernhard Korte (Hg.), Analysen und Prognosen wirtschaftlicher Entwicklungen. Vorträge des Festkolloquiums aus Anlaß des 70. Geburtstages von Wilhelm Krelle, 1987.

    Fotografie, Bayerische Akademie der Wissenschaften, München. (Onlineressource)

  • Autor/in

    Till Düppe (Montréal)

  • Zitierweise

    Düppe, Till, „Krelle, Wilhelm“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118566539.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA