Dates of Life
1815 – 1889
Place of birth
Segeletz bei Kyritz (Brandenburg, Prignitz)
Place of death
Friedenau bei Berlin
Occupation
Politiker ; Sozialreformer ; Publizist
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 118805894 | OGND | VIAF: 13103959
Alternate Names
  • Wagener, Friedrich Wilhelm Hermann
  • Wagener, Hermann
  • Wagener, Friedrich Wilhelm Hermann
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Places

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Citation

Wagener, Hermann, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118805894.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Carl Friedrich Wilhelm (1768–1836), aus Havelberg, Pfarrer in S., S d. Franz Ludwig (1735–93), Chirurg, Feldscher d. preuß. Leib-Karabiniers-Rgt., dann Kämmerer in Sandau/ Elbe, u. d. Catharina Maria Breuel (1745–1820);
    M L(o)uise (1786–1850), zuletzt in Ziebingen (Neumark), T d. Carl Gottfried Engelmann (1745–1801), aus Pöhl (Vogtland), zuletzt in Gladigau (Altmark), u. d. Anna Catharina Sabina Költze (1755–n. 1803), aus Wilsnack (Prignitz);
    Ov Samuel Christoph (1763–1845), ev. Theol. (s. Gen. 1);
    11 Geschw u. a. B August Karl Anton (1821–94, Ellen Phipps, aus London);
    1) Guben 1844 Rosalie S(ch)kuhr (1818–51), aus Ziebingen oder Guben, 2) Berlin 1853 Marie (1832–1904), T d. Diedrich Müller (1801–83), Oberlehrer in Potsdam, zuletzt in Salzwedel, u. d. Rosalie Schulze;
    wohl 2 S aus 1), wohl 1 T aus 1), wohl 3 S aus 2) u. a. Carl (1857–1922, Hanna Freiin v. Richthofen, 1862–1943, T d. Bolko v. Richthofen, Frhr. auf Groß- u. Klein-Rosen usw., 1821–99, Dr. iur., preuß. Landrat, theol. Schriftst., s. NDB 21*), ev. Theol., bis 1885 Hilfsgeistlicher an St. Golgatha in B., dann kath.-apostol. Geistlicher, 1888 Engel, 1892–99 u. 1915–22 Beauftragter Engel d. Hauptgde. in Breslau, 1895 Erzengel d. Allg. Kirchen in Albury (England), Gustav ( n. 1889), Rittmeister d. Magdeburg. Dragoner-Rgt. Nr. 6, später Gen.major, zuletzt in Dessau, richtete dort d. Fam.archiv ein, wohl 3 T aus 2);
    Gr-N Carl (1901–98), Gen.major, Chef d. Heeresgruppe B, 1944 Rr.kreuz d. E. K.;
    Vt 2. Grades Joachim Heinrich Wilhelm (s. 1).

  • Biographical Presentation

    W. besuchte 1828–35 das Gymnasium in Salzwedel und absolvierte anschließend bis 1838 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Univ. Berlin, wo ihn Friedrich Carl v. Savigny (1779–1861), Eduard Gans (1797–1839), August Friedrich Rudorff (1803–78) und Carl Gustav Homeyer (1795–1874) beeindruckten. Die Grundideen der Historischen Rechtsschule und streng christliche Glaubensüberzeugungen prägten W.s früh ausgebildeten Konservatismus. Seinem Kommilitonen, dem später ebenfalls einflußreichen konservativen Parlamentarier Moritz v. Blanckenburg (1815–88), dessen Kontakte W. früh nutzte, blieb er lebenslang freundschaftlich verbunden.

    Seit 1838 war W. als Auskultator am Stadt- und Landgericht in Guben tätig. Hier leistete er 1838 / 39 auch seinen einjährig-freiwilligen Wehrdienst. Nach dem 1. Examen 1841 war er als Gerichtsreferendar, seit 1842 als Assessor am Oberlandesgericht Frankfurt/ Oder beschäftigt, wo er in das Umfeld des stellv. Gerichtspräsidenten Ernst Ludwig v. Gerlach (1795–1877) gelangte und im Umfeld konservativer Pietisten spätere politische Mitstreiter kennenlernte, u. a. Hans-Hugo v. Kleist Retzow (1814–92) und Otto v. Bismarck (1815–98). 1844–47 arbeitete W. unter Leitung des zum Gerlachkreis gehörenden Oberfinanzrats Ernst v. Senfft-Pilsach (1795–1882) bei der „Landes-Melioration“ an der Entwicklung von Bodenbewässerungsanlagen, 1847 / 48 am ev. Konsistorium in Magdeburg und zeitgleich am dortigen Oberlandesgericht. Von Mitte der 1840er Jahre bis Anfang der 1860er Jahre gehörte W. den radikal-eschatologischen „Irvingianern“ an und fungierte seit 1849 als deren Diakon in Berlin.

    Nach Ausbruch der Revolution im April 1848 als „reaktionärer Beamter“ entlassen, wurde W. im Juni 1848 Chefredakteur der „Neuen Preußischen Zeitung“ (Kreuzztg.). Obwohl er sich im Kampf gegen die Revolution bewährte, geriet er seit 1849 mit seiner Kritik an der Unionspolitik Kg. Friedrich Wilhelms IV. (1795–1861) und publizistischen Attacken gegen die Reaktionsregierung von Ministerpräsident Otto v. Manteuffel (1805–1882) zunehmend in Schwierigkeiten; die Zeitung wurde mehrmals beschlagnahmt und kurzzeitig verboten. Nach verlorenen Verleumdungsprozessen mußte W. im Juli 1853 sein Amt als Chefredakteur der „Kreuzzeitung“ (für die er weiterhin schrieb) niederlegen. Vor einer mehrmonatigen Gefängnisstrafe bewahrte ihn Anfang 1854 ein kgl. Gnadenakt, vor dem finanziellen Ruin ein Geldgeschenk adliger Förderer, mit dem W. ein Rittergut in der Nähe Neustettins erwarb.

    In den folgenden Jahren betätigte sich W. u. a. als Abgeordneter zum preuß. Landtag (1853–58, 1861, 1863–67) für den Wahlkreis Neustettin. Schwerpunkte seiner parlamentarischen Arbeit bildeten neben landwirtschaftlicher Interessenpolitik zunehmend sozialpolitische Aktivitäten unter dem Einfluß von Lorenz v. Steins (1815–90) Konzept eines „sozialen Königtums“. W. forderte u. a. von Arbeitgebern mitfinanzierte Unterstützungskassen für Arbeitslose. Gleichzeitig bildete sich sein Antisemitismus aus, der in der Auseinandersetzung mit dem liberalen Gegner das Feindbild des „raffgierigen jüdischen Kapitalisten“ verwendete; auch die bürgerliche|Emanzipation der Juden wurde von W. aus politischen und religiösen Gründen erbittert bekämpft.

    Als verantwortlicher Herausgeber edierte W. seit 1857 unter Mitarbeit von Bruno Bauer (1809–82) das umfangreiche konservative „Staats- und Gesellschafts-Lexikon“ (23 Bde., 1859–67). In seinen Beiträgen hierfür umriß er sein konservatives Weltbild und politisches Programm: Im Rahmen einer straff geführten Monarchie sollte sich ein „organisch“ gegliedertes Staatswesen entfalten, das sich aus berufsständischen Korporationen und autonom organisierten Institutionen der Selbstverwaltung zusammensetzen sollte – in Anknüpfung an den „sittlichen Geist“ spätmittelalterlicher Korporationen und in Frontstellung gegen den modernen Kapitalismus. Der Propagierung dieser Ideen dienten auch weitere von W. edierte bzw. begründete publizistische Organe, wie die „Berliner Revue“ und das „Preußische Volksblatt“, die aber keine größere Wirkung erzielten.

    Während des preuß. Verfassungskonflikts gründete W. 1861 den als Gegenorganisation zur linksliberalen Fortschrittspartei gedachten „Preußischen Volksverein“; seit Ende 1862 zählte er zum engsten Beraterkreis des neuen preuß. Ministerpräsidenten Bismarck.

    W.s Ratschläge zur Beendigung des Konflikts (massive staatliche Beeinflußung der öffentlichen Meinung, Einführung eines ständischkorporativen Wahlrechts, antiliberale Querfrontpolitik durch ein Zweckbündnis von Konservativen und Arbeiterbewegung) sowie die auf seinen Rat hin kurzfristig unternommenen staatssozialistischen Maßnahmen, darunter die Finanzierung von „Produktiv-Assoziationen“ schles. Weber durch die preuß. Regierung, erwiesen sich jedoch als nicht praktikabel. Trotzdem wurde W. auf Bismarcks Drängen 1866 zum 2., 1872 zum 1. Vortragenden Rat im Preuß. Staatsministerium ernannt. Von W.s Entwurf für eine neue Verfassung des Norddt. Bundes 1866 übernahm Bismarck das allgemeine, gleiche und direkte Reichstagswahlrecht. Als engster Mitarbeiter Bismarcks und Mitglied des Norddt. und Dt. Reichstags (1867–73) prägte W. die Innenpolitik dieser Jahre maßgeblich mit; u. a. war er 1872 an der Vorbereitung und Durchsetzung der Kreisreform und 1871–73 an der Kirchenpolitik während des beginnenden Kulturkampfs beteiligt. Im Nov. 1872 leitete er in Berlin eine dt.-österr. „Konferenz über Arbeiterfragen und Koalitionswesen“.

    Seit Ende der 1850er Jahre war W. infolge von Fehlinvestitionen hoch verschuldet.

    1873 erzielte er als einer der Hauptaktionäre der Pommerschen Zentralbahn durch Aktienspekulationen mittels unzulässiger Verwendung vertraulicher dienstlicher Informationen hohe Gewinne, wurde deswegen zu einer Geldstrafe verurteilt und war endgültig ruiniert. Mit Bismarck, der ihn anfangs durch Geldzuwendungen und staatliche Aufträge noch zu unterstützen versuchte, zerstritt sich W. Ende der 1870er Jahre. Bis zu seinem Tod publizierte er weiterhin, meist anonym, historische, autobiographische und sozialpolitische Schriften, u. a. seine wichtigste Arbeit „Die Lösung der sozialen Frage vom Standpunkte der Wirklichkeit und Praxis“ (1878). Im Nov. 1880 war W. an der Gründung der „Sozial-konservativen Vereinigung“ beteiligt, die als politische Partei jedoch scheiterte; die Bismarckschen Sozialistengesetze mißbilligte er. Nach W.s Tod propagierte sein wichtigster Schüler, Rudolph Meyer (1839–99), weiterhin W.s sozialpolitische Ideen.

  • Awards

    |Hohenzollernscher Hausorden (1856);
    GJR (1857);
    Roter Adlerorden 4. Kl. (1868);
    Wirkl. Geh. Oberreg.rat (1868).

  • Works

    Weitere W Die Rhederei [sic] d. königklich Preuß. Seehandlung u. d. Verkauf d. Seehandlungsschiffe unter d. Verw. d. Präs. Bloch, 1851;
    Entwurf zu d. Progr. der Rechten, 1855 (mit K. A. v. Hertefeld);
    Grundzüge d. conservativen Pol., 1856;
    Das Judenthum u. d. Staat, 1857 (Hg.);
    Was wir wollen, Ein Wort z. Verständigung, 1859;
    Denkschr. über d. wirthschaftl. Associationen u. d. socialen Coalitionen, 1866;
    Die Zukunfts-Partei u. d. Aufgaben d. Preuß. Reg. u. Gesetzgebung, 1870;
    Kritik d. „Quintessenz d. Socialismus“ v. Schäffle, 1878;
    Die Pol. Friedrich Wilhelm IV. [sic], 1883;
    Erlebtes, 2 Bde., 1884;
    Die kl. aber mächtige Partei, 1885;
    Die Mängel d. Christl.-soz. Bewegung, 1885;
    Aus Rodbertus‘ Nachlaß, 1886 (Hg.);
    Aus d. Aufzeichnungen e. alten Preuß. Staatsmannes, in: Dt. Revue 13, 1888, H. 2, S. 318–28, H. 3, S. 92–103;
    Fürst Bismarck u. d. Aufbau d. Dt. Reiches, ebd. 14, 1889, H. 1, S. 1–19, 129–42, 257–68, H. 2, S. 1–10, 129–37;
    Der Niedergang Napoleons III., 1889;
    Teilnachlaß: BA Berlin-Lichterfelde (N 2094).

  • Literature

    |ADB 40;
    G. Ritter, Die preuß. Konservativen u. Bismarcks dt. Pol. 1858 bis 1876, 1913;
    H. Müller, Der Preuß. Volksver., Diss. Greifswald 1914;
    F. Eberhardt, F. W. H. W., Die ideellen Grundlagen seines Konservatismus u. Sozialismus, Diss. Leipzig 1922;
    H. v. Petersdorff, in: H. v. Arnim u. G. v. Below (Hg.), Dt. Aufstieg, 1925, S. 169–79 (P);
    A. Richter, Bismarck u. d. Arbeiterfrage im preuß. Vfg.konflikt, 1933;
    A. Hahn, Die Berliner Revue, 1934;
    K. Danneberg, Die Anfänge d. „Neuen Preuß. (Kreuz-)Ztg.“ unter H. W. 1848–1852, Diss. Berlin 1943;
    S. Christoph, H. W. als Soz.pol., Diss. Erlangen 1950;
    W. Vogel, Bismarcks Arbeitervers., 1951;
    H. Saile, H. W. u. sein Verhältnis zu Bismarck, 1958;
    H. Puchta, Die Entstehung pol. Ideologien im 19. Jh., dargest. am Bsp. d. Staatslex. v. Rotteck-Welcker u. d. Staats- u. Ges.lex. v. H. W., Diss. Erlangen 1972;
    H.-J. Schoeps, H. W., ein kons. Sozialist, in: ders., Das andere Preußen, ⁵1981, S. 203–28 (P);
    D. Bussiek, „Mit Gott f. Kg. u. Vaterland!“, Die Neue Preuß. Ztg. (Kreuzztg.) 1848–1892, 2002;
    H.-Ch. Kraus, in: B. Heidenreich (Hg.), Pol. Theorien d. 19. Jh., 2002, S. 537–86 (P);
    R. Creutz, Kons. Vereine u. preuß. Pol. in d. Ära d. „Vfg.konflikts“ (1961–1866), 2003;
    O. Cnyrim, Aspekte e. kons. Weltbilds, H. W.s Staats- u. Ges.lex., 2005;
    H. Albrecht, Die „Nebensonne“ in d. Pflicht, H. W. als Mitarb. Bismarcks, in: L. Gall (Hg.), Bismarcks Mitarb., 2009, S. 17–41;
    ders., Antiliberalismus u. Antisemitismus, H. W. u. d. preuß. Soz.konservativen 1855–1873, 2010;
    Ch. Peter, H. W., Eine pol. Biogr. (in Vorbereitung);
    Gedenktage d. mitteldt. Raumes 1964, S. 43;
    Kons. Politiker;
    BBKL 18 (W);
    Kosch, Lit.-Lex.³ (W, L);
    Biogr. Hdb. Preuß. Abg.haus I u. II;
    Selbstzeugnisse Juristen;
    Biogr. Lex. Sozialpolitik I;
    zur Fam.: Dt.GB 125, 1959 u. 140, 1965.

  • Author

    Hans-Christof Kraus
  • Citation

    Kraus, Hans-Christof, "Wagener, Hermann" in: Neue Deutsche Biographie 27 (2020), S. 187-189 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118805894.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographical Presentation

    Wagener: Hermann W., bedeutender Publicist und Parlamentarier, Begründer der conservativen Partei in Preußen, wurde am 8. März 1815 in Segelitz bei Neuruppin als Sohn eines Pfarrers geboren. Er studirte in Berlin Rechtswissenschaften und fand 1844—1847 als Assessor bei den Meliorationsanlagen in Westpreußen Verwendung. Hier trat er zu seinem Vorgesetzten, dem nachmaligen Oberpräsidenten von Pommern v. Senfft-Pilsach, und zu dem damaligen Haus- und Domänenminister Grafen Anton v. Stolberg-Wernigerode in eine Vertrauensstellung. Der junge Mann, der bereits als Student durch das Studium des Römerbriefes veranlaßt wurde, eine streng-religiöse Richtung einzuschlagen, schloß sich ganz den christlich-monarchischen Anschauungen seiner einflußreichen Vorgesetzten an. Durch Vermittlung des Appellationsgerichtspräsidenten Ludwig v. Gerlach wurde er 1847 als Consistorialassessor nach Magdeburg übernommen, in welcher Stellung er die Disciplinaruntersuchung gegen den freigemeindlichen Prediger Uhlich führte. Als der liberale Graf Schwerin-Putzar 1848 Cultusminister wurde, stellte er den ihm wegen seiner Parteistellung unbequemen W. sofort zur Disposition, was begreiflicher Weise den Anlaß zu einer schroffen Gegnerschaft Wagener's gegen Schwerin für alle Zeiten gab. Für W. fand sich jedoch bald ein anderer Wirkungskreis. Durch einige Aufsätze über die ständische Verfassung und über die erste Generalsynode in dem Anfang 1848 eingegangenen „Rheinischen Beobachter“ hatte er journalistische Begabung verrathen. Als man daher im April 1848 an die Gründung eines Blattes ging, das die bedrohte Krone vertheidigen sollte, lenkten seine einflußreichen Freunde,|insbesondere Senfft-Pilsach und Ludwig v. Verlach, das Augenmerk der adeligen Begründer auf W. W. nahm das Anerbieten, die Redaction zu übernehmen, an und bereiste im Frühjahr 1848 zur Gewinnung von Mitarbeitern für die „Neue Preußische (Kreuz-) Zeitung“ Deutschland und Oesterreich, wobei er nicht gerade sehr ermuthigende Erfahrungen machte. Er war jedoch nicht der Mann, der sich zurückschrecken ließ, sondern griff das Werk mit Zuversicht an. Gleich die ersten Nummern (vom 16. Juni ab) waren von gewaltiger Wirkung. Vermuthlich durch seinen Universitätsfreund Moritz v. Blanckenburg-Zimmerhausen, dem er bis zum Lebensende unzertrennlich verbunden blieb, lernte W. Herrn v. Bismarck-Schönhausen kennen und trat zu ihm gleichfalls in ein nahes Freundschaftsverhältniß. Bismarck wurde sein eifriger Mitarbeiter an der Kreuzzeitung. Desgleichen trat W. in nahe Beziehungen zum General Leopold v. Gerlach. In kurzer Zeit wußte er die Kreuzzeitung zu dem mächtigsten und bestunterrichteten Blatte Preußens zu machen, um das sich die neue conservative Partei zu scharen begann. Schon am Schluß des Jahres 1848 standen die Dinge, dank großentheils der umsichtigen Redaction Wagener's, ungleich günstiger für den preußischen König. W. war es vor allem, der dem Ministerium Brandenburg die Stange gehalten hatte. In der Folge bekämpfte W. im Verein mit Bismarck hartnäckig die Radowitz’sche Politik, was ihm vom König sehr verdacht wurde, obwol Friedrich Wilhelm IV. wiederum große Stücke auf ihn hielt. Später kam er in die heftigsten Conflicte mit dem Willkürregiment des Polizeipräsidenten v. Hinckeldey und den bureaukratischen Maßnahmen Otto v. Manteuffel's. Wie Bismarck kannte er keinen schlimmeren Feind als die „wurmstichige“ Bureaukratie. Im Herbst 1851 unternahm er eine Reise nach Paris, um sich über die dortigen Strömungen zu unterrichten und wohnte den letzten stürmischen Sitzungen der Nationalversammlung bei. Sie begründeten in ihm eine völlig antibonapartistische Haltung. Die unaufhörlichen Chikanirungen Hinckeldey's veranlaßten ihn endlich von der Redaction zurückzutreten (1854). Kurz vor seinem Abgange sahen sich conservative Parteigenossen veranlaßt ihm (am 20. Januar 1854) in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um die Schöpfung der Partei eine Ehrengabe zu überreichen, mit der ehrenden Widmung: amico nec pluribus impari. Das Geld legte er in dem Gute Dummerwitz im Kreise Neustettin an. Im J. 1853 war er für Kleist-Retzow vom Kreise Belgard-Schievelbein-Neustettin in das Abgeordnetenhaus gewählt worden. Nach seinem Rücktritt von der Kreuzzeitung begann er sich mit voller Kraft auf die parlamentarische Thätigkeit zu werfen. Daneben war er als Rechtsanwalt beim Obertribunal in Berlin thätig, als welcher er später den Titel Justizrath empfing. Er wurde sehr bald einer der ersten Redner der conservativen Partei, obwol er kein vortheilhaftes Organ besaß und nicht die Fähigkeit hatte zu erwärmen. Was ihm seine Bedeutung als Parlamentarier verschaffte, war Fluß der Diction, gesunder Witz, eine Fülle von Kenntnissen und staatsmännischer Blick. Nicht zum wenigsten zeichnete er sich durch seine Vertrautheit mit den socialen Fragen aus, die schon in der Kreuzzeitung hervorgetreten war. Mit dem Beginn der neuen Aera schied er für einige Zeit aus dem parlamentarischen Leben aus. Er fiel in seinem alten Wahlkreise durch und auch ein Versuch des Herrn v. Arnstedt - Gr. Kreuz, ihn in Brandenburg wählen zu lassen, mißlang. W. gewann nun Gelegenheit sich wieder mit ungeschwächter Kraft der publicistischen Thätigkeit hinzugeben. Deren Hauptfrucht war in dieser Zeit die Herausgabe eines neuen Conversationslexikons, das unter dem Titel „Staats- und Gesellschaftslexikon“ bei F. Heinicke in Berlin in den Jahren 1859 bis 1867 dreiundzwanzig starke Bände umfassend erschien. W. hat hierbei eine Anzahl Mitarbeiter gehabt, so insbesondere den Professor Pernice, desgleichen|Stahl und Ludwig v. Verlach, ferner den Professor C. Glaser u. A. Der Löwenantheil an der bedeutsamen Publikation fällt jedoch unstreitig ihm zu, so vor allem sind die politischen Artikel, die vielfach als besondere Monographien bezeichnet werden können, meist von ihm. Die Technik wird fast garnicht berücksichtigt und auch die litteraturgeschichtliche Seite ist spärlich bedacht, wie dies auch im Titel der Publication angedeutet liegt. Das Schwergewicht des Werkes liegt wesentlich in seinem politischen Theile. Im Gegensatz zu den meisten übrigen Conversationslexiken, deren Tendenz eine verhüllt liberale ist, betont W. offen seinen streng conservativen Standpunkt. Viele seiner großentheils scharf disponirten, freilich oft zu breiten Artikel haben noch heute Interesse, wenn auch vielfach ein nur geschichtliches, so das Vorwort, die Einleitung, das politische ABC, Adel, Armee, Autorität u. s. w. Mit Vorliebe wird die sociale Frage behandelt (vgl. die Artikel Ackerbau, Actie, Bank, Capital, Chartismus, Möser, Proudhon, St. Simon u. s. w.). Die verhältnißmäßig kurze Zeit, in der dies umfangreiche Werk vollendet wurde, legt beredtes Zeugniß von der gewaltigen Arbeitskraft Wagener's ab. Es ist verständlich, wenn Bismarck diesen kenntnißreichen Mann sofort zu sich heranzog, als er das Ministerium übernahm, wie er denn überhaupt immer mit W. in freundschaftlicher Verbindung geblieben war. In der Conflictszeit organisirte W. mit Blanckenburg u. a. die preußischen Volksvereine, um gegen die liberale Opposition ein Gegengewicht zu schaffen. Ungefähr zu derselben Zeit trat er in Beziehungen zu Lassalle, der Gräfin Hatzfeld und anderen Führern der socialdemokratischen Partei, deren Umgang er äußerst lehrreich fand, während er bei den eigenen Parteigenossen nur zu häufig einem geringen Maß socialpolitischer Bildung begegnete. Um den nothleidenden Handwerkern praktisch zu Hülfe zu kommen, errichtete er die Gewerbehalle und die Gewerbebank. Bismarck suchte ihn bald dauernd in seine Nähe zu bringen, scheint jedoch beim König Wilhelm auf Widerspruch gestoßen zu sein, da dieser gegen die Männer der Kreuzzeitung wegen ihrer Haltung in der Stellvertretungszeit und gegen W. wegen eines bestimmten Vorfalles eine Abneigung hatte und doch war W. trotz seiner fortdauernden Beziehungen zur Kreuzzeitung derjenige, der während der Stellvertretung die Meinung ausgesprochen hatte, daß der, der es mit dem Lande gut meine, dem Prinzen rathen müsse zu regieren, als wenn der König schon längst todt wäre. Endlich jedoch wurde W., gleichsam als ein königliches Geburtstagsgeschenk für den Ministerpräsidenten zum 1. April, am 29. März 1866 zum Geh. vortragenden Rathe ernannt. 1868 wurde er zum Geheimen Oberregierungsrath befördert, nachdem König Wilhelm seine Ernennung zum ersten vortragenden Rath trotz Bismarck's Verwendung nicht genehmigt hatte. 1867 nahm W. auch seine parlamentarische Thätigkeit wieder auf, indem er sich von Neustettin in den Reichstag wählen ließ, dem er bis zum Jahre 1873 angehörte. Er hat in dieser Stellung und als Geheimer Rath dem Fürsten Bismarck lange Jahre treu zur Seite gestanden. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat Wagener's Rath bestimmend dazu gewirkt, daß Bismarck sich entschloß, das allgemeine Wahlrecht einzuführen. Bismarck ließ ihn seinerzeit auch ins Versailler Hauptquartier kommen, wo er Zeuge der Vorgänge bei Paris bis zum Ausgange des Krieges war. Durch den Aufstand der Commune unter den Augen der deutschen Truppen fühlte er sich tief erschüttert. Er beurtheilte diese Vorgänge mit Seheraugen und fürchtete, daß sich in Deutschland noch Schlimmeres ereignen würde, falls man nicht die richtige Politik dem 4. Stande gegenüber ergriffe. An manchen Gesetzesarbeiten hat W. einen bedeutsamen Antheil gehabt und seine Reichstagsreden gehören zu den wichtigsten jener Zeit. Die Schwierigkeit unter Bismarck zu arbeiten, wurde durch das beiderseitige Freundschaftsverhältniß erleichtert. Noch am 27. Februar 1872 schrieb ihm der Fürst: „Sie sind der einzige in meiner Umgebung, mit dem ich rückhaltlos offen mich ausspreche“. Eben war er Anfang 1873 auf Bismarck's dringenden Wunsch trotz des Widerstrebens des Königs zum ersten vortragenden Rath im Staatsministerium ernannt worden, da erfolgte sein jäher Sturz, veranlaßt durch die Reden Lasker's am 14. Januar und 7. Februar 1873. Höchstwahrscheinlich ist er einer Intrigue des Ministers des Innern Grafen Fritz Eulenburg, mit dem W. über die Novelle zur Kreisordnung und auch sonst nicht harmonirte, zum Opfer gefallen. Man benutzte den Umstand, daß W. sich unbesonnener Weise an der 1870 erfolgten Gründung der pommerschen Centralbahn (Konitz-Wangerin) betheiligt hatte, bei der Gesetzesvorschriften verletzt worden waren, um ihn politisch zu discreditiren. Es muß aber im Interesse der Wahrheit betont werden, daß W. höchstens aus Unerfahrenheit Mißgriffe gemacht und keineswegs von schnöder Gewinnsucht getrieben gehandelt hat. Die festgesetzte Gewinnsumme von 40 000 Thalern, die er als Aufsichtsrath mit dem persönlich haftenden Gesellschafter und einem anderen Aufsichtsrath zu theilen hatte, war bei einem solchen Unternehmen mehr als gering. Es war die reinste Heuchelei seiner Gegner, wenn sie sich über seine Handlungsweise nicht genug entrüsten zu können vorgaben. W. erhielt von Roon, der damals die Ministerpräsidentschaft führte, infolge dessen auch nur einen Verweis. Wenn W. trotzdem um seinen Abschied einkam, so geschah dies unter dem ungeheuren Eindruck, den Lasker's Aufbauschung der Dinge und der Höllenlärm gerade der Gründerkreise in der Oeffentlichkeit machten. Es war offenbar eine Uebereilung Wagener's, die er später sehr bereut hat. Während die conservative Partei ihn feige wie einen Pestkranken mied, hat Bismarck mit ihm stets die Verbindung aufrecht erhalten und ihn namentlich als seinen socialpolitischen Rathgeber gebraucht. Durch die ungeheure Discreditirung der pommerschen Centralbahn brach die Gründung, an sich wol schon falsch berechnet, zusammen und W. wurde im Civilproceß zur Zahlung von 1 600 000 Mark verurtheilt, d. h. pecuniär völlig ruinirt. Der begabte thatkräftige Mann hat es aber in den 16 Jahren, die ihm noch zu leben vergönnt waren, vermocht, sich wieder emporzuarbeiten. In seinen Lebenserinnerungen, die er 1884 herausgab, konnte er sagen, daß er jene Zeit überwunden hätte.

    Die Socialpolitik wurde jetzt fast das ausschließliche Feld seiner Thätigkeit. Er zog den conservativen Socialpolitiker Rudolf Meyer an sich heran. Desgleichen befreundete er sich mit Rodbertus. Mit besonderem Interesse hatte er schon den Verlauf des ersten Congresses des Vereins für Socialpolitik im Octbr. 1872 zu Eisenach verfolgt. 1874 entsandte ihn Bismarck als Regierungscommissar zum 3. Congreß der „Kathedersocialisten“. Der meisterhafte Bericht, den W. über den Verlauf der Verhandlungen an Bismarck erstattete, hatte die Berufung der Professoren v. Scheel und Jannasch ins Ministerium zur Folge. Besonders gelang es ihm, die manchesterliche Richtung Gneist's zu discreditiren. Während des Congresses von 1875 beeinflußte er von Varzin aus den Gang der Verhandlungen, denen sein Secretär Meyer beiwohnte. Als Eugen Richter am 23. Mai 1878 diese Verwendung Wagener's als Regierungscommissars gegen die Bismarck’sche Politik als besondern Trumpf ausgespielt hatte und Bebel am 17. September darauf zurückkam, erwiderte Fürst Bismarck: „Es war einfach meine Pflicht und Schuldigkeit, daß ich irgend jemand hinschickte und der Geheimerath W. war für diese Sachen ein durchaus sachkundiger Mann, ein Mann von Geist“. Und auch rein menschlich wurde das Band zwischen Bismarck und W. nicht gelöst. So schrieb der Fürst an W. unter dem 8. September 1876, als er gewahlte, daß die beiderseitigen politischen Richtungen zum Theil auseinandergingen: „Die etwaige Verschiedenheit unserer Wege wird für mich nicht|das Band zerreißen können, welches 30 Jahre freundschaftlicher Beziehungen und gemeinschaftlicher Kämpfe geschaffen haben“. W. wußte diese ehrenvolle Freundschaft wohl zu schätzen, und seine Anhänglichkeit an Bismarck hat seiner Bewunderung für ihn nie nachgestanden, obwol die Politik seit 1873 sehr wenig nach seinem Herzen war und erst 1881 sich wieder etwas seinen Anschauungen näherte. Man hat behauptet, daß W. sich den Socialdemokraten sehr genähert hätte. Er hat aber nie seine conservative Grundanschauung verleugnet. Im Gegensatz zu der das producirende Capital befehdenden Socialdemokratie wollte er lediglich das speculirende Capital bekämpft wissen. Allmählich gewann W. auch wieder mit den Parteigenossen engere Fühlung. Das Programm der deutschen conservativen Partei von 1876 hat er verfaßt. Er gründete eine aus Katholiken und Evangelischen gemischte socialconservative Vereinigung. In deren Versammlungen Ende 1880 zu Frankfurt a. M. und im Mai 1881 in Berlin war W. zweifellos die treibende Kraft. Seine socialpolitischen Ideen brachte er in sehr vielen Zeitschriften und Tagesblättern zum Ausdruck, so in der „Deutschen Landeszeitung“, dem späteren „Deutschen Tageblatt“, — die Mitarbeit an der Kreuzzeitung hatte er seit 1872 eingestellt, — in den politischen Gesellschaftsblättern, im Deutschen Adelsblatt, im Kulturkämpfer, in der Deutschen Revue. Man geht sicher nicht fehl, wenn man die socialreformerische Wendung nicht nur der conservativen Parteipolitik auf Wagener's rührige Thätigkeit in dieser Zeit zurückführt. In den letzten Jahren hat er auch sehr discrete, aber immerhin recht interessante Memoiren und Aufzeichnungen veröffentlicht. Dies letztere geschah insbesondere (ohne Namen) in der Deutschen Revue. Eine pietätvolle Schrift war sein Buch: „Die Politik Friedrich Wilhelm's IV.“, das im Sommer 1883 erschien. Hier und in den Memoiren (Erlebtes) behandelt er mit besonderer Vorliebe u. a. seinen Freund und Gönner Senfft-Pilsach. Am 22. April 1889 ist er, 74jährig, in Friedenau bei Berlin gestorben. Er hinterließ seine Gattin, geb. Müller, und zwei Söhne, von denen der eine Officier, der andere Geistlicher ist.

    W. ist eine der bemerkenswerthesten Persönlichkeiten aus der Zeit Bismarck's. Sein Charakter war gemischt aus Sprödigkeit und Weichheit. Er hat zu den verhaßtesten Männern seiner Zeit gehört, was er großentheils selbst durch sein schroffes, oft erbitterndes Wesen verschuldet hat. Doch pflegte er später über seine Feinde mit großer Milde zu sprechen und schon am 1. Febr. 1856 bekannte er im Abgeordnetenhause freimüthig, daß er als Christ es bedauere öfter in der Hitze des Gefechts persönlich geworden zu sein: „Ich werde mich fortan vor ähnlichen Verstößen um so sorgfältiger hüten“. Im Beginn der fünfziger Jahre schloß er sich als einer der ersten der apostolischen Gemeinde (Irvingianer) an. Von großem Ehrgeiz und Selbstbewußtsein und außerordentlicher Reizbarkeit schuf er sich immer neue Conflicte. Wenn man aber sein Leben in der Gesammtheit überblickt, so ergibt es sich, daß er, als Politiker betrachtet, fast immer richtige Bahnen gewandelt ist und daß er außerordentliche Verdienste um die Stärkung des Königthums und als Mitarbeiter Bismarck's aufzuweisen hat. Der jähe Sturz von seiner Höhe, der ihm unendlich viel Bitterniß verursachte und ihn mehr oder minder zu sechzehnjähriger Thätigkeit in der Abgeschiedenheit verurtheilte, ist geradezu tragisch zu nennen. Seine Bedeutung als Publicist und Parlamentarier ist groß. Seine Bedeutung als Socialpolitiker ganz zu ermessen ist jetzt noch nicht möglich. Vielleicht beruht aber gerade in diesem Zweige seiner Thätigkeit die Hauptwirksamkeit seiner Persönlichkeit.

    • Literature

      Herm. Wagener, Erlebtes. 2. Aufl. Berlin 1884. — Deutsche Revue 1888. Aus den Aufzeichnungen e. alten Staatsmannes. —
      Dieselbe 1889.|Fürst Bismarck und der Aufbau des Deutschen Reiches. —
      Stenographische Berichte des Hauses der Abgeordneten. Berlin 1853—1858. —
      Stenogr. Berichte des Deutschen Reichstages. Berlin 1867—1873. 1878. —
      Staats- u. Gesellschaftslexikon Wagener's. Berlin 1859—1867. —
      Neue Preußische (Kreuz-) Zeitung 1848—1854. —
      Die sonst angeführten Zeitungen u. Zeitschriften. Viele socialpolitische Arbeiten ohne Nennung des Namens. —
      Ein Mitarbeiter Bismarck's. Deutsche Revue, hsg. v. Rich. Fleischer. 15. Jahrg. (1890), I. Bd., S. 173—183. (Nachruf von nahestehender Seite, vielleicht von Rudolf Meyer.) —
      Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Grafen Roon (besonders der Brief Bismarck's v. 26. Oct. 1868). —
      Denkwürdigkeiten aus dem Leben Leopold v. Gerlachs. Berlin 1891/92. (Sehr zahlreiche Stellen Wagener betreffend). —
      Briefwechsel des Generals L. v. Gerlach mit dem Bundestagsgesandten Otto v. Bismarck. Berlin 1893. — Zukunft, Berlin 1895. 31. August. Bericht (Wagener's) über den Congreß des Vereins für Socialpolitik im Jahre 1874.

  • Author

    H. v. Petersdorff.
  • Citation

    Petersdorff, Herman von, "Wagener, Hermann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 40 (1896), S. 471-476 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118805894.html#adbcontent

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