Lebensdaten
1871 – 1945
Geburtsort
München
Sterbeort
Thierberg bei Kufstein (Tirol)
Beruf/Funktion
Pharmakologe ; Toxikologe
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 134172787 | OGND | VIAF: 28283573
Namensvarianten
  • Jodlbauer, Albert
  • Jodlbauer, A.

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Jodlbauer, Albert, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd134172787.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Matthäus (s. 2);
    - München 1901 Marie Anna (1875–1960), T d. KR Hugo Oberhummer (1844–1905), Mitinh. d. Kaufhauses Roman Mayr in M., u. d. Maria Sedlmayr;
    2 S, 1 T.

  • Biographie

    J. studierte 1891-95 Medizin in München und wurde als Schüler Otto v. Bollingers 1896 zum Dr. med. promoviert. Die nächsten Jahre verbrachte er als wissenschaftlicher Assistent bei H. v. Tappeiner am Pharmakologischen Institut der Med. Fakultät der Univ. München, habilitierte sich dort 1901 in Pharmakologie und Toxikologie und wurde 1908 zum ao. Professor ernannt. Von 1923 bis zu seiner Emeritierung (1937) war J. o. Professor in der Tierärztlichen Fakultät in München und Vorstand des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeiten war die Erforschung der physiologischen und pharmakologischen Wirkungen der Lichtstrahlen, in die er vor allem die noch wenig bekannten Enzyme einbezog. Hierbei gelang erstmalig der weit über sein Fach hinaus bedeutsame Nachweis, daß die sensibilisierende Wirkung fluoreszierender Substanzen auf der Bildung von ionisiertem Sauerstoff beruht. Andere Arbeitsgebiete waren die Hämolyse, insbesondere durch hypertonische Lösungen von Neutralsalzen, der Einfluß der Oxalat- und Fluoridvergiftung auf das Blutkalzium, die mineralischen Knochenbestandteile und die pharmakologische Wirkung von Bittermitteln.|

  • Auszeichnungen

    Dr. med. vet. h. c. (München 1941).

  • Werke

    u. a. Die sensibilisierende Wirkung fluoreszierender Substanzen. 1907 (mit H. v. Tappeiner);
    Physiolog. Wirkungen d. Lichts, in: Hdb. d. normalen u. patholog. Physiol. 12, 1926;
    Bittermittel, Cotoin u. Aristolochin, in: Hdb. d. experimentellen Pharmakol. hrsg. v. A. Heffter, 1924.

  • Literatur

    F. Lieben, Gesch. d. phyiolog. Chemie, 1935;
    B. Issekutz, Die Gesch. d. Arzneimittelforschung, 1971;
    Pogg. VI, VII a.

  • Autor/in

    Karl Zipf
  • Zitierweise

    Zipf, Karl, "Jodlbauer, Albert" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 451 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd134172787.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA