Lebensdaten
1703 – 1761
Geburtsort
Graz
Sterbeort
Wien
Beruf/Funktion
Maler
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 119376261 | OGND | VIAF: 74661853
Namensvarianten
  • Jänickh, Franz Christoph
  • Janneck, Franz Christoph
  • Jänickh, Franz Christoph
  • mehr

Quellen(nachweise)

Porträt(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen im NDB Artikel

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Janneck, Franz Christoph, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119376261.html [20.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Martin Jänneg (Jännickh, 1709), Maler in G., aus Kroatien od. Slawonien;
    M Anna Rosina, T d. Alexander Sereni ( 1688) aus Lugano, Bildhauer u. Stukkateur in G., u. d. Anna Rosina Märkotsch;
    B Matthias Jacob (* 1707), Maler;
    - Wien 1736 Anna Maria (1712–54), T d. Franz Canton (1678–1733), Maler in W. (s. ThB), u. d. Maria Elisabeth Zehentner aus Passau; Schwager Joh. Gabriel Canton (1710–53), Maler (s. ThB).

  • Biographie

    J. soll bei dem Stillebenmaler Matthias Vangus in Graz gelernt haben; sein weiterer Werdegang ist noch nicht gänzlich aufgehellt. Anfang der 30er Jahre ist er in Wien nachweisbar, um 1735 unternahm er eine Reise nach Deutschland, wo er in Frankfurt bei Joseph Orient lernte. Gegen 1740 kehrte er nach Wien zurück, wo er 1751 „Honorarius“, 1752 Assessor der Akademie wurde. – J.s meist kleinformatige, oft auf Kupfer gemalte Kabinettbilder zeigen in den frühen Jahren künstlerische Frische. Vor allem die in den späten 20er Jahren geschaffenen Landschaftsbilder (Nürnberg, German. Nat.-mus., 1728; Graz, Joanneum, 1729) gehören zum Besten, was die österr. barocke Landschaftsmalerei jener Zeit aufzuweisen hat. Seine Genrebilder aus der Wiener Periode, welche sich an niederländ. und franz. Vorbilder anlehnen, erreichen nicht mehr die Ursprünglichkeit seiner ersten Periode. J.s fast miniaturhafte Feinmalerei und seine Bildvorwürfe waren bei seinen Zeitgenossen, aber auch im späten 19. Jh., sehr geschätzt und haben Verwandtschaft mit Werken seines Zeitgenossen Joh. Gg. Platzer, deren Orginalität und Farbreiz sie jedoch nicht erreichten. Neben Landschaften und Genrebildern hat J. auch religiöse Motive und Porträts gemalt.

  • Werke

    Gem. in: Augsburg, Dt. Barockgal.;
    Graz, Joanneum;
    Karlsruhe, Staatl. Kunsthalle;
    Nürnberg, German. Nat.mus.;
    Wien, Österr. Gal. -Zeichnungen:
    München, Graph. Slg.

  • Literatur

    ADB 13;
    C. L. v. Hagedorn, Lettre à un Amateur de la peinture …, 1755 (mit autobiogr. Notizen J.s);
    Th. v. Frimmel, in: Helbing's Monatsber. 3, 1903;
    Meisterwerke d. Barockmalerei im Landesmus. Joanneum Graz, 1961;
    Dt. Barockgal. Augsburg (Kat.), 1970;
    ThB (L).

  • Autor/in

    Kurt Woisetschläger
  • Zitierweise

    Woisetschläger, Kurt, "Janneck, Franz Christoph" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 337 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119376261.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Janneck: Franz Christoph J., Maler, geb. 1703 zu Graz. 1761 zu Wien, erhielt an der Akademie der bildenden Künste in Wien seine Ausbildung, welcher er auch als Associirter angehörte. Er genoß als Historien- und Landschaftsmaler einen weit verbreiteten Ruf und einzelne Gemälde schmücken noch heute die Gallerien des Wiener Belvedere, des Fürsten Liechtenstein, des Grafen Harrach, die Gemäldegallerie in Prag und die Bruckenthal’sche Sammlung in Klausenburg. Von ihm rühren auch die Fresken in der heiligen Geistcapelle des Generalcommando in Graz her.

    • Literatur

      C. v. Wurzbach, Biogr. Lexik. 10, 81. Kábdebo, in der Oesterr. Kunstchronik I, 2 f.

  • Autor/in

    K. W.
  • Zitierweise

    W., K., "Janneck, Franz Christoph" in: Allgemeine Deutsche Biographie 13 (1881), S. 703 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119376261.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA