Dates of Life
1926 – 2009
Place of birth
Aachen
Place of death
Bonn
Occupation
Jurist ; Finanzmanager ; Parlamentarier ; Bundesminister ; Politiker ; Rechtsanwalt
Religious Denomination
evangelisch-lutherisch
Authority Data
GND: 118568914 | OGND | VIAF: 62340869
Alternate Names
  • von der Wenge Graf Lambsdorff, Otto Friedrich Wilhelm
  • Lambsdorff, Otto Graf
  • von der Wenge Graf Lambsdorff, Otto Friedrich Wilhelm
  • more

Objekt/Werk(nachweise)

Porträt(nachweise)

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Lambsdorff, Otto Graf, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118568914.html [23.04.2024].

CC0

  • Der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff galt als bekanntester Repräsentant eines wiedererstarkten Wirtschaftsliberalismus in der bundesdeutschen Politik vor der Wiedervereinigung. Als Wirtschaftspolitiker und Bundeswirtschaftsminister sehr einflussreich, u. a. bei der koalitionspolitischen „Wende“ 1982, genoss er über seine Rolle als „marktwirtschaftliches Gewissen“ hinaus und trotz seiner Verwicklung in die Flick-Parteispendenaffäre sowie Verurteilung wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung allgemeine Anerkennung, die er auch für Menschenrechtsfragen und internationale Verständigung einsetzte.

    Dates of Life

    Geboren am 20. Dezember 1926 in Aachen
    Gestorben am 5. Dezember 2009 in Bonn
    Grabstätte Südwestkirchhof in Stahnsdorf (Brandenburg)
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Otto Graf Lambsdorff, Imago Images (InC)
    Otto Graf Lambsdorff, Imago Images (InC)
  • Curriculum Vitae

    20. Dezember 1926 - Aachen

    1932 - 1941 - Berlin-Schöneberg

    Schulbesuch

    u. a. Helmholtz-Realgymnasium

    1941 - 1944 - Brandenburg an der Havel

    Schulbesuch

    Ritterakademie; Saldern-Gymnasium

    1944 - 1945 - Meiningen

    Kriegsdienst

    Wehrmacht, Panzeraufklärungs-Ausbildungs-Abteilung

    1945 - 1946

    Kriegsgefangenschaft

    1946 - Unna

    Abitur

    Pestalozzi-Gymnasium

    1946 - 1950 - Bonn; Köln

    Jurastudium (Abschluss: Erstes Staatsexamen)

    Universität

    1951 - 2009 - Aachen

    Mitglied

    FDP

    1951 - 1953 - Düsseldorf

    Vorstandsmitglied

    FDP-Landesverband Nordrhein-Westfalen

    1952 - Köln

    Promotion (Dr. iur.)

    Universität

    1955

    Zweites Staatsexamen

    1955 - 1971 - Oberhausen; Düsseldorf

    Leitender Angestellter

    Commerzbank; C. G. Trinkaus & Co

    1960 - Düsseldorf

    Zulassung als Rechtsanwalt

    Landgericht

    1968 - 1978 - Düsseldorf

    Landesschatzmeister

    FDP-Landesverband Nordrhein-Westfalen

    1971 - 1978 - Berlin; Düsseldorf

    Vorstandsmitglied

    Victoria Rückversicherungs AG

    1972 - 2009 - Bonn; Berlin

    Vorstandsmitglied

    FDP-Bundesverband

    1972 - 1998 - Bonn

    Abgeordneter der FDP

    Bundestag

    1977 - 27.6.1984 - Bonn

    Bundesminister für Wirtschaft

    Bundesregierung

    1982 - 2009 - Bonn; Berlin

    Präsidiumsmitglied

    FDP-Bundesverband

    1984 - 1987 - Bonn

    Strafverfahren und Verurteilung wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung (Flick-Affäre)

    Landgericht

    1988 - 1993 - Bonn

    Bundesvorsitzender

    FDP-Bundesverband

    1995 - 2006 - Bonn; Potsdam

    Vorstandsvorsitzender

    Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

    1999 - 2002 - Berlin

    Sonderbeauftragter für die Verhandlungen über Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter in Deutschland

    Bundesregierung

    5. Dezember 2009 - Bonn
  • Genealogy

    Vater Herbert Leonce von der Wenge Graf Lambsdorff 26.2. jul. /10.3. greg. 1899–23.11.1976 russischer Kadett; Kaufmann
    Großvater väterlicherseits Arved von der Wenge Graf Lambsdorff 21.2. jul. /5.3. greg. 1875–1.4.1939
    Großmutter väterlicherseits Irmgard von der Wenge Gräfin Lambsdorff, geb. Baronesse von Heyking 12.4. jul. /24.4. greg. 1877–13.5.1954
    Mutter Eva von der Wenge Gräfin Lambsdorff, geb. von Schmid 5.8.1904–1.4.1978
    Großvater mütterlicherseits Carl von Schmid 1870–1933 Offizier
    Großmutter mütterlicherseits Helene Anna von Schmid, geb. Charlier 1880–1958
    Schwester Elgin von der Wenge Gräfin Lambsdorff geb. 1929
    Bruder Hagen von der Wenge Graf Lambsdorff geb. 20.12.1935 Diplomat
    1. Heirat 3.10.1953 in Aachen
    Ehefrau Renate von der Wenge Gräfin Lambsdorff, geb. Lepper 26.3.1929–17.10.1988
    Schwiegervater Richard Lepper 17.7.1897–30.3.1943 Generalmajor
    Schwiegermutter Ruth Lepper, geb. von Jagow geb. 11.9.1901
    Sohn Nikolaus von der Wenge Graf Lambsdorff geb. 10.8.1954 Diplom-Volkswirt, Diplom-Politologe; Diplomat, Ministerialdirigent im Auswärtigen Amt, Botschafter; Ehrenritter des Johanniterordens
    Tochter Cecilie von der Wenge Gräfin Lambsdorff geb. 13.7.1956 Rechtsanwältin
    Tochter Susanne von der Wenge Gräfin Lambsdorff geb. 30.9.1959 Schulleiterin
    Scheidung 25.2.1975
    2. Heirat 20.11.1975 in Bonn
    Ehefrau Alexandra von der Wenge Gräfin Lambsdorff , geb. von Quistorp 28.7.1945 Diplom-Volkswirtin; Leitende Angestellte in der Kreditwirtschaft
    Schwiegervater Alexander von Quistorp 13.8.1892–22.10.1974 Bankier; Gutsbesitzer
    Schwiegermutter Theda von Quistorp, geb. von Falkenhayn 3.5.1905–17.5.1984
    Neffe (Sohn des Bruders) Alexander von der Wenge Graf Lambsdorff geb. 5.11.1966 Diplomat; FDP-Politiker
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Lambsdorff, Otto Graf (1926 – 2009)

    • Vater

      Herbert von der Wenge Graf Lambsdorff

      26.2.jul./10.3.greg.1899–23.11.1976

      russischer Kadett; Kaufmann

      • Großvater väterlicherseits

        Arved von der Wenge Graf Lambsdorff

        21.2.jul./5.3.greg.1875–1.4.1939

      • Großmutter väterlicherseits

        Irmgard von der Wenge Gräfin Lambsdorff

        12.4.jul./24.4.greg.1877–13.5.1954

    • Mutter

      Eva von der Wenge Gräfin Lambsdorff

      5.8.1904–1.4.1978

      • Großvater mütterlicherseits

        Carl von Schmid

        1870–1933

        Offizier

      • Großmutter mütterlicherseits

        Helene Anna von Schmid

        1880–1958

    • Schwester

      Elgin von der Wenge Gräfin Lambsdorff

      geb. 1929

    • Bruder

      Hagen von der Wenge Graf Lambsdorff

      geb. 20.12.1935

      Diplomat

    • 1.·Heirat

      in

      Aachen

      • Ehefrau

        Renate von der Wenge Gräfin Lambsdorff

        26.3.1929–17.10.1988

    • 2.·Heirat

      in

      Bonn

      • Ehefrau

        Renate von der Wenge Gräfin Lambsdorff

        26.3.1929–17.10.1988

    • Neffe (Sohn des Bruders)

      Alexander von der Wenge Graf Lambsdorff

      geb. 5.11.1966

      Diplomat; FDP-Politiker

  • Biografie

    Lambsdorff, der aus dem kurländischen Zweig eines deutsch-baltischen Adelsgeschlechts stammte, verlebte seine Jugend in Berlin und war Schüler der Ritterakademie in Brandenburg an der Havel. 1944 zum Kriegsdienst einberufen, erlitt er als Offiziersanwärter kurz vor Kriegsende eine schwere Verwundung, die zur Amputation des linken Unterschenkels führte, und legte das Abitur erst 1946 nach der Kriegsgefangenschaft ab. Anschließend studierte er in Bonn und Köln Rechtswissenschaften, absolvierte 1950 das Erste Staatsexamen und wurde 1952 bei Hans Carl Nipperdey (1895–1968) in Köln zum Dr. iur. promoviert.

    1951 trat Lambsdorff der FDP bei und arbeitete nach dem Zweiten Staatsexamen 1955 im Bank- und Versicherungsgewerbe; 1971 stieg er in den Vorstand einer Rückversicherung auf. Zunächst landespolitisch aktiv, beteiligte sich Lambsdorff als Mitglied der vorbereitenden Kommission an der FDP-Programmdiskussion, die 1971 zu den „Freiburger Thesen“ führte. 1972 zog er über die nordrhein-westfälische Landesliste in den Bundestag ein, wo er sich in der Nachfolge von Gerhard Kienbaum (1919–1998) als wirtschaftspolitischer Sprecher und überzeugter Marktwirtschaftler („Marktgraf“) profilierte und 1977 Nachfolger des Bundeswirtschaftsministers Hans Friderichs (geb. 1931) wurde. Mit diesem hatte Lambsdorff entscheidenden Anteil daran, dass die FDP im selben Jahr mit den „Kieler Thesen“ als Reaktion auf die erste Ölpreis-Krise programmatisch eine politische Neuausrichtung mit dem Fokus auf Wirtschaftswachstum und Vollbeschäftigung vornahm.

    Auch als Bundesminister für Wirtschaft im zweiten und dritten Kabinett von Bundeskanzler Helmut Schmidt (1918–2015) wurde Lambsdorff v. a. als Gegengewicht zum linken Flügel des sozialdemokratischen Koalitionspartners und zu den Gewerkschaften wahrgenommen, indem er sich u. a. einer weiteren Staatsverschuldung widersetzte. Nach der dank der Stimmengewinne der FDP gewonnenen Bundestagswahl 1980 verstärkte sich der Streit innerhalb der sozialliberalen Koalition, auch weil es zu einer weiteren Ölpreis-Krise kam.

    Ab 1981 strebte Lambsdorff, der politisch meist im Einklang mit Hans-Dietrich Genscher (1927–2016) handelte, eine wirtschafts- und sozialpolitische Neuorientierung notfalls durch Koalitionswechsel an, für die er im Folgejahr Mehrheiten in den FDP-Führungsgremien fand. Das von Kanzler Schmidt im September 1982 angeforderte Konzeptpapier seines Wirtschaftsministers („Lambsdorff-Papier“) löste den Bruch der SPD-FDP-Koalition aus, da Lambsdorff darin ein Umschwenken von der „Nachfrage- zur Angebotspolitik“ mit entsprechenden sozialpolitischen Einschnitten forderte, was eine Konfrontation mit der SPD und dem linksliberalen Flügel seiner eigenen Partei bedeutete.

    Bundeskanzler Schmidt wurde kurz darauf mittels eines Konstruktiven Misstrauensvotums, das Lambsdorff und Teile der FDP-Fraktion unterstützten, gestürzt und durch den Christdemokraten Helmut Kohl (1930–2017) als Kanzler ersetzt. Dessen Kabinett gehörte Lambsdorff wiederum als Wirtschaftsminister an, auch nach der Bundestagswahl vom März 1983, die die neue christlich-liberale Koalition bei starken Verlusten der FDP bestätigte. Zwar konnte Lambsdorff noch bei den wirtschaftspolitischen Weichenstellungen (u. a. Rückbau des Sozialstaats und Konsolidierung der Staatsfinanzen) für die ökonomische Erholung in den 1980er Jahren mitwirken, geriet aber infolge der sog. Flick-Affäre immer stärker unter öffentlichen Druck. Der Flick-Konzern hatte in den 1970er Jahren umfangreiche Spenden an die politischen Parteien getätigt, deren Herkunft verschleiert wurde. Auch Lambsdorff gehörte als damaliger Landesschatzmeister der FDP zu den Begünstigten und hatte als Bundeswirtschaftsminister 1978 eine umstrittene Steuerbefreiung in Höhe von 500 Millionen D-Mark für den Flick-Konzern genehmigt. Als vom Bonner Landgericht gegen ihn und seinen Amtsvorgänger eine Anklage wegen Bestechlichkeit respektive Steuerhinterziehung und gegen Vertreter des Flick-Konzerns wegen Bestechung zugelassen wurde, trat Lambsdorff Ende Juni 1984 von seinem Ministerposten zurück. Das Verfahren vor dem Landgericht Bonn endete 1987 für ihn mit einer Geldstrafe in Höhe von 180 000 D-Mark wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung. Eine persönliche Bereicherung wurde ebenso wenig nachgewiesen wie ein Zusammenhang der Spenden mit seinem ministeriellen Handeln, der Vorwurf der Bestechlichkeit wurde fallengelassen.

    Lambsdorffs Reputation blieb auch über seine Partei hinaus weitgehend unbeschädigt. Er fungierte wieder als wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion im Bundestag und setzte sich 1988 in einer Kampfabstimmung als Nachfolger von Martin Bangemann (1934–2022) als FDP-Vorsitzender durch. Den Parteivorsitz behielt er auch bei, als 1990 west- und ostdeutsche Liberale unter dem Dach der FDP fusionierten. In der Frage, wo der Sitz von Parlament und Regierung im wiedervereinigten Deutschland sein sollte, stimmte Lambsdorff, anders als die Mehrheit seiner Fraktion, für den Verbleib in Bonn. 1993 gab er den Parteivorsitz an Klaus Kinkel (1936–2019) ab und verzichtete 1998 auf eine erneute Kandidatur für den Bundestag.

    Seit 1993 FDP-Ehrenvorsitzender, übernahm Lambsdorff 1995 von Wolfgang Mischnick (1921–2002) den Vorsitz der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung, verlegte die Geschäftsstelle von Königswinter nach Potsdam und setzte neue Themen, wovon v. a. seine Vorschläge für eine Föderalismusreform allgemein Beachtung fanden. Einen weiteren Schwerpunkt der Stiftungsarbeit legte er auf die Menschenrechte und pflegte in dieser Zeit enge Kontakte zu Tenzin Gyatso (geb. 1935), dem 14. Dalai Lama. 2006 gab Lambsdorff den Stiftungsvorsitz zugunsten von Wolfgang Gerhardt (geb. 1943) auf.

    Ab 1999 war Lambsdorff Sonderbeauftragter des Bundeskanzlers Gerhard Schröder (geb. 1944), um einen finanziellen Ausgleich zwischen deutschen Firmen und ehemaligen NS-Zwangsarbeitern im Ausland herbeizuführen, was nach langwierigen Verhandlungen 2001 u. a mit der Gründung der Stiftung „Erinnerung - Verantwortung - Zukunft“ gelang.

  • Awards

    1952 Rechtsritter des Johanniter-Ordens, Rheinische Genossenschaft (1963 Ehrenritter)
    1977 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1980 mit Stern und Schulterband, 2000 Großkreuz)
    1985 Thomas-Dehler-Preis der Thomas-Dehler-Stiftung
    1986 Alexander-Rüstow-Plakette der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft
    1990 Wolfgang-Döring-Medaille des FDP-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen
    1991 Präsident der Liberalen Internationale (1996 Ehrenpräsident)
    1993 Orden des Heiligen Schatzes mit Schulterband (Japan)
    1993 Ehrendomherr des Domkapitels zu Brandenburg an der Havel
    1993 Ehrenvorsitzender der FDP
    1997 Orden des Marienlandkreuzes der Republik Estland I. Klasse
    1998 Ludwig-Erhard-Medaille der Ludwig-Erhard-Stiftung
    2000 Eric-M.-Warburg-Preis der Atlantik-Brücke e. V.
    2002 Offizierskreuz der Französischen Ehrenlegion
    2002 Komtur mit Stern des Verdienstordens der Republik Ungarn
    2004 Hayek-Medaille der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft
    2004 Light of Truth Award der International Campaign for Tibet
    2005 Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin
    2006 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Primary Sources

    Teilnachlass:

    Archiv des Liberalismus, Gummersbach.

    Weitere Archivmaterialien:

    Archiv des Liberalismus, Gummersbach, Bestand FDP-Fraktion im Bundestag.

    Bundesarchiv, Koblenz, Bestand B 102 Bundesministerium für Wirtschaft.

    Interviews:

    Hans-Ro­de­rich Schnei­der, Ge­fragt – Ot­to Graf Lambs­dorff, 21980. (P)

    Von Frei­burg über Kiel zur „Wen­de“. Ein Ge­spräch mit Ot­to Graf Lambs­dorff, in: Wolf­gang Ger­hardt (Hg.), Die Kraft der Freiheit, 2008, S. 86–100.

  • Works

    Abschied vom Reichsleistungsgesetz unter besonderer Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung zum RLG, maschinenschriftliches Manuskript 1952. (Diss. iur.)

    Zielsetzung. Aufgaben und Chancen der Marktwirtschaft, 1977.

    Bewährung. Wirtschaftspolitik in Krisenzeiten, 1982.

    Frische Luft für Bonn. Eine liberale Politik mit mehr Markt als Staat, 1987.

    Otto Graf Lambsdorff/Lothar Späth, Aktive Industriepolitik? Über die Rolle des Staates in der Wirtschaftspolitik, 1988.

    Freiheit in Verantwortung. Deutscher Liberalismus seit 1945, 1998. (Hg.)

    Freiheit und soziale Verantwortung. Grundsätze liberaler Sozialpolitik, 2001. (Hg.)

    Der Frei­heit ­ver­pflich­tet, Band 1: Reden und Aufsätze 1995–2006, hg. v. Jürgen Morlock, 2006. (P)

  • Literature

    Ro­land See­berg-El­ver­feldt (Be­arb.), Ge­nea­lo­gie der Gra­fen von der Wen­ge ge­nannt Lambs­dorff, 1986.

    Hans Leyendecker (Hg.), Das Lambsdorff-Urteil, 1988.

    Andreas Wir­sching, Ab­schied vom Pro­vi­so­ri­um. Ge­schich­te der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land 1982–1990, 2006.

    Jür­gen Mor­lock (Hg.), Der Frei­heit ­ver­pflich­tet, Band 2: Bei­trä­ge zum 80. Ge­burts­tag von Ot­to Graf Lambs­dorff, 2007.

    Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (Hg.), 30 Jah­re „Lambs­dorff-Pa­pier“, 2012.

    Lexikonartikel:

    Walter Henkels, Art. „Otto Graf Lambsdorff“, in: ders., Neue Bonner Köpfe, 91978, S. 197 ff.

    Uwe An­der­sen, Art. „Lambs­dorff, Ot­to Graf“, in: Udo Kempf/Hans-Ge­org Merz (Hg.), Kanz­ler und Mi­nis­ter 1949–1998, 2001, S. 404–409.

    Jo­han­nes Scher­ner, Art. „Lambs­dorff, Ot­to (Fried­rich Wil­helm) Graf“, in: Ludolf Herbst/Rudolf Vierhaus (Hg.), Bio­gra­phi­sches Hand­buch der Mit­glie­der des Deut­schen Bun­des­ta­ges 1949–2002, 2002, S. 478 f.

  • Onlineressourcen

  • Portraits

    Fotografien, 1973–2002, Bildarchiv des Bundesarchivs. (Onlineressource)

  • Author

    Jürgen Frölich (Bonn)

  • Citation

    Frölich, Jürgen, „Lambsdorff, Otto Graf“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118568914.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA