Dates of Life
1917 – 1965
Place of birth
Tilsit (heute Sowetsk, Russland)
Place of death
Berlin
Occupation
Schriftsteller ; Erzähler ; Lyriker
Religious Denomination
evangelisch-lutherisch
Authority Data
GND: 118512161 | OGND | VIAF: 27093976
Alternate Names
  • Bobrowski, Johannes Konrad Bernhard
  • Bobrowski, Johannes
  • Bobrowski, Johannes Konrad Bernhard
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Citation

Bobrowski, Johannes, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118512161.html [25.04.2024].

CC0

  • Johannes Bobrowski war ein deutscher Autor. Seine Lyrik, Kurzprosa und Romane sind von den Landschaften Ostpreußens und Russlands sowie vom Wissen um die Rolle der Deutschen in der osteuropäischen Geschichte bestimmt. Während der Teilung Deutschlands übernahm Bobrowski eine Mittlerfunktion; dies gilt auch für das Verhältnis zu Osteuropa. Der Stil seiner Werke ist unverwechselbar, voraussetzungsreich und von hoher sinnlicher Suggestion.

    Dates of Life

    Geboren am 9. April 1917 in Tilsit (heute Sowetsk, Russland)
    Gestorben am 2. September 1965 in Berlin
    Grabstätte Evangelischer Friedhof, Gräberfeld E, Ehrengrab des Landes Berlin in Berlin-Friedrichshagen
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Johannes Bobrowski (InC)
    Johannes Bobrowski (InC)
  • Curriculum Vitae

    9. April 1917 - Tilsit (heute Sowetsk, Russland)

    1925 - 1928 - Rastenburg (heute Kętrzyn, Polen)

    Schulbesuch

    Hippel-Schule (Volksschule); Herzog-Albrechts-Schule (Gymnasium)

    1928 - 1937 - Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland)

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Stadtgymnasium Altstadt-Kneiphof (Humanistisches Gymnasium)

    1937 - 1939 - Königsberg

    Militärpflichtdienst

    Nachrichtenabteilung 41

    1939 - 1945 - Polen; Frankreich; Sowjetunion

    Kriegsdienst (Gefreiter)

    Nachrichtenregiment in der 3. Armee und 6. Armee

    1941 - 1942 - Berlin

    Studium der Kunstgeschichte

    Universität

    1945 - 1949 - Novoschachtinsk bei Rostow (Russland)

    Kriegsgefangenschaft

    1950 - 1959 - Berlin-Ost

    Verlagslektor

    Altberliner Verlag Lucie Groszer

    1959 - 1965 - Berlin-Ost

    Verlagslektor

    Union Verlag

    2. September 1965 - Berlin
  • Genealogy

    Vater Gustav Bobrowski 1890–1973 höherer Reichsbahn-Beamter; Lehrer für Stenografie
    Großvater väterlicherseits Carl Johann Bobrowski 1861–1927 Inhaber eines Landmaschinenverleihs
    Großmutter väterlicherseits Olga Charlotte Bobrowski, geb. Laudien 1864–1902
    Mutter Johanna Elisabeth Hedwig Bobrowski, geb. Witzke 1894–1976 Katechetin
    Großvater mütterlicherseits Ludwig Albert Witzke 1872–1949 Glockengießer
    Großmutter mütterlicherseits Agnes Lydia Bertha Witzke, geb. Schulz, erneut verh. Fröhlich 1876–1954 Hebamme
    Schwester Ursula Hanna Agnes Bobrowski , verh. Zippel, verh. Gesang, verh. Krumhaar 1920–2001 geb. in Tilsit; Grafikerin, 1941–1956 verh. mit Heinrich Zippel, Pastor, 1957–1969 verh. mit Kurt Gesang (gest. 1969), Kraftfahrzeugingenieur, 1971–1981 verh. mit den Arzt Friedrich Krumhaar (gest. 1981), Lebenspartner seit 1985 Paul Friedrich; gest. in Berlin
    Heirat 27.4.1943 in Sokaiten (heute Sokaičiai, Litauen)
    Ehefrau Johanna Bobrowski , geb. Buddrus 1921–2011 Kindergärtnerin
    Schwiegervater Michael Buddrus 1876–1965 Landwirt
    Schwiegermutter Aduzze Ida Buddrus, geb. Gudjons 1880–1942
    Tochter Juliane Bobrowski 1951–2020 Schriftstellerin
    Tochter Ulrike Bobrowski 1952 Lehrerin
    Sohn Justus Bobrowski 1957 Finanzkaufmann
    Sohn Carl Adam Bobrowski 1964 Spritzgießer
    Neffe Christian Zippel geb. 1942 Dr. med.; Arzt; CDU-Politiker in Berlin
    Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.

    Bobrowski, Johannes (1917 – 1965)

    • Vater

      Gustav Bobrowski

      1890–1973

      höherer Reichsbahn-Beamter; Lehrer für Stenografie

      • Großvater väterlicherseits

        Carl Johann Bobrowski

        1861–1927

        Inhaber eines Landmaschinenverleihs

      • Großmutter väterlicherseits

        Olga Charlotte Bobrowski

        1864–1902

    • Mutter

      Johanna Elisabeth Hedwig Bobrowski

      1894–1976

      Katechetin

      • Großvater mütterlicherseits

        Ludwig Albert Witzke

        1872–1949

        Glockengießer

      • Großmutter mütterlicherseits

        Agnes Lydia Bertha Witzke

        1876–1954

        Hebamme

    • Schwester

      Ursula Hanna Agnes Bobrowski

      1920–2001

      geb. in Tilsit; Grafikerin, 1941–1956 verh. mit Heinrich Zippel, Pastor, 1957–1969 verh. mit Kurt Gesang (gest. 1969), Kraftfahrzeugingenieur, 1971–1981 verh. mit den Arzt Friedrich Krumhaar (gest. 1981), Lebenspartner seit 1985 Paul Friedrich; gest. in Berlin

    • Heirat

      in

      Sokaiten (heute Sokaičiai, Litauen)

  • Biografie

    alternativer text
    Johannes Bobrowski, BArch / Bildarchiv (InC)

    Bobrowski wuchs in Ostpreußen in bescheidenen bildungsbürgerlichen Verhältnissen auf. Anders als die nationalkonservative Ausrichtung der Familie blieb deren evangelisches Bekenntnis für ihn zeitlebens bestimmend. Nach mehreren Ortswechseln besuchte er von 1928 bis 1937 in Königsberg das humanistische Stadtgymnasium Altstadt-Kneiphof. Sein Interesse galt kulturgeschichtlichen, künstlerischen und religiösen Fragen. Bobrowski zeichnete, spielte Geige, Klavier und Orgel, war Mitglied des Domchors und nahm Kompositionsunterricht. Anfang der 1930er Jahre schrieb er erste eigene Texte und stand mit dem Autor Alfred Brust (1891–1934) in Kontakt. In dieser Zeit begann die lebenslange Beschäftigung mit dem Philosophen Johann Georg Hamann (1730–1788), dessen christlicher Sensualismus und bildreicher Montagestil später ästhetischer Maßstab im eigenen Schreiben wurden.

    1930 trat Bobrowski der bündischen „Gefolgschaft Luther“ im „Bund Deutscher Bibelkreise“ bei; 1934 wurde er, beeindruckt von dem Theologen Hans-Joachim Iwand (1899–1960), Mitglied der Bekennenden Kirche. Zwischen 1929 und 1944 besuchte er alljährlich Verwandte in dem seit 1923 zu Litauen gehörenden Gebiet am nördlichen Memelufer. Dessen archaische Landschaft und ihre preußisch-litauische Mischkultur stehen neben den Kriegserfahrungen im Zentrum des späteren Werks.

    Während Bobrowski seit 1937 seinen Militärpflichtdienst bei Königsberg absolvierte, siedelten die Eltern mit der Schwester nach Berlin um. Statt dort wie geplant Kunstgeschichte zu studieren, nahm er seit 1939 in einem Nachrichtenregiment an der Besetzung Polens, Frankreichs und der Sowjetunion teil, zuletzt als Obergefreiter; 1941 wurde er in Kaunas (Litauen) Zeuge antisemitischer Pogrome. Noch im selben Jahr wurde der am Ilmensee (Nordwestrussland) stationierte Bobrowski für ein Studiensemester beurlaubt. Während der sowjetischen Kriegsgefangenschaft, in die er 1945 in Kurland geriet, inszenierte er Dramen für Kulturveranstaltungen und absolvierte zwei Antifa-Lehrgänge. Ende 1949 wurde er zum Aufbau kultureller Arbeit nach Berlin-Ost entlassen, wo er bis zu seinem Tod wohnte. Zunächst arbeitete er als Lektor im Altberliner Verlag, 1959 wechselte er in die Belletristik-Abteilung des Union Verlags Berlin, des Buchverlags der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU) der DDR, deren Mitglied er nun wurde. Festlegungen hinsichtlich eines der beiden deutschen Staaten vermied Bobrowski; er verwies vielmehr auf die Notwendigkeit von Dialog. Aufgrund enger Kontakte in die westdeutsche Literaturszene wurde er seit 1963 durch das Ministerium für Staatssicherheit observiert.

    Während des Kriegs hatte Bobrowski mit der Schriftstellerin Ina Seidel (1885–1974) korrespondiert, die ihm eine Publikation von Oden über die kriegszerstörte russische Landschaft in der Zeitschrift „Das Innere Reich“ (1944) vermittelte. 1955 eröffnete ihm Peter Huchel (1903–1981) mit Gedichtpublikationen in der Zeitschrift „Sinn und Form“ den Weg zur ost- und westdeutschen Öffentlichkeit. Freundschaften entstanden mit Peter Jokostra (1912–2007), Günter Bruno Fuchs (1928–1977), Christoph Meckel (1935–2020), Max Hölzer (1915–1984) und Christa Reinig (1926–2008). Ein kurzer Briefwechsel mit Paul Celan (1920–1970) im Jahr 1959 konnte das biografisch wie poetologisch Trennende nicht beheben.

    Während die frühen, erst aus dem Nachlass publizierten metrischen Gedichte die ostpreußische Heimat und deren Verlust thematisierten, wandte sich Bobrowski seit 1953 wieder der von Friedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803) und Friedrich Hölderlin (1770–1843) geprägten freirhythmischen Dichtungsform zu, in der er unter dem Leitbegriff „Sarmatien“ fortan die Landschaft und Geschichte Osteuropas im Gestus von Erinnerung und Aufklärung darstellte. Aus der eigenen Kriegs- und Fluchterfahrung heraus ging es ihm insbesondere um die historische Schuld der Deutschen gegenüber den Kulturen und Völkern Osteuropas, die er weniger explizit als anhand von Naturbildern und historischer Lexik ins Gedächtnis rief. Dieser Thematik und ästhetischen Intention ist auch Bobrowskis Prosa verpflichtet.

    Nach langem Bemühen erschien 1961 Bobrowskis erste Buchveröffentlichung „Sarmatische Zeit“ in der Deutschen Verlags-Anstalt Stuttgart, wenig später im Union Verlag in Berlin-Ost. Durch Gedichtpublikationen in ost- und westdeutschen Zeitschriften und Anthologien zu größerer Bekanntheit gelangt, wirkte Bobrowski seit 1959 an deutsch-deutschen Schriftsteller-Tagungen der Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg mit. Seit 1960 gehörte er der Gruppe 47, seit 1962 dem Schriftstellerverband der DDR an. Bis 1966 folgten zwei weitere Gedichtbände, mehrere Prosabände sowie die gleichfalls viel beachteten Romane „Levins Mühle. 34 Sätze über meinen Großvater“ (1964) und „Litauische Claviere“ (1966).

    Bobrowskis Werke erschienen nahezu zeitgleich in beiden deutschen Staaten und wurden dort jeweils ähnlich stark anerkannt. Übersetzungen in viele Sprachen folgten. Zahlreiche Autorinnen und Autoren, bildende Künstler und Komponisten wie Christa Wolf (1929–2011), Sarah Kirsch (1935–2013), Herta Müller (geb. 1953), Gerhard Altenbourg (1926–1989), Wieland Förster (geb. 1930), Georg Katzer (1935–2019) und Udo Zimmermann (1943–2021) bezogen sich künstlerisch auf ihn. Insbesondere die Literatur der DDR verdankte ihm starke stilistische und thematische Impulse. In der souveränen Verbindung von literarischen Traditionen des 18. Jahrhunderts mit avantgardistischen Schreibweisen steht Bobrowski solitär und unverwechselbar in der deutschen Nachkriegsmoderne. Seine auf sinnliche Faszination zielende Wirkungsintention, die sich hermetisch erscheinender Sprachbilder und eines stark rhythmisierten Stils bedient, unterscheidet sich von anderen Konzeptionen engagierter Literatur. Bobrowskis Werk liegt editorisch und wissenschaftlich umfassend aufgearbeitet vor.

    Von 1992 bis 1998 verlieh das Land Berlin alle zwei Jahre eine Johannes-Bobrowski-Medaille. Im Jahr 2000 wurde die Internationale Johannes-Bobrowski-Gesellschaft gegründet.

  • Awards

    1956 Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft
    1962 Alma-Johanna-Koenig-Preis, Wien
    1962 Jahrespreis der Gruppe 47, Berlin-West
    1962 Mitglied des Deutschen Schriftstellerverbandes der DDR
    1965 Heinrich-Mann-Preis, Berlin-Ost
    1965 Internationaler Charles-Veillon-Preis, Zürich
    1967 F.C. Weiskopf-Preis, Berlin-Ost
    2015 Ehrung zum 50. Todestag durch Bundespräsident Joachim Gauck
    Bobrowski-Straßen in Berlin-Hellersdorf, Greifswald, Rostock und Vilkyškiai (Litauen); Gedenktafeln in Berlin-Friedrichshagen und Berlin-Mitte
  • Primary Sources

    Nachlass:

    Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar.

    Historische Sammlungen der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin. (Bibliothek Bobrowskis)

    ehemaliges Arbeitszimmer, Berlin-Friedrichshagen, heute in Vilkyškiai, Litauen.

  • Works

    Sarmatische Zeit. Gedichte, 1961.

    Schattenland Ströme. Gedichte, 1962.

    Levins Mühle. 34 Sätze über meinen Großvater. Roman, 1964.

    Boehlendorff und Mäusefest. Erzählungen, 1965.

    Wetterzeichen. Gedichte, 1966.

    Litauische Claviere. Roman, 1966.

    Der Mahner. Prosa aus dem Nachlaß, 1967.

    Im Windgesträuch. Gedichte aus dem Nachlaß, ausgew. u. hg. v. Eberhard Haufe, 1970.

    Literarisches Klima. Ganz neue Xenien, doppelte Ausführung, mit einem Nachw. v. Bernd Leistner u. Illustrationen v. Klaus Ensikat, 1977.

    Werkausgabe:

    Gesammelte Werke in sechs Bänden, hg. v. Eberhard Haufe, 4 Bde.: Bd. I: Die Gedichte, Bd. II: Gedichte aus dem Nachlaß, Bd. III: Die Romane, Bd. IV: Die Erzählungen. Vermischte Prosa und Selbstzeugnisse, 1987.

    Johannes Bobrowski. Erläuterungen der Gedichte und der Gedichte aus dem Nachlaß, hg. v. Eberhard Haufe, 1998 (Bd. V der Gesammelten Werke).

    Johannes Bobrowski. Erläuterungen der Romane und Erzählungen, der vermischten Prosa und der Selbstzeugnisse, hg. v. Holger Gehle, 1999 (Bd. VI der Gesammelten Werke).

    Briefe:

    Johannes Bobrowski – Peter Huchel, Briefwechsel. Mit einem Nachw. u. Anmerkungen hg. v. Eberhard Haufe, 1993.

    Briefe 1937–1965, hg. u. kommentiert v. Jochen Meyer, 4 Bde., 2017.

    Tonträger:

    Johannes Bobrowski liest Lyrik und Prosa. Buch mit zwei Schallplatten, 1966.

    Nachbarschaft. Neun Gedichte – Drei Erzählungen – Zwei Schallplatten, 1967.

    Im Strom. Gedichte und Prosa, gelesen vom Autor, 2001.

    Levins Mühle – 34 Sätze über meinen Großvater, Lesung mit Traugott Buhre, Regie: Rainer Schwarz, 2015.

    Bibliografie:

    Heiner Schmidt (Hg.), Quellenlexikon zur deutschen Literaturgeschichte, Bd. 2, 1995, S. 430–455.

    Andreas Degen, Johannes-Bobrowski-Bibliographie. (Stand 2002) (Onlineressource)

    Andreas Degen/Stefan Descher, Johannes-Bobrowski-Bibliographie 2002-2016. Fortsetzung und Ergänzung der Johannes-Bobrowski-Bibliographie von 2002. (Stand 2017) (Onlineressource)

  • Literature

    Rolf Haufs, Der Lyriker Johannes Bobrowski, in: Gewerkschaftliche Monatshefte (1963), H. 12, S. 739–746. (Onlineressource)

    Gerhard Wolf, Beschreibung eines Zimmers. 15 Kapitel über Johannes Bobrowski, 1971. (P)

    Alfred Behrmann, Facetten. Untersuchungen zum Werk Johannes Bobrowskis, 1977.

    Gerhard Rostin (Hg.), Ahornallee 26 oder Epitaph für Johannes Bobrowski, 1978.

    Bernd Leistner, Johannes Bobrowski. Studien und Interpretationen, 1981.

    Fritz Minde, Johannes Bobrowskis Lyrik und die Tradition, 1981.

    Christoph Meckel, Erinnerung an Johannes Bobrowski. Mit drei Veduten des Autors, 1989.

    Oliver Schütze, Natur und Geschichte im Blick des Wanderers. Zur lyrischen Situation bei Bobrowski und Hölderlin, 1990.

    Regina Sinkevičienė, Lietuva Johaneso Bobrovskio kuryboje, 1990.

    Johannes Bobrowski oder Landschaft mit Leuten. Ausstellung und Katalog, hg. v. Reinhard Tgahrt in Zusammenarbeit mit Ute Doster, 1993. (P)

    Eberhard Haufe, Bobrowski-Chronik. Daten zu Leben und Werk, 1994.

    David Scrase, Understanding Johannes Bobrowski, 1995.

    John P. Wieczorek, Between Sarmatia and Socialism. The Life and Works of Johannes Bobrowski, 1999.

    Andreas Degen, Bildgedächtnis. Zur poetischen Funktion der Sinneswahrnehmung im Prosawerk Johannes Bobrowskis, 2004.

    Dietmar Albrecht/Andreas Degen/Helmut Peitsch (Hg.), Unverschmerzt. Johannes Bobrowski, Leben und Werk, 2004.

    Heinz Ludwig Arnold (Hg.), Johannes Bobrowski. Text + Kritik 165, 2005. (P)

    Dalia Bukauskaitė, Kommentierter Katalog der nachgelassenen Bibliothek von Johannes Bobrowski, 2006.

    Andreas Degen/Thomas Taterka (Hg.), Zeit aus Schweigen. Johannes Bobrowski, Leben und Werk, 2009.

    Helmut Baldauf (Hg.), Lebensbilder Johannes Bobrowski. Texte, Fotos, Erinnerungen, 2011. (P)

    Maria Behre/Andreas Degen/Christian Fabritz, Johannes Bobrowski. Leben, Werk, Wirkung. Zur Lyrik. Zum erzählerischen Werk, in: dies., Johannes Bobrowski. Spur der Stimmen, Informationen für Lehrerinnen und Lehrer, 2013, S. 4–8. (Onlineresssource)

    Thomas Taterka, Der letzte Talissone, Zu Johannes Bobrowskis Prußen, 2017. (Onlineressource)

    Sabine Egger, Martin Buber und Johannes Bobrowski. Ethik und Erinnerung in der sarmatischen Lyrik], 2017. (Onlineressource)

    Andreas Degen, Kafka zum Beispiel. Literarische Beziehungen bei Johannes Bobrowski, 2017. (Onlineressource)

    Andreas F. Kelletat, Vom Ende der Sesshaftigkeit. Johannes Bobrowski und die Sarmatische Zeit, 2017. (Onlineressource)

    Eduard R. Müller, Architektur und Kunst im lyrischen Werk Johannes Bobrowskis, 2019.

    Lexikonartikel:

    Norbert Oellers, Art. „Johannes Bobrowski“, in: Hartmut Steinecke (Hg.), Deutsche Dichter des 20. Jahrhunderts, 1994, S. 593–608.

    Wolfgang Emmerich, Art. „Bobrowski, Johannes“, in: Metzler Autoren Lexikon, hg. v. Bernd Lutz, 21997, S. 71 f. (P)

    Anke Hees, Art. „Bobrowski, Johannes“, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert, Bd. 3, hg. v. Konrad Feilchenfeldt, 2001, Sp. 159–169. (W, L, P)

    Eberhard Haufe/Ralph Georg Czapla, Art. „Bobrowski, Johannes“, in: Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraumes, hg. v. Wilhelm Kühlmann, Bd. 2, 2008, S. 1–3.

    Carola Opitz-Wiemers, Art. „Bobrowski, Johannes“, in: Michael Opitz/Michael Hofmann (Hg.), Metzler Lexikon DDR–Literatur, 2009, S. 45 f.

    Philipp W. Hildmann/Carolin Wagner, Art. „Bobrowski, Johannes“, in: Friedrich Wilhelm Bautz (Hg.), Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. 31, 2010, Sp. 122–159. (W, L)

  • Onlineressourcen

  • Portraits

    Totenmaske, Akademie der Künste, Berlin.

    Fotografie v. Roger Melis (1940–2009), Abbildung in: Johannes Bobrowski oder Landschaft mit Leuten. Ausstellung und Katalog, hg. v. Reinhard Tgahrt in Zusammenarbeit mit Ute Doster, 1993.

    Fotografie v. Lütfi Özkök (1923–2017).

    Gedenktafel v. Wolfgang Fitzenreiter (1932–2008), Berlin-Friedrichshagen, ehemaliges Wohnhaus.

  • Author

    Andreas Degen (Berlin)

  • Citation

    Degen, Andreas, „Bobrowski, Johannes“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2022, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118512161.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA