Lebensdaten
1856 – 1935
Geburtsort
Mannheim
Sterbeort
Koenigsfeld (Schwarzwald)
Beruf/Funktion
Dante-Forscher
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 116079975 | OGND | VIAF: 49535542
Namensvarianten
  • Bassermann, Alfred
  • Bassermann, Alfred Wilhelm
  • Bassermann, Alfredo

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Zitierweise

Bassermann, Alfred, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116079975.html [26.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Gustav Bassermann, Privatier;
    M Clementine Sommer;
    Gvv Friedrich Ludwig Bassermann, Bankier und Konsul;
    Ov Friedrich Daniel Bassermann (s. 5);
    2) Freiburg 26.3.1912 Hedwig, T des Eugen Pfeiffer, Musikalienhändler, und der Marie Mohr;
    S aus 1) Dieter Bassermann, Rilkeforscher;
    2 T aus 2).

  • Biographie

    B. studierte die Rechte in Heidelberg, Berlin und Kiel. Nach kurzer Tätigkeit im badischen Verwaltungsdienst widmete er sich bis zu seinem Tode seinen Studien. Als Danteenthusiast warb er in vielen Veröffentlichungen für das Verständnis des Florentiners. Am bekanntesten wurde sein Wanderbuch „Dantes Spuren in Italien“ (1897), eine Schilderung aller Orte, die zur Göttlichen Komödie oder zur Person Dantes eine Beziehung haben. Seine bedeutendste Leistung ist die Übersetzung der Göttlichen Komödie in gereimten Terzinen (Hölle, 1892, Fegeberg, 1909, Paradies, 1921). Nicht unbestritten blieb seine Auffassung von Dantes Verfasserschaft des „Il Fiore“ und von einer „Ur-Commedia“; seine Deutung des Veltro stieß auf Ablehnung.

  • Literatur

    Nekrolog v. J. H. Beckmann, in: Neue Heidelberger Jbb., NF, 1938, S. l-22;
    E. Fehrle, in: Oberdt. Ztschr. f. Volkskde. 9, 1935, S. 176 f.;
    vgl. F. Schneider, Dante, 1947, passim.

  • Autor/in

    W. Theodor Elwert
  • Zitierweise

    Elwert, W. Theodor, "Bassermann, Alfred" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 622-623 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116079975.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA