Lebensdaten
unbekannt
Beruf/Funktion
württembergische Juristenfamilie
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 139783679 | OGND | VIAF: 102631004
Namensvarianten
  • Harpprecht von Harpprechtstein
  • Harpprecht, von
  • Harpprecht
  • mehr

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

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Zitierweise

Harpprecht, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd139783679.html [18.04.2024].

CC0

  • Biographie

    Zu der weitverbreiteten Familie gehören unter anderem: Moriz David (1664–1712, Bruder von 1), Reichskammergerichtsassessor in Wetzlar, dessen Söhne Johann Valentin (1691–1761), seit 1748 Prälat zu Maulbronn, Moritz David (1695–1735), Hofgerichtsadvokat in Tübingen, und Johann Heinrich Freiherr von H. (Reichsfreiherr 1764, 1702-83), Reichskammergerichtsassessor in Wetzlar. Ein Neffe von Ferdinand Christoph (s. 1) war Stephan Christoph H. von Harpprechtstein (Reichsadel 1717, 1676-1735), Professor der Rechte in Tübingen, verließ das|Land wegen der Willkürherrschaft der Graevenitz, dann in Diensten von Liechtenstein, Holstein, Sachsen-Meiningen und anderer Reichsstände (vor allem als Interessenvertreter in Wien). Von dessen Kindern war Johann Andreas H. von H. (1706–71) Bürgermeister der Reichsstadt Eßlingen 1760-71 und Rechtshistoriker, Johann Friedrich (1710–61) württembergischer Rat und Reichshofratsagent in Wien (s. Dipl. Vertr. II). Johann Friedrich von H. (* 1788, 1813) war württembergischer Oberleutnant und Freund Uhlands, der 1809 auf dessen vermeintlichen Tod das Lied „Ich hatt' einen Kameraden“ gedichtet hat (s. Literatur). Zu erwähnen sind ferner: der Obertribunalpräsident Heinrich von H. (1801–59) in Stuttgart (s. Literatur), Theodor (1841–85), der durch Erstbesteigungen in den Alpen bekanntgeworden ist (s. Literatur), und der Schriftsteller und Journalist Klaus (* 1927). – Töchter der Familie H. heirateten in die württembergischen Familien Wächter, Reuß, Brenner, Hoffmann, Zeller, Hummel, Wild, von Berg, Oetinger und Mader, ferner Schellhas von Schellersheim und Schweder.

  • Literatur

    L z. Gesamtfam.: ADB X;
    E. v. Georgii-Georgenau, Biogr.-genealog. Bll. aus u. üb. Schwaben, 1879, S. 309-16;
    Stintzing-Landsberg I, S. 689-92, III, 1, S. 160 u. Noten S. 106;
    Th. Schön, Die Fam. H. v. Harpprechtstein, in: Der Dt. Herold 31, 1900 (L);
    Arthur B. Schmidt, Zur Gesch. d. Tübinger Juristenfak., Die Professorenfam. H., in: Schwäb. Merkur 1927, Nr. 256 u. 266. - Zu Joh. Frdr.: Denkmal F. v. H., hrsg. v. L. Unland, 1813;
    Schwäb. Merkur 1913, Nr. 13, S. 8;
    - zu Heinrich:
    ebd. 1859, S. 437;
    - zu Theodor:
    Mitt. d. dt. u. österr. Alpenver., 1885, S. 214.

  • Autor/in

    Claudio Soliva
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Soliva, Claudio, "Harpprecht" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 694-695 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139783679.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA