Lebensdaten
1273 – 1316
Beruf/Funktion
Markgraf von Dresden
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 137510330 | OGND | VIAF: 81691558
Namensvarianten
  • Friedrich der Kleine
  • Friedrich Clem
  • Friedrich der Kleine
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Zitierweise

Friedrich Clem, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd137510330.html [19.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Mgf. Heinr. d. Erlauchte v. Meißen ( 1288);
    M Elisabeth ( 1333), T d. Ulrich v. Maltitz;
    Halb-B Albrecht ( 1314/15), Mgf. v. Meißen, Landgf. v. Thüringen (s. NDB I), Dietrich ( 1285), Mgf. v. Landsberg (s. NDB III);
    vor 8.2.1305 Jutta ( n. 10.5.1329), T d. Gf. Heinrich V. v. Schwarzburg-Blankenburg;
    T Elisabeth ( n. 2.5.1347, 1] Fürst Otto II v. Anhalt-Aschersleben, 1315, 2] Gf. Frdr. I. v. Orlamünde, 1365);
    N Frdr. I. d. Freidige ( 1323), Mgf. v. Meißen, Landgf. v. Thüringen (s. NDB V), Diezmann ( 1307), Landgf. v. Thüringen (s. NDB III), Frdr. Tuta ( 1291), Mgf. v. Meißen u. Landsberg (s. NDB V).

  • Biographie

    F. entstammte der 3. Ehe seines Vaters und erhielt mit seiner Mutter, einer Ministerialin durch Rudolf von Habsburg 1279 die Rechte der freien Geburt. Sein Vater stattete ihn mit einem kleineren Herrschaftsgebiet um Dresden aus, das sein Neffe Friedrich Tuta 1289 ihm abkaufte und auf Lebenszeit überließ. Ein mit König Wenzel von Böhmen abgeschlossener Verkauf von Herrschaftsrechten in der Mark Meißen und der Niederlausitz, die F. zum größten Teil gar nicht zustanden, konnte dadurch zwar vereitelt werden. Doch stand Dresden in der Folgezeit in einer gewissen Lehnsabhängigkeit von Böhmen, die erst durch den Tod König Wenzels beendet wurde. In einem Bündnisvertrag von 1309 sicherte F. seinem Neffen Friedrich dem Freidigen die Nachfolge in der Herrschaft Dresden zu.

  • Literatur

    F. X. Wegele, Frdr. d. Freidige … u. d. Wettiner s. Zeit, 1870;
    O. Posse, Die Hausgesetze d. Wettiner, 1889;
    R. Kötzschke u. H. Kretzschmar, Sächs. Gesch. I, 1935;
    H. Wagenführer, Frdr. d. Freidige, 1936.

  • Autor/in

    Harald Schieckel
  • Zitierweise

    Schieckel, Harald, "Friedrich Clem" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 504 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137510330.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA