Lebensdaten
1693 – 1732
Geburtsort
Hersbruck
Sterbeort
Braunschweig
Beruf/Funktion
Philologe ; Pädagoge ; gelehrter Schriftsteller
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 120387794 | OGND | VIAF: 52519558
Namensvarianten
  • Apinus, Sigismund
  • Biene, Siegmund Jakob (eigentlich)
  • Biene, Sigismund (eigentlich)
  • mehr

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Apinus, Siegmund Jakob, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd120387794.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johann Ludwig Apinus (s. 1);
    Altdorf 13.9.1722 Susanna Maria, T des Professors der Medizin Johann Jakob Baier;
    3 S, u. a. Christof Jakob, Arzt, 2 T.

  • Biographie

    A., 1713 Mag. phil. et theol. cand. der Universität Altdorf, 1720 Inspektor der Nürnberger Alumnen zu Altdorf, wurde 1722 Professor der Logik und Metaphysik am Nürnberger Egidien-Gymnasium, 1726 (unter dem Namen Solinus II.) Mitglied der kaiserlichen Academia Naturae Curiosorum, 1729 Rektor der Ägidienschule in Braunschweig. Er verfaßte philosophische, pädagogische, biblisch-archäologische, natur- und literaturgeschichtliche und gelehrtenkundliche Schriften.

  • Werke

    u. a. Unvorgreifl. Gedanken wie man Dissertationes Academicas sammeln soll, Nürnberg 1719 (P); Vitae et effigies procancellariorum Academiae Altorfinae, Nürnberg 1721 (P); Grammatical. Lex., Nürnberg 1727; Vitae professorum phil. Academiae Altorfinae, Nürnberg 1728;
    vgl. Gesamtkat. d. preuß. Bibl. V.

  • Literatur

    ADB I (unter Apin);
    J. D. F. Neigebaur, Gesch. d. kaiserl. Ak. d. Naturforscher, 1860, S. 210;
    J. S. Romstöck, Astronom. Mathematik usw. d. Diözese Eichstätt I, 1884 (W, L);
    E. v. Steinmeyer, Matrikel d. Univ. Altdorf II, 1912; s. a.
    G. Wolff, Bücherkde. d. frank. Gesch. I, H. 1, 1937;
    Nachrr. vgl. a. Wolfenbüttel, Niedersächs. Staatsarchiv, Kloster St. Ägidien Akt Nr. 49.

  • Porträts

    Kupf. v. W. P. Kilian, M. Rösler, G. Lichtensteger (u. a. Nürnberg, Stadtbibl. Porträt A. 213: 21 Stiche);
    Nürnberg, German. Nationalmus. Kupf.kab. (4); Veste Koburg (4);
    Braunschweig. Stadt. Mus. (3);
    Ölgem. (Mus. Kaufbeuren);
    Eßlingen/Neckar (Frau E. Rosor);
    weitere Kupf. u. biograph. Material im Besitz v. R. Apin in Memmingen.

  • Autor/in

    Otto Puchner
  • Zitierweise

    Puchner, Otto, "Apinus, Siegmund Jakob" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 327 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120387794.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographie

    Apin: Siegmund Jakob A., geb. 7. Juni 1693 zu Hersbruck als Sohn des Arztes Joh. Ludw. A. (s. diesen), zu Braunschweig 24. März 1732; studirte zu Altdorf, hielt sich nach Erlangung der Magisterwürde 1713|ein Jahr zu Jena auf, ward 1720 Inspector der Nürnberger-Alumnen zu Altdorf, 1722 Professor der Logik und Metaphysik am Nürnberger Gymnasium, 1726 Mitglied der Academia naturae curiosorum, und 1729 Rector der Schule zu St. Aegidien zu Braunschweig. Seine Schriften gehören den Gebieten der Philosophie, Pädagogik, biblischen Archäologie, Naturgeschichte und Litterärgeschichte an. Unter denen der letzten Art sind zu nennen: „Jo. Jac. Grynaei epistolae cet. cum vita Grynaei et scholiis" 1718; „Vitae et effigies Pro-Cancellariorum academiae Altorfinae" 1721; „Diss. epist. de quibusdam nondum editis epistolis Joach. Camerarii.“ 1724. „Vitae Professorum Philosophie Altorfinorum,“ 1728. „Unvorgreifliche Gedanken, wie man sowol alte als neue dissertat. academicas mit Nutzen sammeln und einen guten Indicem darüber halten soll.“ — „Sendschreiben an Herrn D. Leporinum, wie die „Historia virorum eruditorum“ um ein merkliches könne gefördert werden.“ „Anleitung wie man die Bildnisse berühmter und gelehrter Männer sammeln soll;“ 1728. Reusch, Commentatio de vita et obitu S. J. Apini: Helmstädt 1732. — Rothscholtze, Libellorum ab Apino editorum index; 1732.

  • Autor/in

    v. L.
  • Zitierweise

    L., von, "Apinus, Siegmund Jakob" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 506-507 unter Apin [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120387794.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA