Lebensdaten
um 1089 – vermutlich 1169
Beruf/Funktion
Chronist ; Abt
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 119078570 | OGND | VIAF: 34826538
Namensvarianten
  • Berthold von Zwiefalten
  • Bertholdus, Zwifaltensis
  • Berthold
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Zitierweise

Berthold von Zwiefalten, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd119078570.html [25.04.2024].

CC0

  • Biographie

    B., Sohn eines gleichnamigen Adligen, trat vor 1098 in das Kloster Zwiefalten ein; 1117 weilte er in Kladrau in Böhmen, zwischen 1135 und 1137 in Prag. Als Kustos des Klosters Zwiefalten schrieb er in Fortführung und Ergänzung der Chronik des Ortlieb von Zwiefalten 1137 und 1138 den „Libellus de construetione Zwivildensis monasterii“, der stellenweise den Charakter einer Streitschrift gegen Heinrich IV. hat (c. 7) und hier auf Frutolf, Ekkehard, Bernold von St. Blasien und Bonizo von Sutri beruht. Benutzt wurde der Libellus von Otto von Freising. Ab 1139 Abt von Zwiefalten, mußte B. 1141 wegen Verschleuderung des Klostergutes zurücktreten, wurde aber 1147 wieder gewählt; nach erneuter Resignation 1156, Wiederwahl 1158, trat er 1169 endgültig zurück.

  • Literatur

    Die Zwiefaltener Chronik Ortliebs u. B.s, neu hrsg., übers, u. erl. v. E. König und K. O. Müller, in: Schwäb. Chron. d. Stauferzeit II, 1941;
    Wattenbach II, S. 394 f.;
    L. Wallach, Stud. z. Chronik B.s v. Z., in: StMBO 51, 1933, S. 83-101, 183-95;
    ders., Eine neue Textüberlieferung B.s v. Z., in: StMBO 53, 1935, S. 211-13;
    ders., La chron. de B. de Z., in: Revue Bénedictine 50, Abbaye de Maredsous 1938, S. 141-46;
    Dictionnaire d’Histoire et de Géographie Ecclésiastiques VIII, 1935, Sp. 994.

  • Autor/in

    Franz-Josef Schmale
  • Zitierweise

    Bolle, Fritz, "Berthold von Zwiefalten" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 166 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119078570.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA