Dates of Life
1877 – 1945
Place of birth
Nürnberg
Place of death
Berlin (während der Kämpfe)
Occupation
Hydrodynamiker ; Ingenieur
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 118534203 | OGND | VIAF: 15560878
Alternate Names
  • Föttinger, Hermann
  • Föttinger, Hermann
  • Foettinger, Hermann
  • more

Quellen(nachweise)

Porträt(nachweise)

Relations

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Föttinger, Hermann, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118534203.html [06.10.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Carl, Hotelbes.;
    M Marie Barthelmeß.

  • Biographical Presentation

    F. war Ingenieur und Gelehrter von ungewöhnlich wissenschaftlichem Geist und technischer Schöpferkraft. Er studierte an der TH München Elektrotechnik, war aber auch begeisterter Schüler von A. Föppl. Nach abgeschlossenem Studium trat er als Maschineningenieur in die Stettiner Vulcan-Werft ein und promovierte 1904 an der TH München. F. ist der Erfinder des Torsionsindikators zur Leistungsmessung von Schiffsmaschinen. Er erkannte die hydrodynamischen Mängel der damaligen Kreiselpumpen, änderte sie und wurde der Erfinder des F.-Transformators, eines hydraulischen Getriebes. Dadurch wurde die Verwendung der Dampfturbine für den Propellerantrieb von Schiffen in jener Zeit ermöglicht, als Zahnradgetriebe noch nicht hergestellt werden konnten. Durch sein ungewöhnliches Wissen in der Hydrodynamik gelang es F., Großanlagen für hydraulische Übersetzungen mit 90 % Wirkungsgrad zu schaffen. – 1909 wurde F. als ordentlicher Professor an die TH Danzig und 1924 als ordentlicher Professor für technische Strömungslehre und Schiffsturbinenbau an die TH Berlin berufen. Er war Ehrenbürger der TH Danzig und erhielt die Silberne und Goldene Denkmünze der Schiffbautechnischen Gesellschaft sowie die Goethemedaille für Kunst und Wissenschaft in ungewöhnlich jungen Jahren.

  • Works

    W u. a. Eine neue Lösung d. Schiffsturbinenproblems, in: Jb. d. Schiffbautechn. Ges. XI, 1910;
    Die Kohlenstaubturbine auf Grundlage d. hydrodynam. Arbeitsübertragung, ebd. 38, 1937; weitere W
    s. Pogg. VI u. VII a.

  • Literature

    Jb. d. Schiffbautechn. Ges. 44, 1950, S. 23 f. (P);
    G. Schnadel, ebd. 46, 1952, S. 151-53;
    R. Wille, in: VDI-Zs., 1952, S. 121 f. (P).

  • Author

    Georg Schnadel
  • Citation

    Schnadel, Georg, "Föttinger, Hermann" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 283 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118534203.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA