Lebensdaten
1878 – 1969
Geburtsort
Herzberg/Elster
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Paläontologe ; Forschungsreisender ; Paläontologe ; Zoologe
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 117078166 | OGND | VIAF: 45071185
Namensvarianten
  • Janensch, Werner
  • Janensch, Werner Ernst Martin
  • Яненш, Вернер
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Von der Person ausgehende Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Janensch, Werner, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd117078166.html [06.10.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Emil, Kreisrichter;
    M N. N.;
    Darmstadt 1920 Paula (* 1892), T d. Lebrecht Henneberg (1850–1933), Prof. d. Mechanik in Darmstadt (s. Pogg. III-VI), u. d. Pauline Grünewald; kinderlos.

  • Biographie

    J. studierte in Marburg und Straßburg Geologie und Paläontologie und wurde 1901 in Straßburg bei E. W. Benecke zum Dr. phil. promoviert. Er war 1901-07 Assistent, 1907-50 Kustos und wurde 1912 zum Professor am Geologisch-Paläontologischen Institut der Univ. Berlin ernannt. 1909-12 leitete J. die von W. Branca, Berlin, organisierte Tendaguru-Expedition im damaligen Deutsch-Ostafrika (Tansania), die der Bergung oberjurassischer Riesensaurier galt. Die Präparation der Funde und ihre wissenschaftliche Bearbeitung dauerten mehrere Jahrzehnte und fanden 1961 mit J.s letzter Veröffentlichung ihren Abschluß. Seine durch große Sorgfalt und Zuverlässigkeit ausgezeichneten Publikationen haben viel zum Ansehen der deutschen Wirbeltierpaläontologie beigetragen. Ebenso hervorragend sind die unter J.s Leitung im Paläontologischen Museum der Humboldt-Universität aufgestellten Skelettrekonstruktionen der Riesensaurier (größte Art 12 m hoch und 22 m lang).|

  • Auszeichnungen

    Silberne Leibniz-Medaille d. Preuß. Ak. d. Wiss. (1911), Ehrenmitgl. d. Paläontolog. Ges. (1958).

  • Werke

    30 Veröff., darunter umfangr. Monogrr. üb. d. Saurier d. Fossillagerstätte Tendaguru in: Archiv f. Biontol. 3, 1914;
    Palaeontographica, Suppl. VII, 1925-61;
    Verz. in: Berr. d. Dt. Ges. f. geolog. Wiss. d. DDR 9, 1964.

  • Literatur

    W. Gross, in: Paläontolog. Zs. 44, 1970;
    H. Jaeger, in: Berr. d. Dt. Ges. f. geolog. Wiss d. DDR, R. A: Geol.-Paläontol., 16, 1971 (P).

  • Autor/in

    Walter Gross
  • Zitierweise

    Gross, Walter, "Janensch, Werner" in: Neue Deutsche Biographie 10 (1974), S. 333 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd117078166.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA