Lebensdaten
1866 – 1925
Geburtsort
Heidingsfeld bei Würzburg
Sterbeort
Darmstadt
Beruf/Funktion
Dirigent
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 116045655 | OGND | VIAF: 74593193
Namensvarianten
  • Balling, Michael Joseph
  • Balling, Michael
  • Balling, Michael Joseph
  • mehr

Objekt/Werk(nachweise)

Verknüpfungen

Verknüpfungen auf die Person andernorts

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Balling, Michael, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116045655.html [28.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Johann Balling (1821–79), Lithograph;
    M Anna Margareta Krückel (1827–1903);
    Gvv Valentin Balling (* 1783);
    Gmv Dorothea Michel (* 1783);
    1) 25.3.1908 Mary (1854–1919), verwitwete Fiedler, Witwe des Generalmusikdirektors Hermann Levi, T des Julius Meyer, Galeriedirektor in Berlin, und der Luise Bode, 2) 2.8.1924 Hertha (* 1902), T des Friedrich Johann Heinrich Happel (1862–1944), Leibarzt des Großherzogs von Hessen, und der Katharina Emma Müller (1870–1950);
    1 S aus 2).

  • Biographie

    Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, war B. zunächst Bratschist und erhielt bei H. Ritter in Würzburg seine musikalische Ausbildung. Darauf war er als Dirigent in verschiedenen deutschen Städten, so besonders in Hamburg, Lübeck, Breslau und Karlsruhe tätig. Enge Beziehungen zu Bayreuth, wo er 1896 Assistent wurde, bildeten ihn zum vorzüglichen Wagnerdirigenten. 1906-14 leitete er dort die Parsifal-Aufführungen. 1912 wurde B. Nachfolger von H. Richter als Leiter des Hallé-Orchesters in Manchester. 1919 wurde er Generalmusikdirektor des Landestheaters Darmstadt. Bedeutsam sind auch seine Verdienste um die Wagnerpflege in England, Spanien und Australien (u. a. gründete er das Konservatorium in Nelson, Neuseeland).

  • Literatur

    S. Langford, M. B., in: The Musical Times 54, London 1913, S. 9 f.;
    Nachruf in: Darmstädter Tagbl., 5.9.1925;
    A. Bock, Persönl. Erinnerungen an Gen.-Musikdir. M. B., ebenda, 21.6.1926;
    Grove III, London 1927;
    Riemann.

  • Porträts

    Phot. in: Illustrierte Wochenbeil. d. Darmstädter Tagbl., Jg. 2, Nr. 37, 12.9.1925.

  • Autor/in

    Rudolf Elvers
  • Zitierweise

    Elvers, Rudolf, "Balling, Michael" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 563 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116045655.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA