Lebensdaten
1624 – 1678
Geburtsort
Trier
Sterbeort
Mainz
Beruf/Funktion
Erzbischof und Kurfürst von Mainz
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 11564976X | OGND | VIAF: 64740910
Namensvarianten
  • Damian Hartrad
  • Leyen, Damian Hartrad von der
  • Leyen, Damian Hartard von der
  • mehr

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Zitierweise

Damian Hartrad von der Leyen, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11564976X.html [29.03.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Damian (1583–1639), auf Adendorf, trierischer GR u. Statthalter, S des Michael, trierischer Rat, u. der Eva v. Palant;
    M Anna Cath. (1587–1666), T des Ant. Waldbott v. Bassenheim, trierischer Landhofmeister zu Koblenz, u. der Cath. v. Metternich; Großonkel väterlicherseits Johann v. der Leyen ( 1567), EB v. Trier (seit 1556);
    B Carl Caspar ( 1676), EB v. Trier (seit 1652), Hugo Ernst (1617–65), Stammvater des Grafen u. Fürsten v. der Leyen;
    Schw Maria Cath. ( 1666;
    Wilh. v. Orsbeck); Neffe (Sohn v. Maria Cath.) Joh. Hugo v. Orsbeck ( 1711), EB v. Trier.

  • Biographie

    Schon 1631 in das Mainzer Domkapitel aufgenommen, war D. 1648 Domherr in Mainz und Trier, 1652 Propst von Sankt Alban in Mainz, später auch Propst zu Sankt Viktor in Xanten, 1660 Dompropst in Trier. Als Vertreter seines Bruders, des Trierer Kurfürsten Carl Caspar, nahm er maßgeblichen Anteil an den Verhandlungen des Reichsdeputationstages in Frankfurt 1655; 1663/64 war er Trierer Reichstagsgesandter in Regensburg. Am 3. Juli 1675 einstimmig zum Erzbischof und Kurfürsten von Mainz gewählt, am 12. Juli zum Bischof von Worms postuliert, vollendete er die Befestigung der Stadt Mainz und das kurfürstliche Schloß. Im Reich war er ein treuer Anhänger des Kaisers. Verschiedene Verordnungen dienten der religiösen Erneuerung bei Klerus und Volk. Sein früher Tod hinderte die volle Entfaltung seiner staatsmännischen Begabung.

  • Literatur

    G. Ch. Joannis, SS rer. Moguntiacarum, 3 Bde., Frankfurt 1722-27, I, S. 977-79;
    F. H. Lehnen, Btrr. z. kurfürstl. Trier. Politik unter Karl Kaspar v. d. Leyen, in: Trier. Archiv 22/23, 1904, S. 51 ff.;
    W. Diepenbach-Stenz, Die Mainzer Kurfürsten, 1935, S. 83;
    A. Niebecke, Btrr. z. Leben u. Wirken D. H. v. d. L., EB u. Kf. v. Mainz (1675–1678), Diss. Mainz 1955.

  • Porträts

    Plastik auf seinem Grabmal im Mainzer Dom;
    Gem. (Priesterseminar Trier).

  • Autor/in

    Anton Ph. Brück
  • Zitierweise

    Brück, Anton Ph., "Damian Hartrad von der Leyen" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 499-500 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11564976X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA