Heusinger, Adolf

Lebensdaten
1897 – 1982
Geburtsort
Holzminden an der Weser
Sterbeort
Köln
Beruf/Funktion
Generalinspekteur der Bundeswehr ; Offizier ; Soldat ; General
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118550519 | OGND | VIAF: 112051184
Namensvarianten

  • Heusinger, Adolf Bruno Heinrich Ernst
  • Horn, Adolf / Deckname
  • RNMELLATE / CIA-Kryptonym
  • Heusinger, Adolf
  • Heusinger, Adolf Bruno Heinrich Ernst
  • Horn, Adolf / Deckname
  • RNMELLATE / CIA-Kryptonym
  • Heusinger, Adolf Ernst
  • Heusinger, Adolph

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Zitierweise

Heusinger, Adolf, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118550519.html [01.07.2025].

CC0

  • Heusinger, Adolf Bruno Heinrich Ernst

    Deckname: Adolf Horn

    CIA-Kryptonym: RNMELLATE

    1897 – 1982

    Adolf Heusinger hatte in Wehrmacht, Bundeswehr und NATO Spitzenstellungen inne. Als Abteilungsleiter im Generalstab des Heeres überlebte er das Attentat vom 20. Juli 1944. Von den USA gefördert, nahm er nach dem Zweiten Weltkrieg führende Positionen in der Organisation Gehlen und dem Bundesverteidigungsministerium ein, war beteiligt an Konzepten zum Aufbau westdeutscher Streitkräfte und wurde 1957 erster Generalinspekteur der Bundeswehr.

    Lebensdaten

    Geboren am 4. August 1897 in Holzminden an der Weser
    Gestorben am 30. November 1982 in Köln
    Grabstätte Friedhof in Oppenheim bei Mainz
    Konfession evangelisch
    Adolf Heusinger, BArch / Bildarchiv (InC)
    Adolf Heusinger, BArch / Bildarchiv (InC)
  • 4. August 1897 - Holzminden an der Weser

    1903 - 1915 - Holzminden an der Weser; Helmstedt (Herzogtum Braunschweig, heute Niedersachsen)

    Schulbesuch (Abschluss: Abitur)

    Volksschule; seit 1907 Gymnasium

    Juni 1915 - 1917 - Gera

    Kriegsdienst (1916 Leutnant)

    Infanterieregiment 96

    Juli 1917 - November 1919 - Grafschaft Yorkshire (Großbritannien)

    britische Kriegsgefangenschaft

    seit 1920

    Militärdienst (1932 Hauptmann)

    Reichswehr

    1927 - 1930 - Stuttgart; Berlin

    Generalstabsausbildung (Führergehilfen-Ausbildung)

    u. a. Stab 5. Division; Reichswehrministerium

    1930 - 1934 - Berlin

    Generalstabsoffizier

    Heeresabteilung des Truppenamts (T 1) im Reichswehrministerium (Generalstab)

    1934 - 1935 - Paderborn

    Kompaniechef

    Infanterieregiment 18

    1935 - 1937 - Allenstein (Ostpreußen, heute Olsztyn, Polen)

    Erster Generalstabsoffizier (I a) (1936 Major)

    11. Infanterie-Division

    1937 - 1940 - Berlin; Zossen (Brandenburg)

    Gruppenleiter I (1938 Oberstleutnant); 1939 Erster Generalstabsoffizier (I a)

    bis 1939: 1. Abteilung des Generalstabs des Heeres; Operationsabteilung des Oberkommandos des Heeres (OKH)

    August 1940

    Oberst (Januar 1943 Generalleutnant)

    1940 - 1944 - Forsthaus Mauerwald bei Angerburg (Ostpreußen, heute Mamerki, Gemeinde Węgorzewo, Polen); Winnyzja (Sowjetunion, heute Ukraine)

    Chef

    Operationsabteilung des OKH

    23. Juli 1944 - September 1944 - Berlin

    Haft; Entlassung aus Mangel an Beweisen

    Gestapo

    1945

    Chef

    Karten- und Vermessungswesen der Wehrmacht

    Mai 1945 - März 1948 - Augsburg-Bärenkeller; Oberursel (Taunus); Nürnberg; Hersbruck bei Nürnberg; Allendorf bei Marburg an der Lahn; Neustadt bei Marburg an der Lahn

    US-amerikanische Kriegsgefangenschaft

    Kriegsgefangenenlager

    1945 - 1948 - Nürnberg

    Zeuge, zeitweise Sachverständiger des US Chief of Counsel for War Crimes

    Internationaler Militärgerichtshof

    1946 - 1948 - Allendorf; Neustadt

    Mitarbeiter; 1947 stellvertretender Leiter

    Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army

    4.3.1948 - Neustadt

    Entnazifizierung, Urteil “betroffen, aber nicht belastet“

    Spruchkammer

    1948 - 1951 - Pullach (Oberbayern)

    Chef der Auswertung

    Organisation Gehlen

    1950 - 1951 - Bonn

    Sicherheitsberater

    Bundeskanzleramt

    Oktober 1950 - Kloster Himmerrod (Eifel)

    Teilnehmer

    Himmeroder Tagung

    1951 - 1952

    Sachverständiger

    Beauftragter des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen (Dienststelle Blank)

    1952 - 1955 - Bonn

    Leiter

    Militärische Abteilung der Dienststelle Blank

    November 1955 - Bonn

    Generalleutnant

    Bundeswehr

    1955 - 1957 - Bonn

    Vorsitzender

    Militärischer Führungsrat im Bundesministerium für Verteidigung (BMVg)

    1957 - 1961 - Bonn

    Leiter

    Abteilung Streitkräfte des BMVg

    1957 - Bonn

    General

    Bundeswehr

    1957 - 1960 - Bonn

    Generalinspekteur der Bundeswehr

    BMVg

    1961 - 1964 - Washington DC

    Vorsitzender (Chairman)

    Ständiger Militärausschuss (Military Committee in Permanent Session) der NATO

    30. November 1982 - Köln

    Ausbildung, Erster Weltkrieg und Weimarer Republik

    Heusinger besuchte Schulen in Holzminden an der Weser und Helmstedt (Herzogtum Braunschweig, heute Niedersachsen), wo er 1915 das Abitur erhielt. Anschließend meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst als Fahnenjunker beim 7. Thüringischen Infanterieregiment 96 in Gera, wurde 1916 vor Verdun verwundet und erlebte das Kriegsende in britischer Gefangenschaft.

    Kurzzeitig nahm Heusinger ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Göttingen auf, wurde aber 1920 als Leutnant in die Reichswehr übernommen. Heusinger lehnte den Versailler Vertrag ab und blieb, als typischer Vertreter jüngerer Reichswehroffiziere, auf Distanz zur Republik. Er zeigte früh herausragende militärische Leistungen und qualifizierte sich 1927 zur Führergehilfenausbildung, mit deren Abschluss 1930 er zur Spitzengruppe des Offiziernachwuchses gehörte.

    1930 wurde Heusinger in das Reichswehrministerium kommandiert, wo er im Bereich operative Planungen und Übungen arbeitete. Diese Verwendung nahm er 1937 im Oberkommando des Heeres (OKH) wieder auf. Damit diente er bereits vor Beginn des Zweiten Weltkriegs im Generalstab des Heeres und plante dort die Besetzung Österreichs und der Tschechoslowakei sowie die Feldzüge gegen Polen, Frankreich, Jugoslawien und die Sowjetunion mit. Als Chef der Operationsabteilung gehörte er seit 1940 zum engeren militärischen Führungskreis um Adolf Hitler (1889–1945), mit dem er fortan regelmäßig bei Lagevorträgen zusammentraf.

    Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

    In den 1930er Jahren stimmte Heusinger mit den Zielen des Nationalsozialismus überein, den Friedensvertrag von Versailles zu revidieren und das Reich aufzurüsten, ohne sich als vorbehaltloser Parteigänger zu exponieren. Die expansive Politik des NS-Staats befürwortete er und begrüßte 1940 die Annexionspläne des NS-Regimes im Westen ebenso wie den Krieg gegen die Sowjetunion.

    Nach der Niederlage von Stalingrad erkannte Heusinger die Peripetie des Kriegs und die zunehmend aussichtslose Lage. An einer militärischen Schlüsselstelle eingesetzt, wusste er von den Massenverbrechen im Ostkrieg: Seine Operationsabteilung war seit 1942 u. a. für die Partisanenbekämpfung verantwortlich. In ungefährer Kenntnis von den Attentatsplänen, entschloss Heusinger sich nicht zur Mitwirkung am Widerstand. Bei dem Attentat am 20. Juli 1944 wurde er verletzt, kam kurzzeitig in Gestapo-Haft und wurde bis Kriegsende nicht mehr an herausragender Stelle verwendet.

    Nachkriegszeit

    Im Mai 1945 geriet Heusinger in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft in wechselnden süddeutschen Lagern, darunter Camp King in Oberursel (Taunus). Bis zum Ende seiner Gefangenschaft im März 1948 wurde erwiederholt nach Nürnberg überstellt, wo er als Sachverständiger und Zeuge etwa im Fall 7 („Südost-Generale“) und Fall 12 („OKW-Prozess“) aussagte. Im Spruchkammerverfahren in Neustadt bei Marburg an der Lahn wurde er 1948 als „betroffen, aber nicht belastet“ eingestuft. Im Auftrag der USA verfasste Heusinger kriegsgeschichtliche Studien, seit 1947 als stellvertretender Leiter der Operational History (German) Section der Historical Division der US-Army. 1950 publizierte er „Befehl im Widerstreit“ mit dem zeitgenössisch einflussreichen Narrativ, dass das Offizierskorps der Wehrmacht in Distanz zu Hitler gestanden sei, dessen „Fehlentschlüsse“ jedoch habe befolgen müssen.

    1948 übernahm Heusinger als Leiter der Abteilung Auswertung unter dem Decknamen Adolf Horn eine Führungsposition in der Organisation Gehlen, dem von der CIA beaufsichtigten westdeutschen Nachrichtendienst, der sich zum Sammelbecken ehemaliger deutscher Generalstabsoffiziere entwickelte. Damit hatte er eine Schlüsselstelle für die künftige Wiederbewaffnung Westdeutschlands inne. Die USA förderten Heusinger, der fortan sensible Informationen aus dem westdeutschen Staatsapparat an die CIA lieferte.

    Bundeswehr und NATO

    Heusingers mit Hermann Foertsch (1895–1961) und Hans Speidel (1897–1984) entwickeltes Konzept für den Aufbau bundesdeutscher Streitkräfte im westlichen Bündnis, die Gleichberechtigung und nationale Souveränität gewährleisten und demokratischen Leitgedanken verpflichtet sein sollten, überzeugte Bundeskanzler Konrad Adenauer (1867–1967). Heusinger wurde 1950 dessen Sicherheitsberater. Er trat 1951 in die Dienststelle Blank, Vorläufer des 1955 gegründeten Bundesministeriums für Verteidigung, ein, wurde 1952 Leiter der Militärischen Abteilung und war an den internationalen Verhandlungen über die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik beteiligt.

    1955 als einer von 44 Wehrmachtsgeneralen in die Bundeswehr übernommen, wurde Heusinger mit Unterstützung der Bundesregierung und gegen das Votum des Personalgutachterausschusses, der ihn wegen fehlender Fronterfahrung als für die obersten militärischen Stellen ungeeignet betrachtet hatte, 1957 ihr erster Generalinspekteur. Nach wie vor in konspirativer Nähe zu den USA, wurde er zum Wegbereiter bundesrepublikanischer Westbindung und betonte die Integration der Streitkräfte in den demokratischen Staat.

    Heusinger konnte seine bereits 1950 präsentierte Konzeption einer einheitlichen und starken militärischen Spitze für die Bundeswehr oberhalb der Teilstreitkräfte nicht verwirklichen. Den bedingten Einsatz von Atomwaffen befürwortete er, votierte angesichts der auf einen Atomkrieg ausgerichteten NATO-Strategie aber für starke konventionelle Kräfte, um den westdeutschen Einfluss im Bündnis geltend zu machen. Als anerkannter Experte mit internationalen Verbindungen wurde er 1961 als erster deutscher Vorsitzender des Ständigen Militärausschusses der NATO, wo er zum Vordenker der 1967 implementierten Bündnisstrategie „Flexible Response“ wurde.

    Haltung zur NS-Vergangenheit

    Als Amtsträger vermied Heusinger kritische Positionierungen zur NS-Vergangenheit und setzte sich wiederholt für als Kriegsverbrecher verurteilte Militärangehörige ein, darunter Generalfeldmarschall Erich von Manstein (1887–1973). Typisch für seine Generation und Funktion vertrat er die Auffassung, die Wehrmacht sei von der verbrecherischen NS-Führung missbraucht worden. 1959 würdigte er, nach Drängen Untergebener, den militärischen Widerstand als „Lichtpunkt in der dunkelsten Zeit Deutschlands“, das erste maßgebliche Bekenntnis der Bundeswehr zum 20. Juli 1944. Im Ruhestand erwog Heusinger kurzzeitig eine Bundestagskandidatur für die SPD. In seiner Laufbahn verkörperte er die Wandlung von einem unpolitischen Spitzenoffizier zum Militärpolitiker und die Integration eines Teils der Funktionseliten des NS-Staats in den Aufbau eines demokratischen Staatswesens.

    1916 Eisernes Kreuz II. Klasse (1917 I. Klasse)
    1916 Verwundetenabzeichen in Schwarz
    1916 Reussische Silberne Verdienstmedaille mit Schwertern
    1917 Reussisches Ehrenkreuz III. Klasse mit Schwertern
    1917 Braunschweiger Kriegsverdienstkreuz
    1934 Ehrenkreuz für Frontkämpfer
    1935 Dienstauszeichnung III. Klasse (1936 II. Klasse)
    1939 Spange zum Eisernen Kreuz II. Klasse
    1940 Spange zum Eisernen Kreuz I. Klasse
    1940 Komturkreuz des Ordens der Krone von Italien
    1941 Komturkreuz des ungarischen Verdienstordens mit Schwertern
    1941 Königlich bulgarische Tapferkeitsmedaille III. Klasse, 1. Stufe
    1941 Großkreuz des Ordens der Krone von Rumänien mit Schwertern
    1941 Slowakisches Kriegssiegerkreuz 2. Klasse
    1942 Finnisches Freiheitskreuz 1. Klasse
    1942 Orden der Krone des Königs Zvonimir 1. Stufe mit Stern und Eichenlaub (Kroatien)
    1944 Verwundetenabzeichen 20. Juli 1944 in Schwarz
    1956 Militärische Medaille des Chilenischen Heeres 1. Klasse
    1956 Großoffizierskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik
    1960 Legion of Merit (Commander) der US-Army
    1963 Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

    Nachlass:

    Bundesarchiv-Militärarchiv, Freiburg im Breisgau, N 643.

    Weitere Archivmaterialien:

    Bundesarchiv-Militärarchiv, Freiburg im Breisgau, P 296, PERS 6/302 067.

    Bundesarchiv, Berlin-Lichterfelde, R 9 361-II/408 582.

    Befehl im Widerstreit. Schicksalsstunden der deutschen Armee 1923–1945, 1950, Nachdr. 1957, franz. 1952.

    Reden 1956–1961, 1961, 21962.

    Bibliografie:

    Georg Meyer, Adolf Heusinger. Dienst eines deutschen Soldaten 1915 bis 1964, 2001, S. 939.

    Joachim Krüger/Joachim Schulz, Kriegsverbrecher Heusinger. 45 Jahre im Solde des deutschen Imperialismus, 1960.

    Hans Herzfeld (Hg.), Sicherheit und Entspannung. Zum siebzigsten Geburtstag von General a. D. Adolf Heusinger, 4. August 1967, 1967. (P)

    Christian Greiner, General Adolf Heusinger (1897–1982). Operatives Denken und Planen 1948 bis 1956, in: Operatives Denken und Handeln in deutschen Streitkräften im 19. und 20. Jahrhundert, hg. v. Militärgeschichtlichen Forschungsamt, 1987, S. 225–260.

    Adolf Heusinger. Ein deutscher Soldat im 20. Jahrhundert, hg. v. Bundesministerium der Verteidigung, Führungsstab der Streitkräfte, 1987. (P)

    Markus Rövekamp, General Adolf Heusinger (4.8.1897–30.11.1982), erster Generalinspekteur der Bundeswehr, in: Mars. Jahrbuch für Wehrpolitik und Militärwesen 1 (1995), S. 65–79. (P)

    Georg Meyer, Vom Kriegsgefangenen zum Generalinspekteur. Adolf Heusinger 1945–1961, 1997.

    Georg Meyer, Adolf Heusinger. Dienst eines deutschen Soldaten 1915 bis 1964, 2001. (Qu, W, L, P)

    Johannes Hürter, Hitlers Heerführer. Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42, 2007, S. 237, 314 u. 364.

    Rolf-Dieter Müller, Der Feind steht im Osten. Hitlers geheime Pläne für einen Krieg gegen die Sowjetunion im Jahre 1939, 2011.

    Clemens Range, Kriegsgedient. Die Generale und Admirale der Bundeswehr, 2013.

    Fotografien, Digitales Bildarchiv des Bundesarchivs. (Onlineressource)

  • Autor/in

    Christoph Nübel (Potsdam)

  • Zitierweise

    Nübel, Christoph, „Heusinger, Adolf“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.07.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118550519.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA