Flechtheim, Alfred
- Lebensdaten
- 1878 – 1937
- Geburtsort
- Münster
- Sterbeort
- London
- Beruf/Funktion
- Kunsthändler ; Verleger ; Herausgeber ; Galerist
- Konfession
- jüdisch
- Normdaten
- GND: 118952714 | OGND | VIAF
- Namensvarianten
-
- Flechtheim, Alfred
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- Daniel-Henry Kahnweiler (1884–1979)
- Else Lasker-Schüler (1869–1945)
- Ernest Hemingway (1899–1961)
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- Frieda Riess (1890–1954)
- Georg Kolbe (1877–1947)
- George Grosz (1893–1959)
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- Hermann von Wedderkop (1875–1956)
- Hugo Helbing (1863–1938)
- Ivor Spencer-Churchill (1898–1956)
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- Juan Gris (1887–1927)
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- Max Beckmann (1884–1950)
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- Paul Klee (1879–1940)
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Orte
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Flechtheim, Alfred
1878 – 1937
Kunsthändler, Verleger, Herausgeber, Galerist
Alfred Flechtheims Galerien waren bedeutende Plattformen der Kunst des Expressionismus, Kubismus und der Neuen Sachlichkeit. Als Gründer und Mitherausgeber der Zeitschrift „Der Querschnitt“ trug er während der Weimarer Republik zur intellektuellen Auseinandersetzung mit diesen Kunstströmungen bei. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme diffamiert und in das Exil gezwungen, wirkte Flechtheim von Januar 1934 bis zu seinem Tod als Kunsthändler in London.
Lebensdaten
Alfred Flechtheim, Imago Images (InC) -
Autor/in
→Andrea Bambi (München)
-
Zitierweise
Bambi, Andrea, „Flechtheim, Alfred“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118952714.html#dbocontent

Ausbildung und Kunsthandelskarriere bis 1933
Flechtheim erhielt 1895 am humanistischen Gymnasium Paulinum in Münster die Mittlere Reife, absolvierte danach eine kaufmännische Ausbildung in Frankreich, England, Russland und der Schweiz und wurde 1902 Teilhaber der väterlichen Getreidehandlung. Nachdem diese seit 1906 zunehmend unrentabel geworden war, begann Flechtheim als Mitgründer des „Sonderbunds“ und Verleger die Kunst der Avantgarde zu fördern und eröffnete im Dezember 1913 in Düsseldorf seine erste Galerie. Von August 1914 bis September 1918 diente Flechtheim als Leutnant des Westfälischen Ulanenregiments hinter der Front in Belgien. Als die Handelsbeziehungen nach Frankreich kriegsbedingt nicht aufrecht gehalten werden konnten, musste der gesamte Galeriebestand im Juni 1917 bei Paul Cassirer (1871–1926) und Hugo Helbing (1863–1938) in Berlin versteigert werden.
1919 gründete Flechtheim in Düsseldorf seinen neuen Stammsitz und seit 1921 Dependancen in Berlin, Frankfurt am Main, Köln und Wien, für die er u. a. Lea Bondi (1880–1969), Daniel-Henry Kahnweiler (1884–1979) und Gustav Kahnweiler (1895–1989) als Partner gewann. 1921 gründete Flechtheim die Zeitschrift „Der Querschnitt“, die er bis 1924 mit herausgab. Die seit 1924 von Hermann von Wedderkop (1875–1956) herausgegebene, bis 1936 veröffentlichte Zeitschrift diente als Marketinginstrument für Flechtheims Galerie und zeichnete sich durch hochwertige Kunstdrucke und Fotografien sowie anspruchsvolle literarische Beiträge u. a. von Gottfried Benn (1886–1956), Franz Blei (1871–1942), Ernest Hemingway (1899–1961), James Joyce (1882–1941), Else Lasker-Schüler (1869–1945) und Ezra Pound (1885–1972) aus.
Zu Flechtheims Galerieprogramm gehörten mit Georges Braque (1882–1963), Juan Gris (1887–1927), Fernand Léger (1881–1955) und Pablo Picasso (1881–1973) führende Vertreter der internationalen Avantgarde. Zu den geförderten deutschen Künstlerinnen und Künstlern zählten u. a. Ernst Barlach (1870–1938), Max Beckmann (1884–1950), George Grosz (1893–1959), Karl Hofer (1878–1955), Paul Klee (1879–1940), Georg Kolbe (1877–1947) und Renée Sintenis (1888–1965). Ergänzend vertrat Flechtheim Fotografinnen wie Lili Baruch (1895–1966) und Frieda Riess (1890–1954), auch zeigte er afrikanische und ozeanische Kunst. Spätestens mit Einführung der Reichsmark 1924 gerieten die Galerie und ihre Niederlassungen erneut in finanzielle Probleme. In der Folge konzentrierte Flechtheim seine Arbeit auf Berlin und übertrug die Geschäfte der Düsseldorfer Niederlassung an seinen Mitarbeiter Alex Vömel (1895–1987).
Von 1930 bis 1932 war Flechtheim Herausgeber der von ihm gegründeten Kunstzeitschrift „Omnibus“, die international rezipiert wurde und der Vernetzung bei Ausstellungs- und Publikationsprojekten diente. Infolge weiterer wirtschaftlicher Probleme mussten seit 1931 Jahresverträge über Mindesteinkommen, die Flechtheim u. a. mit Beckmann und Grosz geschlossen hatte, aufgelöst werden; Galerie-Ausstellungen konnten nur noch stattfinden, wenn die Kosten durch Dritte übernommen wurden.
Verfolgung, Emigration und postume Rezeption
Nach antisemitischen Diffamierungen u. a. in der nationalsozialistischen Wochenschrift „Illustrierter Beobachter“ und der Unterbrechung einer von ihm, Helbing und der Galerie Paffrath in Düsseldorf veranstalteten Auktion durch die SA schloss Flechtheim Ende März 1933 die dortige Galerie. Kurz darauf endete auch die Ausstellungstätigkeit in Berlin. Flechtheim erkannte die Aussichtslosigkeit seiner beruflichen Situation und emigrierte nach kurzen Aufenthalten in Basel, Florenz und Paris Februar 1934 nach London. In der Folgezeit blieb er eine Zielscheibe der NS-Propaganda; für die 1937 eröffnete Ausstellung „Entartete Kunst“ warb ein Plakat mit einem Flechtheim ähnelnden, diffamierenden Konterfei. Im selben Jahr wurde die Galerie Flechtheim aus dem Handelsregister gelöscht.
In London trat Flechtheim als Kunsthändler in die Galerie Fred H. Mayors (1903–1973) ein und belieferte bis 1936 14 Ausstellungen. Seit 1935 kooperierte er mit weiteren Londoner Kunsthandlungen, darunter Thos. Agnew & Sons und Leicester Galleries. Die Ausstellung „Masters of French 19th Century Painting“ im Oktober 1936 in den Burlington Galleries wurde zu seinem letzten großen Erfolg. Nach Flechtsheims Tod infolge einer Blutvergiftung wurde sein Wirken in zahlreichen Nachrufen gewürdigt, u. a. durch Ivor Spencer-Churchill (1898–1956) und Paul Westheim (1886–1963). Flechtheims testamentarisch bestimmter Erbe, sein Neffe Heinz Hulisch (1910–1992), rief 1937 den Flechtheim Estate in London ins Leben, um die hinterlassenen Kunstgegenstände abzuwickeln, darunter Werke von Gris, Klee und Picasso.
Flechtheim geriet nach dem Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit. Erst 1987 thematisierte eine von Monika Flacke-Knoch (1953–2019) und Stephan von Wiese (geb. 1943) kuratierte Ausstellung im Kunstmuseum Düsseldorf und im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster seine wegweisende Wirkung als Förderer der künstlerischen Moderne. 2011 legte Ottfried Dascher (geb. 1936) die grundlegende Monografie zu Flechtheim vor. 2013 ging die von 15 deutschen Museen auf Initiative der Leitung Provenienzforschung der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen konzipierte Webseite AlfredFlechtheim.com online, um den Kunsthändler zu würdigen und Werke mit der Provenienz Flechtheim vorzustellen. Das Projekt führte zu kontroversen Debatten, da sich Flechtheims Nachfahren nicht einbezogen fühlten und inhaltliche Kritik übten. Seitdem wird Flechtheims Rezeption von intensiven Auseinandersetzungen über Raubkunst, Eigentumsfragen und die Restitution von Kunstwerken aus seiner Sammlung begleitet.
1994 | Alfred-Flechtheim-Platz, Münster |
2003 | Gedenktafel Bleibtreustraße 15, Berlin (weiterführende Informationen) |
2014 | „Die letzte Soirée“, Theaterstück v. Arna Aley (geb. 1971) |
2015 | Gedenkstein am Mittelhafen 10, Münster (weiterführende Informationen) |
Nachlass:
z. T. verschollen, z. T. im Zweiten Weltkrieg in Berlin, Düsseldorf und London vernichtet.
Weitere Archivmaterialien:
Staatsarchiv Basel. (Korrespondenz mit dem Kunstverein Basel)
Universitätsbibliothek Basel. (Nachlass Christoph Bernoulli, Geschäftskorrespondenz mit Alexander Vömel)
Amtsgericht Charlottenburg, Berlin, Handelsregistersachen Galerie Alfred Flechtheim.
Archiv Georg Kolbe Museum, Berlin. (Nachlass Georg Kolbe, Nachlass Maria von Tiesenhausen, Korrespondenz mit Alfred Emil Schulte und der Galerie Flechtheim)
Zentralarchiv Staatliche Museen, Berlin. (Korrespondenz mit Berliner Museen)
Kunstmuseum Bern, Nachlass Paul Klee. (Korrespondenz)
Stadtarchiv Düsseldorf. (Korrespondenz mit der Stadt Düsseldorf und Museen in Düsseldorf)
Houghton Library, Harvard University, Cambridge (Massachusetts, USA). (Korrespondenz mit George Grosz)
Historisches Archiv der Stadt Köln. (Korrespondenz mit Josef Haubrich)
Mayor Gallery, London. (Lagerbücher mit Einlieferungen von Flechtheim)
Sonderarchiv Moskau, Fond 602. (Korrespondenz mit Paul Westheim)
Max Beckmann Archiv, München. (Korrespondenz mit Max Beckmann und J. B. Neumann)
The Museum of Modern Art, Archives, New York City. (Korrespondenz mit J. B. Neumann)
Galerie Louise Leiris, Paris. (Korrespondenz mit Daniel-Henry Kahnweiler)
Smithsonian Institution, Archives of American Art, Washington, DC. (Korrespondenz mit J. B. Neumann und Jacques Seligmann & Co)
Archiv Oskar Reinhart am Römerholz, Winterthur (Kanton Zürich). (Korrespondenz)
Kunsthaus Zürich. (Korrespondenz wegen Leihgaben)
Gedruckte Quellen:
Tilla Durieux, Eine Tür steht offen. Erinnerungen, 1954.
Tilla Durieux, Meine ersten neunzig Jahre. Erinnerungen, 1971.
Thea Sternheim, Erinnerungen, 1995.
Thea Klestadt, Erinnerungen der Nichte an Flechtheim, in: Dokumente der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Nr. 17 (2000), S. 16–20.
Thea Sternheim, Tagebücher 1903–1971, 5 Bde., hg. v. Thomas Ehrsam/Regula Wyss, 2005.
Marianne Feilchenfeldt Breslauer, Bilder meines Lebens. Erinnerungen, 2009.
Rudolf Schmitt-Föller, Veröffentlichungen der Galerie Alfred Flechtheim, in: Ottfried Dascher, „Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst“. Alfred Flechtheim. Sammler, Kunsthändler, Verleger, 2011, S. 461–477.
Einleitung, in: Auf dem Wege zur Kunst unserer Zeit. Vorkriegsbilder und Bildwerke, hg. v. Galerie Alfred Flechtheim, [1919], S. 2–25. (Onlineressource)
Mein Freund Nauen, in: Feuer. Monatsschrift für Kunst und künstlerische Kultur 1 (1919/20), S. 28–36. (Onlineressource)
Christian Rohlfs. Zum 70. Geburtstage des Meisters, in: ebd., S. 297–300. (Onlineressource)
Zehn Jahre Kunsthändler, in: Der Querschnitt 3 (1923), H. 3/4, S. 151–156. (Onlineressource)
Die Einbahnstraße, in: Omnibus. Sonderheft: Almanach auf das Jahr 1931, 1931, S. 9–28. (Onlineressource)
„Nun mal Schluß mit den blauen Picassos!“. Alfred Flechtheim. Gesammelte Schriften, hg. v. Rudolf Schmitt-Föller, 2010, 22012.
Monografien und Sammelbände:
Stephan von Wiese/Monika Flacke-Knoch (Hg.), Alfred Flechtheim. Sammler, Kunsthändler, Verleger, 1987.
Esther Tisa Francini/Anja Heuss/Georg Kreis, Fluchtgut – Raubgut. Der Transfer von Kulturgütern in und über die Schweiz 1933–1945 und die Frage der Restitution, 2001, S. 317–326.
Ralph Jentsch, Alfred Flechtheim – George Grosz. Zwei deutsche Schicksale, 2008.
Ottfried Dascher, „Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst“. Alfred Flechtheim. Sammler, Kunsthändler, Verleger, 2011, 22013.
Andrea Bambi/Axel Drecoll (Hg.), Alfred Flechtheim. Raubkunst und Restitution, 2015.
Ottfried Dascher (Hg.), Sprung in den Raum. Skulpturen bei Alfred Flechtheim, 2017.
Aufsätze und Artikel:
Peter Springer, Alfred Flechtheim. Ein Kunsthändler neuen Typs, in: Henrike Junge (Hg.), Avantgarde und Publikum. Zur Rezeption avantgardistischer Kunst in Deutschland 1905–1933, 1992, S. 79–91.
Ottfried Dascher, Alfred Flechtheim (1878–1937), in Georg Mölich (Hg), Rheinische Lebensbilder, Bd. 18, 2000, S. 147–166. (P)
Ottfried Dascher, Die Ausplünderung und Ausgrenzung von Juden. Der Fall der Kunsthandlung und des Kunsthändlers Alfred Flechtheim, in: Werner Abelshauser (Hg.), Wirtschaftsordnung, Staat und Unternehmen. Neue Forschungen zur Wirtschaftsgeschichte des Nationalsozialismus. Festschrift für Dietmar Petzina, 2003, S.125–138.
Markus H. Stötzel, Ein jüdisches Kunsthändlerschicksal. Der verfolgungsbedingte Eigentumsverlust der Kunsthandlung Alfred Flechtheim, in: Kunst und Recht. Journal für Kunstrecht, Urheberrecht und Kulturpolitik 3/4 (2010), S. 102–120.
Ottfried Dascher, „Dann lieber richtig arm im Ausland als Verräter“. Der Kunsthändler und Sammler Alfred Flechtheim, in: Anna-Dorothea Ludewig/Julius H. Schoeps/Ines Sonder (Hg.), Aufbruch in die Moderne. Sammler, Mäzene und Kunsthändler in Berlin 1880–1933, 2012, S. 46–65.
Roswitha Neu-Kock, Alfred Flechtheim, Alexander Vömel und die Verhältnisse in Düsseldorf 1930 bis 1934, in: Eva Blimlinger/Monika Mayer (Hg.), Kunst sammeln, Kunst handeln. Beiträge des internationalen Symposiums in Wien, 2012, S. 155–165.
Andrea Bambi, „Ich bin nicht Beckmanns Kunsthändler“. Alfred Flechtheim und seine Künstlerverträge, erläutert am Beispiel von Max Beckmann, in: ebd., S. 167–181.
Esther Tisa Francini, Die Rezeption der Kunst aus der Südsee in der Zwischenkriegszeit. Eduard von der Heydt und Alfred Flechtheim, in: ebd., S. 183–196.
Antonio Rogus, Galerie Alfred Flechtheim, in: Nadine Oberste-Hetbleck (Hg.), Zur Geschichte des Düsseldorfer Kunsthandels, 2014, S. 86–91.
Wiebke Krohn, „Eine Gemengelage, die auch die moderne Provenienzforschung nicht auflösen kann“. Besitzverhältnisse in der Sammlung und den Galerien Alfred Flechtheims, in: Eva Blimlinger/Heinz Schödl (Hg.), Die Praxis des Sammelns, Personen und Institutionen im Fokus der Provenienzforschung, 2014, S. 221–240.
Ottfried Dascher, Alfred Flechtheim, in: Portal Rheinische Geschichte, 2016. (P) (Onlineressource)
Ambre Gauthier, Promoting Modernism in the 1920s. The Art Journals of Paul Guillaume, Leonce Rosenberg, and Alfred Flechtheim, in: Christel H. Force (Hg.) Pioneers of the Global Art Market, 2020, S. 91–99.
Kathrin DuBois, Alfred Flechtheim, Das Junge Rheinland und die rheinischen Künstler, in: Andrea von Hülsen-Esch (Hg.), Das Junge Rheinland. Gegründet, gescheitert, vergessen?, 2021, S. 119–134.
Marian Stein-Steinfeld, German-Jewish Artists, Dealers and Collectors between 1910 and 1938, in: Katrin Keßler (Hg.), Galka Scheyer. A Jewish Woman in International Art Business, 2021, S. 65–70.
Chara Kolokytha, Museum Acquisition Policies in Germany and France. Alfred Flechtheim and the Interwar Advocacy of Cahiers d’art, in: Julia Drost/Hélène Ivanoff/Denise Vernerey-Laplace (Hg.), Arts et politiques. Le marché de l’art entre France et Allemagne de l’Entre-deux-guerres à la Libération, 2022, S. 53–73.
Gesa Jeuthe, Der verbindliche Verzicht. Georg Kolbe als Gläubiger der Galerie Alfred Flechtheim GmbH, in: Elisa Tamaschke/Julia Wallner (Hg.), Georg Kolbe im Nationalsozialismus. Kontinuitäten und Brüche in Leben, Werk und Rezeption, 2023, S. 208–225.
Fotografie v. Jacob Hilsdorf (1872–1916), ca. 1910. (Onlineressource)
Gemälde v. Hanns Bolz (1885–1918), 1910. (Onlineressource)
Gemälde v. Nils Dardel (1888–1943), 1913. (Onlineressource)
Lithografie v. Heinrich Nauen (1880–1940), 1919, Kunstpalast Düsseldorf. (Onlineressource)
Gemälde v. Karl Hofer (1878–1955), 1922, Musée de Grenoble.
Gemälde (Öl/Holz) v. Otto Dix (1891–1969), 1926, Neue Nationalgalerie, Berlin. (Onlineressource)
Zeichnung v. Otto Dix (1891–1969), ca. 1926, Neue Galerie New York, New York City.
Bronzeskulptur v. Rudolf Belling (1886 –1972), 1927, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz. (Onlineressource)
Gemälde v. Jules Pascin (1885–1930), 1927. (Onlineressource)
Fotografie v. Lili Baruch (1895–1966), 1928, Königliche Bibliothek Kopenhagen. (Onlineressource)