Lebensdaten
1869 – 1942
Geburtsort
Dümpten (Kreis Mülheim/Ruhr)
Sterbeort
Berlin
Beruf/Funktion
Unternehmer
Konfession
evangelisch?
Normdaten
GND: 13921061X | OGND | VIAF: 100505349
Namensvarianten
  • Pierburg, Bernhard Heinrich
  • Pierburg, Bernhard
  • Pierburg, Bernhard Heinrich

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Zitierweise

Pierburg, Bernhard, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd13921061X.html [23.04.2024].

CC0

  • Genealogie

    V Heinrich, Bergmann;
    M Anna Randenberg;
    B Heinrich Hermann, Wilhelm. Kaufm., Vorstand d. J. Mehlich AG Berlin u. Leipzig, u. d. Pierburg AG. Albert, Kaufm., Mitbegr., Prokurist u. Vorstand d. Pierburg AG;
    1) Duisburg-Ruhrort 1893 Wilhelmine (1869–1930), T d. Kaufm. August Mühlenbeck u. d. Catharina Wilhelmine v. Halfern, 2) Berlin 1935 Anna Keienberg;
    4 S aus 1), Walter ( 1937). Cießereibes., Alfred (s. 2), Otto, Kurt.

  • Biographie

    P. erkannte nach der Jahrhunderwende die guten Aussichten für eine Firma, die die Kfz- und Flugzeugindustrie mit Stahl- und Konstruktionsteilen sowie mit Stahlgußrädern beliefert. 1909 eröffneten er mit seinen Brüdern und Alfred Urbscheit in Berlin-Willmersdorf die „Gebr. Pierburg OHG“ als Generalvertretung des 1857 in Ründeroth gegründeten Stahlwerks von Gustav Dörrenberg (1860–1939). 1923 wurde sie in die „Gebr. Pierburg AG“, Berlin-Tempelhof, umgewandelt. Zum Sortiment gehörten auch Vergaser für Verbrennungsmaschinen, darunter seit 1913 die franz. Solex-Vergaser, bezogen vom Großhändler Arthur Haendler (1874–1911). 1925 konnte P. mit Hilfe von Hjalmar Schachts Danat-Bank die „Arthur Haendler GmbH“, Berlin, sowie die „J. Mehlich AG“, Berlin und Leipzig, deren Vorstand sein Bruder Wilhelm war. übernehmen. Im folgenden Jahr erwarb er die Produktionslizenz des Solex-Vergasers auf 20 Jahre. Infolge der Schließung der Danat-Bank 1931 liquidierte P. die|Familien-AG und gründete die „Deutsche Vergaser-Ges. mbH“ (DVG), die den Lizenzvertrag mit der Solex SA Neuilly weiterführte, und die „Autotechnik Beteiligungs- und Verwertungs GmbH“. 1937 gründete er mit seinen vier Söhnen die „Gebr. Pierburg KG“ als Holding dieser beiden Gesellschaften. Nachdem P. 1935 sämtliche aus der Wirtschaftskrise herrührenden Bankverpflichtungen getilgt hatte, zog er sich 1941 aus der Firmenleitung zurück.|

  • Auszeichnungen

    Dr. phil. h. c. (Univ. Berlin 1921).

  • Literatur

    G. Böcker, Auf d. Mischung kommt es an, Das Fam.untern. Pierburg, 1990, S. 5-18 (P);
    Wenzel.

  • Autor/in

    Hans Christoph Graf von Seherr-Thoß
  • Zitierweise

    Seherr-Thoß, Hans Christoph Graf von, "Pierburg, Bernhard" in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 429-430 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13921061X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA