Lebensdaten
1562 – 1612
Beruf/Funktion
Architekt ; Baumeister
Konfession
keine Angabe
Normdaten
GND: 138712921 | OGND | VIAF: 90972390
Namensvarianten
  • Pasqualini, Johann II. von
  • Passquelinus, Johann
  • Passquelinus, Johann II.
  • mehr

Verknüpfungen

Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Pasqualini, Johann von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd138712921.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographie

    Paßquelinus: Johann P. war Baumeister im Dienste des Herzogs von Jülich, Cleve und Berg. Schon im Jahre 1588 findet man ihn als herzoglichen Hofbaumeister genannt; er erhielt damals auf Betreiben des Marschalls Wilhelm von Waldenburg, genannt Schenkern, den Auftrag Pläne anzufertigen, um das unterhalb Köln gelegene Städtchen Mülheim zu einer großen Stadt zu erweitern und mit starken Festungswerken zu verfehen. Als später, unter seiner Leitung, zur Ausführung der Befestigung geschritten wurde, entstanden vielfache Zwistigkeiten mit der darin eine Bedrohung argwöhnenden Nachbarstadt Köln. Das seltene Werk: „Spiegel und Abbildung der Vergänglichkeit“, welches die Begräbnißfeier des am 5. Januar 1592 zu Düsseldorf verstorbenen Herzogs Wilhelm beschreibt und den Leichenzug in einer Folge von Kupferstichen abbildet, berichtet, daß er bei den Anordnungen mitgewirkt und mehrere Entwürfe ("Patronen") zu einem herrlichen Denkmal für den hingeschiedenen Fürsten, seinen Herrn, angefertigt habe. Im Jahre 1602 wurde seine Thätigkeit von dem Rath der Stadt Köln in Anspruch genommen. Das Sitzungsprotokoll vom 12. Mai meldet, daß „Paßquelinus, fürstlich Jülich’scher Baumeister, einen kostbaren Bau abgezeichnet, wie diese Stadt zu befestigen“. Am 3. Januar 1605 beauftragt der Rath ein Mitglied der Baudeputation, mit dem Baumeister P., „der das Bollwerk an der Neugasse ordinirt“, wegen des ihm zu gewährenden Honorars zu verhandeln.

  • Autor/in

    J. J. Merlo.
  • Zitierweise

    Merlo, Johann Jakob, "Pasqualini, Johann von" in: Allgemeine Deutsche Biographie 25 (1887), S. 216 unter Passquelinus, Johann [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138712921.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA