Dates of Life
1770 oder 1768 – 1793
Place of birth
Gedern (Oberhessen)
Place of death
Gießen
Occupation
Mediziner
Religious Denomination
evangelisch
Authority Data
GND: 100101062 | OGND | VIAF: 100170983
Alternate Names
  • Danz, Friedrich
  • Danz, Georg Friedrich
  • Danz, Ferdinand Georg
  • more

Quellen(nachweise)

Objekt/Werk(nachweise)

Relations

Outbound Links from this Person

Life description (NDB)

The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Danz, Ferdinand Georg, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100101062.html [25.04.2024].

CC0

  • Genealogy

    V Frdr. Gg. (1713–82), stolbergischer Reg. Dir. in Gedern, S des Amtmanns Andreas u. der Anna Dor. Schubart;
    M Amalia Sus. Friderica, T des Conrad Graf (1688–1749), Dr. med., stolbergischer Rat u. Hofmedikus (Sohn u. E v. Okulisten);
    B Joh. Ernst Frdr. (1759–1838), Bundestagsgesandter für Frankfurt 1816 bis 1832, zuletzt Gerichtsschultheiß in Frankfurt/Main, Aug. Frdr. Wilh. (1764–1803), wirklicher Reg.rat u. Lehnsreferent in Stuttgart (beide s. ADB IV).

  • Biographical Presentation

    D. studierte in Gießen, Marburg/Lahn und Jena, hier bei Johann Chr. Starck und Just. Chr. Loder. 1790 erwarb er in Gießen die medizinische Doktorwürde, bekam noch in demselben Jahre die Prosektur des anatomischen Theaters übertragen und wurde bereits 1791 außerordentlicher Professor. Außerdem war er Arzt des Stockhauses. Der Frühverstorbene, dem eine glänzende akademische Laufbahn vorausgesagt war, hat eine Reihe von Arbeiten hinterlassen, von denen ein Teil der Geburtshilfe und den mit ihr in näherem Zusammenhange stehenden Kapiteln der Anatomie und Physiologie gewidmet ist. Seine Darstellungen zeichnen sich durch die kritische Beurteilung der vorhergehenden Literatur aus. Besonders genannt zu werden verdient sein „Versuch einer allgemeinen Geschichte des Keuchhustens“, Marburg 1791, die erste Monographie über dieses Thema. D. ist auch der erste, der aus dem Gebiete der erblichen ektodermalen Dysplasien etwas „Von Menschen ohne Haare und Zähne“ (in: Starcks Archiv für Geburtshülfe 4, 1792, S. 684) bekanntgab.

  • Works

    W-Verz. in: Dictionnaire des sciences médicales. Biographie médicale. III, Paris 1821, S. 381.

  • Literature

    ADB IV;
    BLÄ II, S. 179;
    Ersch-Gruber;
    Strieder XV.

  • Portraits

    Kupf.kab. Dresden.

  • Author

    Horst Zoske
  • Citation

    Zoske, Horst, "Danz, Ferdinand Georg" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 513 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100101062.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA

  • Biographical Presentation

    Danz: Georg Friedrich D., Arzt, 1768 in Gedern (Hessen-Darmstadt) geb., trat, nachdem er 1790 in Gießen die Doctorwürde erlangt hatte, daselbst als Privatdocent der Medicin auf, wurde 1791 zum Prof. extraord. und Prosector ernannt, starb aber schon am 1. März 1793. — Die Geburtshülfe und die mit derselben im speciellen Zusammenhange stehenden Capitel aus der Anatomie und Physiologie bildeten den Hauptgegenstand der Studien und litterarischen Leistungen Danz'; in seiner Inaugural-Dissertation ("Brevis forcipum obstetr. historia“, Gießen 1790) gibt er eine gute kritische Geschichte der Geburtszange, in seiner Habilitations-Schrift ("Progr. de arte obstetr. Aegyptiorum“, ebenda 1791) eine Geschichte der Geburtshülfe bei den alten Aegyptern, später veröffentlichte er „Grundriß der Zergliederungskunde des neugeborenen Kindes etc.“, 2 Bde. 1792, 1793, eine sehr vollständige historisch-kritische Darstellung des Gegenstandes, die unter Sömmering's Leitung angefertigt und von diesem mit Anmerkungen versehen ist, und einige geburtshülfliche Artikel in Stark's Archiv. — Weitere Beweise seines Fleißes und seiner Tüchtigkeit hat D. in seinem „Versuch einer allgemeinen Geschichte des Keuchhustens“, 1791, der ersten gründlichen Behandlung des Gegenstandes, auch vom historischen und bibliographischen Standpunkte, und in seiner „Semiotik oder Handbuch der allgemeinen med. Zeichenlehre“, 1793, gegeben, die später mit psychiatrischen Zusätzen versehen von Heinroth (2 Bde. 1812) herausgegeben worden ist.

  • Author

    A. Hirsch.
  • Citation

    Hirsch, August, "Danz, Ferdinand Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 751 unter Danz, Georg Friedrich [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100101062.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA