Dates of Life
1697 – 1751
Place of birth
Schleswig (Stadt)
Place of death
Harburg (Elbe)
Occupation
lutherischer Theologe
Religious Denomination
lutherisch
Authority Data
GND: 116749970 | OGND | VIAF: 278644198
Alternate Names
  • Crusius, Magnus
  • Cruse, Magnus

Objekt/Werk(nachweise)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Crusius, Magnus, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd116749970.html [28.03.2024].

CC0

  • Biographical Presentation

    Crusius: Magnus C., praktischer und akademischer Theologe, geb. 10. Jan. 1697 in der Stadt Schleswig, 6. Jan. 1751 als Generalsuperintendent in Harburg. In den Gelehrten-Geschichten seiner Zeit, u. a. Schmersahl's „Zuverlässigen Nachrichten“ (Bd. 2. S. 734—757), in Strodtmann's „Beiträgen zur Historie der Gelehrsamkeit“ (Th. 2. S. 76—106) wird ihm kein unbedeutender Raum gewidmet. Auch die späteren Literarhistoriker (Meusel, II. S. 254; Rotermund, Gelehrtes Hannover, I. S. 417 und H. Schröder in Hamb. Schriftsteller-Lexikon I. S. 612) gedenken seiner. Jedenfalls gehörte C., der ein fleißiges Interesse für Handschriftenkunde mit Gewandtheit als biblischer Interpret und Herausgeber verschiedener Anecdota zur alt- und neutestamentlichen Exegese, sowie mit gründlicher Einsicht in gewisse Partien der Kirchengeschichte verband, zu den gelehrten Theologen seiner Zeit, ohne freilich durch Originalität besonders hervorzuragen. Aeußerlich führte ihn sein Lebenslauf aus dem engen schleswig-holsteinischen Kreise mehrfach hinaus. Nachdem er in Kiel studirt hatte (er kam dort in den Genuß der zur Förderung der Humaniora von einem Holländer Samuel Schaß durch testamentarische Verfügung vom 13. Nov. 1675 gestifteten sogenannten Schaßischen Stipendiums), darauf Hauslehrer bei dem Lübecker Bürgermeister v. Brömsen und Aufseher der Bibliothek bei dem ihm von mütterlicher Seite verwandten fürstlich holsteinischen Staatsminister Magnus v. Wedderkopp in Hamburg gewesen war, kam er zunächst nach Kopenhagen, von dort 1723 als Legationsprediger mit dem Gesandten Gottfried v. Wedderkopp nach Paris und 1728 wiederum mit dem neuen Gesandten Christian v. Sehestedt eben dahin, und machte von dort aus eine wissenschaftliche Reise nach London und Oxford. Erst nach seiner Rückkehr amtirte C. als Prediger 4 bis 5 Jahre in seinem engeren Vaterlande und zwar theils in Bramstedt, theils in Rendsburg, bis er 1735 den Ruf in die zweite theologische Professur nach Göttingen erhielt und annahm. Seine akademische Thätigkeit dauerte bis 1747, in welchem Jahre C. als Generalsuperintendent, Consistorialrath und Hauptprediger nach Harburg kam, wo er bis an sein Ende wirkte.

  • Author

    Alberti.
  • Citation

    Alberti, Eduard, "Crusius, Magnus" in: Allgemeine Deutsche Biographie 4 (1876), S. 633 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116749970.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA